[M] U6 nach Martinsried
- profimaulwurf
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Ich weiß nicht, ob das ernst gemeint ist. Eingemeindungen gab es doch seit Urzeiten keine mehr.3247 @ 2 Jul 2006, 13:50 hat geschrieben: Ich vermute, dass Planegg - oder zumindest der Stadtteil Martinsried - zuvor eingemeindet wird; die U-Bahn sozusagen als "Bestechung" für die Eingemeindung gebaut wird.
Eine Eingemeindung wird es deshalb schon einmal nicht geben, weil die Gewerbesteuer in München allgemein höher ist als im Outback. Da dürften entsprechend die Firmen nicht mitmachen...
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Nein, die Zeiten der Eingemeindungen sind vorbei.3247 @ 2 Jul 2006, 13:50 hat geschrieben: Ich vermute, dass Planegg - oder zumindest der Stadtteil Martinsried - zuvor eingemeindet wird; die U-Bahn sozusagen als "Bestechung" für die Eingemeindung gebaut wird.
Du kannst doch nicht für so eine "ordinäre" U-Bahn die ganze Verwaltung umkrempeln - zumal das letztendlich nicht arg viel billiger wäre.
Und München profitiert in keinster Weise von so einer Eingemeindung, die Industrie ist sofort weg[TM], weils 3 Kilometer daneben wesentlich billiger ist. Und die Summen um die es hier geht sind grad für den Mittelstand - also alle, die keine Auslandsverluste geltend machen können - immens.
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Interessant. Wenn ich mich recht erinnere, wollte man die Linie 266 zum Fahrplanwechsel 2005 auf einen 20-Minuten-Takt umstellen - was dann zum Glück noch kurzfristig gekippt wurde.philmuc @ 30 Jun 2006, 14:30 hat geschrieben: Die Regionalbuslinie 266, die die Strecke momentan ganztägig im 10 Minuten Takt bedient, wird im Laufe des Herbstes, spätestens aber zum Fahrplanwechsel, wegen Überfüllung der Busse auf Gelenkbusse umgestellt.
Nicht wirklich gekippt. Die Mittel für den 10 Minuten Takt wurden tatsächlich gestrichen, statt dessen zahlt nun die Gemeinde Planegg deutlich mehr, um den 10 Minuten Takt aufrecht zu erhalten.Oliver-BergamLaim @ 2 Jul 2006, 18:33 hat geschrieben: Interessant. Wenn ich mich recht erinnere, wollte man die Linie 266 zum Fahrplanwechsel 2005 auf einen 20-Minuten-Takt umstellen - was dann zum Glück noch kurzfristig gekippt wurde.
Allerdings ging es hier nur um die Zeit abseits des Berufsverkehrs.
so voll ist der auch wieder nicht! Ich fahre öfters mit dem. Nur wenn gerade eine größere vorlesung zuende gegangen ist, ist der voll.philmuc @ 30 Jun 2006, 14:30 hat geschrieben: Die Regionalbuslinie 266, die die Strecke momentan ganztägig im 10 Minuten Takt bedient, wird im Laufe des Herbstes, spätestens aber zum Fahrplanwechsel, wegen Überfüllung der Busse auf Gelenkbusse umgestellt.
Ja aber wann denn?? Ich bin sowohl aus Großhadern als auch aus Plannegg kommend schon oft zum Biozentrum gefahren, nicht selten auch morgens. Und ich habe, wie gesagt, den bus nur dann voll erlebt, wenn gerade eine große vorlesung nachmittags zu Ende gegangen ist.philmuc @ 3 Jul 2006, 16:00 hat geschrieben: Doch. Ich fahre jeden Tag mit dem Bus, und in den Spitzenzeiten morgens und abends ist das Ding wirklich überfüllt. Kommt halt drauf an, in welche Richtung man will, wo auf der Strecke man fährt, und wann.
Nachtrag:Ach, könnt ihr mir mal erklären, was es mit diesem Nutzenfaktor auf sich hat? Wie errechnet man den und was sagt er aus? Und wo lernt man sowas?
Die Regierung von Oberbayern bzw. der Bayr. Landtag wird demnächst abstimmen, ob bestimmte Einrichtungen der LMU nach Martinsried ziehen oder woandershin. Dies knüpft man als Bedingung für die Unterstützung für die Verlängerung der U6. Die Gemeinde Planegg hingegen will es genau andersrum, zunächst die Zusicherung zum U-Bahnbau und danach erst die Baugenehmigung für den Uni-Campus.
Eigentlich wollte man sich bereits letztes Jahr entschieden haben, jetzt geht man von einer Eröffnung frühestens 2021 aus. Die Bauzeit für das kurze Stück wird mit 8 Jahren veranschlagt.
http://www.wuermtal.net/service/oav10/arti...el.asp?lnr=5749
http://www.merkur-online.de/763810
http://www.merkur-online.de/762135
Eigentlich wollte man sich bereits letztes Jahr entschieden haben, jetzt geht man von einer Eröffnung frühestens 2021 aus. Die Bauzeit für das kurze Stück wird mit 8 Jahren veranschlagt.
http://www.wuermtal.net/service/oav10/arti...el.asp?lnr=5749
http://www.merkur-online.de/763810
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hab ich auch schon oft bei öffentlichen Projekten gefragt, die Antwort ist:Step_3 @ 23 Feb 2007, 00:55 hat geschrieben: 8 Jahre ??? Für ein bißchen Strecke und einen Bahnhof ??? Hat man nicht seinerzeit in dem Zeitraum ganze Stammstrecken gebaut ???
es wird jedes Jahr die Summe X zur Verfügung gestellt und die wird verbaut - und wenn man das Geld für den kompletten Bau nun über 8 Jahre verteilt zur Verfügung stellt, dann dauerts halt 8 Jahre.
Gibts das Geld für 5 Jahre, würds auch in 5 gehen - und wenn man die Vorarbeiten anständig macht und das Geld keine Rolle spielt würds wohl auch ohne Mühe in 2 Jahren gehen, einen km U-bahn zu bauen und in Betrieb zu nehmen.
krasses Beispiel ist ja z.b. die ICE Strecke Erfurt - Nürnberg - für ein paar Brücken war das Geld da, die stehen jetzt fertig in der Landschaft....
Das bayer. Kabinett hat sich nun entschlossen, das neue Biomedizinische Zentrum der LMU nach Martinsreid zu vergeben. Baubeginn des 150 Millionen Euro teuren Projektes soll 2009 sein.
Des weiteren möchte man den Bau der U-Bahn an das Gelände "aktiv vorantreiben". Dazu will man sich auch mit der Gemeinde Planegg vertraglich festlegen.
Summa Summarum: Die U-Bahn nach Martinsried wird gebaut, bis es soweit ist, wird sich die Welt aber noch ein gutes Stück weiterdrehen.
Hier auch ein Artikel aus dem Merkur:
http://www.merkur-online.de/regionen/wuerm...848,777347.html
Des weiteren möchte man den Bau der U-Bahn an das Gelände "aktiv vorantreiben". Dazu will man sich auch mit der Gemeinde Planegg vertraglich festlegen.
Summa Summarum: Die U-Bahn nach Martinsried wird gebaut, bis es soweit ist, wird sich die Welt aber noch ein gutes Stück weiterdrehen.
Hier auch ein Artikel aus dem Merkur:
http://www.merkur-online.de/regionen/wuerm...848,777347.html
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Günstiger wäre die Umlandbahn, diese ist aber wohl gestorben. Man könnte ja die U-Bahn nur zwei bis drei Stationen gönnen, so dass immer noch ein Bus (Trambahn) notwendig ist...Ich glaube, daß die U6 nach Martinsried ein wichtier und richtiger Schritt ist - und das Martinsried nicht ewig Endhaltestelle bleiben wird. bis nach Planegg Bf ist es dann auch nicht mehr weit...
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Jean @ 24 Mar 2007, 15:32 hat geschrieben: Günstiger wäre die Umlandbahn

Und wozu soll das gut sein?Man könnte ja die U-Bahn nur zwei bis drei Stationen gönnen, so dass immer noch ein Bus (Trambahn) notwendig ist...
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Aha! Und darum schreibste, daß man ja die U-Bahn nicht so weit bauen müßte, so daß immer noch ein Bus oder eine Trambahn notwendig wäre. Muß man nicht verstehen, diese Logik, oder?Jean @ 24 Mar 2007, 16:15 hat geschrieben: U-Bahn als schnelle Verbindung.
B)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Nein, da habe ich mich wohl schlecht ausgedrückt. Ich meinte damit einen höheren Haltestellenabstand. In Garching wurde auch mit hohem Haltestellenabstand gebaut.Aha! Und darum schreibste, daß man ja die U-Bahn nicht so weit bauen müsste, so dass immer noch ein Bus oder eine Trambahn notwendig wäre. Muß man nicht verstehen, diese Logik, oder?
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sowas dauert...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Die Bauzeit ist immer nur der kleinste teil - die Planungen machen einen weit größeren Teil eines solchen Projektes aus.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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