Ich hasse West-Ost-Gespräche! Für mich gibts nur Deutschland!
Hmm, also ich fühle mich z.B. nicht wirklich als Norddeutscher. Eher als Schwabe oder Baden-Württemberger. Mit Norddeutschland hab ich genauso viel oder wenig zutun wie mit Öschiland oder Frankreich. Von dem her gibts für mich nur die Stufen Schwabe und Europäer.
Das nur mal so als kurzer Einschub
Hellwach @ 20 Jan 2007, 00:43 hat geschrieben: Hmm, also ich fühle mich z.B. nicht wirklich als Norddeutscher. Eher als Schwabe oder Baden-Württemberger. Mit Norddeutschland hab ich genauso viel oder wenig zutun wie mit Öschiland oder Frankreich. Von dem her gibts für mich nur die Stufen Schwabe und Europäer.
Das nur mal so als kurzer Einschub
mmh, ich hab da kein Problem mit... Ich seh mich auch nicht als Schwabe...
Wenn man der Zeitung trauen darf, ist eine Verankerung durch Verschweißung oder Verschraubung dieser Träger am Kaufhaus gar nicht vorgesehen. Dieser und mehr al 100 weiterer sollte sich nur durch sein eigenes Gewicht halten. Sie seien nur "eingelegt". Trotzdem ist "unklar" warum es zu dem Unglück kommen konnte. Es war also bekannt, das es ungenügend gesicherte Bauteile gibt.
Ich halte solche Gebaren für unverantwortlich und unprofessionell.
So ein Träger soll ja 2 Tonnen wiegen! Mir ist absolut unklar, wie der Sturm ausgereicht haben soll, diese zu bewegen!! Denn so stark war der Orkan wirklich nicht im Berliner Raum.. außer dem Hbf gab es nämlich wirklich kaum Schäden..
Und selbst der angeblich so baufällige Bahnhof Ostkreuz, ist nicht zusammengefallen...
konsti @ 20 Jan 2007, 11:34 hat geschrieben: Derweil hagelt es von allen Seiten Kritik an der DBAG: SPIEGEL Online.
Na ja, da wird unter anderem der AKN-Chef zitiert, der die Einstellung des gesamten Verkehrs unsinnig hält. Damit hat er vielleicht teilweise recht, ich weiß nicht, wie es in Schleswig-Holstein so war. Aber in weiten Teilen Deutschlands lagen halt nunmal Bäume auf den Strecken oder es bestand die starke Gefahr, dass genau das passiert.
Es ist ja auch nicht so, dass um 17 Uhr oder 19 Uhr oder wann auch immer nun das Ende des Bahnbetriebs verkündet wurde gar nichts mehr fuhr. Vielerorts fuhren auch Stunden später noch Züge ihre (vorläufigen) Endziele an, man kann ja auch einen ICE nicht grad in Kleinkleckersdorf anhalten, wo es noch nicht mal einen gescheiten Bahnsteig dafür gibt. Von vereinzelten Pendelverkehren wie z.B. auf der Stammstrecke der S-Bahn München mal ganz abgesehen, gar so lang, wie vielfach gegeifert wird, war die Betriebseinstellung auch wieder nicht. Und dass es auch heute noch Problemabschnitte gibt zeigt doch nur, dass die Entscheidung durchaus richtig war. Sonst wären die Einsatzkräfte dort nicht auch heute noch mit Reperaturarbeiten beschäftigt, wenn denn überhaupt kein Grund zur Sorge bestand.
konsti @ 20 Jan 2007, 11:34 hat geschrieben: Derweil hagelt es von allen Seiten Kritik an der DBAG: SPIEGEL Online.
Huh, AKN ist natürlich ein gewaltiger Konkurrent, der weiß, wie es überregional läuft. :rolleyes:
Ansonsten kann man zu dem Artikel eigentlich nur eins sagen: Solche Artikel sollte eigentlich nur jemand schreiben dürfen, der ne halbwegs vernünftige Ahnung von Komplexität und Abläufen im Bahnverkehr hat. In meinen Augen ist es wichtiger, dass Mitarbeiter sich vor Ort um die Fahrgäste kümmern, oder den Verkehr direkt überwachen, als RIS und Anzeigetafeln zu bedienen.
Aber Hauptsache wir haben mal wieder kräftig an der Bahn rumgemeckert. Lob für die Anstrengungen auszusprechen, die die Arbeiter erbringen, die seit bald zwei Tagen damit ständig beschäftigt sind, die Strecken wieder frei zu bekommen, oder auch die Lok- und Zugpersonale, die sich da über die Strecke quälen, wäre wohl zu viel verlangt. <_<
120 160-7 @ 20 Jan 2007, 11:55 hat geschrieben: Lob für die Anstrengungen auszusprechen, die die Arbeiter erbringen, die seit bald zwei Tagen damit ständig beschäftigt sind, die Strecken wieder frei zu bekommen, oder auch die Lok- und Zugpersonale, die sich da über die Strecke quälen, wäre wohl zu viel verlangt.
also mein Lob haben sie Ebenso alle Bahnmitarbeiter welche sich gekümmert haben. Trotz schlechter Vorbereitung durch die zuständigen Führungskräfte.
Paul @ 20 Jan 2007, 12:07 hat geschrieben: also mein Lob haben sie Ebenso alle Bahnmitarbeiter welche sich gekümmert haben. Trotz schlechter Vorbereitung durch die zuständigen Führungskräfte.
Paul
Hmm, das trifft aber nicht überall zu. Die S-Bahn München hat sich von der Seite schon gut gekümmert, zumindest was mich betraf Ich denke auch mal, das viele andere damit einfach überfordert waren. Eine komplette Betriebseinstellung - das kannte ich gar nicht.
Mir taten die Kolleginnen und Kollegen leid, die einfach irgendwo strandeten und erst nach 14 und mehr Stunden überhaupt an Heimreise denken konnten. Bei den Fahrgästen eght es mir ähnlich, allerdings hatten die ja die Möglichkeit einfach nicht zu fahren Ist nunmal so.
Und das der Flugverkehr nicht noch mehr eingestellt wurde, ist eigentlich ein Wunder. Soviele Maschienen die wieder durchstarten mussten...wahnsinn. Kann ich nicht nachvollziehen solche Aktionen...
423176 @ 20 Jan 2007, 12:10 hat geschrieben: Bei den Fahrgästen eght es mir ähnlich, allerdings hatten die ja die Möglichkeit einfach nicht zu fahren Ist nunmal so.
Im Betrieb übernachten? Es gibt auch Arbeitnehmer, welche am Donnerstag lange im Betrieb arbeiten mussten und dessen Heimreise durch den Sturm gefährdet war. Aber das "die Tf sind ärmsten" kommt halt bei vielen im Forum gut an.
luc @ 20 Jan 2007, 12:14 hat geschrieben: Im Betrieb übernachten? Es gibt auch Arbeitnehmer, welche am Donnerstag lange im Betrieb arbeiten mussten und dessen Heimreise durch den Sturm gefährdet war. Aber das "die Tf sind ärmsten" kommt halt bei vielen im Forum gut an.
Nee, so ist das nicht gemeint.
Aber da haben die Chefs ja auch sehr gut gehandelt und viele Betriuebe einfach früher dicht gemacht und die Leute nach Hause geschickt! Das war echt super...der McDonalds, den ich ausm Fenster sehen kann, hatte dieses auch gemacht.
Ich als Tf hatte es ja noch gut. Die inna TP und überhaupt die Betriebsleitung...das waren bei der Bahn die armen Schweine. Ich hätte genauso wenig mit Rettungskräften tauschen wollen.
Nur die Bahn hat das Problem mit dem Personal, wenn es überall in Deutschland verteilt gestrandet ist und die Züge nicht gefahren werden können. Mein Mitbewohner und bester Freund landete in Nürnberg und kam nicht mehr Heim. Da war er dann halt mal eben 23 Stunden und 20 Min unterwegs...und das wo München Nürnberg gerade mal 62min auseinander liegen.
Beneidenswert war auch mein Nachtdienst nicht! In Funk und Fernsehen wird davor gewarnt das Haus zu verlassen, und ich muß mich trotzdem zur Arbeit bewegen. Da die allermeisten Leute die Warnungen ernst nahmen, fuhren wir größtenteils nur heiße Luft durch die Unwetter-Nacht.. Auf den Fernbahngleisen war weit und breit kein Zug zu sehen, nichtmal die unterbezahlt- und qualifizierten ODEG-Tf´s mußten sich bei dem Wetter raustrauen.. Aber Hauptsache wir fahren wie die Bekloppten durch die Nacht, als gebe es einen Preis zu gewinnen..
Natürlich fand der Feierabend auch nicht pünktlich, sondern fast 2h zu spät statt...
Cmbln @ 20 Jan 2007, 12:32 hat geschrieben: Beneidenswert war auch mein Nachtdienst nicht! In Funk und Fernsehen wird davor gewarnt das Haus zu verlassen, und ich muß mich trotzdem zur Arbeit bewegen. Da die allermeisten Leute die Warnungen ernst nahmen, fuhren wir größtenteils nur heiße Luft durch die Unwetter-Nacht.. Auf den Fernbahngleisen war weit und breit kein Zug zu sehen, nichtmal die unterbezahlt- und qualifizierten ODEG-Tf´s mußten sich bei dem Wetter raustrauen.. Aber Hauptsache wir fahren wie die Bekloppten durch die Nacht, als gebe es einen Preis zu gewinnen..
Natürlich fand der Feierabend auch nicht pünktlich, sondern fast 2h zu spät statt...
Ja, genau. Unsere Sause musste in der Nacht noch Züge zum Pasinger Bbf überführen. Das wurde dann im Minutentakt durch den Stamm gemacht Sah interessant aus.
HzL - Aktuelles hat geschrieben:
Nach dem Unwetter: Züge fahren wieder (18.01.07)
Nach dem Unwetter fahren die Züge seit Freitag morgen wieder: Aufgrund der Unwetterwarnung hatte die Deutsche Bahn (DB Netz) verfügt, den Zugverkehr auf den DB-Strecken ab Donnerstag Abend, 20.00 Uhr, komplett einzustellen. Davon waren u.a. auch von HzL-Zügen befahrene Strecken
Nicht betroffen waren die HzL-Stammstrecke Hechingen - Gammertingen - Sigmaringen sowie der Betrieb auf den HzL-Buslinien, wo es lediglich zu Verspätungen kam.
Am Freitag Morgen, 19.1.07, konnte der Verkehr wieder auf allen genannten Strecken aufgenommen werden. Im Tagesverlauf wurde abgesehen von kleineren Verspätungen weitestgehend wieder Normalität erreicht.
423176 @ 20 Jan 2007, 12:39 hat geschrieben: Ja, genau. Unsere Sause musste in der Nacht noch Züge zum Pasinger Bbf überführen. Das wurde dann im Minutentakt durch den Stamm gemacht Sah interessant aus.
Siehste, das hab ich ja noch vergessen: Selbst die kurze nächtliche Betriebspause hatte keinen Erholungswert, da ich noch einen gestrandeten Kollegen zum Ostbahnhof bringen mußte, der seinen beschädigten 481er im Ex-Bw Friedrichsfelde abstellen mußte... Durch die unterbrochene Stadtbahn war nämlich auch keine Überführungsfahrt nach Wannsee zur Betriebswerkstatt möglich.
Die S2 zwischen Markt Schwaben udn Erding wird vsl erst wieder ab morgen, Sonntag 12:00 Uhr befahren werden können. Derzeit immer noch Ersatzverkehr mit Bussen.
München - Ingolstadt:
Zur Zeit rechnet man damit, das es bis Montag dauern wird, das alle Schäden beseitigt sind. Derzeit nur Pendelverkehr zwischen Petershausen und Ingolstadt. Ab München bzw ab Petershausen soll die S2 genutzt werden.
423176 @ 20 Jan 2007, 15:24 hat geschrieben: Infos zum Verkehr in und um München:
Die S2 zwischen Markt Schwaben udn Erding wird vsl erst wieder ab morgen, Sonntag 12:00 Uhr befahren werden können. Derzeit immer noch Ersatzverkehr mit Bussen.
München - Ingolstadt:
Zur Zeit rechnet man damit, das es bis Montag dauern wird, das alle Schäden beseitigt sind. Derzeit nur Pendelverkehr zwischen Petershausen und Ingolstadt. Ab München bzw ab Petershausen soll die S2 genutzt werden.
Wieso lässt man die Züge derweil nicht die Landshut/Regensburger Strecke fahren. Sicher, da ist im Fahrlan vielliecht nur Platz für einen Zug alle 2h , aber zumindest fahren sie.
München - Ingolstadt:
Zur Zeit rechnet man damit, das es bis Montag dauern wird, das alle Schäden beseitigt sind. Derzeit nur Pendelverkehr zwischen Petershausen und Ingolstadt. Ab München bzw ab Petershausen soll die S2 genutzt werden.
Der Mundfunk berichtet, dass teilweise die ICE zusätzlich halten sollen und mit den Regiotickets benutzt werden dürfen, zumindest aus Pfaffenhofen hab' ich davon gehört.
Also "gefühlt" scheint auf der Strecke wieder recht gut zu gehen, zumindest war die ICE und RB/RE dichte wieder relativ normal.
Ich war vorher bei mir ne runde um den Block und hatte einen Guten Blick auf die Strecke, da hatte ich in den 30 min 4 ICEs und 2 RB + 2 oder 3 Güterzüge die auf der Strecke unterwegs waren.
Also scheint es so, das es wieder "normal" zu geht, vor allem da die Züge auch recht pünktlich waren
Die Nachwirkungen des Sturmes dauern auch bis heute an, wie ich feststellen durfte.
Die RE München - Regensburg - Nürnberg waren heute interessant, anscheinend sind durch den Sturm die Nürnberger Dostos nicht in München eingetroffen, also fahren jetzt Münchner Dostos 2. Gattung nach Nürnberg.
Interessant ist auch, das die Loks jeweils dazu nicht passen, sprich, sie verstehen den Steuerwagen nicht, weil die 111er, die dranhingen, nur KWS können. So hingen heute mehrere Lokomotiven vor den Steuerwagen.
Auch wurde eine RB von Nürnberg nach Plattling, die normalerweise aus 143 + n + y-Steuerwagen besteht, heute durch einen RE140-Dosto gefahren, hier war eine ZWS-111er dran, denn die Fuhre wurde nach Plattling geschoben.
Auf Wiedersehen Forum. Man hat mich rausgeekelt, wie man es wollte. Ich hoffe, man kann mit dieser Entscheidung leben.
Bis demnächst.
75,4 Millionen Menschen in Deutschland können kein Bairisch!
Schreib dich nicht ab, lern bairisch, du Saupreiß