Börsengang der DB
Die Bundesbahn bzw. heute Deutsche Banh AG ist nach wievor nicht privatisiert (was ja hiesse, von Bundeseigentum in privates Eigentum) sondern lediglich von einer Behörde in eine privatrechtliche Rechtsform überführt. Das sind rein rechtlich zwar zwei Welten, an den grundsätzlichen Problemen hat das aber nichts geändert!
Ja, auf dem Papier gehört die Bahn noch dem Bund, aber die Mitsprache und die Führung hat er an Herrn Mehdorn und seine Konsorten abgegeben. Und somit ist es für mich keine Bürgerbahn mehr.
Auch war und ist die Bahn Ag genau so teuer wie die Bundesbahn. Das haben einigen Gutachten schon längst gezeigt. Allerdings sind das nur Gutachten von staatlicher Seite, die anderen Gutachten sind aus der Wirtschaft und die wollen alles nur VERKAUFEN.
Auch darf man nicht vergessen, dass die Privatbahn kein Wohlfahrtsbetrieb ist, sondern knallhart kalkuliert.
UND GANZ WICHTIG: Die Bahn AG läßt Streckenabschnitte verrotten, damit der Bund wieder für die Sanierung aufkommen muss. Da gibt es noch entsprechende Vertäge zw. Bahn und Bund.
Also, da hat der Stuerzahler nichts gespart. Der ist nur wieder der DUMME.
Man muss auch bedenken, dasss die Politik zahlreiche Selbsthilfeeinrichtungen kaputt gemacht hat: Als Beispiel ist die KVB oder das BSW zu nennen.
Auch war und ist die Bahn Ag genau so teuer wie die Bundesbahn. Das haben einigen Gutachten schon längst gezeigt. Allerdings sind das nur Gutachten von staatlicher Seite, die anderen Gutachten sind aus der Wirtschaft und die wollen alles nur VERKAUFEN.
Auch darf man nicht vergessen, dass die Privatbahn kein Wohlfahrtsbetrieb ist, sondern knallhart kalkuliert.
UND GANZ WICHTIG: Die Bahn AG läßt Streckenabschnitte verrotten, damit der Bund wieder für die Sanierung aufkommen muss. Da gibt es noch entsprechende Vertäge zw. Bahn und Bund.
Also, da hat der Stuerzahler nichts gespart. Der ist nur wieder der DUMME.
Man muss auch bedenken, dasss die Politik zahlreiche Selbsthilfeeinrichtungen kaputt gemacht hat: Als Beispiel ist die KVB oder das BSW zu nennen.
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Ach.. und dann erklär mir mal wie die Halte an der SFS Frankfurt-Köln zu erklären sind?n-fan @ 5 Jan 2007, 14:03 hat geschrieben: Ja, auf dem Papier gehört die Bahn noch dem Bund, aber die Mitsprache und die Führung hat er an Herrn Mehdorn und seine Konsorten abgegeben. Und somit ist es für mich keine Bürgerbahn mehr.
Ohne Politiker keine Zuschüsse, ohne Zuschüsse keine Bahn, ohne Bahn kein Mehlwurm ...
Im Regionalverkehr gilt dieses Prinzip, ja. Aber hat der Bund im Fernverkehr auch so ein Mitspracherecht wie es die Länder im Nahverkehr haben? Schließlich tritt ja der Bund nicht als Besteller des Fernverkehrs auf.ChristianMUC @ 5 Jan 2007, 14:21 hat geschrieben:Wer zahlt, schafft an...Chep87 @ 5 Jan 2007, 14:18 hat geschrieben: Ach.. und dann erklär mir mal wie die Halte an der SFS Frankfurt-Köln zu erklären sind?
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Er bewilligt aber so einiges an Euros zum Ausbau/Neubau ... oder er bewilligt es eben nichtVT 609 @ 5 Jan 2007, 14:23 hat geschrieben: Im Regionalverkehr gilt dieses Prinzip, ja. Aber hat der Bund im Fernverkehr auch so ein Mitspracherecht wie es die Länder im Nahverkehr haben? Schließlich tritt ja der Bund nicht als Besteller des Fernverkehrs auf.

Außerdem ist der Mehdorn sehr wohl von den Politikern abhängig ... so schnell wie man seinen Platz räumen kann...
Noch ist der Bund alleiniger Eigentümer der Bahn und könnte - sofern er denn wollte - über verschiedene Instrumentarien auf das Verhalten seines Betriebes DB AG Einfluss nehmen.
Aber: Der Bund bzw. die Politik in Deutschland hat kein Interesse an der Bahn, es ist ein lästiges Anhängsel, das man möglichst gewinnbringend loswerden will und auch muss, da die Gelder die hier "versenkt" sind an anderer Stelle (z.B. Sozialausgaben) dringend benötigt.
Aber: Der Bund bzw. die Politik in Deutschland hat kein Interesse an der Bahn, es ist ein lästiges Anhängsel, das man möglichst gewinnbringend loswerden will und auch muss, da die Gelder die hier "versenkt" sind an anderer Stelle (z.B. Sozialausgaben) dringend benötigt.
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Wenn es so wäre, wie du schreibst, dann wäre die Bahn schon längst an der Börse! Nicht umsonst wird beim Thema Bahn so sehr diskutiert ob man sie an die Börse bringt und wenn ja mit oder ohne Netz oder ob man lieber linksdrehenden Jogurt mit zum Verkauf anbietet oder doch lieber rechtsdrehenden Jogurt ...mrj @ 5 Jan 2007, 14:29 hat geschrieben: Aber: Der Bund bzw. die Politik in Deutschland hat kein Interesse an der Bahn, es ist ein lästiges Anhängsel, das man möglichst gewinnbringend loswerden will und auch muss, da die Gelder die hier "versenkt" sind an anderer Stelle (z.B. Sozialausgaben) dringend benötigt.
Und für Investoren sind nur die Grundstücke interessant, nicht der Betrieb an sich. Wenn es zum Verkauf an Großinvestoren kommt (und nicht zum Streubesitz) - und so ist es ja geplant - wird es über kurz oder lang gar keinen Bahnbetrieb mehr hierzulande geben. Ein Investor sucht sich die lukrativsten Grundstücke heraus, verkauft die deutlich über dem Preis, den er für das Gesamtpaket gezahlt hat und den Rest verscherbelt er an lokale Interessenten - zur Not auch für 1 Euro eine ganze Strecke (allerdings ohne Bahnhöfe, da ist ja genug lukrative Fläche fr Gewerbebetriebe).
Eure Antworten und Meinugen sinf alle FALSCH.
Der Staat hat noch genug Geld, nur wollen sich andere das Geld einstecken.
Die Hartz Gesetze haben Rechtsanwälte und die Wirtschaft ausgearbeitet und das
wirklich Armut per Gesetz. Aber das ist ein anderes Thema.
Die Bahn kann nur als Behörde geführt werden. Da unter einer Privatbahn nur die Fahrgäste und das Personal zu leiden haben. Es Tarifverträge oder Arbeitsverträge abgeschlossen die UNMENSCHLICH sind und ein Investor hat niemals das Allgemeinwohl im Auge.
Wann begreift ihr das mal.
Der Staat hat noch genug Geld, nur wollen sich andere das Geld einstecken.
Die Hartz Gesetze haben Rechtsanwälte und die Wirtschaft ausgearbeitet und das
wirklich Armut per Gesetz. Aber das ist ein anderes Thema.
Die Bahn kann nur als Behörde geführt werden. Da unter einer Privatbahn nur die Fahrgäste und das Personal zu leiden haben. Es Tarifverträge oder Arbeitsverträge abgeschlossen die UNMENSCHLICH sind und ein Investor hat niemals das Allgemeinwohl im Auge.
Wann begreift ihr das mal.
Der Streit ist doch nur ein Glaubwürdigkeitsproblem - der Bund will die Bahn unbedingt inklusive Netz loswerden, kann das aber nicht so offen darlegen, da sonst ein Sturm der Entrüstung durchs Land geht - macht man es aber hochkompliziert, bekommt es erstmal keiner so richtig mit. Und dann sind trotzdem schnell Fakten geschaffen!
Wäre der Staat (sprich die Bundesrepublik Deutschland) ein Wirtschaftsunternehmen, hätte er längst Insolvenz anmelden müssen. Es ist tatsächlich kein Geld mehr da, die Einnahmen liegen deutlich unter den Ausgaben (inkl. Tilgung und Zinsen für Schulden). Aber per Definition und unserem Rechtsverständnis kann der Staat nicht pleitegehen, da er ja das Geld ausgibt (stimmt seit Euro zwar nicht mehr ganz, wird aber im Kleinen trotzdem noch so gehandhabt).
Weil aber durch den Euro diese Mechanismen des blinden Gelddruckens nicht mehr so einfach möglich sind (Stabilitätskriterien usw.), muss der Bund seine Finanzen schleunigst sanieren.
Weil aber durch den Euro diese Mechanismen des blinden Gelddruckens nicht mehr so einfach möglich sind (Stabilitätskriterien usw.), muss der Bund seine Finanzen schleunigst sanieren.
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Da ist aber das Personal auch selber schuld! Es werden so viele Lokführer wie nie zuvor gesucht. Heißt also: Nachfrage ist groß, Angebot ist niedrig. Also MUSS der Preis für die Lokführer steigen -> Lohn steigt. Die Lokführer, die für einen Hungerslohn arbeiten sind einfach nur dumm m.M. nach.n-fan @ 5 Jan 2007, 14:34 hat geschrieben: Die Bahn kann nur als Behörde geführt werden. Da unter einer Privatbahn nur die Fahrgäste und das Personal zu leiden haben. Es Tarifverträge oder Arbeitsverträge abgeschlossen die UNMENSCHLICH sind und ein Investor hat niemals das Allgemeinwohl im Auge.
Im übrigen können Meinungen nicht falsch sein ...
Wenn der Staat ordnungsgemäß die Steuern und Gebühren eintreiben würde, dann wäre sehr viel Geld da. Aber so lang die Füchse (Rechtsanwälte die von der Wirtschaft bezahlt werden) die Gesetze ausformulieren und die Politiker mit der Wirtschaft unter einer Decke stecken, so lang ist das System zur Verdammnis verurteilt.
Schaden-fan @ 5 Jan 2007, 14:34 hat geschrieben: Eure Antworten und Meinugen sinf alle FALSCH.

so ist nun mal die "Marktwirtschaft". Sie bemisst alles am Gewinn. Und 48 Millionen deutsche Wahlberechtigte haben es zuletzt gewollt. Das sind etwa 77 Prozent aller Wahlberechtigten. Sie haben Parteien (CDU; CSU; SPD; PDS; GRÜNE; FDP etc.) gewählt, welche dieses System befürworten und durchsetzen.
Oder sehe ich das falsch?

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Verblödung der Bevölkerung - Da hast du ausnahmsweise mal was richtiges behauptet. Ist in Industriestaaten ein großes Problem, da die, die Ahnung haben nicht in den Genpool fallen weil sie keine Kinder bekommen und Kinderlos sterben. Dagegen bekommen die, die wenig Grips haben mehr Kinder.n-fan @ 5 Jan 2007, 14:43 hat geschrieben: Wenn das Volk BLÖD gehalten wird. Man denke nur an Unterschichten-Fernsehen und Bild-Zeitung.
Heißt also: Es werden immer mehr "blöde" Kinder geboren.
Das ganze System ist viel komplexer als es der Rahmen eines Forums zulässt zu erklären - die grundsätzliche Gesellschaftskritik von Paul und n-fan ist zwar nicht vollkommen unberechtigt, dennoch gibt es kein anderes funktionierendes Gesellschaftssystem, dass besser oder zumindest gleichwertig funktioniert.
Also ist Eure negative Einstellung eher wenig hilfreich - sie führt letztlich zu Systemen, die dem Einzelnen noch weniger Möglichkeiten, Freiheiten und Entfaltung bieten (siehe Nazi-Zeit, DDR, UdSSR, China usw.). Einige profitieren in jedem System, andere nur in ganz bestimmten. Sicher ist aber eins: Nur wer aus den vorhandenen Möglichkeiten das Beste macht, wird in einem beliebigen System vorankommen. Wer immer nur kritisiert ohne die Zusammenhänge zu beachten wird nicht weiterkommen. Blöd, ist aber so!
Also ist Eure negative Einstellung eher wenig hilfreich - sie führt letztlich zu Systemen, die dem Einzelnen noch weniger Möglichkeiten, Freiheiten und Entfaltung bieten (siehe Nazi-Zeit, DDR, UdSSR, China usw.). Einige profitieren in jedem System, andere nur in ganz bestimmten. Sicher ist aber eins: Nur wer aus den vorhandenen Möglichkeiten das Beste macht, wird in einem beliebigen System vorankommen. Wer immer nur kritisiert ohne die Zusammenhänge zu beachten wird nicht weiterkommen. Blöd, ist aber so!
...das die Bundesbahn vor der Privatisierung ein reiner Zuschussbetrieb war, ....
Die DB mußte vom Tag ihrer Gründung Kredite aufnehmen, um z.B. alle kriegsbedingten Schäden zu beseitigen. Das wurde ihr von ihrem Eigentümer, nämlich dem Bund, so auferlegt. Auch viele unsinnige Sachen waren per Gesetz von ihrem Eigentümer so geregelt, daß sich die DB nicht flexibel entwickeln konnte. Es wurde praktisch die Anschaffung jeder Schraube per Gesetz geregelt. Es mußten Leistungen erbracht werden, die keinen Gewinn abwarfen. Das war alles per Gesetz geregelt. Tarife konnten nicht marktgerecht gesteuert werden usw. Durch die teilweise ungerechte Behandlung der DB auf vielen Gebieten durch ihren Eigentümer ist dann der Schuldenberg entstanden, aber nicht durch die Unfähigkeit der Eisenbahner.
Einen attraktiven Zweig hat man ihr von vornherein abgesägt. Wer weiss denn heute noch, dass die Reichsautobahnen von der Reichsbahn finanziert wurde. Die Reichsautobahngesellschaft war eine Tochtergesellschaft der Reichsbahn. Diesen Besitz hat man nicht auf die DB übertragen, dafür aber wurden alle Strassenneubauten usw. über Steuern bzw. Kredite bezahlt. Wenn man das heute mal nachrechnen würde, wäre auch das Strassennetz in Deutschland faktisch pleite, eben ein Zuschussbetrieb.
Außerdem ist doch die Schuldenfreiheit der DB AG bei ihrer Gründung nur Augenwischerei, denn die Schulden wurden auf das Bundeseisenbahnvermögen übertragen. Auch ein Minuszeichen vor der Summe ist ein Vermögen, sonst hätte es ja Bundeseisenbahnschuldenverwaltung heissen müssen.
Wer sich mal die Mühe machen würde, die bundesweit entstehenden Verspätungen der Eisenbahn in Realition zu den „Verspätungen“ im Straßenverkehr zu setzen, würde vermutlich keinen Ton mehr über die „Unpünktlichkeit“ der Eisenbahn verlieren. Genau verhält sich das mit den Verspätungen, Verschiebungen und Ausfällen im Flugverkehr.
Obwohl nur wenige Leute wirklich Wissen über das Funktionieren einer Eisenbahn haben, fühlt sich heute jeder Zweite als ausgewiesener Eisenbahnfachmann. Viele Vorschläge oder Forderungen dieser Fachleute sind von vornherein unsinnig, da sie schon allein von der bestehenden Gesetzeslage her überhaupt nicht in Einklang zu bringen sind.
Es gäbe noch viele andere Beispiele und Argumente, aber ich will es hierbei belassen.
Mit freundlichen Grüßen
hauseltr
Die DB mußte vom Tag ihrer Gründung Kredite aufnehmen, um z.B. alle kriegsbedingten Schäden zu beseitigen. Das wurde ihr von ihrem Eigentümer, nämlich dem Bund, so auferlegt. Auch viele unsinnige Sachen waren per Gesetz von ihrem Eigentümer so geregelt, daß sich die DB nicht flexibel entwickeln konnte. Es wurde praktisch die Anschaffung jeder Schraube per Gesetz geregelt. Es mußten Leistungen erbracht werden, die keinen Gewinn abwarfen. Das war alles per Gesetz geregelt. Tarife konnten nicht marktgerecht gesteuert werden usw. Durch die teilweise ungerechte Behandlung der DB auf vielen Gebieten durch ihren Eigentümer ist dann der Schuldenberg entstanden, aber nicht durch die Unfähigkeit der Eisenbahner.
Einen attraktiven Zweig hat man ihr von vornherein abgesägt. Wer weiss denn heute noch, dass die Reichsautobahnen von der Reichsbahn finanziert wurde. Die Reichsautobahngesellschaft war eine Tochtergesellschaft der Reichsbahn. Diesen Besitz hat man nicht auf die DB übertragen, dafür aber wurden alle Strassenneubauten usw. über Steuern bzw. Kredite bezahlt. Wenn man das heute mal nachrechnen würde, wäre auch das Strassennetz in Deutschland faktisch pleite, eben ein Zuschussbetrieb.
Außerdem ist doch die Schuldenfreiheit der DB AG bei ihrer Gründung nur Augenwischerei, denn die Schulden wurden auf das Bundeseisenbahnvermögen übertragen. Auch ein Minuszeichen vor der Summe ist ein Vermögen, sonst hätte es ja Bundeseisenbahnschuldenverwaltung heissen müssen.
Wer sich mal die Mühe machen würde, die bundesweit entstehenden Verspätungen der Eisenbahn in Realition zu den „Verspätungen“ im Straßenverkehr zu setzen, würde vermutlich keinen Ton mehr über die „Unpünktlichkeit“ der Eisenbahn verlieren. Genau verhält sich das mit den Verspätungen, Verschiebungen und Ausfällen im Flugverkehr.
Obwohl nur wenige Leute wirklich Wissen über das Funktionieren einer Eisenbahn haben, fühlt sich heute jeder Zweite als ausgewiesener Eisenbahnfachmann. Viele Vorschläge oder Forderungen dieser Fachleute sind von vornherein unsinnig, da sie schon allein von der bestehenden Gesetzeslage her überhaupt nicht in Einklang zu bringen sind.
Es gäbe noch viele andere Beispiele und Argumente, aber ich will es hierbei belassen.
Mit freundlichen Grüßen
hauseltr
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Und das ist denke ich ein Problem der heutigen Zeit - in der Privatisierung wird das Allheilmittel gesucht. Nur - die Ausgaben werden durch die Privatisierung alleine nicht weniger, die EInnahmen nicht höher. Das einzige was ein Privatunternehmen kann, ist evtl. etwas flexibler handeln - was aber häufig weder im Vorteil der Mitarbeiter noch im Vorteil der Kunden ist. Ich wüsste jedenfalls nicht, warum man einem Staatsunternehmen nicht die nötige Flexibilität geben können soll, mit dem Vorteil dass man nach wie vor die Kontrolle darüber hat - das ist doch nur eine Sache des Willens. Vorallem hat ein Privatunternehmen einen großen Nachteil: Es arbeitet nicht der Kunden bzw. Bürger wegen, sondern um Gewinn zu machen - und der Gewinn muss zusätzlich zu den normalen Ausgaben für den Betrieb aufgebracht werden. Und: Wenn ein Staatsunternehmen doch mal versehentlich Gewinn macht - das kommt dann wieder dem Staat und damit uns allen zugute.Lazarus @ 5 Jan 2007, 13:39 hat geschrieben: mag ja sein, aber man darf auch net übersehen, das die Bundesbahn vor der Privatisierung ein reiner Zuschussbetrieb war, der einfach net mehr finanzierbar war also gab es keine Alternative....
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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