
Bayern SPNV-Ausschreibung im Raum Regensburg
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Ohne wem was zu gönnen oder nicht, ich denke der Auftrag geht letztlich an DB Regio. Allein die Tatsache, dass sonst in Ingolstadt außer der RB München - Treuchtlingen/Nürnberg sonst nur noch Fremd-EVUs am Mittelpunkt Bayerns schnellster und tollster Bahnachse direkt neben MüNüX und ICE halten (Augsburg - Ingolstadt - Eichstätt ist ja dann auch anderweitig vergeben), dürfte die DB dazu veranlassen sich bei der Ausschreibung im Notfall sehr zu verbiegen, was für einen derart großen Konzern leichter sein dürfte... Aber warten wir's ab. 

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Ob es die DB wird, da hab ich so meine Zweifel. Was wird denn schon mit Fahrzeugen aus Regensburg bedient, in Zukunft nur noch die Strecken von Regensburg nach Landshut (ca. 70 km), nach Neumarkt (Oberpfalz) (ca. 60 km), nach Plattling (ca. 60 km) und nach Ulm (ca 200 km) (Werte sind grob gerundet). Der Rest geht im Dezember an die Regentalbahn (IR-Ersatz Nord München - Regensburg - Hof) und bald darauf an ein noch unbekanntes EVU (München - Landshut - Plattling) verloren, damit wird das Einsatzgebiet der Regensburger Züge eh schon verkleinert.
Da kann ich mir durchaus vorstellen, wenn die DB gar kein Interesse mehr hätte, an der Ausschreibung teilzunehmen.
Da kann ich mir durchaus vorstellen, wenn die DB gar kein Interesse mehr hätte, an der Ausschreibung teilzunehmen.
Auf Wiedersehen Forum. Man hat mich rausgeekelt, wie man es wollte. Ich hoffe, man kann mit dieser Entscheidung leben.
Bis demnächst.
75,4 Millionen Menschen in Deutschland können kein Bairisch!
Schreib dich nicht ab, lern bairisch, du Saupreiß
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Soll das heißen du kennst dieses unbekannte EVU schon oder warum hört sich dein Text so an als wäre es nicht die DB oder die Länderbahn.oberpfälzer @ 5 Apr 2007, 16:27 hat geschrieben: Ob es die DB wird, da hab ich so meine Zweifel. Was wird denn schon mit Fahrzeugen aus Regensburg bedient, in Zukunft nur noch die Strecken von Regensburg nach Landshut (ca. 70 km), nach Neumarkt (Oberpfalz) (ca. 60 km), nach Plattling (ca. 60 km) und nach Ulm (ca 200 km) (Werte sind grob gerundet). Der Rest geht im Dezember an die Regentalbahn (IR-Ersatz Nord München - Regensburg - Hof) und bald darauf an ein noch unbekanntes EVU (München - Landshut - Plattling) verloren, damit wird das Einsatzgebiet der Regensburger Züge eh schon verkleinert.
Da kann ich mir durchaus vorstellen, wenn die DB gar kein Interesse mehr hätte, an der Ausschreibung teilzunehmen.
Das wäre ein trauriger Tag für Bayern, denn am besten kanns die Länderbahn, danach ist mir die DB immer noch lieber als Veolia Ultra oder noch schlimmer die Hochbahn.
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Hab ich da irgendwo was geschrieben, was man falsch interpretieren könnte? Wenn ja, sorry.KBS 855 @ 5 Apr 2007, 17:25 hat geschrieben:Soll das heißen du kennst dieses unbekannte EVU schon oder warum hört sich dein Text so an als wäre es nicht die DB oder die Länderbahn.oberpfälzer @ 5 Apr 2007, 16:27 hat geschrieben: Ob es die DB wird, da hab ich so meine Zweifel. Was wird denn schon mit Fahrzeugen aus Regensburg bedient, in Zukunft nur noch die Strecken von Regensburg nach Landshut (ca. 70 km), nach Neumarkt (Oberpfalz) (ca. 60 km), nach Plattling (ca. 60 km) und nach Ulm (ca 200 km) (Werte sind grob gerundet). Der Rest geht im Dezember an die Regentalbahn (IR-Ersatz Nord München - Regensburg - Hof) und bald darauf an ein noch unbekanntes EVU (München - Landshut - Plattling) verloren, damit wird das Einsatzgebiet der Regensburger Züge eh schon verkleinert.
Da kann ich mir durchaus vorstellen, wenn die DB gar kein Interesse mehr hätte, an der Ausschreibung teilzunehmen.
Das wäre ein trauriger Tag für Bayern, denn am besten kanns die Länderbahn, danach ist mir die DB immer noch lieber als Veolia Ultra oder noch schlimmer die Hochbahn.
Mit dem unbekannten EVU meine ich das EVU, das in Zukunft die Strecke München - Passau befahren wird. Auf jeden Fall wird damit Regio Ostbayern, die ja derzeit die Fahrzeuge für die RB stellt, diese verlieren, weil sie nicht den Ausschreibungsbedingungen entsprechenen Fuhrpark haben. Das meinte ich ich eigentlich.
Ansonsten wäre ich natürlich auch froh darüber, wenn die Länderbahn auch München - Passau gewinnen würde.
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KBS 855 hat recht: Mit euren Kindereien macht ihr das Thema nur kaputt. Daher hab ich den Privatstreit eingezogen. Könnt ihr sowas nicht per PN austragen?KBS 855 @ 5 Apr 2007, 19:56 hat geschrieben: Ihr macht das ganze Thema hier kaputt mit euren Kindereien. Vertragt euch wieder und alles wird gut :rolleyes:
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Dann wird der eben wie bei allen Ausschreibungen besorgt, falls man diese denn gewinnt. Deshalb ist ja zwischen der Bekanntgabe des Gewinners und der Betriebsaufnahme in der Regel eine gewisse Zeit.Auf jeden Fall wird damit Regio Ostbayern, die ja derzeit die Fahrzeuge für die RB stellt, diese verlieren, weil sie nicht den Ausschreibungsbedingungen entsprechenen Fuhrpark haben.

Bei "Kleinaufträgen" irgendwo im Hinterland ist das anders. Selbst wenn die DB Regensburg aus irgend einem mir unverständlichen Grund nicht mögen sollte, ich glaube kaum, dass sie Interesse dran hat, sich einen recht großen Auftrag entgehen zu lassen, mal abgesehen vom schlechten Bild, das es meiner Meinung gäbe, wenn direkt zur selben Zeit neben den ganzen Prestigezügen in Ingolstadt nur noch Züge von Fremdanbietern sehen würde. Ich kann mir gut vorstellen, dass die DB auch hier wie bei der NBS-Ausschreibung ein Angebot bringt, dass andere nur sehr schwer machen können. Wenn die DB will, schafft sie das allein durch die fast unbegrenzten Möglichkeiten, die man als Großunternehmen hat.Da kann ich mir durchaus vorstellen, wenn die DB gar kein Interesse mehr hätte, an der Ausschreibung teilzunehmen.
@ChristianMUC: Hattest Recht.

Klar, die DB wird dieses Netz vielleicht über andere quersubventionieren und damit vielleicht sogar einen Preis anbieten der unter der Gewinnschwelle liegt, aber dies ist nur eine Vermutung.Rohrbacher @ 6 Apr 2007, 00:00 hat geschrieben: Bei "Kleinaufträgen" irgendwo im Hinterland ist das anders. Selbst wenn die DB Regensburg aus irgend einem mir unverständlichen Grund nicht mögen sollte, ich glaube kaum, dass sie Interesse dran hat, sich einen recht großen Auftrag entgehen zu lassen, mal abgesehen vom schlechten Bild, das es meiner Meinung gäbe, wenn direkt zur selben Zeit neben den ganzen Prestigezügen in Ingolstadt nur noch Züge von Fremdanbietern sehen würde. Ich kann mir gut vorstellen, dass die DB auch hier wie bei der NBS-Ausschreibung ein Angebot bringt, dass andere nur sehr schwer machen können. Wenn die DB will, schafft sie das allein durch die fast unbegrenzten Möglichkeiten, die man als Großunternehmen hat.
Ob allerdings DB Regio selbst antritt, da bin ich mir nicht so sicher, da könnte es theor. wirklich auf Dumping-RAB oder einen bayerischen Ableger hinauslaufen, mit einem schönen Haustarifvertrag, der sogar unter den meisten "bösen, schlecht zahlenden Privatbahnen" (Hartmut?) liegt.
Ich bleibe dabei, die Länderbahn muss ran und zusammen mit der Passauer Strecke kann endlich die "Bayerische Ostbahn" vollendet werden, sie ist in anderer Form wieder zurück

Also persönlich glaube nicht an eine Anti-Regensburg-Theorie.
Aber, die Fahrgastzahl ist hier nun mal nicht sonderlich hoch. Der Landkreis ist einfach zu zersiedelt
und viele Siedlungsschwerpunkte abseits der existenten Strecken.
Insofern, warum sollte die DB in diesem Raum sonderlich hoch investieren, wenn andere Regionen
ein besseres ROI (Return on Invest) bieten? Hart, is aber so....
Aber, die Fahrgastzahl ist hier nun mal nicht sonderlich hoch. Der Landkreis ist einfach zu zersiedelt
und viele Siedlungsschwerpunkte abseits der existenten Strecken.
Insofern, warum sollte die DB in diesem Raum sonderlich hoch investieren, wenn andere Regionen
ein besseres ROI (Return on Invest) bieten? Hart, is aber so....
Hier müsste man auch endlich mal anfangen Neubaugebiete nur entlang der Eisenbahnstrecken bzw. stark befahrener Buslinien zu genehmigen und nicht in irgendwelchen Kuhkäffern fernab vom Schuss. Der Zersiedlung muss entgegengetreten werden, aber soweit ich das mitbekommen habe steht das auch im Positionspapier der Stadt Regensburg, übrigens sehr interessant, müsste auch im Internet zu lesen sein.spock5407 @ 9 Apr 2007, 19:03 hat geschrieben: Also persönlich glaube nicht an eine Anti-Regensburg-Theorie.
Aber, die Fahrgastzahl ist hier nun mal nicht sonderlich hoch. Der Landkreis ist einfach zu zersiedelt
und viele Siedlungsschwerpunkte abseits der existenten Strecken.
Insofern, warum sollte die DB in diesem Raum sonderlich hoch investieren, wenn andere Regionen
ein besseres ROI (Return on Invest) bieten? Hart, is aber so....
Und dein DB-Argument. Die DB hat zu investieren wenn man es ihr auferlegt. Aber wenn der DB sowas nicht zumutbar ist, ich bin immer noch der Meinung das Netz gehört in eine unabhängige, staatliche Verwaltung.
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Wer baut sein kleines Eigenheim schon direkt an 'ne stark befahrene Bahnlinie oder Straße?Hier müsste man auch endlich mal anfangen Neubaugebiete nur entlang der Eisenbahnstrecken bzw. stark befahrener Buslinien zu genehmigen und nicht in irgendwelchen Kuhkäffern fernab vom Schuss.
Und bei dem tollen Netz ist fernab vom Schuss ja praktisch eh alles, außerdem wirste einer Gemeinde, der vielleicht vor zig Jahren mal die Gleise geraubt wurden, wenn sie denn mal welche hatte, nicht verbieten können auf ihrem Grund ein Neubaugebiet ausweisen zu können...
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Dann dürfte man auf den meisten Strecken in McPomm, Sachsen-Anhalt und Brandenburg praktisch keine DB-Züge sehen... :ph34r:Lazarus @ 10 Apr 2007, 00:30 hat geschrieben: die DB wird nur da investieren, wo es sich für sie lohnt und da hat Regensburg nunmal keine hohe Priorität, weil einfach zuwenig Fahrgäste
hatte jetzt auch etwaige Neubaustrecken gemeint und net das, was schon da istRohrbacher @ 10 Apr 2007, 00:34 hat geschrieben: Dann dürfte man auf den meisten Strecken in McPomm, Sachsen-Anhalt und Brandenburg praktisch keine DB-Züge sehen... :ph34r:
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Aha, zu wenig Fahrgäste, bedeutet für die DB aufgeben, als Gottgegeben hinnehmen und nichts versuchen etwas daran zu ändern. Unternehmen Zukunftdie DB wird nur da investieren, wo es sich für sie lohnt und da hat Regensburg nunmal keine hohe Priorität, weil einfach zuwenig Fahrgäste

Hab ich gesagt dass man das muss? Ich sagte dass man Neubaugebiete nur noch in Orten mit strategisch günstiger Lage genehmigen sollte. Das Haus muss ja dann nicht direkt neben dem Gleis stehen, wobei ich persönlich das gut finden würde, ich wohn jetzt auch schon mit Blick auf eine Eisenbahnlinie, ein Paradies. Weiß gar nicht was die Leute immer haben...Wer baut sein kleines Eigenheim schon direkt an 'ne stark befahrene Bahnlinie oder Straße?
Naja, ich habe auch von guter Busanbindung gesprochen. Aber der Ort muss strategisch günstig liegen. Ich kann es einer Gemeinde natürlich nicht verbieten, dass muss gesetzlich von der Staatsregierung vorgeschrieben werden bzw. von den Bezirksregierungen. Mir gehts auch nur gegen Zersiedlung, die schadet dem ÖPNV und der Umwelt.Und bei dem tollen Netz ist fernab vom Schuss ja praktisch eh alles, außerdem wirste einer Gemeinde, der vielleicht vor zig Jahren mal die Gleise geraubt wurden, wenn sie denn mal welche hatte, nicht verbieten können auf ihrem Grund ein Neubaugebiet ausweisen zu können...
So hat man z. B. im Bayerischen Wald die Möglichkeit Neubaugebiete nur noch an den Bahnachsen und ausgewählten Orten an den wichtigen Bundesstraßen zu genehmigen.
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Auch mal 'ne Möglichkeit. Die Siedlungsstruktur den Verkehrswegen anpassen und nicht wie seit Jahrtausenden sinnvollerweise andersrum. Dann kannste aber bei uns alles 2 km um die Bahnhöfe rum dichtmachen - blöd nur, dass man die hier damals wie so oft teils weit außerhalb der eigentlichen Ortschaften gebaut hat...Naja, ich habe auch von guter Busanbindung gesprochen. Aber der Ort muss strategisch günstig liegen. Ich kann es einer Gemeinde natürlich nicht verbieten, dass muss gesetzlich von der Staatsregierung vorgeschrieben werden bzw. von den Bezirksregierungen. Mir gehts auch nur gegen Zersiedlung, die schadet dem ÖPNV und der Umwelt.
Du wohnst aber nicht zufällig an 'ner Strecke wie der 901/990er, oder? Da muss man nichtmal direkt dran wohnen, da reicht's wenn man 2 km davon weg auf'm Berg wohnt. "Schallschutz" hin oder her... Aber für Freaks toll, das stimmt.Das Haus muss ja dann nicht direkt neben dem Gleis stehen, wobei ich persönlich das gut finden würde, ich wohn jetzt auch schon mit Blick auf eine Eisenbahnlinie, ein Paradies. Weiß gar nicht was die Leute immer haben...

Gibt's da überhaupt "Bahnachsen"? Würde man deine Meinung konsequent verfolgen, könnte man den ganzen bayerischen Wald dichtmachen und Bären ansiedeln, sollen die Leute einfach in den MVV-Bereich ziehen, weil der ist eh da, dann spart man sich die "Bahnachsen" mitten im Wald... :ph34r:So hat man z. B. im Bayerischen Wald die Möglichkeit Neubaugebiete nur noch an den Bahnachsen und ausgewählten Orten an den wichtigen Bundesstraßen zu genehmigen.
Keine Neubaugebiete genehmigen. Welche bedeutenden Orte haben keinen ÖPNV?@ KBS 855: und wenn ein Ort keinen ÖPNV hat was machste dann?
Wieso? Man kann doch mit Buslinien im Taktverkehr gewisse Orte an die Bahnhöfe anbinden.Auch mal 'ne Möglichkeit. Die Siedlungsstruktur den Verkehrswegen anpassen und nicht wie seit Jahrtausenden sinnvollerweise andersrum. Dann kannste aber bei uns alles 2 km um die Bahnhöfe rum dichtmachen - blöd nur, dass man die hier damals wie so oft teils weit außerhalb der eigentlichen Ortschaften gebaut hat...
Es gibt Orte die 20 km und mehr von irgendwelchen ÖPNV-Anschlüssen weg sind, die meine ich und nicht deine 2km-Orte. In Zeiten des demografischen Wandels sollte man versuchen die Neubauten zu lenken, sonst streut es sich noch mehr.
Furth im Wald - Schwandorf, Bayerisch Eisenstein - Plattling, Regensburg - Passau, Cham - Lam, Bodenmais - GrafenauGibt's da überhaupt "Bahnachsen"?
Gerade an diesen Linien entlang würde ich Neubaugebiete bevorzugen.
In bestimmte Orte dürfen ja heute schon nur Menschen neu bauen die dort geboren sind, das ist gut und ausbaufähig bei kleinen Dörfern.
So ein Quatsch. Es gibt genug die meine Meinung teilen und es gibt durchaus Denkansätze in diese Richtung. Da kann man etwas ernster diskutieren und hier nicht alles lächerlich machen, nur weil es nicht in die eigene Welt passt und man jedes Dorf halten will.Würde man deine Meinung konsequent verfolgen, könnte man den ganzen bayerischen Wald dichtmachen und Bären ansiedeln, sollen die Leute einfach in den MVV-Bereich ziehen, weil der ist eh da, dann spart man sich die "Bahnachsen" mitten im Wald.
Ihr seid mir ja lustig, erst sagen dass Regensburg und Umgebung zu zersiedelt ist und dass es sich für die DB nicht lohnt, aber jeder Lösungsansetz wird zerissen. Was ist falsch daran Neubaugebiete zu lenken? Sie müssen gelenkt werden, alles andere ist heute nicht mehr vertretbar, schadet der Umwelt und dem ÖPNV.
Hier mal etwas ausgewähltes aus dem Stadtentwicklungsplan der Stadt Regensburg:
- Der Anteil des Autoverkehrs ist im Vergleich zu anderen Städten überdurchschnittlich hoch, dementsprechend niedrig der ÖPNV-Anteil
Und was tun? Das so als gottgegeben hinnehmen oder etwas verändern wollen frage ich in diese so kritische Runde?
Die fehlende Stadtbahn spielt hier gewiss eine Rolle, mit ihr könnte man den Anteil der ÖPNV-Nutzer deutlich erhöhen und auf den Durschnitt anderer Metropolen erhöhen.
Da schaut her, nicht meine Meinung, sondern ein offizielles Papier der Stadt Regensburg:
Quelle: http://www.regensburg.de/buerger/buergerse...g_im_raum.shtml
Eine sinnvolle ÖPNV-Erschließung des Regensburger Umlandes, vor allem auf der Schiene, wird dadurch zunehmend schwieriger oder gar unmöglich. Dabei hat die Hälfte aller Autofahrten in Regensburg Quelle und Ziel im Umland. Es könnte also durchaus ein beträchtliches Ein- und Auspendler-Potential von der Straße auf die Schiene verlagert werden, wenn
bestehende Eisenbahnstrecken für eine entsprechende Angebotsverbesserung aktiviert und
die künftigen Siedlungserweiterungen im Umland verstärkt auf diese Schienen-Achsen hin orientiert werden.
Die Regionalisierung des Schienenpersonennah- und -regionalverkehrs, die Kostenbeteiligung der Gemeinden am ÖPNV sowie die Kooperationen in Folge des Teilraumgutachtens eröffnen für eine solche anders gesteuerte Siedlungsentwicklung im Umland neue Chancen.
.....
Ausbau des Schienenpersonennah- und -regionalverkehrs (SPNV)
In der nördlichen Oberpfalz soll eine Neuordnung des Schienen-personenregionalverkehrs (RegionalExpress) nach dem Vorbild der von Nürnberg ausgehenden Pendolino-Verbindungen (dieselgetriebene Neigezug-Garnituren) aufgebaut werden, und zwar mit den Relationen: Regensburg - Schwandorf - Amberg - Nürnberg, Regensburg - Schwandorf - Weiden - Hof, Regensburg - Schwandorf - Weiden - Bayreuth und längerfristig auch Regensburg - Cham - Furth i.W. (via Neubauspange; kurz- und mittelfristig durch Umsteigen in Schwandorf).
Für die Region Regensburg soll auf bestehenden Eisenbahnstrecken bzw. mittel- bis längerfristig auch auf den o.g. Netzergänzungen eine Regio-Stadtbahn eingeführt werden. Im Vergleich zum heutigen Zustand bedeutet dies eine deutliche Taktverdichtung und, wo möglich, auch eine spürbare Fahrzeitverkürzung. Eine Regio-Stadtbahn Regensburg soll technisch-betrieblich mit einer längerfristig einzuführenden Regensburger Stadtbahn kompatibel sein.
- Der Anteil des Autoverkehrs ist im Vergleich zu anderen Städten überdurchschnittlich hoch, dementsprechend niedrig der ÖPNV-Anteil
Und was tun? Das so als gottgegeben hinnehmen oder etwas verändern wollen frage ich in diese so kritische Runde?
Die fehlende Stadtbahn spielt hier gewiss eine Rolle, mit ihr könnte man den Anteil der ÖPNV-Nutzer deutlich erhöhen und auf den Durschnitt anderer Metropolen erhöhen.
Da schaut her, nicht meine Meinung, sondern ein offizielles Papier der Stadt Regensburg:
Quelle: http://www.regensburg.de/buerger/buergerse...g_im_raum.shtml
Eine sinnvolle ÖPNV-Erschließung des Regensburger Umlandes, vor allem auf der Schiene, wird dadurch zunehmend schwieriger oder gar unmöglich. Dabei hat die Hälfte aller Autofahrten in Regensburg Quelle und Ziel im Umland. Es könnte also durchaus ein beträchtliches Ein- und Auspendler-Potential von der Straße auf die Schiene verlagert werden, wenn
bestehende Eisenbahnstrecken für eine entsprechende Angebotsverbesserung aktiviert und
die künftigen Siedlungserweiterungen im Umland verstärkt auf diese Schienen-Achsen hin orientiert werden.
Die Regionalisierung des Schienenpersonennah- und -regionalverkehrs, die Kostenbeteiligung der Gemeinden am ÖPNV sowie die Kooperationen in Folge des Teilraumgutachtens eröffnen für eine solche anders gesteuerte Siedlungsentwicklung im Umland neue Chancen.
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Ausbau des Schienenpersonennah- und -regionalverkehrs (SPNV)
In der nördlichen Oberpfalz soll eine Neuordnung des Schienen-personenregionalverkehrs (RegionalExpress) nach dem Vorbild der von Nürnberg ausgehenden Pendolino-Verbindungen (dieselgetriebene Neigezug-Garnituren) aufgebaut werden, und zwar mit den Relationen: Regensburg - Schwandorf - Amberg - Nürnberg, Regensburg - Schwandorf - Weiden - Hof, Regensburg - Schwandorf - Weiden - Bayreuth und längerfristig auch Regensburg - Cham - Furth i.W. (via Neubauspange; kurz- und mittelfristig durch Umsteigen in Schwandorf).
Für die Region Regensburg soll auf bestehenden Eisenbahnstrecken bzw. mittel- bis längerfristig auch auf den o.g. Netzergänzungen eine Regio-Stadtbahn eingeführt werden. Im Vergleich zum heutigen Zustand bedeutet dies eine deutliche Taktverdichtung und, wo möglich, auch eine spürbare Fahrzeitverkürzung. Eine Regio-Stadtbahn Regensburg soll technisch-betrieblich mit einer längerfristig einzuführenden Regensburger Stadtbahn kompatibel sein.
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Wenn diese Orte derzeit ohne ÖPNV existieren können, werden sie es auch die nächste Zeit können. Und wenn durch Zuzug und Neubauten der Bedarf an ÖPNV vorhanden ist, wird man ihn wohl einführen. Das ist besser als eine künstliche Absiedelung an einen jetzt schon existierenden ÖPNV, an den die dort wohnenden aber scheinbar nicht hinwollten.KBS 855 @ 10 Apr 2007, 01:19 hat geschrieben:Wieso? Man kann doch mit Buslinien im Taktverkehr gewisse Orte an die Bahnhöfe anbinden.
Es gibt Orte die 20 km und mehr von irgendwelchen ÖPNV-Anschlüssen weg sind, die meine ich und nicht deine 2km-Orte. In Zeiten des demografischen Wandels sollte man versuchen die Neubauten zu lenken, sonst streut es sich noch mehr.
Und wenn in Zeiten des demographischen Wandels 75-jährige ihr Eigenheim weitab jeglicher ÖPNV-Infrastruktur bauen, dann wohl gerade weil sie diese Ruhe haben wollen.
Es wird wohl noch einige Überraschungen für die Planer der Vergangenheit geben, wenn "die Alten" ihr Alter lebenswert gestalten wollen und werden.
Mit Verlaub, wenn jemand nicht Deine Meinung teilt, ist das weder automatisch Quatsch noch lächerlich.KBS 855 @ 10 Apr 2007, 01:19 hat geschrieben:So ein Quatsch. Es gibt genug die meine Meinung teilen und es gibt durchaus Denkansätze in diese Richtung. Da kann man etwas ernster diskutieren und hier nicht alles lächerlich machen, nur weil es nicht in die eigene Welt passt und man jedes Dorf halten will.
Tja, da sind wir eben anderer Meinung und ich bin für eine Lenkung der Neuansiedlungen. Es gibt jetzt schon Orte wo Neubauten nur für dort geborene zugelassen sind, was jetzt? In Baden-Württemberg wird das auch konsequnter gehandhabt als in Bayern. Man muss sich von diesem "jedem Bauerndorf sein Neubaugebiet" verabschieden.Wenn diese Orte derzeit ohne ÖPNV existieren können, werden sie es auch die nächste Zeit können. Und wenn durch Zuzug und Neubauten der Bedarf an ÖPNV vorhanden ist, wird man ihn wohl einführen. Das ist besser als eine künstliche Absiedelung an einen jetzt schon existierenden ÖPNV, an den die dort wohnenden aber scheinbar nicht hinwollten.
Und wenn in Zeiten des demographischen Wandels 75-jährige ihr Eigenheim weitab jeglicher ÖPNV-Infrastruktur bauen, dann wohl gerade weil sie diese Ruhe haben wollen.
Es wird wohl noch einige Überraschungen für die Planer der Vergangenheit geben, wenn "die Alten" ihr Alter lebenswert gestalten wollen und werden.
Wenn jemand fernab vom Schuss leben will, dann muss er ja nur eines der vielen Wohnungen in diesen Orten übernehmen, durch Abwanderung junger Menschen werden immer wieder Wohnungen/Häuser frei, muss man immer mehr Fläche verbrauchen?
Du verstehst hier etwas falsch, ich bin auch an anderen Meinungen interessiert. Quatsch habe ich geschrieben weil man meine Meinung ins lächerliche ziehen will, so als wäre ich der einzige mit dieser Meinung. Ich will ja nur das Positionspapier der Stadt Regensburg als Denkanstoß einbringen.Mit Verlaub, wenn jemand nicht Deine Meinung teilt, ist das weder automatisch Quatsch noch lächerlich.
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Ich kenne mich in Regensburg zu wenig aus, um das beurteilen zu können. Aber eine vernünftige Stadtplanung (Siedlungspolitik) muß in meinen Augen auch die ÖPNV-Erschließung berücksichtigen. Das ist allerdings nicht nur um Regensburg ein ernsthaftes Problem. In den Großstädten kriegt man das mittlerweile einigermaßen hin, aber außerhalb der Ballungsräume schaut es leider anders aus. Man muß sich nur das Netz im MVV abseits der S-Bahn anschauen. Da tun sich gehörige mitunter gehörige Lücken auf. Dort wird das (kommunalpolitische) Interesse eher auf eine Umgehungsstraße gelenkt (was man den Anwohnern auch nicht verübeln kann), u.a. auch weil die ÖPNV-Erschließung einfach ungenügend ist.KBS 855 @ 10 Apr 2007, 01:19 hat geschrieben:Was ist falsch daran Neubaugebiete zu lenken? Sie müssen gelenkt werden, alles andere ist heute nicht mehr vertretbar, schadet der Umwelt und dem ÖPNV.
Es geht vielleicht gar nicht darum, Neubaugebiete zu lenken, sondern einfach darum, in einem Verkehrsentwicklungsplan Perspektiven aufzuzeigen und zu verfolgen. Aber da tut man sich schon in München sehr schwer, warum soll es dann im Umland besser sein?
In 2007 soll ja (mal wieder) das Thema Stadtbahn begutachtet werden....
Rauskommen wird wohl ".......bla bla bla........noch kein Bedarf......bla bla bla.......Option für die Zukunft offenhalten.............."
Interessant nur, dass in anderen Städten gleicher Größe (Heilbronn, Pforzheim) sich das durchaus realisieren lässt.
Ach ja, ich vergass. Das ist ja AVG-Land....
Rauskommen wird wohl ".......bla bla bla........noch kein Bedarf......bla bla bla.......Option für die Zukunft offenhalten.............."

Interessant nur, dass in anderen Städten gleicher Größe (Heilbronn, Pforzheim) sich das durchaus realisieren lässt.
Ach ja, ich vergass. Das ist ja AVG-Land....
Erstens das - vorallem glaube ich aber, dass weder Pforzheim noch Heilbronn alleinstehend ein derartiges Projekt realisiert haben...spock5407 @ 11 Apr 2007, 18:29 hat geschrieben: Interessant nur, dass in anderen Städten gleicher Größe (Heilbronn, Pforzheim) sich das durchaus realisieren lässt.
Ach ja, ich vergass. Das ist ja AVG-Land....
Für die Enztalbahn wollte die Stadt Pforzheim an der Ausschreibung zu Verkehrsleistungen gar nicht teilnehmen, weil es an der Stadtbahn Karlsruhe festhielt. So kam das Ergebnis. Ich halte nichts von der "Weltreise" einer "Straßenbahn". Unter anderem gab es meiner Ansicht und Eindruck nach in Bad Wildbad Proteste gegen die Stadtbahnverlängerung vom Bahnhof aus zum Kurpark. Weil es das Stadtbild einer Kurstadt verschandeln könnte. Die jetzige Situation (trotz Straßenausbau in zusammenhang mit der Stadtbahnverlängerung) gibt ihnen Recht. Ich habe es persönlich in Bad Wildbad gesehen. Eine Straßenbahnschiene mit Oberleitung durch die schöne Kurstadt ist wirklich unpassend für eine Stadt in der ländlichen Gegend. In der Großstadt kann man's so lassen, aber in den landschaftlich reizvollen Städten sollten die Züge besser in den Bahnhöfen enden.
Gehen würde es höchstwahrscheinlich schon, erlaubt ist es aber nicht (wegen BOStrab). Auf jeden Fall müssen in der Wildbader Innenstadt bei den Keksdosen die Trittbretter rausfahren, von daher rasiert die 218 schonmal nicht die Bahnsteigkanten ab. Problematisch dürften eventuell noch die Spurkränze sein, diese Frage kann ich aber nicht beantworten.ropix @ 11 Apr 2007, 18:58 hat geschrieben: Und die ganzen Trambahnbetriebe im Osten reißen wir alle ab, sind ja mehrheitlich keine Großstädte
Dabei ist die Strecke zum Kurpark doch was schönes - vor allem wenn einem darauf eine 218 entgegenkommt
(ob das geht weiß ich allerdings nicht)