Comeback der Tram in Paris

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

tra(u)mmann @ 14 Dec 2006, 10:00 hat geschrieben:Sollten mal die CSU-Vertreter der Antitramfraktion lesen. Laut dieser ist die Tram ja weltweit auf dem Rückzug.
Mir san mir und wie kennt ma uns in Bayern mit dera Welt vergleicha wuin? Mir san einmalig und machn a Strecken fürs Magnetzugerl, dann kemma hier vor Ort sehgn, wos in der Welt aufm Rückzug is!
Gruß vom Wauwi
r2d2

Beitrag von r2d2 »

Elch @ 14 Dec 2006, 10:15 hat geschrieben: Die Anreise erfolgt allerdings mit dem Flieger. Die Fahrzeiten/Preise per Bahn nach Paris sind einfach völlig inakzeptabel. <_< :( :angry:
gehört zwar nicht hierher: die Nachtzug-Preise sind unschlagbar billig.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

r2d2 @ 14 Dec 2006, 13:46 hat geschrieben: gehört zwar nicht hierher: die Nachtzug-Preise sind unschlagbar billig.
Bei den Nachtzügen trifft wahrscheinlich der 2. Teil der Aussage, der mit den Fahrzeiten zu ;)


Hab mir die Website ganz am Anfang dieses Threads angeschaut. Es gibt auch PDF-Dateien auf Englisch:

http://www.tramway.paris.fr/tram.asp?secti...e_presse/I7.asp

Und einen Plan gibt's auch:

http://www.tramway.paris.fr/tram.asp?secti...urquoi/A2_2.asp

Erinnert mich ein bisschen an die Stadt-Umland-Bahn-Planungen in München. Aber anders als diese sind das keine Luftschlösser, sondern konkret geplant bzw. schon in Bau. Auf den Linien T1 und T2 sollen schon 2007, 2008 bzw. 2009 die nächsten Erweiterungen ans Netz gehen. Von so einem Ausbau kann man in München nur träumen :(

Gruß,
Rob
Catracho
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Beitrag von Catracho »

rob74 @ 17 Dec 2006, 18:46 hat geschrieben: Von so einem Ausbau kann man in München nur träumen :(
Ja Rob, das stimmt wohl. Allerdings wird in Paris ja ein Netz ganz neu gebaut, weil es bis vor kurzem gar keine Straßenbahn mehr gab. In deutschen Städten, auch in München, gibt es dagegen noch teilweise sehr umfangreiche Straßenbahnnetze. Die Franzosen müssen so "ausbauen", weil sie sonst überhaupt nicht auch nur annähernd an das zB deutsche Niveau herankommen. Insofern hinkt der Vergleich ganz erheblich.
Mfg
Catracho
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Catracho @ 17 Dec 2006, 19:27 hat geschrieben: Ja Rob, das stimmt wohl. Allerdings wird in Paris ja ein Netz ganz neu gebaut, weil es bis vor kurzem gar keine Straßenbahn mehr gab. In deutschen Städten, auch in München, gibt es dagegen noch teilweise sehr umfangreiche Straßenbahnnetze. Die Franzosen müssen so "ausbauen", weil sie sonst überhaupt nicht auch nur annähernd an das zB deutsche Niveau herankommen. Insofern hinkt der Vergleich ganz erheblich.
Das ist finde ich schon vergleichbar - die neuen Pariser Tramlinien sollen ja dieselbe Funktion erfüllen wie die angedachte Stadt-Umland-Bahn in München: schnelle Verbindungen auf viel benutzten Tangentialstrecken, als Ergänzung zum bestehenden radialen System aus U- und S-Bahn (München) bzw. Metro und RER (Paris). In Paris macht die Sache alerdings zugegebenermaßen mehr Sinn, da die Pariser Banlieue deutlich dichter bevölkert ist als der Münchner Speckgürtel. Die "klassische" Straßenbahn in München habe ich nicht gemeint.

Gruß,
Rob
Catracho
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Beitrag von Catracho »

rob74 @ 17 Dec 2006, 22:54 hat geschrieben: Das ist finde ich schon vergleichbar - die neuen Pariser Tramlinien sollen ja dieselbe Funktion erfüllen wie die angedachte Stadt-Umland-Bahn in München: schnelle Verbindungen auf viel benutzten Tangentialstrecken, als Ergänzung zum bestehenden radialen System aus U- und S-Bahn (München) bzw. Metro und RER (Paris). In Paris macht die Sache alerdings zugegebenermaßen mehr Sinn, da die Pariser Banlieue deutlich dichter bevölkert ist als der Münchner Speckgürtel. Die "klassische" Straßenbahn in München habe ich nicht gemeint.

Gruß,
Rob
Ja Ok wenn du's konkret auf diese Ring-Bahnen beziehst ist der Vergleich angemessen. Aber ansonsten ist das halt so 'ne Sache......
Mfg
Catracho

PS: Die neue Tramlinie in Paris befindet sich allerdings nicht in der Banlieue. Das ist ja gerade die Story, sie ist ja die erste in Paris selbst, in der Banlieue gibt's ja schon mehrere.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Genau.

Frankreich hat, anders als Deutschland, in den 70ern nicht die Eingemeindungen in dem Umfang vollzogen. Deshalb zählen die Vororte oder Banlieue kommunalpolitisch nicht zu Paris.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
r2d2

Beitrag von r2d2 »

PS: Die neue Tramlinie in Paris befindet sich allerdings nicht in der Banlieue. Das ist ja gerade die Story, sie ist ja die erste in Paris selbst, in der Banlieue gibt's ja schon mehrere.
Ich dachte immer die Pariser Trams sind ein absloutes Novum in Paris undBanlieu, zumindest in dem ganzen Bereich von Metro und RER.

Wo gibts denn die Banlieu-Bahnen?

Und sind die Pariser Trams wirkiich noch auf Pariser Stadtgebiet? das hört doch - auf dem Metroplan - bei den Porte de ... - Metrostationen auf.
cineolum
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Beitrag von cineolum »

T1 St. Denis - Noisy-le-sec und T2 La Défense - Issy-Val de Seine sind im Banlieu;
die neue T3 Pont du Garigliano - Porte d'Ivry liegt noch in Paris, wenn ich den Metroplan richtig lese.
Die erste Linie existiert seit 1992.
Catracho
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Beitrag von Catracho »

Also, als Ergänzung:

Es gibt in Paris und Banlieue bis jetzt 4 Tram-Linien. Die Linien T1 und T2 existieren schon seit einigen Jahren und liegen in der nördlichen bzw westlichen Banlieue außerhalb des Pariser Stadtgebietes. Die Linie T4 existiert seit November 2006 und wird von der SNCF betrieben. Die neue Linie T3 ist nun die erste Straßenbahnlinie im Pariser Stadtgebiet. Für weitere Infos schau dich mal auf wikipedia um, besonders der französische Artikel ist sehr umfangreich.
Mfg
Catracho
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r2d2

Beitrag von r2d2 »

Hab mir wikipedia und ratp.fr angeschaut.

Stimmt ja, die T3 ist ja die superneue und die fährt zwar am Stadtrand, aber noch innerhalb der Stadtgrenze, dachte das wär weiter draußen.

Ich kann mich noch dunkel erinnern, daß die erste "Pariser" Tram (T1) als Novum angepriesen wurde - aber das ist ja schon ewig her. (Vielleicht verwechsel ich das aber auch mit London, wo das noch nicht ganz so lang her ist). Ich habe es jedenfalls nach der langen Zeit fälschlicherweise als Paris (statt Banlieue) abgespeichert und es hat mich überrascht, daß es noch Tams in den Banlieu gab von denen ich noch nie was gehört habe - aber das sind genau die T1 und T2, die halt schon außerhalb Paris liegen.

Na jetzt weiß ich wenigstens wo die sind.

Ob es sich lohnt da mal extra hinzufahren, um dann mit der Tram am Stadtrand entlang zu fahren? Ist wohl eher was für die die dort wohnen.

edit: ein paar Wörter gestrichen und den Satz umgestellt
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rob74
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Beitrag von rob74 »

r2d2 @ 18 Dec 2006, 21:10 hat geschrieben: Ob es sich lohnt da mal extra hinzufahren, um dann mit der Tram am Stadtrand entlang zu fahren? Ist wohl eher was für die die dort wohnen.
Naja, extra für die Tram hinzufahren lohnt sich glaub ich nicht, aber Paris ist schon ne Reise wert - auch aus ÖPNV-Sicht, die Metro ist ja auch interessant ;) Ich bin gestern - dank Google Earth - mal die T2 langgefahren. Sieht aus der Luft ganz nett aus, verläuft größtenteils am Ufer der Seine und endet an der Defense, die sicherlich auch sehenswert ist (obwohl etwas Größenwahnsinnig für meinen Geschmack).

Gruß,
Rob
r2d2

Beitrag von r2d2 »

diese "SIHGTSEEING"-PUNKTE könnte man gut kombinieren: mit der M10 nach Boulogne Pont St Cloud (unterwegs der spektakuläre Bahnhof MIRABEAU (eine Richtung hat einen Bahnsteig, während die andere statt anzuhalten auf einer Rampe aus dem (sichtbaren) Tunnel nach oben entschwebt), dort über die Seine laufen, mit der TRAM nach DEFENSE fahren, ein bischen rumschauen und wenn s einem langt schnell mit der RER zurück in die Stadt.

Dadurch muß man nicht extra zur Tram fahren und nicht extra zur Defense, beides lohnt sich allein wahrscheinlich nicht so richtig, aber wenn man "sowieso" vorbeikommt ....

die Google-Seite habe ich mir auch grad angeschaut - gute Idee - die T3 fährt ja wirklich ganz nah an der Seine - vielleicht sogar ne ganz schöne Strecke.
Elch
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Beitrag von Elch »

Tja, ich hatte das Vergnügen mir die neue Tram am Sonntag "live" anzusehen. Ich kannte die Straßen von vorher und war sehr angenehm überrascht. Aus einem 6 bis 8-spurigem Moloch ist eine 4-Spurige Straße mit Trambahngleisen geworden. Zusätzlich wurden auch gleich noch Radwege zu beiden Seiten angelegt.
Der gesamte Straßenraum wurde neu gestaltet. Echt respektabel. Ein hervorragendes Beispiel für die Fürstenrieder Straße.

Am Sonntag war die Fahrt mit der Tram zur Eröffnung kostenlos. Das Probefahren wurde so gut angenommen, daß die im 10-Minuten-Sonntags-Takt fahrenden Züge gänzlich überfüllt waren.

Wochentags sollen die Züge jetzt in den HVZn alle 5 Minuten fahren, später, nach Auslieferung weiterer Fahrzeuge alle 4 Minuten. Der Takt in den Abendstunden liegt zwischen 10 und 15 Minuten. In der Normalverkehrszeit fahren die Bahnen alle 7 bis 9 Minuten.

Die Züge bieten auf jeden Fall erheblich mehr Platz als die bisher verkehrenden Busse. Die Linie ist aber nicht besonders beschleunigt. Es gibt, soweit ich sehen konnte keine Vorrangschaltungen an den Ampeln (zumindest nicht am Sonntag). daher war es eine recht "gemächliche" Fahrt.

Ich stell die Tage noch mal ein paar Bilder ein die ich gemacht habe. Die muß ich aber erst mal von der Kamera laden und das kann ich in der Arbeit nicht.
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Elch
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Beitrag von Elch »

r2d2 @ 14 Dec 2006, 13:46 hat geschrieben: gehört zwar nicht hierher: die Nachtzug-Preise sind unschlagbar billig.
Ich stehe aber nicht gerade auf Nachtzüge. Da brauche ich immer erst mal einen Tag um mich wieder auszuschlafen.... Und gegen 58€ für hin- und Rückflug kann nan ja auch nicht gerade was sagen...
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r2d2

Beitrag von r2d2 »

Elch @ 19 Dec 2006, 13:13 hat geschrieben: Ich stehe aber nicht gerade auf Nachtzüge. Da brauche ich immer erst mal einen Tag um mich wieder auszuschlafen.... Und gegen 58€ für hin- und Rückflug kann nan ja auch nicht gerade was sagen...
Der Nachtzug doch nicht unschlagbar billig , kostet glaub ich auch 58 € in der billigsten Variante "Ruhesessel" - ungefähr das gleiche wie "Flugzeugsessel", nur wenn man eine ganze Nacht drauf schlafen muß, braucht man den nächsten Tag wirklich zum Ausruhen. :( :( :(

Bei den Billigfliegern hab ich immer gemischte Gefühle: einerseits ist es schön wenns wenig kostet, wenn man aber die Umweltbelastung und die Subventionen uä. sieht, dann find ichs wieder ziemlich schlecht, daß nicht meine Zugfahrt nach Ulm (60 Euro für die meisten Verbindungen) auch so subentioniert ist. Na immerhin die Tram in Parsis - um wieder zum Thema zurückzukommen - ist bei einem Fahrpreis von 1 € für die ganze Strecke wohl subventioniert.

@ Elch: Deine Bilder interessieren mich.
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Beitrag von Elch »

So, jetzt hier mal die versprochenen Bilder. Sind leider nicht besonders viele, denn jemand *hüstel* hatte vergessen den Akku seiner Digitalcamera aufzuladen. Die Bilde sind alle zwischen der "Porte de Vanves" und der Haltestelle "Poternes des Peupliers" entstanden.

Könnte man die Fürstenrieder Straße in der Form umgestalten.... *träum*

Ich kommentiere die Bilder jetzt nicht groß, bin etwas in Eile.... der Weihnachtsstreß und der Wecker morgen Früh um 5h40 lässt Grüßen. :huh:

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Nachtrag: ich habe die Bilder ziemlich verkleinert, wenn jemand die Bilder in Originalgröße haben will, PN an mich.
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Interessant wären als Vergleich Bilder aus der Zeit vor der Straßenbahn. Insgesamt schaut es recht gelungen aus.
Elch
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Beitrag von Elch »

hier gibts ein paar Filmchen, auch mit Bildern von vorher. Ich kenne das Desaster von vorher aber recht gut, denn ich habe ein Semester in der "Cité Universitaire" verbringen dürfen :)
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r2d2

Beitrag von r2d2 »

Die bilder schaun ja gut aus. Ich stelle mir den Stadtrand immer ein bischen grau und zugebaut oder als Betonsilos an der 8-spurigen Autobahn um Pairs vor. Aber da Paris seine Vorsorte nicht eingeindet hat liegt der Stadtrand in Wirklichkeit noch immer "mitten" in der Stadt.

Die Bilder sind ein bischen ungewohnt, weil man Paris straßenbahnfrei kennt. Die breiten Boulevards usw lassen aber dann doch Paris erkennen und vielleicht ist das Einbildung, die Straßenbahn schaut auch irgendwie französisch aus. Ich kenn die Straße ja nicht von vorher, ist aber echt gelungen.

Danke fürs fotos reinstellen.
Elch
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Beitrag von Elch »

r2d2 @ 19 Dec 2006, 22:52 hat geschrieben:Die bilder schaun ja gut aus. Ich stelle mir den Stadtrand immer ein bischen grau und zugebaut oder als Betonsilos an der 8-spurigen Autobahn um Pairs vor. Aber da Paris seine Vorsorte nicht eingeindet hat liegt der Stadtrand in Wirklichkeit noch immer "mitten" in der Stadt.
Die Straßenbahnlinie wurde ja auch nicht am "Boulevard Périphérique", das ist wirklich die 8-10-spurige Autobahn, die Paris von der Banlieu trennt, sondern auf dem "Petite Ceinture", der "Inneren Ringstraße" errichtet. Die Straße war zwar auch nicht gerade der Hit, auch die Häuser drumrum sind nicht gerade die angesagtesten, aber ganz so schlimm wie am Autobahnring war's dann doch nicht. Bein paar Bäume gabs da schon immer (jetzt allerdings zumindest auf dem Südabschnitt mehr :) )
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Beitrag von ropix »

Elch @ 19 Dec 2006, 22:16 hat geschrieben: Könnte man die Fürstenrieder Straße in der Form umgestalten.... *träum*
wohl nein, so breit ist die vermutlich nicht. Außredem stehen da schon Bäume.

Genial find ich ja den Zusatztext - "Lieber Fußgänger, falls hier die Ampel rot ist stehen bleiben. - Vorfahrt für die Trambahn (Sinngemäß)"
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Beitrag von FloSch »

ropix @ 20 Dec 2006, 10:20 hat geschrieben: Genial find ich ja den Zusatztext - "Lieber Fußgänger, falls hier die Ampel rot ist stehen bleiben. - Vorfahrt für die Trambahn (Sinngemäß)"
Parisern muss man das eben extra dazu sagen, da rote Fußgängerampeln da ansonsten nicht viel mehr als "Empfehlungen" sind :)
Deswegen blinkt die Ampel da ja extra auch und leuchtet nicht nur rot, sogar STOP steht ja drunter. Aber ob's was hilft?
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Beitrag von Elch »

FloSch @ 20 Dec 2006, 10:43 hat geschrieben: Parisern muss man das eben extra dazu sagen, da rote Fußgängerampeln da ansonsten nicht viel mehr als "Empfehlungen" sind :)
Deswegen blinkt die Ampel da ja extra auch und leuchtet nicht nur rot, sogar STOP steht ja drunter. Aber ob's was hilft?
Naja, eigentlich sind rote Füßgänger-Ampeln für alle Süd- und Westeuropäer nur Empfehlungen....
So ein rumgeier um die Vorschriftseinhaltung gibts nur in D....
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Beitrag von r2d2 »

ropix @ 20 Dec 2006, 10:20 hat geschrieben: wohl nein, so breit ist die vermutlich nicht. Außredem stehen da schon Bäume.

Genial find ich ja den Zusatztext - "Lieber Fußgänger, falls hier die Ampel rot ist stehen bleiben. - Vorfahrt für die Trambahn (Sinngemäß)"
Ich meine sowas hätte ich ihn München auch schon mal gesehen. Bei Straßenbahnüberquerungen ist die Amperlschaltung für Fußgänger manchmal verwirrend, auch wenn sie richtig angebracht ist. Und zwar wenn es nicht nur auf beiden Seiten der Straße eine Fußgängerampel gibt, sondern auf dem Mittelstreifen noch eine und bei "zwei Mittelstreifen" (Gehsteig/Fahrbahn/"Mittelstreifen"/Gleise/"Mittelstreifen"/Fahrbahn/ Gehsteig) noch eine. Wenn dann auch noch der Gleisbereich nicht wie die Fahrbahn geteert, sondern eher wie der Gehsteig gepflastert ist, die Ampeln noch unterschiedlich geschaltet sind, und die Ampel in der Mitte (wie auf dem Paris-Bild) nur aus "rot" und "nichts" besteht, kann s einem schon mal passieren, daß man "seine" rote Ampel übersieht.

Lustig ist es natürlich schon, daß das unter dem Männchen Stop steht und das ganze nochmal per Schild erklärt wird.

Den zweiten Teil versteh ich anders: egal ob die Ampel rot ist oder nicht, die Tram hat auf jeden Fall Vorfahrt.
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Beitrag von FloSch »

Elch @ 20 Dec 2006, 11:28 hat geschrieben: Naja, eigentlich sind rote Füßgänger-Ampeln für alle Süd- und Westeuropäer nur Empfehlungen....
Tendenziell schon, aber zumindest in Frankreich ist es in anderen Städten noch gemäßigt im Vergleich zu Paris. Dort interessiert die Ampelfarbe ja wirklich die allerwenigsten, als Tourist wird man da schon komisch angeschaut, wenn man stehenbleibt ;)
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Beitrag von Elch »

FloSch @ 20 Dec 2006, 14:31 hat geschrieben: Tendenziell schon, aber zumindest in Frankreich ist es in anderen Städten noch gemäßigt im Vergleich zu Paris. Dort interessiert die Ampelfarbe ja wirklich die allerwenigsten, als Tourist wird man da schon komisch angeschaut, wenn man stehenbleibt ;)
Ich habe eher in München immer das umgekehrte Problem.... Ich glaube ich war schon zu lange im Ausland. <_< ;)
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