[M] Tram - Ideenspiele ü. mögl. Verlängerungen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Rathgeber @ 11 Feb 2007, 16:30 hat geschrieben: Das ist eine ziemliche Haarnadelführung, die so niemand braucht...
Stimmt - über Neuhauser Str, Kaufinger Str, Tal wärs viel lustiger :D
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Jean
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Beitrag von Jean »

Stimmt - über Neuhauser Str, Kaufinger Str, Tal wärs viel lustiger
Natürlich wäre es interessanter. Die klassische Strecke wieder einführen.BildLeider könnte sie aber nicht so oft zwischen Karlsplatz und Isartor betrieben werden. Wäre sicher aber eine erfolgreiche Strecke.
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eurostarter
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Beitrag von eurostarter »

Im München-Teil der SZ kann man heute lesen, dass der BA Bogenhausen mit einer knappen Mehrheit gegen die Tram nach St. Emmeram gestimmt hat. Schuld sind (natürlich) die CSU-Anhänger. Bei dem was der Stadtrat Hans Bredel getan hat, kommen einem die Tränen: "Ich bin die Cosimastraße entlang gelaufen und habe an jeder Haustür geklingelt. Die Anwohner wollen die Tram nicht. Alle haben gesagt, dass ihnen Bus und U-Bahn reichen würde."

Außerdem trauert er dann noch um die 160 Bäume auf dem Grünstreifen, die laut Christiane Hacke (SPD) aber eh größtenteils nur Büsche sind.

Was für eine traurige Provinzposse.. und das in einer Millionenstadt :unsure:
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

eurostarter @ 28 Feb 2007, 07:18 hat geschrieben: "Ich bin die Cosimastraße entlang gelaufen und habe an jeder Haustür geklingelt. Die Anwohner wollen die Tram nicht. Alle haben gesagt, dass ihnen Bus und U-Bahn reichen würde."
Das ist doch schon lange bekannt: Erstens wollen da draussen sowieso keine Leute mit ÖPNV fahren - deswegen hält man seit 40 Jahren eine Trambahntrasse frei. Für die paar Idioten, die doch wirklich blöd genug sind, irgendwas da in der Gegend zu wollen (etwa Wohnen oder Arbeiten), reicht auch der Bus - deswegen wird da draussen mit Gelenkbussen gefahren. Und drittens, weil eh so wenige Leute unterwegs sind und die Busse gähnend leer - reicht ein 5-Minuten-Takt völlig aus.

Eine Trambahn auf dieser Strecke ist wirklich nur Geldverschwendung - das Fahrgastaufkommen rechtfertigt sie auf keinen Fall, und wenn die Anwohner schon persönlich kundtun, keine Trambahn zu wollen, wird man sie auch nicht dazu bewegen können, mit dieser dann zu fahren.

MfG Michi
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Jean
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Beitrag von Jean »

Das habe ich auch schon gesagt: wenn sie die Tram nicht wollen, sollen sie halt Vorlieb mit dem Bus nehmen. Selber schuld.
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Jean @ 28 Feb 2007, 12:54 hat geschrieben: Das habe ich auch schon gesagt: wenn sie die Tram nicht wollen, sollen sie halt Vorlieb mit dem Bus nehmen. Selber schuld.
Könnte man dann nicht zur Belohnung kleinere und im Winter vor allem offene Busse einsetzten ?
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Grüße vom Holledauer Tor
rasender P-Wagen
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Beitrag von rasender P-Wagen »

Servus,

meine Velängerungen und Wiedereinführungen der Trambahn-Linien (kleine Auswahl)

Wiedereinführung der Trambahnlinie 26 zum Lorettoplatz über Harras, Deutsches Museum Verkehrszentrum, Theresienhöhe, Hermann Ling Straße, Hauptbahnhof.
1. Entlastung der Linie 18 und 19.
2. Das Verkehrszentrum wird angebunden.
3. An Allerheiligen ist die Linie der Renner <_<
4. Trambahn besser geeignet, da Trasse und teilweise Gleise noch vorhanden sind (inklusive Wendeschleife!!!)

Wiedereinführung der Trambahn-Linie 24 nach Perlach Nord über Karl-Marx-Ring, Heinrich-Wieland-Straße, Michaelibad, Anzinger Straße, Ostbahnhof zum Max-Weber-Platz
1. An heißen Sommertagen ist die Haltestelle Michalibad besonders ausgelastet.
2. Strecke weicht erheblich von der U-Bahn Linie 5 ab!
3. Platz für eine Trasse dürfe auch vorhanden sein.

Verlängerung der Linie 18 oder 17 nach St. Emmeran.
1. Strecke wird seit vielen Jahren freigehalten :huh:
2. Bus ist unsinnvoll, da die Trambahn auf komplett eigener Trasse fahren wird.
3. kein Umsteigen von der Stadtmitte aus. Linie 17 und 18 fahren ab Hauptbahnhof bzw. Sendlinger Tor. :rolleyes:

Verlängerung der Linie 23 nach Goldschmiedplatz Hasenbergl.
1. noch keine U-Bahn-Linie auf der Trasse vorhanden.
2. Hasenbergl hat endlich wieder eine Tramanbindung mit einer sinnvollen Wendeschleife mit viel Platz
3. auch hier fast nur eine eigene Trasse für die Trambahn.
4. Der Goldschmiedplatz wird auch nur von dem Bus angebunden (die U-Bahn weicht ab) :unsure:
5. sehr großes Wohngebiet am Goldschmiedplatz.

Wiedereinführung der Linie 16 vom Karlsplatz-Stachus zur Züricher Straße.
1. Trambahntunnel unter der Drygalskiallee wird wieder genutzt und schnelle Trambahnfahrten :-) Was bringt ein leerer verschlossener Tunnel unter der Erde. Man kann zum Beispiel den Tunnel herrichten und zum Beispiel ein Museum daraus machen. Nur eine Idee.
2. Strecke weicht zum Teil von der Trasse der U-Bahnlinie 3 ab
3. Auch sinnvolle Ergänzung zur Westangente nach Aidenbachstraße.
4. eigene Trasse für Trambahnlinie und ausreichend Platz.

Ich finde, dass ich gute Gründe für die Einführungen und Verlängerungen der einzelnen Trambahnlinien gefunden habe.<_<

Würdet ihr auch die Verlängerungen machen?

Gruß

rasender P-Wagen
[font=Arial]Gruß rasender P-Wagen[/font]
VT 609

Beitrag von VT 609 »

rasender P-Wagen @ 13 Mar 2007, 22:34 hat geschrieben:Wiedereinführung der Trambahnlinie 26 zum Lorettoplatz über Harras, Deutsches Museum Verkehrszentrum, Theresienhöhe, Hermann Ling Straße, Hauptbahnhof.
1. Entlastung der Linie 18 und 19.
2. Das Verkehrszentrum wird angebunden.
3. An Allerheiligen ist die Linie der Renner 
4. Trambahn besser geeignet, da Trasse und teilweise Gleise noch vorhanden sind (inklusive Wendeschleife!!!)
1. Die Linien 18 und 19 würden zumindest bis zur Martin-Greiff-Straße entlastet, das stimmt.
2. Aus diesem Grund wurde die Trasse auf der Theresienhöhe auch noch lange Zeit freigehalten. Man wollte sich die Option offenhalten, nach grundlegender Erneuerung der Trasse mit der Trambahn zum Verkehrszentrum zu fahren.
3. Das stimmt. ;) Wie hoch die Fahrgastzahlen an "normalen" Tagen wären, kann ich nicht einschätzen. Zum Zeitpunkt der Einstellung der Linie 26 waren sie miserabel, was allerdings auch an der Linienführung lang (Gondrellplatz - Lorettoplatz, keine Berührungspunkte mit anderen Tramlinien).
4. Die Trasse wurde in den letzten Jahren weitgehend abgetragen. Vorhanden sind meines Wissens nur noch ein kurzes Stück in der Martin-Greiff-Straße beim Stationshaus an der Theresienwiese, das Rondell am Harras und der vom Straßenverkehr abgetrennte Abschnitt Waldfriedhof - Lorettoplatz. Die Gleise auf der Theresienhöhe sowie in der Albert-Roßhaupter-Straße wurden in den letzten Jahren herausgerissen. Auf der Theresienhöhe erkennt man stellenweise gar nicht mehr, daß da mal eine Trambahn gefahren ist, und in der Albert-Roßhaupter-Straße erinnert nur noch ein überbreiter Mittelstreifen an die Trambahn. Teilweise wird er heute als Busspur genutzt.
rasender P-Wagen @ 13 Mar 2007, 22:34 hat geschrieben:Verlängerung der Linie 18 oder 17 nach St. Emmeran.
1. Strecke wird seit vielen Jahren freigehalten
2. Bus ist unsinnvoll, da die Trambahn auf komplett eigener Trasse fahren wird.
3. kein Umsteigen von der Stadtmitte aus. Linie 17 und 18 fahren ab Hauptbahnhof bzw. Sendlinger Tor.
Ich fürchte, die Trambahn nach St. Emmeram kommt am St.-Nimmerleinstag, auch wenn die Trasse freigehalten wird. Es tauchen zwar immer wieder Gerüchte auf, daß nach Abschluß der Bauarbeiten am Arabellapark die Linien 17 und 18 zumindest bis dorthin verlängert werden sollen, aber um St. Emmeram ist es still geworden.
rasender P-Wagen @ 13 Mar 2007, 22:34 hat geschrieben:Verlängerung der Linie 23 nach Goldschmiedplatz Hasenbergl.
1. noch keine U-Bahn-Linie auf der Trasse vorhanden.
2. Hasenbergl hat endlich wieder eine Tramanbindung mit einer sinnvollen Wendeschleife mit viel Platz
3. auch hier fast nur eine eigene Trasse für die Trambahn.
4. Der Goldschmiedplatz wird auch nur von dem Bus angebunden (die U-Bahn weicht ab) 
5. sehr großes Wohngebiet am Goldschmiedplatz.
Diese Verlängerung ist tatsächlich angedacht! Allerdings ist sie über dieses Stadium auch noch nicht hinaus. Sie könnte aber durchaus sinnvoll sein, da hier auch Stadtteile erschlossen würden, die bisher nur vom Bus bedient werden oder gar keine ÖPNV-Anbindung haben.
rasender P-Wagen @ 13 Mar 2007, 22:34 hat geschrieben:Wiedereinführung der Linie 16 vom Karlsplatz-Stachus zur Züricher Straße.
1. Trambahntunnel unter der Drygalskiallee wird wieder genutzt und schnelle Trambahnfahrten :-) Was bringt ein leerer verschlossener Tunnel unter der Erde. Man kann zum Beispiel den Tunnel herrichten und zum Beispiel ein Museum daraus machen. Nur eine Idee.
2. Strecke weicht zum Teil von der Trasse der U-Bahnlinie 3 ab
3. Auch sinnvolle Ergänzung zur Westangente nach Aidenbachstraße.
4. eigene Trasse für Trambahnlinie und ausreichend Platz.
Der Trambahntunnel unter der Drygalskiallee wird beim Bau der Westtangente (wenn sie denn mal kommt) zugeschüttet, da er in die falsche Richtung führt. Früher ist die Trambahn vom Ratzingerplatz kommend durch diesen Tunnel nach Fürstenried West gefahren. Im Rahmen der Westtangente würde zwar am Ratzingerplatz wieder eine Haltestelle entstehen, allerdings folgen die Trambahnen dann der Fürstenrieder Straße Richtung Laim (S).
Außerdem ist die Trasse auch hier nur noch teilweise vorhanden. Am Ratzingerplatz liegen noch alle Gleise, davor und dahinter schauts aber düster aus. In Fürstenried selber kann man teilweise nicht mal mehr erahnen, daß hier mal eine Trambahn gefahren ist.
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Beitrag von ropix »

rasender P-Wagen @ 13 Mar 2007, 22:34 hat geschrieben:Servus,

meine Velängerungen und Wiedereinführungen der Trambahn-Linien (kleine Auswahl)

Wiedereinführung der Trambahnlinie 26 zum Lorettoplatz über Harras, Deutsches Museum Verkehrszentrum, Theresienhöhe, Hermann Ling Straße, Hauptbahnhof.
1. Entlastung der Linie 18 und 19.
2. Das Verkehrszentrum wird angebunden.
3. An Allerheiligen ist die Linie der Renner <_<
4. Trambahn besser geeignet, da Trasse und teilweise Gleise noch vorhanden sind (inklusive Wendeschleife!!!)
Gleise vorhanden nicht bestätigt. Außer vielleicht auf dem sowieso der Westtangente zugedachten Abschnitt zwischen Firedhof (ruhen, friede) und Lorettoplatz. Meine Idee: vom Rotkreuzplatz kommend immer grade aus - allerdings im Osten am Verkehrszentrum vorbei - auf der Trasse der Linie 16, aber nach Solln. Grund: die Ost-West-Linien sind durch U-Bahnen abgedeckt. Eine Nord-Süd-Verbindung aufm Hochufer fehlt hingegen wirklich.
Wiedereinführung der Trambahn-Linie 24 nach Perlach Nord über Karl-Marx-Ring, Heinrich-Wieland-Straße, Michaelibad, Anzinger Straße, Ostbahnhof zum Max-Weber-Platz
1. An heißen Sommertagen ist die Haltestelle Michalibad besonders ausgelastet.
2. Strecke weicht erheblich von der U-Bahn Linie 5 ab!
3. Platz für eine Trasse dürfe auch vorhanden sein.
Einfach Wiederaufbau der alten für den U-Bahn Bau gebauten Tmporären strecke (Linie 14) zusammen mit der Ersetzung des dortigen Metrobusses (Linie 24) :D
Verlängerung der Linie 18 oder 17 nach St. Emmeran.
1. Strecke wird seit vielen Jahren freigehalten :huh:
2. Bus ist unsinnvoll, da die Trambahn auf komplett eigener Trasse fahren wird.
3. kein Umsteigen von der Stadtmitte aus. Linie 17 und 18 fahren ab Hauptbahnhof bzw. Sendlinger Tor. :rolleyes:
Ja
Verlängerung der Linie 23 nach Goldschmiedplatz Hasenbergl.
1. noch keine U-Bahn-Linie auf der Trasse vorhanden.
2. Hasenbergl hat endlich wieder eine Tramanbindung mit einer sinnvollen Wendeschleife mit viel Platz
3. auch hier fast nur eine eigene Trasse für die Trambahn.
4. Der Goldschmiedplatz wird auch nur von dem Bus angebunden (die U-Bahn weicht ab) :unsure:
5. sehr großes Wohngebiet am Goldschmiedplatz.
Hinaus mit ihr auch noch weiter ins Umland - ggf. Bebauungspläne im Speckgürtel machen. Außerdem hast du den 12er zum Fußballstadion vergessen :D
Wiedereinführung der Linie 16 vom Karlsplatz-Stachus zur Züricher Straße.
1. Trambahntunnel unter der Drygalskiallee wird wieder genutzt und schnelle Trambahnfahrten :-)  Was bringt ein leerer verschlossener Tunnel unter der Erde. Man kann zum Beispiel den Tunnel herrichten und zum Beispiel ein Museum daraus machen. Nur eine Idee.
2. Strecke weicht zum Teil von der Trasse der U-Bahnlinie 3 ab
3. Auch sinnvolle Ergänzung zur Westangente nach Aidenbachstraße.
4. eigene Trasse für Trambahnlinie und ausreichend Platz.
Abgelehnt

Ich finde, dass ich gute Gründe für die Einführungen und Verlängerungen der einzelnen Trambahnlinien gefunden habe.<_<

Würdet ihr auch die Verlängerungen machen?

Gruß

rasender P-Wagen
Ja - und dann natürlich noch nord und Westtangente, Verlängerung 20er Richtung Karlsfeld auf Münchner Stadtgebiet und 19er nach Freiham. Alles keine eigenen Ideen. Man könnte den 21er ab Westfriedhof gen Westen fahren lassen. Und eine Linie (egal welche) ab Spiegeleierplatz via Paul-Heide-Unterführung, HBF-Süd, Stachus neu Kammerspiele führen. Anbieten würde sich dafür ein 14 oder 24, die dann am MWP grade aus fahren und von oben her den Ostbahnhof ansteuern.
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Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Hallo, in letzter Zeit ist mir immer öfter aufgefallen, dass bei den R2 die Standzeiten an den Haltestellen oft unerträglich lang sind. Das liegt sehr häufig daran, dass ein Großteil der Leute an der hintersten Türe zusteigt.
Begünstigt wird das bei dem Großteil der "beschleunigten" Haltestellen dadurch, dass die Haltestelleninsel ganz hinten am breitesten ist - und daher dort auch die meisten Leute stehen. Genau dort hält aber der R2 nicht. Und jedesmal wieder, wenn der R2 dann kommt, geht das große Gerenne nach vorne los und dann quälen sich 20 Leute durch die hinterste Tür in den Wagen, während an den vorderen dreien in Summe vielleicht 15 zusteigen.

Mein Vorschlag, um das ganze zu unterbinden: an solchen Haltestellen einfach ne Abmarkierung ins Gleisbett oder an ne Gehwegplatte der Haltestelleninsel, damit die letzte Tür des R2 mit dem Ende der Haltestelleninsel gleichauf ist. Dann hält zwar im vorderen Teil nix mehr, aber da steht meistens eh keiner - und wenn 5 Leute von ganz vorne zur ersten Tür laufen ist das schneller als wenn 20 Leute von ganz hinten zur letzten Tür laufen.
Ein Problem wäre da allerdings noch: die Fahrgäste mit Kinderwagen oder Rollstuhl, die ganz vorne warten. Hier hätte ich folgende Lösung: wenn ein Kinderwagen oder Rollifahrer an der Hst. ganz vorne steht, wird die Haltemarkierung nicht beachtet und bis ganz vorne gefahren. Das wäre eh selten so - Rollifahrer fahren nunmal nicht soo oft mit und wenn ich mir anschau, wo die Leute mit ihren Kinderwagen zum Teil einsteigen, steht ganz vorne meist auch kein Kinderwagen mehr.
ropix
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Beitrag von ropix »

Problem - eventuell soll in der Haltestelle mehr als ein Zug halten, oder ein Bus? - desweiteren müssen die Zeichen ja auch fürn P und R3 gelten - mehr als ein Strich wäre ein wenig dämlich :)
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19er
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Beitrag von 19er »

Im München-Teil der SZ kann man heute lesen, dass der BA Bogenhausen mit einer knappen Mehrheit gegen die Tram nach St. Emmeram gestimmt hat. Schuld sind (natürlich) die CSU-Anhänger
Schuld hat hier eindeutig die Stadt München. Bereits im MVV- Telegraph 1/93 und 2/93 werden die neuen Niederflurzüge vorgestellt, die bald vom Gondrellplatz nach St. Emmeram "schweben" werden bzw. sollten.
Als diese Ausgaben erschienen fuhr noch die Linie 26....

Im Münchner Teil der SZ vom März/April 1994 wurde die neue Strecke bereits vorgestellt mit dem Zeitplan, daß in nur wenigen Monaten mit dem Bau begonnen wird, alles natürlich größtenteils auf Rasengleis.

Zurückgezogen bzw. eingestellt wurden die Planungen dann schließlich von der Stadt München selbst. Dann wurden nochmal Greüchte laut, daß man das ganze Verfahren nochmal neu aufrollen müsste, weil man keine Schleife am Cosimapark mitberücksichtigt hat.

Wie es weiterging weiß man ja...Elektrosmog, Bäume und schließlich CSU...
Hier wird sich halt auf lange Sicht auch nichts mehr tun, von der seit 2002 laufenden Wirtschaftlichkeitsrechnung der Verlängerung zum Cosimapark hört man schon lange nichts mehr bzw. es wird wohl noch gerechnet.


Gruß
19er
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tomausmuc
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Beitrag von tomausmuc »

19er @ 13 Jun 2007, 12:31 hat geschrieben: Schuld hat hier eindeutig die Stadt München. ......

....von der seit 2002 laufenden Wirtschaftlichkeitsrechnung der Verlängerung zum Cosimapark hört man schon lange nichts mehr bzw. es wird wohl noch gerechnet.
Die Verlängerung nach St. Emeram beinhaltet meines Wissens nach auch die zum Cosimapark.
Somit hat der BA auch gegen diese Verlängerung gestimmt, die überigens im VEP 2005 aufgeführt ist.
Anscheindend ist die Wirtschaftlichkeitsrechnung bereits erfolgt.

Die Frage ist allderings, was nach Aufstellung des VEP, die meines Wissens nach auch mit den BA's passiert ist, die Ablehung überhaupt wert ist.

Allerdings...Gegen die Tram ist im Stadtrat NUR die CSU!!!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Fakt ist aber auch, das seit der Niederlage bei der Gartentram fast alle Neubauplanungen zum Stillstand gekommen sind (ausgenommen natürlich der 23er)
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 13 Jun 2007, 13:48 hat geschrieben: Fakt ist aber auch, das seit der Niederlage bei der Gartentram fast alle Neubauplanungen zum Stillstand gekommen sind (ausgenommen natürlich der 23er)
Wenn ich mich richtig erinnere, sind die Pläne schon weit vorher nicht mehr richtig vorangetrieben worden.

Der hoffentlich große Erfolg des 23ers wird aber wohl wieder eine Weichenstellung für die Tram in Bewegung setzen, wobei dann wohl auch der Englische Garten zum Zug kommt (eigentlich eher der Zug zum Englischen Garten), :D ach, der war gut har har har! :)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 13 Jun 2007, 14:05 hat geschrieben: Wenn ich mich richtig erinnere, sind die Pläne schon weit vorher nicht mehr richtig vorangetrieben worden.

Der hoffentlich große Erfolg des 23ers wird aber wohl wieder eine Weichenstellung für die Tram in Bewegung setzen, wobei dann wohl auch der Englische Garten zum Zug kommt (eigentlich eher der Zug zum Englischen Garten), :D ach, der war gut har har har! :)
nur braucht man bei der Gartentram die Zustimmung des Freistaats und die wird man net bekommen
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ja ja, wir wissen ja Lazarus, dass du gegen die umweltschonende Tram durch den Englischen Garten bist. Sonst kommen die Besucher nicht mehr auf ihre tägliche Prise Abgase im Englischen Garten...Bild
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 13 Jun 2007, 15:08 hat geschrieben: Ja ja, wir wissen ja Lazarus, dass du gegen die umweltschonende Tram durch den Englischen Garten bist. Sonst kommen die Besucher nicht mehr auf ihre tägliche Prise Abgase im Englischen Garten...Bild
das hat doch jetzt nix mit mir zu tun Jean
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Lazarus @ 13 Jun 2007, 13:48 hat geschrieben: Fakt ist aber auch, das seit der Niederlage bei der Gartentram fast alle Neubauplanungen zum Stillstand gekommen sind (ausgenommen natürlich der 23er)
Grmpfl....Nur weil dieser Unsinn hier in diesem Forum von manchen äußerst hartnäckig behauptet wird wirds noch lang nicht zu nem Fakt.

Wisst ihr was das Planungsreferat so macht? Wisst ihr was hinter den Kulissen passiert? Nur weil man nichts mehr hört heißt das noch lang nicht dass nichts gemacht wird.

Was dabei raus kommt muss man abwarten - irgendwann wirds schon was neues dazu geben. Wann es dazu was zu erfahren gibt und obs positiver oder negativer Art ist kann hier glaube ich keiner der anwesenden mit Sicherheit sagen.

Nur eins ist sicher: Begraben ist von den Projekten im VEP noch keines.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Lazarus »

@ Boris

das ist auch nur meine persöhnliche Meinung gewesen. Sollte ich mich täuschen um so besser, denn ich befürtworte einen Ausbau des Tramnetztes (mal abgesehen von der Gartentram)
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Beitrag von TramPolin »

Boris Merath @ 13 Jun 2007, 16:10 hat geschrieben: Grmpfl....Nur weil dieser Unsinn hier in diesem Forum von manchen äußerst hartnäckig behauptet wird wirds noch lang nicht zu nem Fakt.

Wisst ihr was das Planungsreferat so macht? Wisst ihr was hinter den Kulissen passiert? Nur weil man nichts mehr hört heißt das noch lang nicht dass nichts gemacht wird. [...]
Das bezog sich nur darauf, was nach außen (Presse) wahrnehmbar ist. Offiziell begraben ist nichts (höchstens zurückgestellt,wenn ich das so sagen darf), ja nicht einmal die Gartentram ist tot (zum Glück), bei der man ja bekanntlich derzeit eine Variante ohne Oberleitung prüft.
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 13 Jun 2007, 16:54 hat geschrieben:
Boris Merath @ 13 Jun 2007, 16:10 hat geschrieben: Grmpfl....Nur weil dieser Unsinn hier in diesem Forum von manchen äußerst hartnäckig behauptet wird wirds noch lang nicht zu nem Fakt.

Wisst ihr was das Planungsreferat so macht? Wisst ihr was hinter den Kulissen passiert? Nur weil man nichts mehr hört heißt das noch lang nicht dass nichts gemacht wird. [...]
Das bezog sich nur darauf, was nach außen (Presse) wahrnehmbar ist. Offiziell begraben ist nichts (höchstens zurückgestellt,wenn ich das so sagen darf), ja nicht einmal die Gartentram ist tot (zum Glück), bei der man ja bekanntlich derzeit eine Variante ohne Oberleitung prüft.
nur glaub ich kaum, das die CSU ihre Meinung ändert. Auch ohne Oberleitung wirds da keine Zustimmung geben
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 13 Jun 2007, 17:00 hat geschrieben:nur glaub ich kaum, das die CSU ihre Meinung ändert. Auch ohne Oberleitung wirds da keine Zustimmung geben
Ich glaube, das haben wir hier jetzt oft genug durchgekaut :) Man weiß es nicht (weder Du noch ich), die Besetzungen der Posten ändern sich, auch Meinungen werden mal geändert, vielleicht aus pragmatischen Gründen. Einfach mal abwarten und Eistee trinken! Tot ist das Projekt nicht, toter als tot ist höchstens die Wiesn-Schleife. :)
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Beitrag von Lazarus »

das ist schade ja, denn man könnte sie heute mehr denn je brauchen
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 13 Jun 2007, 17:24 hat geschrieben: das ist schade ja, denn man könnte sie heute mehr denn je brauchen
Ja, laut Presseinfos war der Stadt eine neue Schleife zu teuer. Diese wäre aber auch gar nicht zur Verstärkung des Wiesn-Verkehrs eingesetzt worden, sondern nur bei vorzeitigem Wenden, etwa bei Baustellen oder Unfällen. Die alte Schleife war vom Gleisradius zu eng für Fahrzeuge >M und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, störte man sich auch der Führung der Schleife (ungünstiges und zweimaliges Schneiden des Bavariarings). Die Schleife hätte man wohl nur bei gleichzeitiger Sperrung des Autoverkehrs außerhalb von Wiesn-Zeiten (sinnvoll?) nutzen können.
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Beitrag von Lazarus »

naja, bei einem Neubau hätte man die ja so bauen können, das der Autoverkehr net behindert wird.
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 13 Jun 2007, 17:37 hat geschrieben: naja, bei einem Neubau hätte man die ja so bauen können, das der Autoverkehr net behindert wird.
Wollte man ja auch. Die Schleife sollte um das Toiletten-Stationshaus (oder was immer das ist) vor dem Haupteingang gebaut werden. Anders ausgedrückt wäre die Schleife dort gewesen, wo früher die Haltestelle war.

Es war aber der Stadt zu teuer. Hätte auch nur Sinn ergeben, wenn die Schleife wirklich häufiger als nur in "Notfällen" benutzt worden wäre.

Edit: Übrigens mein 1.000 Beitrag und sicher nicht mein letzter.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

TramPolin @ 13 Jun 2007, 17:46 hat geschrieben:Edit: Übrigens mein 1.000 Beitrag und sicher nicht mein letzter.
Gratuliere! Und das bei einer Schreibgeschwindigkeit im Schnitt von 8,6 Beiträgen pro Tag, Respekt! :)
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Jean
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Beitrag von Jean »

Lazarus, deine Signatur ist doch eindeutig. Das du nicht Schuld an der Neinmeinung der CSU für die Tram gehe ich davon aus...Bild
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Beitrag von TramPolin »

Jean @ 13 Jun 2007, 20:34 hat geschrieben: Lazarus, deine Signatur ist doch eindeutig. Das du nicht Schuld an der Neinmeinung der CSU für die Tram gehe ich davon aus...Bild
Die CSU soll sich mal für eine Sperrung des Mittleren Rings einsetzen, der den nördlichen Teil des Englischen Gartens mit Lärm und Abgasen durchzieht wie sonst noch was und - sieht man den Englischen Garten und die angrenzenden Hirschau als [einen einzigen Park (was er m.E. auch ganz klar ist) - sogar in zwei Teile schneidet und damit einen herrlichen Park stark beschädigt.

Dann können sie meinetwegen gegen die Garten-Tram sein und die Busverbindung durch den Garten dann aber auch kappen. So ist es unehrlich von einer Zerstörung durch die Tram zu sprechen, aber gleichzeitig die Dreckschleudern auf vier Rädern zu verherrlichen.
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