Vandalismus in Bussen und Bahnen nimmt zu

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
ropix
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Beitrag von ropix »

DT810 @ 13 Mar 2007, 23:44 hat geschrieben:Aber es muß doch welche geben, um das Geschmier ohne Gift beseitigen zu können.
Nein, gibt es derzeit nicht - und wird es auch nicht geben, da die Spraydosenhersteller ihrerseits dafür Sorge tragen, dass der Inhalt der Spraydosen sich nicht einfach mit Wasser und Seife entfernen lässt (was bei legalem Einsatz ja auch nicht Sinn der Sache ist)
Schließlich müssen wir in Richtung Umweltschutz gehen.
Zum Umweltschutz gehört da in erster Linie Schutz des Dinges in der Umwelt - also den Zug/Bus vor Schmierereien.
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

@DT810: Wie sonst möchtest du denn Chemie entfernen? Richtig, mit der chemischen Keule und nur damit geht das. Man ist ja jetzt mittlerweile wenigstens soweit, die Lackierungen der Fahrzeuge dahingehend zu "stärken", daß sie von den chemischen Reinigungskeulen fast oder gar nicht mehr angegriffen werden. Das war nämlich früher auch noch ein Problem. Man hat irgendwann nicht nur das Grafitti mit der Chemie entfernt sondern den Lack gleich noch hinterher...
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von Chep87 »

ET 423 @ 14 Mar 2007, 03:24 hat geschrieben: @DT810: Wie sonst möchtest du denn Chemie entfernen? Richtig, mit der chemischen Keule und nur damit geht das. Man ist ja jetzt mittlerweile wenigstens soweit, die Lackierungen der Fahrzeuge dahingehend zu "stärken", daß sie von den chemischen Reinigungskeulen fast oder gar nicht mehr angegriffen werden. Das war nämlich früher auch noch ein Problem. Man hat irgendwann nicht nur das Grafitti mit der Chemie entfernt sondern den Lack gleich noch hinterher...
Bei ner Reportage in Berlin über die BVG wird mit der Chemiekeule aber immernoch die komplette Beschriftung mit abgeschrubbt ...
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Dann verwenden die wohl ein anderes Mittel wie Steinhausen. Da geht der Dreck ab, ohne daß gleich auch die Anschriften mit leiden müssen.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

DT810 @ 13 Mar 2007, 20:34 hat geschrieben: Warum verwendet man in Eurer U-Bahn nicht die Folien an den Fenstern? Sie lassen sich schnell und billig austauschen. So wäre die Ersparnis (der Unterschied zw. Folie und Fenster) enorm.
Die Folien (oder zumindest manche Folien, bin da kein Spezialist) haben leider einen gravierenden Nachteil: sie sind viel leichter zu zerkratzen als Glas! Das wäre kein Problem wenn man die Folien sofort austauschen würde, aber wenn man das nicht tut, ermuntert man die Vandalen eher als daß man sie abschreckt. Das Ergebnis kann man z.B. in Berlin "bewundern", wo die Fahrzeuge fast flächendeckend mit Folien ausgestattet sind und man trotzdem Mühe hat, ein Fenster zu finden, wo man überhaupt noch einigermaßen durchgucken kann :angry: :angry: :angry:

Gruß,
Rob
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Aber die Vandalen (Sorry!) merken das doch, daß die Kratzspuren an den Fenstern bzw. Folien doch nicht schön sind, sollte das nicht eigentlich eine Abschreckende wirkung haben?
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Beitrag von Chep87 »

DT810 @ 14 Mar 2007, 22:45 hat geschrieben: Aber die Vandalen (Sorry!) merken das doch, daß die Kratzspuren an den Fenstern bzw. Folien doch nicht schön sind, sollte das nicht eigentlich eine Abschreckende wirkung haben?
Warum? Der Schaden ist trotzdem da - Er muss trotzdem entfernt werden - Man kann trotzdem nicht durch die Scheibe schauen - Alles erreicht was man wollte.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

ropix @ 14 Mar 2007, 00:00 hat geschrieben: Nein, gibt es derzeit nicht - und wird es auch nicht geben, da die Spraydosenhersteller ihrerseits dafür Sorge tragen, dass der Inhalt der Spraydosen sich nicht einfach mit Wasser und Seife entfernen lässt (was bei legalem Einsatz ja auch nicht Sinn der Sache ist.
Was ich mir schon länger überlegt habe: kann man die Spraydosen-Problematik nicht irgendwie auf gesetzlichem Weg lösen? z.B. über eine Spraydosen-Steuer, meinetwegen mit Ausnahmen für Firmen, die die Dinger beruflich benutzen (und die sie dann natürlich nicht weiterverkaufen dürfen). Die eingenommenen Gelder könnte man dann benutzen, um Graffiti-Betroffene zu entschädigen...

Gruß,
Rob
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

rob74 @ 14 Mar 2007, 22:52 hat geschrieben: Was ich mir schon länger überlegt habe: kann man die Spraydosen-Problematik nicht irgendwie auf gesetzlichem Weg lösen? z.B. über eine Spraydosen-Steuer, meinetwegen mit Ausnahmen für Firmen, die die Dinger beruflich benutzen (und die sie dann natürlich nicht weiterverkaufen dürfen). Die eingenommenen Gelder könnte man dann benutzen, um Graffiti-Betroffene zu entschädigen...

Gruß,
Rob
Das wäre gut :P
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Aber die Vandalen (Sorry!) merken das doch, daß die Kratzspuren an den Fenstern bzw. Folien doch nicht schön sind, sollte das nicht eigentlich eine Abschreckende wirkung haben?
Es wirken scheinbar nicht mal fast durchgängig gut mit Fahrgästen besetzte, mit großen einsehbaren Fahrgasträumen und mit 3x Zugpersonal + zirkulierendem Minibarmenschen besetzte MüNüX-Züge "abschreckend". Wenn man nicht über Nacht die Wagennummern tauscht und mich so in die Irre führt, schaffen es auch hier kriminelle Subjekte Kratzspuren an einigen Scheiben zu hinterlassen, die ein paar Stunden vorher noch tiptop waren. Und andere schnibbeln wohl an den Netzen rum, wo sonst immer so liebevoll die DB-Zeitschriften platziert werden oder verkratzen die Innenseiten der Klapptische... :angry:
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Beitrag von Chep87 »

Rohrbacher @ 14 Mar 2007, 23:04 hat geschrieben: Wenn man nicht über Nacht die Wagennummern tauscht und mich so in die Irre führt, schaffen es auch hier kriminelle Subjekte Kratzspuren an einigen Scheiben zu hinterlassen, die ein paar Stunden vorher noch tiptop waren. Und andere schnibbeln wohl an den Netzen rum, wo sonst immer so liebevoll die DB-Zeitschriften platziert werden oder verkratzen die Innenseiten der Klapptische... :angry:
Naja, früher oder später kommen in die Wagen eh Dostositze o.ä. rein.
rob74 @ 14 Mar 2007, 22:52 hat geschrieben: Was ich mir schon länger überlegt habe: kann man die Spraydosen-Problematik nicht irgendwie auf gesetzlichem Weg lösen? z.B. über eine Spraydosen-Steuer, meinetwegen mit Ausnahmen für Firmen, die die Dinger beruflich benutzen (und die sie dann natürlich nicht weiterverkaufen dürfen). Die eingenommenen Gelder könnte man dann benutzen, um Graffiti-Betroffene zu entschädigen...
Wohl noch nie eine Spraydose benutzt. Sie haben halt beim Malern - vorallem für Privatpersonen - große Vorteile. Daher ist die Idee einfach dumm. Ich fordere dann aber auch eine Taschenmesser-Steuer zur Entschädigung der zerkratzten Scheiben!
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Noch besser finde ich den Verkauf von solchen Spraydosen gegen die Vorlage von einer Firmenausweis oder wenn die Spraydosen ausschließlich von den Firmen bestellt werden. Die Firma muß aber im Handelsregister eingetragen sein. Wer jedoch ohne Nachweis Spraydosen kaufen will, bekommt Spraydosen, die man leicht abwaschen kann. Wer aber die Farbe jedoch unabwaschbar (wg. Regen) haben will, muß einen Fingerabdruck hinterlassen, durch den Schweiß würde die Farbe Wasserfest.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Chep87 @ 14 Mar 2007, 23:11 hat geschrieben: Wohl noch nie eine Spraydose benutzt. Sie haben halt beim Malern - vorallem für Privatpersonen - große Vorteile. Daher ist die Idee einfach dumm. Ich fordere dann aber auch eine Taschenmesser-Steuer zur Entschädigung der zerkratzten Scheiben!
Ähm, muss ich leider zugeben, hab ich nicht... Dachte die einzige legale Anwendung dafür wäre das Lackieren von Autos u.Ä. Was kann man im Haushalt denn noch damit machen, wofür man große Mengen braucht?

Gruß,
Rob
Catracho
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Beitrag von Catracho »

rob74 @ 14 Mar 2007, 23:28 hat geschrieben: Was kann man im Haushalt denn noch damit machen, wofür man große Mengen braucht?
Modellbau.
Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Naja, früher oder später kommen in die Wagen eh Dostositze o.ä. rein.
Glaub' ich nicht, sonst hätte man das ja gleich machen können. "Dostositze" kann man genauso zerdeppern und wenn man sich Fahrzeuge wie die Wackel-VTs ansieht, die ja fast die selben Ausstattungsmerkmale aufweisen (Tischchen, Netze, Armlehnen), würde man in den täglich durchgesaugten Stolz der bayerischen Regionalflotte sicher keine Low-Budgetsitze einbauen. Von daher wär's viel Aufwand für praktisch nix und nach jetzt noch etwa 6 1/2 Jahren läuft der Vertrag eh schon wieder aus. Vielleicht sind dann ja die 200er-Dostos fertig und Spraydosen und Taschenmesser erkennen von sich aus den Sinn oder Unsinn ihren Einsatzes, verhindern letzteren gleich selbst, legen dem potenziellen Unheilstifter in Sekundenbruchteilen Handschellen an und mailen automatisch ihre Position an die Polizei. :lol:
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

rob74 @ 14 Mar 2007, 23:28 hat geschrieben: Was kann man im Haushalt denn noch damit machen, wofür man große Mengen braucht?

Gruß,
Rob
Das ist es ja - man braucht nie große Mengen sondern kleine Mengen!
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

DT810 @ 14 Mar 2007, 23:21 hat geschrieben: Noch besser finde ich den Verkauf von solchen Spraydosen gegen die Vorlage von einer Firmenausweis oder wenn die Spraydosen ausschließlich von den Firmen bestellt werden. Die Firma muß aber im Handelsregister eingetragen sein. Wer jedoch ohne Nachweis Spraydosen kaufen will, bekommt Spraydosen, die man leicht abwaschen kann. Wer aber die Farbe jedoch unabwaschbar (wg. Regen) haben will, muß einen Fingerabdruck hinterlassen, durch den Schweiß würde die Farbe Wasserfest.
Du und deine Logik - Sowas gibt es kein zweites mal
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Chep87 @ 15 Mar 2007, 15:24 hat geschrieben: Du und deine Logik - Sowas gibt es kein zweites mal
Warum? Das sollte auch mal ein bißchen Spaß sein.
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Musikus
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Beitrag von Musikus »

Hervorkram...

Ich hab da mal ein paar Fragen... :lol:
In Mailand fahren auf zwei Linien Eurotrams.
Aufgrund des unübersichtlichen Inneren sind in den hinteren Segmenten die Scheiben sehr stark von Scratching beschädigt.
Dadurch kommt man sich vor wie in einem drittklassigen Transportmittel, sehr attraktivitätsmindernd finde ich.

Nun habe ich heute an einem Fenster eine auf der Innenseite klebende, halb abgerissene Folie gesehen, etwa 0,5 mm dick.
Da auf dem folienlosen Teil keine Scratchings zu sehen waren, nehme ich an, dass die Folie den Zweck hatte, die eigentliche Scheibe vor Beschädigungen zu schützen.

Im Allgemeinen scheinen die Folien aber selten benützt oder ausgetauscht zu werden, denn viele Wagen fahren seit Monaten in traurigem Zustand durch die Gegend.
Auch an den Berliner U-Bahnzügen werden solche Folien eingesetzt, wie ich gehört habe, mit störenden Brandenburger-Tor-Motiven, die die Sicht versperren.

Sind solche Folien so teuer?
Hat es irgendeinen Grund, sie mit Motiven wie in Berlin zu bedrucken?
Hunderte Verkehrsbetriebe in der ganzen Welt dürften Bedarf haben, es gibt aber anscheinend noch keine kostengünstige Lösung für dieses Problem?
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Da vandalistisch veranlagte Künstler anscheinend Eisenbahnforen mitlesen, hier ein Shoppingtipp: Hier gibt's "Trainingspads", also S-Bahn-Vorlagen zum Üben und gemütlichem Trainbomben zu Hause! - 30 Blatt, 60x12cm für 6,50 Euro... Erhältlich als 420er End- und Mittelwagen, ebenso als Bn, Dostos oder anderes hab' ich noch keine gesehen. Es gibt hier (Beispiel Hamburg) aber städtespezifische "Sketchbooks" mit jeder Menge Trainingsvorlagen auf hochwertigem Papier. (...) Die Vorlagen bestehen aus Bussen, NBE- und Regionalbahn, alten und neuen Hamburger Hoch- und S-Bahnwagen sowie der jeweiligen Triebköpfe. Da das Papier eine ordentliche Stärke besitzt, eignet es sich perfekt für den Gebrauch mit Markern. In der Berliner Version sind zusätzlich noch Polizeiautos. :blink:
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Rohrbacher @ 31 May 2009, 15:07 hat geschrieben: In der Berliner Version sind zusätzlich noch Polizeiautos. :blink:
Polizeiauto ist schon ne gute Herausforderung :D
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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JNK
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Beitrag von JNK »

Beschmierte Züge, aufgeschlitzte Sitze, zerkratzte Scheiben: Vandalismus macht der Deutschen Bahn immer stärker zu schaffen. 50 Millionen Euro wird das Unternehmen die Beseitigung der Schäden alleine in diesem Jahr kosten.
In Nürnberg startete die Bahn am Montag in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei einen Präventionszug: Hier sollen Kinder und Jugendliche unter dem Motto "Fair und sicher unterwegs" über die Folgen von Gewalt und Vandalismus aufgeklärt werden.
Bis zum 12.Dezember in: Nürnberg, Braunschweig, Leipzig, Magdeburg, Essen, Dortmund, Köln

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,15...,662810,00.html
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JNK
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Beitrag von JNK »

Innenminister drängen auf Alkoholverbot im Nahverkehr
Mehr Kameras, mehr Polizei, kein Alkohol: Die Innenministerkonferenz will härter gegen Gewaltexzesse in der Bahn vorgehen. Alkoholische Getränke sollen künftig ganz aus Regionalzügen und Nahverkehr verschwinden. Geplant ist auch, dass Polizisten gratis mit dem Zug fahren dürfen.
Mehr: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,664668,00.html
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Beitrag von sbahnfan »

JNK @ 2 Dec 2009, 10:44 hat geschrieben:Mehr Kameras, mehr Polizei, kein Alkohol: Die Innenministerkonferenz will härter gegen Gewaltexzesse in der Bahn vorgehen. Alkoholische Getränke sollen künftig ganz aus Regionalzügen und Nahverkehr verschwinden. Geplant ist auch, dass Polizisten gratis mit dem Zug fahren dürfen.
Gute Ideen, da bin ich voll dafür. Im RMV steht schon heute in den "Allgemeinen Beförderungsbedingungen" dass Polisten gratis mitfahren dürfen, wenn sie ihre Uniform tragen. Neben den Gewaltexzessen wird mit diesen Maßnahmen hoffentlich auch der Vandalismus eingedämmt.
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karhu
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Beitrag von karhu »

Wenn schon Alkoholverbot dann auch im gesamten Fernverkehr, das Rauchverbot gilt doch auch in allen Produktklassen.

Auch an Bahnhöfen sollte der Verkauf und Verzehr verboten werden, da treiben sich auch des öfteren alkoholisierte Gestalten rum.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

leinfelder @ 3 Dec 2009, 18:24 hat geschrieben: Wenn schon Alkoholverbot dann auch im gesamten Fernverkehr, das Rauchverbot gilt doch auch in allen Produktklassen.

Auch an Bahnhöfen sollte der Verkauf und Verzehr verboten werden, da treiben sich auch des öfteren alkoholisierte Gestalten rum.
Man muss schon unterscheiden, ob ein Fahrgast im Speisewagen des ICE ein Glas Wein genießt, oder ob sich ein besoffener Fußballrouwdie noch weiter volllaufen lässt.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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karhu
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Beitrag von karhu »

Ja da muss ich dir recht geben, im Speisewagen kann man das auch weiterhin erlauben aber in den restlichen Wagen würde ich es verbieten, es gibt ja auch chaoten im fernverkehr hab ich auch schon erlebt im IC.
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