http://de.wikipedia.org/wiki/ICE-Ungl%C3%BCck_Eschede
Einige Fragen habe ich aber trotzdem, weil mir einige Sachen schleierhaft sind:
1. Warum zog der Fahrgast nicht die Notbremse, wenn (zw. 2 Sitzen stehende Radreifen, das den Boden durchbrochen hat) die Gefahr im Verzug war und lief, obwohl eine Gefahr und das Risiko bestand daß der Zug verunglücken könnte, einfach zum Schaffner - sowas geht doch die Zeit verloren und außerdem war es bis zur Unglücksstelle aufgrunde der hohen Geschwindigkeit nicht weit.
2. Warum wurden die Warnungen vom Fraunhofer-Institut und von der ÜSTRA Hannover (ÜSTRA besaß an jeden Stadtbahnfahrzeugen Radreifen, mit denen sie leidvoll Bekanntschaft machen mußte) ignoriert.
3. Weshalb wurde ein Verbesserungsvorschlag, -wenn es bei einem Radreifen zu unregelmäßigkeiten kommen sollte, eine Zwangsbremsung eingeleitet werden müßte- aus "Kostengründen" abgelehnt? Da steckt doch was anderes dahinter...
Wikipedia schreibt leider nicht, welche Ansichten beide Werkstätten (Hamburg und München) in Bezug auf die Radreifen vertraten. In der Zeitung -soweit ich mich noch erinnere- stand, daß die Hamburger Werkstatt der Meinung war, daß die Radreifen eher ausgetauscht werden sollten, bevor sie ihre Stabilität verlöre, München hingegen behauptete, daß die R. erst dann ausgetauscht werden sollten, wenn sie "dünn" (also dünner als die von der Hamburger Meinung) seien.
Zu der Ansicht bin ich allerdings, daß die techn. und materielle sowie die sicherheitstechn. Qualität im Vordergrund steht und der Komfort des Zuges eher die Nebensache ist.