Stuttgart 21

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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D-Love
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Beitrag von D-Love »

Großartige Idee.
Bindet wenn überhaupt nur Ulm besser an und mit Gepäck in eine rammelvolle S-Bahn umsteigen macht bestimmt auch Lust und Laune...das nächste Mal wieder das Auto zu verwenden.

So eine Anbindung kann man für nen Provinzflughafen machen, aber nicht für den sechsgrößten deutschen Airport.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Der sechstgrößte deutsche Airport IST ein besserer Provinzflughafen...
611
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Beitrag von 611 »

Wie rammelvoll wird eine S-Bahn zwischen Wendlingen und dem Flughafen wohl sein, wenn sie von dort den Weg über Vaihingen in die Stadt nimmt? Nur ICE-Fahrgäste aus dem Raum Ulm Oberschwaben, die zum Flughafen wollen, also nicht gerammelt voll. Dass der Rest aber schlecht angebunden wird stimmt leider, da gibt es einfach keine halbwegs billige Lösung mit der das geht.
Nur eins kapier ich nicht: Wieso brauchts eigentlich über die Panoramastrecke so lang, da hoch zum Fahren?
[font=Courier]Ceterum censeo Stuttgartum 21 esse delendam[/font]
DasBa
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Beitrag von DasBa »

Nette Planung. Um Ulm an den Flughafen anzubinden muss der ICE dann auch in Wendlingen halten. Ob da ein Halt an Flughafen nicht doch geschickter wäre? So richtig nett mit kurzen S-Bahn Fahrzeiten in die südlichen Stadtteile, nach Singen/Zürich und Richtung Tübingen. Die ICEs halten schon in genug Dörfern, da muss 'net auch noch Wendlingen dazukommen. Der Flughafen würde als zentraler Umsteigebahnhof für den süden Stuttgarts wohl doch etwas mehr Sinn machen. Sozusagen das "Pasing" Stuttgarts.
Für eine Definition von "Provinz" wäre ich übrigens auch dankbar.
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Beitrag von JeDi »

D-Love @ 9 Oct 2006, 18:38 hat geschrieben: Bindet wenn überhaupt nur Ulm besser an
Welche Staedte willste noch besser anbinden?
goldberger
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Beitrag von goldberger »

Nette Planung. Um Ulm an den Flughafen anzubinden muss der ICE dann auch in Wendlingen halten. Ob da ein Halt an Flughafen nicht doch geschickter wäre? So richtig nett mit kurzen S-Bahn Fahrzeiten in die südlichen Stadtteile, nach Singen/Zürich und Richtung Tübingen. Die ICEs halten schon in genug Dörfern, da muss 'net auch noch Wendlingen dazukommen. Der Flughafen würde als zentraler Umsteigebahnhof für den süden Stuttgarts wohl doch etwas mehr Sinn machen. Sozusagen das "Pasing" Stuttgarts.
Für eine Definition von "Provinz" wäre ich übrigens auch dankbar.
- Für Tübingen/Reutlingen wäre die Anbindung in Wendlingen allemal schneller
- Die südlichen Stadtteile sind nicht besser angebunden, da die Strecke ja erst am Hbf endet, es sei denn du meinst die Fildervororte
- Im Ggs. zu Pasing ist der FLughafen halt nie zum Knotenpunkt bestehender Strecken: Man kommt nicht nach Esslingen und schlecht in die Fildervorte (nur wenn man gleichzeitig noch die Stadtbahn verlängert)

Das eine Direktanbindung des Flughafens noch besser wäre, will ich ja gar nicht bestreiten. Es gibt aber noch hunderte weiterer sinnvoller Maßnahmen, und da ist bei vielen das Kosten-/Nutzen Verhältnis besser als bei S21...
JeDi
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Beitrag von JeDi »

goldberger @ 9 Oct 2006, 20:57 hat geschrieben: Das eine Direktanbindung des Flughafens noch besser wäre, will ich ja gar nicht bestreiten. Es gibt aber noch hunderte weiterer sinnvoller Maßnahmen, und da ist bei vielen das Kosten-/Nutzen Verhältnis besser als bei S21...
In Kopfbahnhof 21 (worauf ich mich ja schon desoefteren bezog) ist die Flughafendirektanbindung ja ueber den heutigen Flughafenbahnhof direkt unterm Terminal vorgesehen.
611
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Beitrag von 611 »

Der Grund für meine Idee: Mit Filderbahnhof kommt man um einen Tunnel Filderbahnhof-Hbf nicht drumrum, so schon.
Warum muss man eine Stadt auch so blöd ins Tal reinpflanzen? :D
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D-Love
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Beitrag von D-Love »

Neues aus der Stuttgarter Presse:

- In einer fraktionsübergreifenden Erklärung stellt sich der Landtag mit großer Mehrheit hinter S21. Nur die Grünen votieren dagegen. Innenminister Rech fordert Grünen-Politiker Boris Palmer auf, endlich "hinter seinem Prellbock" hervor zu kommen.

- Bei einer positiven Grundsatzentscheidung am 23.10. will die Stadt auch zügig die Realisierung der "Galeria Ventuno" forcieren. Man werde einen finanzkräftigen Investor ins Boot holen, der gemeinsam mit der Mediaconsult den 54 000 qm-Einkaufs- und Vergnügungstempel an der Heilbronner Straße baut. Neuerliche Diskussionen über das von der IHK kritisierte Vorhaben schließt die Stadt kategorisch aus. Schon allein aus rechtlicher Sicht sei unwiderruflich alles "durch". Der Stadt drohten andernfalls Schadensersatzforderungen in Millionenhöhe. Auch andere Investoren hätten schon Pläne für das A1-Areal in der Schublade, würden diese aber wegen der ungeklärten Bahnhofsfrage noch zurückhalten.
Push
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Beitrag von Push »

Kleiner Frage am Rande (gehört vielleicht auch in Fernverkehr...?):

Warum wird die NBS Wendlingen - Ulm für "nur" 250 km/h gebaut? Heutzutage, wo die Stecke für den TGV Est Paris-Strassburg für 350 km/h ausgelegt ist (gefahren werden soll erstmal "nur" 320 km/h) erscheinen mir 250 km/h etwas veraltet. Alle anderen Neubaustrecken in Deutschland werden ja auch zur Zeit für 300 km/h gebaut...

Danke!

(sorry, wenn die Frage hier schon in 31 Seiten zu Stuttgart 21 behandelt wurde)
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Push @ 14 Oct 2006, 15:14 hat geschrieben: Kleiner Frage am Rande (gehört vielleicht auch in Fernverkehr...?):

Warum wird die NBS Wendlingen - Ulm für "nur" 250 km/h gebaut? Heutzutage, wo die Stecke für den TGV Est Paris-Strassburg für 350 km/h ausgelegt ist (gefahren werden soll erstmal "nur" 320 km/h) erscheinen mir 250 km/h etwas veraltet. Alle anderen Neubaustrecken in Deutschland werden ja auch zur Zeit für 300 km/h gebaut...

Danke!

(sorry, wenn die Frage hier schon in 31 Seiten zu Stuttgart 21 behandelt wurde)
Ich denke mal das hat was mit dem Hauptunterschied zwischen Frankreich und Deutschland zu tun im nationalen Schnellverkehr.

In Frankreich werden sehr lange Strecken mit so einer hohen Geschwindigkeit gefahren, da lohnt sich der Mehrverbrauch an Energie um auf 320 zu Beschleunigen schon eher, im Hinblick auf die Fahrzeit. Denn in Frankreich ist alles mehr oder weniger auf den Verkehr nach Paris ausgerichtet.

In Deutschland hingegen gibt es viele Städte zu denen die Leute hinwollen. Da steht der zusätzliche Enegiebedarf um auf 320 zu beschleunigen in keinem Verhältnis zu den 2, 3 Minuten Zeitersparniss, da er ja eh gleich wieder anhalten muss für den nächsten Halt.
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Beitrag von Push »

Danke!

Im Prinzip stimme ich Dir ja zu, im Vergleich mit Frankreich. Aber dann muss ich nochmal den Vergleich mit Nürnberg-Ingolstadt machen: Die NBS hier ist ca. 77 km lang (Nürnberg-Reichswald bis Ingoldstadt-Nord), die NBS Stuttgart-Ulm ist zusammen mit Fildertunnel (PFA 1.2), Fliderstecke (PFA 1.4) und NBS Wendlingen-Ulm ca. 78 km lang.

Die Frage liegt auf der Hand: Wo kommt der Unterschied (300 km/h - 250 km/h) her?!

Veraltete Planung? Kosten? Geländeunwegbarkeiten? Alles dies sind meiner Meinung nach keine triftigen Gründe!
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Push @ 15 Oct 2006, 14:27 hat geschrieben: Die Frage liegt auf der Hand: Wo kommt der Unterschied (300 km/h - 250 km/h) her?!

Veraltete Planung?
Hier würde ich den Grund suchen, die Planungen sind ja doch schon etwas in die Jahre gekommen mittlerweile....
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D-Love
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Beitrag von D-Love »

Es gab meines Wissens die Überlegung, die Strecke auf den ICE3 auszurichten, also auch höhere Steigungen in Kauf zu nehmen, das wäre sogar vom Streckenbau her billger gewesen, die Bahn möchte aber auch andere ICE-Typen einsetzen, daher würde ein 300km/h-Ausbau insgesamt wenig Sinn machen.
Push
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Beitrag von Push »

^Klingt einerseits logisch.

Auf der anderen Seite: Muesste die Trasse überhaupt geändert werden, um statt 250 km/h noch 50 km/h schneller zu fahren? Wenn ich Köln-Frankfurt (300 km/h) mit Stuttgart-Mannheim (250 km/h) vergleiche, dann hat Köln-Frankfurt deutlich mehr Kurven und Steigungen. Wenn man sich das geplante Streckenprofil der NBS Stuttgart-Ulm anschaut, dann "kann" es hier nicht mehr Steigungen und Kurven geben als bei der NBS Köln-Frankfurt...?! Allenfalls unterschiedliche Fahrbahnen (feste vs. Schotter) kann hier natürlich einen Unterschied machen. Aber hier umzuplanen, muesste ja eigentlich nicht so schwer sein?!

(mein Kommentar bezog sich auf FloSch)
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Push @ 15 Oct 2006, 14:27 hat geschrieben: die NBS Stuttgart-Ulm ist zusammen mit Fildertunnel (PFA 1.2), Fliderstecke (PFA 1.4) und NBS Wendlingen-Ulm ca. 78 km lang.
Nochmal: Fildertunnel und Filderstrecke (PFA 1.2/1.4) Sind Stuttgart 21. Die SFS beginnt bei der TS21-Planung erst in Wendlingen. Die SFS soll auch laut TS21-Gegnern unbedingt gebaut werden.
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

Heute steht in der Stuttgarter Zeitung eine Art Diskusion über S21 drinn.

Da gehen die Kosten für die vrschiedenen Projekte aber deutlich auseinander ;)

Lustig finde ich auch die S-Bahn Störungsbeseitigung:

Angeblich wird es es verbindungsgleise S-Bahn - Hbf geben (ob die S-Bahn in den engen Fahrplan passt?). Ich schätz mal der will dass die S-Bahnen im Störungsfall in den Stationen Zuffenhausen, Bad Cannstatt und in der Rohrer Kurve auf die Ferngleise wechseln. Das würde dann die Abkoppelung wichtiger Stationen wie der Uni bedeuten, außerdem würden durch die längeren Fahrzeiten evenbtuell die Züge "ausgehen", da sich dann alle im warscheinlichen Stau im Fildertunnel befänden.

Außerdem bestünde noch die möglichkeit die S-Bahn fahrgäste in die Stadtbahn umsteigen zu lassen :lol: (und sowas von einen DB-Befollmächtigten (Werner Klingberg)). Weiß der denn nicht, dass eine Stadtbahn nur 20% der Kapazität eines Langzuges hat?

Außerdem kamen die wieder mit den 32 Minuten Zeitgewinn aus Tübingen (Expresso gefällig?).

Schlicht und einfach: Da fällt nur ein Laihe rein.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

jop. Eine SDT8-DoTra hat 80 m. ein 420/423 ca. 70 m...
DasBa
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Beitrag von DasBa »

glemsexpress @ 20 Oct 2006, 08:18 hat geschrieben:Lustig finde ich auch die S-Bahn Störungsbeseitigung:

Angeblich wird es es verbindungsgleise S-Bahn - Hbf geben (ob die S-Bahn in den engen Fahrplan passt?). Ich schätz mal der will dass die S-Bahnen im Störungsfall in den Stationen Zuffenhausen, Bad Cannstatt und in der Rohrer Kurve auf die Ferngleise wechseln. Das würde dann die Abkoppelung wichtiger Stationen wie der Uni bedeuten, außerdem würden durch die längeren Fahrzeiten evenbtuell die Züge "ausgehen", da sich dann alle im warscheinlichen Stau im Fildertunnel befänden.

Außerdem bestünde noch die möglichkeit die S-Bahn fahrgäste in die Stadtbahn umsteigen zu lassen  :lol: (und sowas von einen DB-Befollmächtigten (Werner Klingberg)). Weiß der denn nicht, dass eine Stadtbahn nur 20% der Kapazität eines Langzuges hat?
Seit wann kommt man denn an der Uni vorbei, wenn der Zug über den Westbahnhof fährt? Die S-Bahn passt auch heute schon nicht in irgendeinen Fahrplan, wenn die Stammstrecke dicht ist, was an der zeitraubenden Wende im Hbf und der eingleisigen Einfädelung der Gäubahn liegen dürfte. Und wenn man von Vaihingen in den Stuttgarter Westen oder zur Stadtmitte will, ist bei Tunnelsperrungen die Stadtbahn immernoch das Mittel der Wahl. In der Hauptverkehrszeit hat die U6 durchaus noch Platz, bei der U1 kann man am Vogelrain in die U14 umsteigen. Man muss ja nicht gleich alle Fahrgäste an den Stadtbahnstationen rauswerfen, aber gerade für die, die in Zuffenhausen, Vaihingen, Bad Cannstatt, Untertürkheim und am Nordbahnhof einsteigen, kann die Stadtbahn eine echte Alternative sein.
Nimmt man mal die Heutigen Fahrzeiten als Grundlage, so komme ich für Vaihingen-Flughafen-Hbf auf 19 Minuten, sagen wir mal realistischerweise 25 min, das würde der heute für die Wende im Hbf benötigten Zeit kaum nachstehen, für Böblingen-Flughafen-Hbf dürfte es etwa auf die gleiche Zeit hinauslaufen.
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Beitrag von JeDi »

DasBa @ 20 Oct 2006, 08:53 hat geschrieben: In der Hauptverkehrszeit hat die U6 durchaus noch Platz, bei der U1 kann man am Vogelrain in die U14 .
LOL. Spätestens hier in Degerloch is auch die DoTra SDT8 voll...
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Beitrag von D-Love »

Ich benutze fast jeden Tag die U6. Selbst in der Hauptverkehrszeit ist die seltenst richtig rammelvoll, erstens weil die meisten Fahrgäste aus Richtung Gerlingen am Hbf aussteigen und zwischen Innenstadt und Möhringen verkehrt auch die U5, die im Verhältnis zu nur 50% der Kapazität der U6, ca. doppelt so voll ist.

Als Notfallverkehrsszenario bei S-Bahn-Ausfällen kann man in der Innenstadt schon auf die Stadtbahn verweisen. Und selbst wenn eine dann rammelvoll ist, in wenigen Minuten kommt die nächste in die gleiche Richtung.
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

joh999 @ 20 Oct 2006, 08:37 hat geschrieben:jop. Eine SDT8-DoTra hat 80 m. ein 420/423 ca. 70 m...
Das geht gut, wenn grad NVZ ist, in der HVZ wenn die S-Bahn auf den Ästen wo 3 Linien verkehrt im 5 Minuten Takt mit mindestens 140m Zügen fährt dann isses vorbei.

Um DoTra gib´s nur auf der U6/U7 wobei die U6 die eizigste Linie ist, die für einen SEV brauchbar währe.

DasBa @ 20 Oct 2006, 09:00 hat geschrieben: Seit wann kommt man denn an der Uni vorbei, wenn der Zug über den Westbahnhof fährt? 
Was geht schneller? Über Gäubahn und in Vaihingen in Pendelzug in Richtung Schwabstraße umsteigen, oder ohne Umsteigen aber dafür über den Flughafen?
Ich würd mal sagen ersteres.
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Beitrag von JeDi »

D-Love @ 20 Oct 2006, 20:05 hat geschrieben: Ich benutze fast jeden Tag die U6. Selbst in der Hauptverkehrszeit ist die seltenst richtig rammelvoll, erstens weil die meisten Fahrgäste aus Richtung Gerlingen am Hbf aussteigen und zwischen Innenstadt und Möhringen verkehrt auch die U5, die im Verhältnis zu nur 50% der Kapazität der U6, ca. doppelt so voll ist.
Du wirst es nicht glauben, aber die U6 fährt auch in Degerloch. und hier is die in der HVZ immer rammelvoll...
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Beitrag von JeDi »

glemsexpress @ 20 Oct 2006, 20:35 hat geschrieben: Das geht gut, wenn grad NVZ ist, in der HVZ wenn die S-Bahn auf den Ästen wo 3 Linien verkehrt im 5 Minuten Takt mit mindestens 140m Zügen fährt dann isses vorbei.
DArauf wollte ich eigentlich hinaus. Stadtbahnlangzug=S-Bahn Kurzzug, hab ich aber nicht ganz deutlich gemacht.
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Beitrag von DasBa »

glemsexpress @ 20 Oct 2006, 20:35 hat geschrieben:Das geht gut, wenn grad NVZ ist, in der HVZ wenn die S-Bahn auf den Ästen wo 3 Linien verkehrt im 5 Minuten Takt mit mindestens 140m Zügen fährt dann isses vorbei.

Um DoTra gib´s nur auf der U6/U7 wobei die U6 die eizigste Linie ist, die für einen SEV brauchbar währe.



Was geht schneller? Über Gäubahn und in Vaihingen in Pendelzug in Richtung Schwabstraße umsteigen, oder ohne Umsteigen aber dafür über den Flughafen?
Ich würd mal sagen ersteres.
Von Vaihingen aus kann man mit der U1 auch einiges Anfangen, wenn man in die Stadt will.

Von der reinen Fahrzeit her magst du übrigens Recht haben, dass es von Vaihingen aus über die Gäubahn schneller zum Hbf geht. Aber die eingleisige Enfahrt in den Hbf und die Wende im Hbf frisst das wieder auf. Über die Gäubahn hab' ich bisher noch immer 5 bis 10 Minuten mehr gebatuacht, als über die Stammstrecke. Pendelzüge von Vaihingen zur Uni hab' ich auch noch nie geshen. Wenn das SEV und 'nen rammenvollen 82er.
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Beitrag von JeDi »

DasBa @ 22 Oct 2006, 18:23 hat geschrieben: Pendelzüge von Vaihingen zur Uni hab' ich auch noch nie geshen.
Ich schon. Bin öfters an der Uni.
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Beitrag von DasBa »

joh999 @ 22 Oct 2006, 20:40 hat geschrieben: Ich schon. Bin öfters an der Uni.
Und ich hab' von 1992 bis 2005 in Vaihingen gewohnt, bzw. hab meinen Erstwohnsitz immernoch dort. ;)
elba

Beitrag von elba »

"Stuttgart 21" ist ein Bahnhofsprojekt von gestern und nicht ausgelegt für den Schienenverkehr von morgen. Stattdessen wird durch drastische Reduzierung der Gleise und Bahnsteige für extrem viel Geld ein neuer Flaschenhals erzeugt.
Heiner Monheim in http://www.taz.de/pt/2006/10/23/a0102.1/text
elba

Beitrag von elba »

Und weil wir schon dabei sind, noch ein Zitat:
Die Neubaustrecke lässt sich durchaus allein, unabhängig von Stuttgart 21, realisieren.
Wolfgang Tiefensee, zur Zeit von Beruf Bundesverkehrsminister, auf die Frage "Die beiden Projekte Ulm-Wendlingen und Stuttgart 21 sind nicht untrennbar miteinander verknüpft?" in http://www.bietigheimer-zeitung.de/html/ne...?artikel=100377
luc
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Beitrag von luc »

Wie der SWR in "BW Aktuell" berichtet hat, ist eine Realisierung des Projekts Stuttgart21 sehr unwahrscheinlich geworden, da der Bund die Wirtschaftlichkeitsrechnung überprüfen will. Bundesminister Tiefensee spricht von einem Defizit von 1,5 Mrd. €.
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