[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

Alles über die Netze von S-Bahnen
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

elba @ 20 Nov 2006, 17:15 hat geschrieben: Entschuldige, aber aus "und die S1 nach Freising in Neufahrn jede Stunde 1 mal überholt wird" schließe ich nicht automatisch, daß man dort auch umsteigen kann.
Zudem halte ich einen Umsteigehalt in Neufahrn für recht illusorisch. Schau dir mal Bahnhofslayout und Streckenbelastung an. Allerdings ist ein Umsteigversprechen bei der notorisch unzuverlässigen S1 auch nicht allzuviel wert.

Das mit dem 18/15/27-takt verstehe ich nicht - planst du das? Sollen die Anschlüsse entlang der S1 darauf ausgerichtet werden? Soll ich das gut finden?

Ich stelle mir überhaupt kein Fahrplankonzept ohne Streckenausbau vor, sondern halte ihn für unverzichtbar. Und wenn nur Meinung äußern kann, wenn man dir ein Fahrplankonzept zusendet, sollten wir die Diskussion vielleicht nicht weiterführen.

Edmund
Dann mache ich Dir mal den Vorschlag, Du schaust Dir mein Fahrplankonzept für 2012 mal an - und dann können wir vielleicht auf gleichem kenntnisstand weiter diskutieren, oder auch nicht.

Und wie die Anschlüsse aussehen werden ?

Also ich finde unterschiedliche Takte 10 / 15, u.s.w recht gut, insbesondere da, wo mehrere linien gleichzeitig fahren, so kann sich jeder seine Anschlüsse heraussuchen und entsprechend 15 Minuten früher oder später fahren - Passende Anschlüsse 1:1 sind fast nirgends zu 100% möglich.
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ropix
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Beitrag von ropix »

ubahnfahrn @ 20 Nov 2006, 17:23 hat geschrieben:
ropix @ 20 Nov 2006, 17:14 hat geschrieben:
ubahnfahrn @ 20 Nov 2006, 17:02 hat geschrieben: Und wie stellst Du dir ein Angebot ohne einen Streckenausbau vor ?
Bis 2010 oder 2012 wird hier mit Sicherheit an der Strecke nichts gemacht - es fährt ja dann der Stoiber-Rapid ®
Ähhhhh - wieso stand ich dann gestern eigentlich das erste mal seit fertigstellung der S2 wieder an einem meiner Lieblingsplätze und habe den Bauarbeitern beim bauen zugeschaut? - Gestern hat man lauter lustige kleine blaue Isolatoren verbaut - die Dinger wo ich mich schon beim zweier gewundert hab wieso es eigentlich nicht dauernd Kurzschlüsse gibt.

Antwort ist ganz einfach - es laufen jetzt endlich mal wieder Bauarbeiten zum Ausbau der 1er an - so viel zum Thema Sicherheit :D
Zusätzlich Gleise werden aber weiterhin nicht verlegt, es dürften hier die Vorbereitungen für das Überwerfungsbauwerk Neulustheim sein, oder ?
Na wenn das Überwerfungsbauwer keine neuen Gleise beinhaltet (was durchaus realistisch ist, man wird alte wiederverwenden) - aber die Funktion ist auch eine andere. Deutliche Entzerrung des Verkehrs - und wenns nur der Pünktlichkeit des Regionalferkehrs dienlich ist. Der bringt dann weniger Verspätung wieder mit und hilft somit auch die S-bahn.
-
elba

Beitrag von elba »

ubahnfahrn @ 20 Nov 2006, 17:27 hat geschrieben:
Dann mache ich Dir mal den Vorschlag, Du schaust Dir mein Fahrplankonzept für 2012 mal an - und dann können wir vielleicht auf gleichem kenntnisstand weiter diskutieren, oder auch nicht.
Grundsätzlich bin ichbereit mir alles anzuschauen, was weiterhelfen kann.

Bzgl. der takte habe ich nicht ganz die gleiche Meinung.

Edmund
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

ET 423 @ 20 Nov 2006, 06:05 hat geschrieben: Was ich schon seit Tagen mal loswerden wollte ;). Wie man in vielen Büchern gut lesen kann (z.B. 25 Jahre SBM), gab es auch damals zum Baubeginn der (1.) Stammstrecke von einigen Lagern teilweise massiven Widerstand und bei weitem nicht alle glaubten an einen Erfolg sondern eher an ein Millionengrab. Letztendlich kann man aber sagen, daß das Gegenteil eingetroffen ist und hätten damals nicht einige Politiker und hohe Tiere der Bundesbahn sprichwörtlichen Popo in der Hose bewiesen, würde jetzt noch diskutiert werden und München wäre im IV erstickt (zusammen mit den total überfüllten Straßenbahnen). Von daher verstehe ich auch nicht, weshalb sich eine 2. Stammstrecke nicht rentieren würde. Ich finde, man sollte das Risiko einfach nochmal wie vor 40 Jahren wagen und ne richtige 2. Stammstrecke bauen (also auch mit mehr Stationen!) und nicht nur so ne Ultra-Light-Version. Spätestens unsere Kinder, die ansonsten mit unseren baulichen Sünden kämpfen müssen (und wir wissen ja alle, wie schwer es ist, nachträgliche Stationen zu bauen, noch dazu unterirdische...), werden es uns danken. :)
Das ist auf den letzten Seiten in diesem Thread der einzige Beitrag, bei dem ich laut zustimmend "JA!" rufen möchte. Eine 2. Stammstrecke in Form des 2. Tunnels ist längst überfällig. Wenn jetzt nicht gebaut wird, wird es in 10 Jahren übel aussehen.
Es wird immer rumgeredet und Lösungen gesucht und Südring hier (das wurde 10 Jahre lang diskutiert, irgendwann kann man's auch mal gut sein lassen), und Verstärkerzüge da die schon in Pasing enden und dann auch bringt noch einer die Idee, die Leute, die in die Stadt wollen, erstmal stadtauswärts fahren zu lassen! Mir geht einfach nur noch der Hut hoch.
Wenn all die ach so schlauen Geister, die hier im Forum immer wieder predigen, die 2. Stammstrecke brauchen wir nicht und erst recht nicht in Form des 2. Tunnels, in den 60er Jahren das Sagen in der Münchner Verkehrspoltik gehabt hätten, würden wir heute noch mit Donnerbüchsen von Gauting zum Starnberger Bahnhof fahren und uns in der Neuhauser Straße auf engen Bürgersteigen rumquälen damit nebenan ein paar im Steinzeitalter der Verkehrspolitk hängengebliebenen Idioten im Stau stehen können.
Es ist dermaßen engstirnig zu sagen das brauchen wir nicht, weil der Verkehr aus den Außenbezirken Richtung München-Stadt nicht mehr ansteigen wird oder dies und jenes. Er steigt eben seit 34 Jahren S-Bahn-Betrieb jedes Jahr beständig an und wird auch in den nächsten 34 Jahren weiter beständig ansteigen.

Einen zweiten Tunnel brauchen wir nicht im Jahre 2012, wir brauchen ihn seit spätestens 1992.

Aber laßt die S-Bahn-Pendler doch in den überfüllten Zügen ersticken - den Baulärm kann man den armen Bürgern der Kirchenstraße ja nicht zumuten und in ein öffentliches Nahverkehrsmittel zu investieren, dass in den letzten 34 Jahren eine beispiellose Erfolgsgeschichte hingelegt hat, ist ja ohnehin Schwachsinn.
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Chr18
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Beitrag von Chr18 »

ET 423 @ 20 Nov 2006, 16:17 hat geschrieben: Dazu gabs mal ein Thema. Nur leider fällt mir der Name nicht mehr ein. Da gabs auch verschiedene geänderte Liniennetzpläne, u.a. einer von mir. Indem zeigte ich, daß ein 10min-Takt auch ohne 2. Stammstrecke fahrbar wäre, nur könnten viele Linien halt nicht durchn Tunnel sondern müßten sich wahlweise mit Südring oder Haupthalle begnügen. Problematisch wäre eine Verdichtung auf den restlichen östlichen Strecken nicht mehr und deren Verstärker könnte man auch durch den Tunnel fahren. Warum? Ganz einfach, zur HVZ haben wir ja schon drei Linien, die am Ostbahnhof enden. Diese könnte man dann einfach und bequem weiterfahren lassen - nur zur HVZ versteht sich. :)

/edit: Logischerweise käme man dafür auch nicht um eine Ertüchtigung der Außenäste umhin. Aber die bräuchte es ja auch beim 2. Stamm. :)
ET 423 meinst du diese zwei Themen?
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...=29&t=4769&st=0
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...=ST&f=29&t=4619
nur eine Frage habe ich warum funzt der Link wenn ihr eine wunsch frei hättet zu deinen Plan nicht mehr?
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Beitrag von ET 423 »

Chr18 @ 20 Nov 2006, 18:03 hat geschrieben: ET 423 meinst du diese zwei Themen?
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...=29&t=4769&st=0
Das erste Thema, ja genau das meine ich.

@r2d2: In dem von Chr18 genannten Thema befinden sich die Diskussionen darüber. Ist teils sogar lesenswert. :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von Chr18 »

ET 423 @ 20 Nov 2006, 18:52 hat geschrieben:
Chr18 @ 20 Nov 2006, 18:03 hat geschrieben: ET 423 meinst du diese zwei Themen?
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...=29&t=4769&st=0
Das erste Thema, ja genau das meine ich.

@r2d2: In dem von Chr18 genannten Thema befinden sich die Diskussionen darüber. Ist teils sogar lesenswert. :)
ET 423 was ist mit deinen Plan der mal in deinen Thema war lässt sich nicht mehr öffnen?
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Beitrag von ET 423 »

Oliver-BergamLaim @ 20 Nov 2006, 17:55 hat geschrieben: Das ist auf den letzten Seiten in diesem Thread der einzige Beitrag, bei dem ich laut zustimmend "JA!" rufen möchte.
Was ich dankend annehme, "danke" :) sage und ebenfalls zurückgeben möchte. Dein Beitrag triffts wie die Faust aufs Auge paßt. Besser kann man es net ausformulieren. Du sprichst mir aus der Seele! :) :) :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von Woodpeckar »

Oliver-BergamLaim @ 20 Nov 2006, 17:55 hat geschrieben:Wenn all die ach so schlauen Geister, die hier im Forum immer wieder predigen, die 2. Stammstrecke brauchen wir nicht und erst recht nicht in Form des 2. Tunnels, in den 60er Jahren das Sagen in der Münchner Verkehrspoltik gehabt hätten, würden wir heute noch mit Donnerbüchsen von Gauting zum Starnberger Bahnhof fahren und uns in der Neuhauser Straße auf engen Bürgersteigen rumquälen damit nebenan ein paar im Steinzeitalter der Verkehrspolitk hängengebliebenen Idioten im Stau stehen können.
Es ist dermaßen engstirnig zu sagen das brauchen wir nicht, weil der Verkehr aus den Außenbezirken Richtung München-Stadt nicht mehr ansteigen wird oder dies und jenes. Er steigt eben seit 34 Jahren S-Bahn-Betrieb jedes Jahr beständig an und wird auch in den nächsten 34 Jahren weiter beständig ansteigen.
Richtig, wer sich traut Planungen zu hinterfragen - ohne dabei die Befürwortung der 2. Stammstrecke auszuschließen - lebt in ständiger Vergangenheit und ist "hängengebliebener Idiot" und "engstirnig" - auf alle Fälle alles andere als klug. :rolleyes:

Ich unterstelle auch den schlauen Geistern, wenn sie in den 60er-Jahren das Sagen in der Münchner Verkehrspolitik gehabt hätten, dass dies nicht automatisch einen Stillstand in der Verkehrspolitik bedeutet hätte.
Wenn die Planungen der heutigen S-Bahn-Infrastruktur den aktuellen und zukünftigen Gegebenheiten angepasst werden (Ertüchtigung der "alten" Stammstrecke, Planung einer 2. Stammstrecke, Takt 10 auf einigen Strecken, Planungen zum Ausbau von Außenästen usw.), warum hätten alternative Grundplanungen stillstehen sollen? Dafür gibt es weder eine Begründung, noch war die umgesetzte Planung der S-Bahn-Infrastruktur in den 60-er Jahren eine Jahrhunderte vorausschauende Leistung.
Erfreulicherweise steigen die Zahlen der Nutzer der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur - teilweise unerwartet - stetig an. Dass grundsätzlich die S-Bahnnutzer aus den Außenbezirken in die Stadt fahren liegt aber zum Teil auch an der vorgegebenen Sternstruktur. Wirklich begeistert bin ich nicht davon, von Maisach nach Fürstenfeldbruck erst über Pasing fahren zu müssen...
elba

Beitrag von elba »

Oliver-BergamLaim @ 20 Nov 2006, 17:55 hat geschrieben:Wenn all die ach so schlauen Geister, die hier im Forum immer wieder predigen, die 2. Stammstrecke brauchen wir nicht und erst recht nicht in Form des 2. Tunnels, ...
Als "ach so schlauer Geist" bleib ich vorsichthalber trotzdem bei meiner Meinung. Wenn alles, was mir wünsche, so gebaut wird, wie ich es mir wünsche, können wir drüber reden. Solange aber - und das ist vielleicht auch der Unterschied zu den 60er-Jahren - mir für alles, was irgendwo gebaut wird, egal ob ich es ganz gut oder nur ein bißchen gut find oder auch gar nicht gut, irgendetwas anderes, was ich mir vielleicht viel dringender wünsche, nicht realisiert wird, bin ich ein wenig zurückhaltend damit, mir am Ende das Falsche zu wünschen. Und wir reden leider nicht über ET423s "richtige 2. Stammstrecke", sondern über real existierende Planungen.

Wenn jemand kommt und sagt, wie lassen das mit dem TR und stecken das Geld in einen Tunnel, der wirklich eine S-Bahn ist, wäre das natürlich nett. Aber auch dann würde ich zumindest mal überlegen, ob das Geld insgesamt nicht besser verteilbar ist. Das mit dem geschenkten Gaul ist zwar richtig, aber letztlich ist er nicht geschenkt, weil wir alle zahlen. Ich würde aber letztlich keine Energie darauf verschwenden einen Tunnel zu verhindern, der wirklich unsere Ansprüche erfüllt.

Wenn jemand meint, mir wegen solcher Gedanken Schwachsinn unterstellen zu müssen, nun ja, dann interpretiere ich das mal kooperativ als eine Methode das Ziel die Diskussion zu beenden, herbeizuführen.

Edmund


[momentan (19:45) scheint mir eher das SQL des EF die Diskussion beeneden zu wollen - na ja - wenn ihr das lest, hat es ja noch geklappt ;)
- jetzt (20:06) scheint es wieder zu tun - also ab damit ]
elba

Beitrag von elba »

Woodpeckar @ 20 Nov 2006, 19:53 hat geschrieben:
Ich unterstelle auch den schlauen Geistern, wenn sie in den 60er-Jahren das Sagen in der Münchner Verkehrspolitik gehabt hätten, dass dies nicht automatisch einen Stillstand in der Verkehrspolitik bedeutet hätte.
Ich muß vielleicht sagen, daß ich mich, wenn ich etwas kritisiere (ich weiß, böses Wort - vielleicht eher "meine Gedanken zu etwas kundtue"), mich nicht in die Rolle des Planers versetzen möchte. Mir ist klar, daß verschiedene Perspektiven verschiedene Ergebnisse erzeugen. Gerade deshalb halte ich "Kritik" für ein absolut unverzichtbares Regulativ. Dazu gehört halt auch, daß Offizielle und Befürworter die Kritik nicht deshalb ablehnen, weil sie kritisch ist (gestern gab es auf BR3 eine Sendung über B12/A94/Bahnstrecke Mühldorf - konnte man einiges draus lernen).

Mir ist auch klar, daß man gerade bei Themen, bei denen man engagiert ist, ungeduldig ist. Mir dauert auch alles zu lange. Aber - ist dieser Nachteil es nicht wert, da ja jeder auch Sachen hat, die er nicht so liebt. Und das geht weit über Verkehrsthemen hinaus.

Richtig ist, daß bei schrumpfender Finanzdecke, bei einer bayrischen Staatsregierung, die sich sehr sicher im Sattel fühlt usw. die Auseinandersetzungen eher etwas im Tonfall abgleiten als das eigentlich sein sollte. Ich glaube, daß der relative finanzielle Spielraum Ende der 60er größer war und man da viele Sache gleichzeitig anpacken konnte. Heute muß man halt selektiver vorgehen. Und die Leute z.B. an der Mühldorfer Strecke warten auch schon seit Jahrzehnten, daß es etwas besser wird (ohne daß es dort wesentliche Kritiker eines Bahnausbaus gibt).

Edmund
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Beitrag von ET 423 »

Woodpeckar @ 20 Nov 2006, 19:53 hat geschrieben: Richtig, wer sich traut Planungen zu hinterfragen - ohne dabei die Befürwortung der 2. Stammstrecke auszuschließen - lebt in ständiger Vergangenheit und ist "hängengebliebener Idiot" und "engstirnig" - auf alle Fälle alles andere als klug.  :rolleyes:
Nein ich bin der Meinung, daß "Oliver-BergamLaim" das nicht so gemeint hat. Es geht nicht darum, ein Projekt zu hinterfragen. Dieses Recht hat jeder und man sollte auch ein Projekt dieser Größenordnung anständig hinterfragen, damit eventuelle Fehler von Anfang an klar werden und beseitigt werden können. Nur es fällt halt auf, und darum gings mir in meinem Beitrag heute früh, daß die 2. Stammstrecke immer weiter abgespeckt wird. Dadurch kann man echt allmählich sagen, daß der Nutzen in Frage zu stellen ist. Was bringt mir eine Stammstrecke von Laim bis Ostbahnhof mit nur zwei Bahnhöfen? :blink: Wichtige Umsteigepunkte werden eh schon nicht mehr bedient. Und gerade eine wichtige Verknüpfung wie der Max-Weber-Platz ist weggespart worden und auch so eine einzugsreiche Station wie der Arnulfpark (und man sollte sich mal anschauen, was da hingebaut wird :o ) wird ersatzlos gestrichen. Als Krönung gibts auch keine Donnersbergerbrücke (Umsteigemöglichkeit zur S7, S27 und BOB) oder eine Hackerbrücke (gerade zur Wiesn sehr gerne benutzt, aber auch sonst gerne). Daß man das Isartor und den Rosenheimer Platz nicht bedient ist klar, so viel ist da nicht los. Aber die restlichen Stationen wären doch schön...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

denk mal, das es daran liegt, das man schlicht net bereit war noch mehr Geld da rein zu pumpen, da man die Bauskosten im Rahmen halten wollte
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Lazarus @ 20 Nov 2006, 17:24 hat geschrieben: sorry ubahnfahrn, aber das stellt eine deutliche Verschlechterung dar, die strikt abzulehnen ist
Was bitte ???
Könntest Du etwas genauer sein ?
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von Lazarus »

ubahnfahrn @ 20 Nov 2006, 20:54 hat geschrieben: Was bitte ???
Könntest Du etwas genauer sein ?
ich meinte deine Spar-Vorschläge bezüglich der Flughafen-S1
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Lazarus @ 20 Nov 2006, 21:02 hat geschrieben:
ubahnfahrn @ 20 Nov 2006, 20:54 hat geschrieben: Was bitte ???
Könntest Du etwas genauer sein ?
ich meinte deine Spar-Vorschläge bezüglich der Flughafen-S1
Tja, ich würde diese Ehre ja gerne für mich in Anspruch nehmen, daß ich den Takt der S1 zum Flughafen auf 30 Minuten ausdehnen will, aber leider muß ich alle, die mir diese Ehre zuteil werden lassen wollen, leider entäuschen.

Diese Planung wurde bereits in diversen Schriften veröffentlicht und ist auch in den Planfeststellungsunterlagen zum 2. Tunnel aufgeführt. Insoweit beziehe ich meine Angaben aus (für einige leider) sehr realistischen Quellen.

Ich habe jedoch auf der Grundlage der neuesten Erkenntnisse (Ausschreibung RE München-Passau) diese etwas abgewandelt und u. a. mit Aufnahme einer Express-S1 versucht, daß
1. Freising besser angebunden wird
2. die mit zusammen 6.500 Bahnhofsnutzern stark frequentierten Bahnhöfe Marzling, Langenbach und Moosburg a. d. Isar besser mit München verbunden werden.

Ein Takt30 ist bei dieser Express-S1 (S1E) leider nicht möglich, da die RE München-Passau und München-Regensburg nach derzeitigem Stand im 15/45-Takt verkehren und damit jeweils die möglichen Trassen belegen.
Für den Takt30 zur S1E sorgt daher bei meiner Planung eine RB, die ab 2010 bereits stündlich zwischen Landshut und Freising pendelt.

Und es wurde bereits früher von mir schon darauf hingewiesen, daß das Fahrgastaufkommen auf der S1 zum Flughafen nur bei 40% im Vergleich zur S8 liegt, die ja demnach mindestens einen Takt15 erhalten soll, und somit ein Takt30 Flughafen-Neufahrn ausreichend erscheint.

Im übrigen muß das leidige Verkuppeln der S1 endlich ein Ende haben, um den Regionalverkehr und die S1/S11 wieder schneller zu machen - und das geht eben nur, wenn abwechselnd Freising und der Flughafen angefahren werden, bei einem Takt15 zwischen München und Neufahrn dann im Takt30 weiter nach Freising und zum Flughafen.

Mehr gibt die vorhandene Infrastruktur nicht her und eine weitere Taktverdichtung ist ohne Ausbau nicht möglich.
Da aber insbesondere die durch die S1 angeschwollene Bevölkerung in Ober-, Unterschleißheim, Eching und Neufahrn dann die S1 und den Regionalverkehr lieber jetzt als später unter der Erde (also im 4-gleisigen (!) Tunnel) sehen wollen, wird das sehr schwierig und teuer (siehe Ismaning und unterföhring).
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von ropix »

Sei nur mal engemerkt, dass man mittlerweile davon ausgeht, dass die S1 ihren 20 Minutentakt beibehält - und von offizieller Seite immer gesagt wurde, die Planungen seien nur Planspiele und nicht die entgültigen Konzepte
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Beitrag von Lazarus »

du mutest also allen, die aus dem Westen Münchens zu, das sie eine Taktverschlechterung hinnehmen, nur damit Freising besser angebunden wird?

das wird dazu führen, das man aus dem Westen eher wieder aufs Auto umsteigt als auf dei S8
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Beitrag von ubahnfahrn »

ropix @ 20 Nov 2006, 22:15 hat geschrieben: ... Planspiele ...
Genau, wie auch alles, was ich hier zur angeregten Diskussion stelle.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von ropix »

ubahnfahrn @ 20 Nov 2006, 22:22 hat geschrieben:Genau, wie auch alles, was ich hier zur angeregten Diskussion stelle.
ja aber dann kannst du doch
ubahnfahrn @ 20 Nov 2006, 21:56 hat geschrieben:Tja, ich würde diese Ehre ja gerne für mich in Anspruch nehmen, daß ich den Takt der S1 zum Flughafen auf 30 Minuten ausdehnen will, aber leider muß ich alle, die mir diese Ehre zuteil werden lassen wollen, leider entäuschen.
natürlich schon auf deine Fahnen schreiben. Auch wenn ich den Sinn nicht so ganz verstehe :)
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Beitrag von ubahnfahrn »

Lazarus @ 20 Nov 2006, 22:18 hat geschrieben: du mutest also allen, die aus dem Westen Münchens zu, das sie eine Taktverschlechterung hinnehmen, nur damit Freising besser angebunden wird?

das wird dazu führen, das man aus dem Westen eher wieder aufs Auto umsteigt als auf dei S8
Also für Freising mache ich das bestimmt nicht, eher schon für meinen lieben "elba", damit er leichter aus Freising wegkommt. ;)

Ich habe nämlich als Grenzlandbewohner eine natürliche Abneigung gegen unsere größenwahnsinnige Kreisstadt. :angry:
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Beitrag von Tequila »

Naja, für die Halte von München bis Neufahrn ist das durch den Takt15 eine Verbesserung.
Und für die Strecke bis Freising ebenfalls, weil es dann halt kein 20/40-Takt mehr (wie heute zwischen Neufahrn und Freising), sondern ein glatter 30-Minuten-Takt ist. Insofern verstehe ich nicht, das daran schlechter sein sollte.
Was sich verschlechtert, ist in der Tat Neufahrn-Flughafen. Aber jo mei, wenn der Stoibier-Rapid kommt, wird an den S-Bahnen zum Flughafen eh gespart an Takten, falls er sonst droht zu floppen. Verlaßt euch drauf...
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von ubahnfahrn »

Tequila @ 20 Nov 2006, 22:26 hat geschrieben: Naja, für die Halte von München bis Neufahrn ist das durch den Takt15 eine Verbesserung.
Und für die Strecke bis Freising ebenfalls, weil es dann halt kein 20/40-Takt mehr (wie heute zwischen Neufahrn und Freising), sondern ein glatter 30-Minuten-Takt ist. Insofern verstehe ich nicht, das daran schlechter sein sollte.
Was sich verschlechtert, ist in der Tat Neufahrn-Flughafen. Aber jo mei, wenn der Stoibier-Rapid kommt, wird an den S-Bahnen zum Flughafen eh gespart an Takten, falls er sonst droht zu floppen. Verlaßt euch drauf...
Endlich versteht mich mal einer.

Danke !!!

:) :) :)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

könntest net unrecht haben Tequila, das wird aber trotzem net den gwünschten Effekt haben, also ich würd dann eher mit dem Auto zum Flughafen fahren als mit dem TR
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Beitrag von Tequila »

Was mir noch eingefallen ist, der Freisinger hat ja dann noch einen RE mehr alle zwei Stunden, weil die Linie München-Passau auf Stundentakt verdichtet wird.
Daß das allerdings ein 15/45-RE-Takt werden soll (zusammen mit dem Regensburger RE) gefällt mir nicht so wirklich, ein gemeinsamer 30-RE-Takt im gemeinsamen Abschnitt München-Landshut hätt mir besser gefallen.

Aber auch elbas Argument mit dem Stadtbus ist nicht von der Hand zu weisen. Wie wird er dann verkehren? Im 15-Minuten-Takt? Oder wird er gar "zur Harmonisierung mit der S-Bahn" auf 30-Minuten-Takt umgestellt? Dies ist dann in der Tat ein Manko, wenn eine S1 verspätet sein sollte.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Woodpeckar @ 20 Nov 2006, 19:53 hat geschrieben: Dass grundsätzlich die S-Bahnnutzer aus den Außenbezirken in die Stadt fahren liegt aber zum Teil auch an der vorgegebenen Sternstruktur. Wirklich begeistert bin ich nicht davon, von Maisach nach Fürstenfeldbruck erst über Pasing fahren zu müssen...
Das ist ein Punkt, über den ich mir auch sehr häufig Gedanken mache. Die Querverbindungen zwischen den großen Kreisstädten und Umlandgemeinden im MVV-Bereich sind quasi nicht existent oder sehr dürftig. Selbst wenn ein relativ gutes Busangebot vorhanden ist (oder war), wird/wurde dieses von den Fahrgästen nicht angenommen.

Wer zum Beispiel von Ottobrunn nach Unterhaching will - beides Gemeinden mit ca. 20.000 Einwohnern, die sehr nahe beieinander liegen - kann mit der Linie 221 fahren, auf der täglich ganze drei bzw. vier Fahrten (je nach Richtung) angeboten werden. Oder er fährt mit der S-Bahn über Giesing. Oder er steigt eben doch ins Auto und ist in 5 Minuten am Ziel. So kann das ÖPNV-Angebot hier nur eine Alternative sein für Jugendliche oder Leute, die sich kein Auto leisten können (diese sind nun aber im Umland nicht sonderlich zahlreich).

Es ist ja so, dass die Verbindungsstraßen zwischen den Kreisstädten und Umlandgemeinden zumeist kaum oder gar nicht von Stau geplagt sind (wenn man von der B471 mal absieht). Mit dem Auto ist man überland schnell unterwegs, zudem sind die Bürger der Umlandgemeinden relativ gut situiert und haben auch fast alle ein Auto. Sozialer Wohnungsbau ist im Umland weitestgehend unbekannt, dementsprechend gibt es auch wenig Arme. Ottobrunn z.B. hat die höchste Akademikerrate Deutschlands und Freising annähernd Vollbeschäftigung. So gibt es eben dort wenig oder gar keine Leute ohne Auto und dem heutigen Bus-Überlandverkehr bleiben nur die Schüler. Und man merkt, dass das "Angebot" auch auf diese Nachfrage ausgerichtet ist.

Wenn die Leute in die Stadt müssen zum einkaufen oder arbeiten, kann man sie leicht dazu bewegen, in die Öffentlichen zu steigen, weil die Einfallstraßen schlicht alle verstopft sind und man in München oft ewig für relativ kurze Strecken braucht. Wenn jemand von Punkt A im Umland nach Punkt B im Umland will, ist er mit dem Auto eben superschnell unterwegs und kein öffentliches Verkehrsmittel kann das toppen.

Außer vielleicht, wenn man von Fürstenfeldbruck nach Dachau pendelt und sich über die ewig verstopfte B471 ärgert. Oder wenn man in Oberschleißheim wohnt und abends gern aufs Dachauer Volksfest gehen würde, ohne sich ums Heimkommen Gedanken machen zu müssen.
Da überall ist dann doch das Fahrgastpotenzial da - und das müsste man nutzen. Es gibt sicherlich eine Menge Leute, die bei entsprechendem Angebot auch einen S-Bahn-Ring nutzen würden - oder eine Stadt-Umland-Bahn. Schade, dass sich in dieser Richtung gar nichts mehr bewegt. Ein Bus ist keine Alternative - zu den Stoßzeiten steht nämlich auch der im Stau auf der Bundesstraße und abends fährt er nicht.
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Beitrag von LugPaj »

ET 423 @ 20 Nov 2006, 20:23 hat geschrieben: und auch so eine einzugsreiche Station wie der Arnulfpark (und man sollte sich mal anschauen, was da hingebaut wird :o ) wird ersatzlos gestrichen. Als Krönung gibts auch keine Donnersbergerbrücke (Umsteigemöglichkeit zur S7, S27 und BOB) oder eine Hackerbrücke (gerade zur Wiesn sehr gerne benutzt, aber auch sonst gerne).
Also so gewaltig einzugstraechtig ist diese Station auch nicht. Ausserdem ist der Arnulfpark bei der Donnersbergerbruecke.

Die Anbindung durch eine Stammstrecke mit einer echt super Taktzahl ist doch schon eine perfekte Anbindung. Wozu noch mehr?
Es gibt wohl nur sehr wenige Punkte im Muenchner Netz, wo eine bessere Verknuepfung sinnvoll waere. Die Donnersberger Bruecke gehoert da nach meiner Meinung nach nicht dazu. Genausowenig wie die Hackerbruecke, welche genau die 16 Tage des Oktoberfestes Sinn machen wuerde und ansonsten ziemlich sinnlos waere.
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
ropix
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Beitrag von ropix »

Naja - das problem in den Münchner Südwesten zu kommen ohne U-Bahn besteht für die Fahrgäste der zweiten Stammstrecke durchaus. Anstelle einigermaßen bequem an der Hackerbrücke das Gleis wechseln zu können muss man recht weit am Hauptbahnhof hochlaufen. Ob das allerdings so viel mehr ist wie an der Donnersberger Brücke? Fahrzeitgewinn ist wohl um die 6 Minuten auf der Runde.
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Beitrag von ET 423 »

es wird wohl doch keine 2. stammstrecke geben denn lazarus hat recht es kostet zu viel und deshalb muß das nicht sein
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
elba

Beitrag von elba »

Tequila @ 20 Nov 2006, 22:26 hat geschrieben: Und für die Strecke bis Freising ebenfalls, weil es dann halt kein 20/40-Takt mehr (wie heute zwischen Neufahrn und Freising), sondern ein glatter 30-Minuten-Takt ist. Insofern verstehe ich nicht, das daran schlechter sein sollte.
Den 20/40-Takt nimmt man ja nur am Wochenende wahr und in wenigen engen Zeitabschnitten werktags. Für die meisten Leute ist nunmal die HVZ relevant. Und da ist 30-Minuten eben eine Verschlechterung. Wenn man das verstehen will, ist das ein einfacher Zusammenhang.
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