Stuttgart 21
Wie die Südwestpresse heute meldet, gab es gestern einen "ICE-Gipfel" in Berlin. Vorher haben sich dann der Herr Mehdorn und unser Sprechroboter (ich meine natürlich Ministerpräsident) getroffen. Dabei wurden zwei Arbeitskreise gegründet: Der eine für Stuttgart21 wird von Herrn Öttinger geleitet, der andere (Schnellfahrstrecke) von Herrn Tiefensee. Selbst die Grünen sind begeistert, denn laut MdL Boris Palmer wird zwischen Richtigem und Falschen getrennt.
Ist das jetzt das Aus des Tiefbahnhofs???
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So hier, die offizielle Pressemitteilung des BMVBS:glemsexpress @ 19 Jun 2006, 15:52 hat geschrieben:In der Region RheinNeckar sind die Zeitungen etwas beledigt, das der MP nicht die Strecke Mannheim-Frankfurt angesprochen hatte (was er eigendlich versprochen hatte)
http://www.bmvbs.de/Presse/Pressemitteilun...k.sKategorie%3d
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vermutlich nein, weil die NBS doch sehr von Stuttgart 21 abhängt. Ich wüsste derzeit keine geeignete Stelle, um die in die bestehenden Strecken einzufädeln. Es müsste auf alle Fälle vorm Tunnel sein denk ich, desweiteren sollte die neue NBS von recht vielen Kopfbahnhofgleisen aus angefahren werden können ohne allzuviel kreuzen zu müssen.luc @ 17 Jun 2006, 20:31 hat geschrieben: Ist das jetzt das Aus des Tiefbahnhofs???
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eigener Anschluss zwischen NBS und Güterbahn oder die Sprinter fahren ganz anders??? - auf alle Fälle hätte die S1-Strecke, wie auch immer sie sich nennt verdammt viel zu tun, wenn sie jetzt auch noch die NBS angeschlossen bekäme.ChristianMUC @ 19 Jun 2006, 16:35 hat geschrieben: Eine NBS ohne Stuttgart 21 müsst wohl noch vor Untertürkheim einfädeln, damit die Sprinter weiterhin die Stuttgarter Güterbahn nutzen können.
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[QUOTE=ropix,19 Jun 2006, 16:26] vermutlich nein, weil die NBS doch sehr von Stuttgart 21 abhängt. Ich wüsste derzeit keine geeignete Stelle, um die in die bestehenden Strecken einzufädeln. Es müsste auf alle Fälle vorm Tunnel sein denk ich, desweiteren sollte die neue NBS von recht vielen Kopfbahnhofgleisen aus angefahren werden können ohne allzuviel kreuzen zu müssen. [/QUOTE]
Die NBS-Pläne gab es schon vor Stuttgart21. Sie sollte vor Esslingen, es war glaube ich, Esslingen-Mettingen, abzweigen. Dort ist auch genug Platz zum Einfädeln. Dann kam man auf Stuttgart21 und erstellte den Plan mit einem Umweg über den Flughafen. Nebenbei ist erstere Streckenführung nicht nur kürzer, sondern auch topografisch besser wegen der Fahrdynamik, da der ICE erstmal im Neckartal seine Anlaufstrecke hat und dann nur ca. 100 Meter auf die Filderhochfläche überwinden muss.
Nur ein Flughafen-Anschluss direkt von Ulm ist fast nur mit S21 möglich.
Im letzten Magazin "Der Fahrgast", stand auch, dass erstmal nur die Strecke Wendlingen-Ulm gebaut werden könne, da auch die Kurve bei Wendlingen aus Richtung Plochingen Richtung Albaufstieg gebaut werden soll. Dies wird nur in fast allen offiziellen Plänen verheimlicht, weil sonst das Argument "Ohne S21 macht NBS keinen Sinn" nicht mehr zieht. Ich weiß, hier haben viele was gegen "ProBahn", lesenswert ist die Zeitschrift aber auf jeden Fall, weil so etwas würde man niemals in einer DB-Zeitschrift finden.
[QUOTE=ropix, 19 Jun 2006, 16:51][QUOTE =ChristianMUC, 19 Jun 2006, 16:35]
Eine NBS ohne Stuttgart 21 müsst wohl noch vor Untertürkheim einfädeln, damit die Sprinter weiterhin die Stuttgarter Güterbahn nutzen können.[/QUOTE]eigener Anschluss zwischen NBS und Güterbahn oder die Sprinter fahren ganz anders??? - auf alle Fälle hätte die S1-Strecke, wie auch immer sie sich nennt verdammt viel zu tun, wenn sie jetzt auch noch die NBS angeschlossen bekäme.[/QUOTE]Es stimmt schon, dass die Strecke Stuttgart-Plochingen relativ stark belastet ist. Es stehen aber immerhin 4 Gleise zur Verfügung. Wirklich eng ist es erst zwischen Bad Cannstatt und Stuttgart Hbf, hier gibt es in den Alternativkonzepten aber auch realistische Ausbaumaßnahmen. In wie weit es überhaupt noch Sprinter ab Dezember geben wird, weiß ich auch nicht. München-Frankfurt dürfte wegen NBS Ingolstadt-Nürnberg deutlich schneller sein.
Die NBS-Pläne gab es schon vor Stuttgart21. Sie sollte vor Esslingen, es war glaube ich, Esslingen-Mettingen, abzweigen. Dort ist auch genug Platz zum Einfädeln. Dann kam man auf Stuttgart21 und erstellte den Plan mit einem Umweg über den Flughafen. Nebenbei ist erstere Streckenführung nicht nur kürzer, sondern auch topografisch besser wegen der Fahrdynamik, da der ICE erstmal im Neckartal seine Anlaufstrecke hat und dann nur ca. 100 Meter auf die Filderhochfläche überwinden muss.
Nur ein Flughafen-Anschluss direkt von Ulm ist fast nur mit S21 möglich.
Im letzten Magazin "Der Fahrgast", stand auch, dass erstmal nur die Strecke Wendlingen-Ulm gebaut werden könne, da auch die Kurve bei Wendlingen aus Richtung Plochingen Richtung Albaufstieg gebaut werden soll. Dies wird nur in fast allen offiziellen Plänen verheimlicht, weil sonst das Argument "Ohne S21 macht NBS keinen Sinn" nicht mehr zieht. Ich weiß, hier haben viele was gegen "ProBahn", lesenswert ist die Zeitschrift aber auf jeden Fall, weil so etwas würde man niemals in einer DB-Zeitschrift finden.
[QUOTE=ropix, 19 Jun 2006, 16:51][QUOTE =ChristianMUC, 19 Jun 2006, 16:35]
Eine NBS ohne Stuttgart 21 müsst wohl noch vor Untertürkheim einfädeln, damit die Sprinter weiterhin die Stuttgarter Güterbahn nutzen können.[/QUOTE]eigener Anschluss zwischen NBS und Güterbahn oder die Sprinter fahren ganz anders??? - auf alle Fälle hätte die S1-Strecke, wie auch immer sie sich nennt verdammt viel zu tun, wenn sie jetzt auch noch die NBS angeschlossen bekäme.[/QUOTE]Es stimmt schon, dass die Strecke Stuttgart-Plochingen relativ stark belastet ist. Es stehen aber immerhin 4 Gleise zur Verfügung. Wirklich eng ist es erst zwischen Bad Cannstatt und Stuttgart Hbf, hier gibt es in den Alternativkonzepten aber auch realistische Ausbaumaßnahmen. In wie weit es überhaupt noch Sprinter ab Dezember geben wird, weiß ich auch nicht. München-Frankfurt dürfte wegen NBS Ingolstadt-Nürnberg deutlich schneller sein.
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Hat zwar nichts mit der Bahn an sich zu tun, betrifft Stuttgart 21 aber trotzdem:
Wie heute in der Stuttgarter Zeitung zu lesen war, wurde inStuttgart der Einzelhandelsbericht vorgestellt (erstellt vom Marklerbüro Bräutigam & Krämer).
Anstatt der Galleria Ventuno auf den S21-Gelände (A1, am Budapester Platz) mit 70 000 m² würde es reichen 1/5 der Verkaufsfläche in der Innenstadt neu zu bauen, um die Warteliste von Händlern (die auf einen Laden in der Innenstadt warten) zu befriedigen.
Was zu viel Ladenfläche bedeutet, kann man in diversen anderen Städten schön sehen.
__________
Grad mal wieder eine lustige PM von "Leben in Stuttgart-kein Stuttgart 21" gefunden >>> KLICK <<<.
Wie heute in der Stuttgarter Zeitung zu lesen war, wurde inStuttgart der Einzelhandelsbericht vorgestellt (erstellt vom Marklerbüro Bräutigam & Krämer).
Anstatt der Galleria Ventuno auf den S21-Gelände (A1, am Budapester Platz) mit 70 000 m² würde es reichen 1/5 der Verkaufsfläche in der Innenstadt neu zu bauen, um die Warteliste von Händlern (die auf einen Laden in der Innenstadt warten) zu befriedigen.
Was zu viel Ladenfläche bedeutet, kann man in diversen anderen Städten schön sehen.
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Interessante Information.
Ich habe den Artikel bei stuttgarter-zeitung.de gesucht – leider vergeblich.
Ich habe Stichwortsuche bemüht und die Teile Stuttgart, Wirtschaft und Seite 1 von Hand durchgeschaut.
Es war am 15. Juli?
Wie lautete denn die Überschrift?
Gruß
Ich habe den Artikel bei stuttgarter-zeitung.de gesucht – leider vergeblich.
Ich habe Stichwortsuche bemüht und die Teile Stuttgart, Wirtschaft und Seite 1 von Hand durchgeschaut.
Es war am 15. Juli?
Wie lautete denn die Überschrift?
Gruß
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And I'm in love with every strange unfolding day / As the storm begins to break cover
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Es war am 15. Juli, die Überschrift hies: "Stuttgart punktet als begehrte Einkaufsstadt"remstalpendler @ 16 Jul 2006, 05:41 hat geschrieben:Es war am 15. Juli?
Wie lautete denn die Überschrift?
Das mit der Galleria ventuno Stand in den Dazugehörigen Kommentar "Sogwirkung"
Da steht aber nicht mehr drin, als ich oben geschrieben habe.
Das
habe ich jetzt noch selbst dazuinterpretiert.Was zu viel Ladenfläche bedeutet, kann man in diversen anderen Städten schön sehen.
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Diese Woche steht im Stuttgarter Amtsblatt was über die neue Stadtbibiothek, die auf den S21-Gelände entstehen soll.
Artikel
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Also gestern kam auf SWR-Aktuell das unsere Liebenswürdigen Landespolitiker mal wieder fordern, das sollte S21 teuer werden als Geplant der Bund doch gefälligst noch zuzahlen soll. Das der Bund was Zahlt ist ja klar.cortmann @ 30 Aug 2006, 12:34 hat geschrieben: Ich hab mal gehört, dass für S21 Geld aus dem Nahverkehrsmitteln des Bundes genommen werden!? (So ca. 80Mio€) Stimmt das? So viel fehlt ja für den SPNV im Land, weswegen man Strecken stilllegen will!![]()
Am besten wär´s ja man lässt den Schrott einfach bleiben.
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Oder einfach das Teil ein bisschen modernisieren, man muss ja nicht aus einer Hütte eine Villa machen,....
Wenn Stuttgart als Kopfbahnhof weg ist, da sind noch tausend andere (Frankfurt, Leipzig, München,......).
Ein bisschen heruntergekommen ist er ja schon, aber ne kleine Modernisierung tät's auch. So schön der neue Lehrter Bahnhof oder Berlin Hauptbahnhof (oder wie der heißt) auch ist, hätte man da auch ein bisschen sparen können, immerhin ist Berlin ja pleite,.....
:blink: :unsure:
Wenn Stuttgart als Kopfbahnhof weg ist, da sind noch tausend andere (Frankfurt, Leipzig, München,......).
Ein bisschen heruntergekommen ist er ja schon, aber ne kleine Modernisierung tät's auch. So schön der neue Lehrter Bahnhof oder Berlin Hauptbahnhof (oder wie der heißt) auch ist, hätte man da auch ein bisschen sparen können, immerhin ist Berlin ja pleite,.....
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Man könnte ein Einkaufszentrum einbauen (z.B. under den Gleisen), und so 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen:411'er @ 30 Aug 2006, 22:39 hat geschrieben:Oder einfach das Teil ein bisschen modernisieren, man muss ja nicht aus einer Hütte eine Villa machen,....
Wenn Stuttgart als Kopfbahnhof weg ist, da sind noch tausend andere (Frankfurt, Leipzig, München,......).
Ein bisschen heruntergekommen ist er ja schon, aber ne kleine Modernisierung tät's auch.
- Man schafft die erforderlichen Ladenflächen in der City (siehe oben)
- der Inverstor könnte sich dann an der Modernisierung des Gebäudes beteidigen (ist in HD auch geplant). Dann müsste man nur noch die Modernisierung des Gleisbereiches zahlen.
Für den neuen Bahnhof steht halt nur 1/3 des Tramnetz auf den Spiel...411'er @ 30 Aug 2006, 22:39 hat geschrieben: So schön der neue Lehrter Bahnhof oder Berlin Hauptbahnhof (oder wie der heißt) auch ist, hätte man da auch ein bisschen sparen können, immerhin ist Berlin ja pleite,.....:blink: :unsure:
Jetzt mal was ganz neues von der DB AG: Die Bahn will schon, bevor irgendwelche Bauarbeiten beginnen, bei einem Projekt den Rotstift ansetzen. Gemäß eines Tagblatt-Artikels vom 28.09.06 "Neubau soll billiger werden" soll sich beim geplanten Neubau des Stuttgarter Hauptbahnhofs mit seiner Tieferlegung laut Mehdorn vor allem die "äußere Hülle des Entwurfs" ändern. Immerhin will er sich über die Sparmaßnahmen mit dem Architekten abstimmen (wohl vom Lehrter Bahnhof gelernt?). Sein Credo: "Billiger muss nicht hässlicher sein". Laut dem Zeitungsartikel soll am 23.Oktober entschieden werden, ob der Bahnhof und die NBS Stuttgart-Ulm kommen oder nicht.
http://www.tagblatt.de/index.php?aktion=le...kel_id=35612248
Mein Fazit: Das war fast schon eine Bankrotterklärung. Anscheinend müssen die Kosten runter, damit das seit Mai 2005 fertig, bisher aber (aus welchem Grund wohl?) nicht veröffentlichte Wirtschaftlichkeitsgutachten besser ausfällt.
http://www.tagblatt.de/index.php?aktion=le...kel_id=35612248
Mein Fazit: Das war fast schon eine Bankrotterklärung. Anscheinend müssen die Kosten runter, damit das seit Mai 2005 fertig, bisher aber (aus welchem Grund wohl?) nicht veröffentlichte Wirtschaftlichkeitsgutachten besser ausfällt.
Nachtrag: Laut einer aktuellen repräsentativen Forsa-Umfrage befürworten 54 Prozent der Stuttgarter den Bahnhofsneubau und die NBS nach Ulm, 38 Prozent sind dagegen. Übrigens heißt die Artikel-Überschrift "Mehrheit für Stuttgart 21", die weitere Unterschrift heißt: "Etwas mehr als die Hälfte der Stuttgarter befürwortet das milliardenschwere Bahnvorhaben Stuttgart 21" und erst im Text kommt zur Sprache, dass auch nach der NBS nach Ulm gefragt wurde. Es ist mal wieder typisch für die Südwestpresse um ihren Chefredakteur Bischoff, dass sie einseitig informiert. Dieser gehört übrigens zum umstrittenen "Unterstützerkreis" des Projekts an. Übrigens genauso wie die Chefredakteure des Auftraggebers der Studie. Denn bei der Befragung ging es auch um die Neubaustrecke nach Ulm. Das wird erst im richtigen Text erwähnt. Also meines Erachtens eine nichtssagende Umfrage...
http://www.tagblatt.de/index.php?aktion=le...kel_id=35612097
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Es wurde doch schon mal der Entwurf geändert. Damals wurde die Option auf 10 Gleise ausgespart. Deshalbg ist der Bf nicht gleich hässlicher geworden.luc @ 30 Sep 2006, 01:58 hat geschrieben: Jetzt mal was ganz neues von der DB AG: Die Bahn will schon, bevor irgendwelche Bauarbeiten beginnen, bei einem Projekt den Rotstift ansetzen. Gemäß eines Tagblatt-Artikels vom 28.09.06 "Neubau soll billiger werden" soll sich beim geplanten Neubau des Stuttgarter Hauptbahnhofs mit seiner Tieferlegung laut Mehdorn vor allem die "äußere Hülle des Entwurfs" ändern. Immerhin will er sich über die Sparmaßnahmen mit dem Architekten abstimmen (wohl vom Lehrter Bahnhof gelernt?). Sein Credo: "Billiger muss nicht hässlicher sein". Laut dem Zeitungsartikel soll am 23.Oktober entschieden werden, ob der Bahnhof und die NBS Stuttgart-Ulm kommen oder nicht.
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Es geht ja nicht darum, die Lichtaugen völlig zu verbannen, sondern sie deutlich zu reduzieren. Ich bin sicher, dass S21 in seiner Gesamtheit auch mit weniger Lichtaugen das beste sein wird, was Stuttgart städtebaulich je passiert ist und für die Stadt einen erheblichen Image- und Attraktivitätsgewinn darstellen wird.
Hoffentlich rollen nach dem zu erwartenden Baubeschluss am 23.10. dann so schnell wie möglich die Bagger an.
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HUHAHAD-Love @ 1 Oct 2006, 10:05 hat geschrieben: Ich bin sicher, dass S21 in seiner Gesamtheit auch mit weniger Lichtaugen das beste sein wird, was Stuttgart städtebaulich je passiert ist und für die Stadt einen erheblichen Image- und Attraktivitätsgewinn darstellen wird.
Glaubst du wirklich das des Teil in der Realität so toll aussieht. Glaub ich nähmlich nicht. Wenn du dir die S21-Modelle mal anschaust dann wird dir auffallen, dass alles Farbneutral ist. Warum ich das sage? Weil ich die Befürchtung habe dass die Halle aus blanken Beton ist. Und dass Währe natürlich Städtebaulich eine Wucht.
Welche Halle?
Es geht um die Anzahl der Lichtaugen auf dem Straßburger Platz. Ob es da jetzt ein paar weniger und dafür mehr Kunstlicht geben wird, ist angesichts der Gesamtbedeutung des Projektes sekundär. Die neuen Hauptbahnhöfe der Bahn sind m.E. eigentlich fast alle gelungen, ich denke kaum, dass man ausgerechnet bei dem Jahrhundertprojekt S21 einen hässlichen Bahnhof bauen wird.
Dass man allzu pompöse Architektur auch mal hinterfragt, wie in Berlin geschehen und in Stuttgart angedacht, wenn man damit einen Millionenbetrag einsparen kann, ist schon in Ordnung.
Völlig abstrus dagegen, dass die Gegen-alles-Fraktion von BUND und Grünen nun wieder Stimmung machen will, indem man Vergleiche mit 70er Jahre S-Bahn-Stationen anstellt.
Es geht um die Anzahl der Lichtaugen auf dem Straßburger Platz. Ob es da jetzt ein paar weniger und dafür mehr Kunstlicht geben wird, ist angesichts der Gesamtbedeutung des Projektes sekundär. Die neuen Hauptbahnhöfe der Bahn sind m.E. eigentlich fast alle gelungen, ich denke kaum, dass man ausgerechnet bei dem Jahrhundertprojekt S21 einen hässlichen Bahnhof bauen wird.
Dass man allzu pompöse Architektur auch mal hinterfragt, wie in Berlin geschehen und in Stuttgart angedacht, wenn man damit einen Millionenbetrag einsparen kann, ist schon in Ordnung.
Völlig abstrus dagegen, dass die Gegen-alles-Fraktion von BUND und Grünen nun wieder Stimmung machen will, indem man Vergleiche mit 70er Jahre S-Bahn-Stationen anstellt.