Groteske Zeitungsmeldungen

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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Bat @ 18 Apr 2007, 09:25 hat geschrieben: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitun...ema/646235.html

Auch im eigenen Land verfolgen die USA offensichtlich die Hau-Drauf-Overkill-Strategie.

Wie viel schwieriger wäre es doch einen Gegner mit bloßen Fäusten zu erschlagen.
Dazu müsste man ihm ja auch nahe kommen und könnte nicht von weitem sein Leben auslöschen.
Also:Verbot aller Schusswaffen!

Wie viele Kinder kommen eigentlich beim Spielen mit Waffen jährlich um? :angry:
Gewisse Dinge sind einfach offenbar nicht auszurotten. Meines Wissens rühren die liberalen Waffengesetze noch daher, dass die vielen Farmer sich früher verteidigen wollten.

Ein großspuriges Umdenken ist schwierig, wenn es eine riesige Industrie gibt und Waffengeschäfte, die von der Größe her eher wie ein Kaufhaus anmuten. Hier bekommt man dann für unter 600 Dollar bereits eine halbautomatische Waffe. Dass der Waffenverkauf privat ohne Registrierung erlaubt ist, ist ein Skandal, ebenso, dass in Florida vor kurzem die Gesetze dahingehend geändert wurden, dass man bei Bedrohung ohne Vorwarnung schießen darf. Es reicht aus, wenn man eine fremde Person auf dem Grundstück ist oder sich ins Auto gesetzt hat.

Da gab es mal den Fall, da hat ein Mann ein Rascheln im Schrank gehört, hat die Türe geöffnet und sicherheitshalber gleich das Feuer eröffnet. Er erschoss seinen Sohn, der Verstecken spielte. Der Mann wurde nicht bestraft. Er bedauert es zwar, seinen Sohn getötet zu haben, würde aber sofort wieder so handeln, sagte er im Interview.

Bezeichnend ist, dass das Mitführen von Waffen auf dem Schulgelände verboten ist. Dies widerspricht doch dem Gedanken des Rechts auf Selbstverteidigung. Genau dieses Argument führen die Waffenlobbyisten an. Das wäre nicht oder zumindest nicht in dem Ausmaß passiert, wenn jeder hätte sich verteidigen können. Nur ist der Fehler natürlich der, dass ein punktuelles Verbot von Waffen rein gar nichts bringt, wenn man ein paar Häuserblocks weiter sich problemlos mit Waffen eindecken kann. Auch wenn in Schulen kontrolliert wird und sogar Metalldetektoren aufgestellt werden, kann man auf einem so weitläufigen Gelände wie einem Campus kaum verhindern, dass Waffen eingeschleust werden.
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Beitrag von Bat »

TramPolin @ 18 Apr 2007, 09:55 hat geschrieben: Da gab es mal den Fall, da hat ein Mann ein Rascheln im Schrank gehört, hat die Türe geöffnet und sicherheitshalber gleich das Feuer eröffnet. Er erschoss seinen Sohn, der Verstecken spielte. Der Mann wurde nicht bestraft. Er bedauer es zwar, seinen Sohn getötet zu haben, würde aber sofort wieder so handeln, sagte er im Interview.
Genau das ist dieser kranke Sicherheitsgedanke. Wie kommt der Mann darauf, daß in seinem Schrank etwas so gefährliches sitzt, das er sofort darauf schießen muß.
Das schaukelt sich doch alles hoch.

"Da könnte ein Einbrecher mit einer Waffe kommen. Die Waffen bekommt man ja überall. Also besorge ich mir auch eine. Und falls der Einbrecher jetzt mit einer größeren Waffe kommt, kauf ich mir lieber gleich eine Atomrakete, weil ich mich damit am besten verteidigen kann!!!"

Dieser ganze "Verteidigungs"-Mist ist ja nun auch zu uns ins "alte Europa" geschwappt!

Raketenschild! :angry: Schwachsinn das!!! <_<


edit:
PS : wäre toll wenn man die Waffenindustrie arbeitslos machen könnte!
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Eigentlich ein ernstes Thema (es geht um Lärm), aber die Überschrift ist der absolute Hammer :D :D :D

Es ist so was wie eine absichtliche Stilblüte. :D :D :D

http://www.n-tv.de/794038.html
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Beitrag von Bat »

TramPolin @ 23 Apr 2007, 20:04 hat geschrieben: Eigentlich ein ernstes Thema ...
Ja, sehr ernst! ich sag nur BBI ... ! :angry:

Hier ist es schon seit langem nicht mehr ruhig um den Lärm, aber offensichtlich noch zu leise für deutsche Gerichte! <_<
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Beitrag von oberpfälzer »

Die Deutschen und die Franzosen, zwei völlig verschiedene Lebensarten. Nun treffen die beiden im neuen ICE nach Frankreich und im TGV nach Stuttgart aufeinander. Was dabei rauskommt, steht in der Zeitungsmeldung unten.

Hier der Artikel:
ZM: Handschellen für das ICE-Personal? (augsburger-allgemeine.de, 27.04.2007)
Auf Wiedersehen Forum. Man hat mich rausgeekelt, wie man es wollte. Ich hoffe, man kann mit dieser Entscheidung leben.
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Beitrag von Catracho »

Sehr schöner Artikel. :D Für mich mit doppelter Staatsbürgerschaft ganz besonders.
Mfg
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Jean
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Beitrag von Jean »

Der Kindergarten ist mal wieder eröffnet und der Fahrgast bleibt auf der Strecke. Nein, im Ernst. Es ist ja lebensnotwendig, dass man sich einigt ob Handschellen mitgeführt werden dürfen oder nicht. Sonst kann der Zug nicht fahren...
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Beitrag von TramPolin »

Waffen-Schreiber beantragt Verlängerung seines Jagdscheines

http://www.n-tv.de/795986.html

Eigentlich ist es bitter traurig - aber so traurig, dass man schon wieder darüber lachen kann

Bild
oberpfälzer
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Beitrag von oberpfälzer »

Die Münchner CSU hat wohl mal wieder den Vogel so richtig abgeschossen. Ich weiß zwar nicht, ob der Artikel schon gepostet wurde, aber ich halte ihn dennoch für dieses Thema perfekt und bitte daher um Entschuldigung, wenn er schon mal irgendwo da ist.

Heftige Kritik an Milliardenwunschzettel der Münchner CSU

Die Münchner CSU könnte auch als Komödienstadl durchgehen, den Unterschied würde keiner bemerken.
Auf Wiedersehen Forum. Man hat mich rausgeekelt, wie man es wollte. Ich hoffe, man kann mit dieser Entscheidung leben.
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Beitrag von TramPolin »

oberpfälzer @ 27 Apr 2007, 23:41 hat geschrieben: Die Münchner CSU hat wohl mal wieder den Vogel so richtig abgeschossen. Ich weiß zwar nicht, ob der Artikel schon gepostet wurde, aber ich halte ihn dennoch für dieses Thema perfekt und bitte daher um Entschuldigung, wenn er schon mal irgendwo da ist.

Heftige Kritik an Milliardenwunschzettel der Münchner CSU

Die Münchner CSU könnte auch als Komödienstadl durchgehen, den Unterschied würde keiner bemerken.
Ich bin mit keiner Partei auch nur annähernd zufrieden, aber ich behaupte mal, die Münchner CSU ist zumindest in Bezug auf diverse Versprechungen in jüngster Zeit die mit Abstand unseriöseste Partei überhaupt (vielleicht ein paar ganz kleine Parteien mal ausgenommen, da gibt es ja auch welche mit irrwitzigen Vorschlägen).

Ich weiß, dass ich mir damit nicht nur Freunde mache, aber die Kombination und der sich daraus ergebende Ausschluss (Ausgaben stark erhöhen, Steuern stark senken, dafür Schulden abbauen) schießt den Vogel ab. So kommt man in München nie an die Macht.
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Beitrag von TramPolin »

Nach Entdeckung von Erde 2 - Wettbüro senkt Quoten für ET-Beweis drastisch

http://de.news.yahoo.com/25042007/286/wiss...hen-beweis.html

Kommentar: LOL, das ist doch mal eine wirklich groteske Meldung.

Eine offizielle Bestätigung außerirdischen Lebens wäre sicher die größte Meldung aller Zeiten und würde auch sogar Lady Dis Tod noch schlagen (warum der Tod von Diana eine der wichtigsten Nachrichten aller Zeiten sein soll, erschließt sich mir aber bis heute nicht).

Die Wahrscheinlichkeit, dass wir noch mit ETs Brüdern und Schwestern Bekanntschaft machen dürfen, halte ich aber eher für gering. Aber meine Prognosen waren bislang fast alle falsch.
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Beitrag von Auer Trambahner »

TramPolin @ 28 Apr 2007, 01:32 hat geschrieben: (warum der Tod von Diana eine der wichtigsten Nachrichten aller Zeiten sein soll, erschließt sich mir aber bis heute nicht).
Na hör mal, eine dauernd grenzdebil grinsende Kindergärtnerin, die zum Prinzesschen wird und dann vor lauter Langeweile durch Minenfelder stakst während ihr angetrauter sich der etwas herberen Weiblichkeit zwecks Verlustbarung zuwendet ist von Weltbedeutung. Die kann nicht einfach so von der Wand weisen oder wegwischen.

Der Auer
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

TramPolin @ 28 Apr 2007, 01:32 hat geschrieben: Die Wahrscheinlichkeit, dass wir noch mit ETs Brüdern und Schwestern Bekanntschaft machen dürfen, halte ich aber eher für gering.
Besonders wenn man bedenkt, daß die Reise mit heutiger Technik mehrere Tausend Jahre dauern würde. Und selbst ein Funkspruch braucht 20 Jahre pro Richtung.
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Beitrag von TramPolin »

mellertime @ 28 Apr 2007, 10:12 hat geschrieben: Besonders wenn man bedenkt, daß die Reise mit heutiger Technik mehrere Tausend Jahre dauern würde. Und selbst ein Funkspruch braucht 20 Jahre pro Richtung.
Nicht ganz unrealistisch ist aber zumindest, dass wir irgendwann mal ETs TV-Programm empfangen. Zumindest wäre ein aufgenommenes Signal, das bestimmte Codes enthält, die nicht per Zufallsprinzip entstehen können und etwa universales mathematische Zeichenfolgen enthält, etwa die Primzahlen, auch ein Beweis außerirdischer Intelligenz, vorausgesetzt, der Empfang lässt sich reproduzieren. (Klar ist, wenn wir so ein Signal empfangen, wurde es vor Urzeiten abgesendet und die darin enthaltenen Nachrichten sind folglich nicht mehr "frisch", aber dennoch interessanter als die Zeitung von gestern.)

Aber das SETI-Projekt hat bislang keine Treffer finden können, ETs Landsleute, wenn es sie denn gibt, scheinen nur Lokalprogramm zu machen.

Dass die grünen Männchen schneller als mit Lichtgeschwindigkeit reisen können und daher mal in ihrer Mittagspause uns einen kleinen Besuch abstatten, scheint physikalisch fast unmöglich. Wenn sie es könnten und wenn sie Interesse haben, wären sie aber wohl schon längst hier.

Das Thema beschäftigt jedenfalls einen Großteil der Menschheit, weil es um die Frage geht, wo kommen wir her, wohin gehen wir. Berichte über nun gefundene möglicherweise erdähnliche Planeten schaffen es ja sogar in die Hauptnachrichten.
Paul
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Beitrag von Paul »

TramPolin @ 28 Apr 2007, 01:32 hat geschrieben: Die Wahrscheinlichkeit, dass wir noch mit ETs Brüdern und Schwestern Bekanntschaft machen dürfen, halte ich aber eher für gering. Aber meine Prognosen waren bislang fast alle falsch.
ich traue auch den Angaben der Wissenschaftler nicht so recht. Korrigieren sie doch immer wieder Daten von Planeten unseres eigenen Sonnensystems. Da bin ich bei Angaben zu Planeten in Entfernung von mehreren Lichtjahren ziemlich skeptisch.

Paul
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Paul @ 28 Apr 2007, 10:32 hat geschrieben: ich traue auch den Angaben der Wissenschaftler nicht so recht. Korrigieren sie doch immer wieder Daten von Planeten unseres eigenen Sonnensystems. Da bin ich bei Angaben zu Planeten in Entfernung von mehreren Lichtjahren ziemlich skeptisch.

Paul
Nun gut, korrigieren heißt ja nicht in jedem Fall, alles umzuwerfen. In vielen Fällen ist es eher ein präzisieren. Da wird dann schon mal die Größe des ehemaligen Planeten Pluto korrigiert oder er erhält einen weiteren Mond, weil man nun halt präzisere Daten hat. Dass auch mal Falschmeldungen damit sind, o.k., das gehört aber zur Forschung dazu.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Ehemaliger Planet Pluto?

Ich habe das gedacht, daß der Planet Pluto existieren würde, wenn es existieren tut, dann stellt sich die Frage, was für ein Himmelskörper Plut dann ist, wenn es kein Planet mehr ist/sein kann?

Ich glaube, eine Raumfahrt zum Pluto könnte am ehesten zur Klärung von Fragen beitragen.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

DT810 @ 28 Apr 2007, 11:53 hat geschrieben: Ehemaliger Planet Pluto?
Der Pluto wurde letztes Jahr zum Zwergplaneten degradiert. Er gilt jetzt nicht mehr als Planet. Einen sehr ausführlichen Artikel dazu gibt es bei Wikipedia.
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josuav
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Beitrag von josuav »

Da kenn ich mich aus: Neudefinition Was ist ein Planet von Ende August 2006:

ein Planet muss:

1) um die Sonne kreisen
2) rund sein (aber einer gewissen Größe wird er automatisch rund durch die eigene Schwerkraft
3) seine Bahn von anderen Kleinkörpern gesäubert haben (ist bei Pluto nicht der Fall, er hat nicht genug Masse)

Auf diese Definition musste man sich einigen, weil so viele Objekte entdeckt wurden, die eine ähnliche oder größere Größe als Pluto haben und es somit einen Haufen mehr Planeten gäbe.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Also erstmal: Dass mit dem jetzt entdeckten Planeten so ein Aufheben gemacht wird ist wohl in erster Linie eine Sache der Medien, Tatsache ist, dass ein paar Rahmenbedingungen stimmen die für Leben nötig sind. Nur: Das sind einige wenige Rahmenbedingungen von sehr vielen - das sagt also gar nichts aus.

Zum Pluto: Die Degradierung hat nicht so viel mit neuen Erkenntnissen zu tun - das ist ja reine Definitionssache ob Pluto nun ein Planet ist oder nicht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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3247
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Beitrag von 3247 »

Boris Merath @ 28 Apr 2007, 21:56 hat geschrieben: Zum Pluto: Die Degradierung hat nicht so viel mit neuen Erkenntnissen zu tun - das ist ja reine Definitionssache ob Pluto nun ein Planet ist oder nicht.
Es hat schon damit zu tun, dass man inzwischen weiß, dass sich neben Pluto noch mehrere andere Zwergplaneten mit vergleichbarer Größe in unserem Sonnensystem tummeln.
konsti
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Beitrag von konsti »

Ist ne Definitionssache, wobei die einzelnen Gründe für und wider auch nur Experten kennen, bzw. es denen als logisch erscheint...
LG
Konsti
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Boris Merath @ 28 Apr 2007, 21:56 hat geschrieben: Also erstmal: Dass mit dem jetzt entdeckten Planeten so ein Aufheben gemacht wird ist wohl in erster Linie eine Sache der Medien, Tatsache ist, dass ein paar Rahmenbedingungen stimmen die für Leben nötig sind. Nur: Das sind einige wenige Rahmenbedingungen von sehr vielen - das sagt also gar nichts aus. [...]
Es verhält sich zumindest m.E. nicht so, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der britischen Premierminister innerhalb eines Jahres nach Aufgabe der Wette die Existenz von außerirdischem Leben offiziell bestätigt - die Bedingung für die Auszahlung -, sich um den Faktor 10 vergrößert hat. Die Auszahlungsquote wurde aber eben um den Faktor 10 gesenkt (von 1000:1 auf 100:1).

Wie auch immer - das Geld wäre bei dieser Wette schlecht angelegt - jetzt und auch vorher.

Dennoch: Dass ein paar Rahmenbedingungen auf Erde 2 für ein mögliches Leben vorhanden, halte ich für interessant, wenngleich sich dadurch natürlich noch kein Leben ableiten lässt.

Bis Anfang der Neunziger Jahre wusste man nicht einmal, ob es überhaupt Planeten außerhalb unseres Sonnensystems gibt, man nahm es nur an. Die Forschung hat hier sicherlich große Fortschritte gemacht. Es ist davon auszugehen, dass noch weitere erdähnliche Planeten gefunden werden, eventuell werden diese Daten dann auch immer genauer werden. Intelligentes Leben wird man so schnell keines finden.

Übrigens: Wenn ich mir so manche Konflikte auf dieser Welt anschaue (Israel <-> Palästina, Schiiten <-> Sunniten, den Kaschmir-Konflikt, den Konflikt in Bergkarabach und viele mehr), frage ich mich, ob es überhaupt intelligentes Leben auf der Erde gibt. <_<
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Beitrag von TramPolin »

Glück per Maschine
Erstmals Antidepressionsschrittmacher implantiert


http://derstandard.at/?url=/?id=2860444

Kommentar: Erstaunlich, auf welche Ideen die Mediziner immer wieder kommen und dass daraus oft völlig neue Behandlungsmethoden entstehen. Gut, dass wir in dieser Zeit geboren wurden. Wenn wir dagegen im Mittelalter leben würden, würde ein simpler Bänderriss wohl schon den Rollstuhl bedeuten, wenn es diesen damals schon gegeben hätte.
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Beitrag von Paul »

TramPolin @ 30 Apr 2007, 00:52 hat geschrieben: Wenn wir dagegen im Mittelalter leben würden, würde ein simpler Bänderriss wohl schon den Rollstuhl bedeuten, wenn es diesen damals schon gegeben hätte.
wenigstens für arme Leute. Die Medizin konnte auch schon früher mehr als wir ihr zutrauen. Bei aller Freude über solche Fortschritte, sollten wir jedoch immer daran denken, das es in großen Teilen der Welt nicht so rosig mit der Nutzung des medizinischen Fortschrittes aussieht. Dort sterben täglich tausende an heilbaren Krankheiten oder werden zum Krüppel.
In diese Richtung bewegen wir uns leider auch in Deutschland. Auch hier ist Anwendung medizinischen Wissens schon wieder stark vom Geldbeutel abhängig.

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Beitrag von TramPolin »

"Gott" darf kein Bankkonto besitzen
Vor- und Nachname erforderlich


Der Engländer Sheridan Simove, 35, änderte seinen Namen. Ganz bescheiden nannte er sich fortan "God", zu Deutsch "Gott".

Die HSBC-Bank sperrte daraufhin sein Konto, mit der Begründung, dass zum Führen eines Kontos zwei Namen erforderlich sind (Vor- und Nachname). Kein Problem, dachte sich der Mann, und wollte sich nun "Almighty God" nennen, also "allmächtiger Gott". Doch die Bank zog nicht mit. Sie besteht auf dem Originalnamen.

http://www.thesun.co.uk/article/0,,2-20071...7190759,00.html

Kommentar: Oh, my god!

Die Quelle verzeihe man mir. Ich habe zwar nur ein Kronen-Zeitungs-"Verbot", aber ich weiß, die jetzt zitierte Zeitung ist auch nicht seriös. Aber die Meldung ist einfach göttlich!

Wie die Geschichte wirklich ausgegangen ist, steht nicht in der Quelle. Das wissen offenbar nur die Götter.
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Beitrag von mellertime »

Vorsicht! Pass auf, was du sagst! Es gibt nur einen Gott! ;)
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Beitrag von Boris Merath »

TramPolin @ 1 May 2007, 15:35 hat geschrieben: Wie die Geschichte wirklich ausgegangen ist, steht nicht in der Quelle. Das wissen offenbar nur die Götter.
Oder der der sie sich ausgedacht hat. Das sind doch diese typischen lustigen Geschichten, die sich die Redakteure gewisser Zeitungen anhand dubioser Quellen (z.B. Internet) aus den Fingern saugen.

Ich wage mal zu bezweifeln dass der wirklich seinen echten Namen geändert hat, so dass "God" jetzt im Pass steht. Sowas wird ja wohl auch in England nihct so ohne weiteres gehen?
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Beitrag von TramPolin »

mellertime @ 1 May 2007, 15:47 hat geschrieben:Vorsicht! Pass auf, was du sagst! Es gibt nur einen Gott! ;)
Das sagst Du erst jetzt!? Wofür habe ich dann die ganzen griechischen Götter in der Schule gelernt?
Boris Merath @ 1 May 2007, 15:56 hat geschrieben:Oder der der sie sich ausgedacht hat. Das sind doch diese typischen lustigen Geschichten, die sich die Redakteure gewisser Zeitungen anhand dubioser Quellen (z.B. Internet) aus den Fingern saugen.

Ich wage mal zu bezweifeln dass der wirklich seinen echten Namen geändert hat, so dass "God" jetzt im Pass steht. Sowas wird ja wohl auch in England nihct so ohne weiteres gehen?
In den USA ist es - soweit mir bekannt ist - möglich, seinen Namen zu ändern. In Großbritannien - keine Ahnung.

Das Ganze ist wahrscheinlich nur eine Großstadtlegende - aber zumindest eine unterhaltsame, wie ich finde. :)
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Beitrag von Bat »

mellertime @ 1 May 2007, 15:47 hat geschrieben: Vorsicht! Pass auf, was du sagst! Es gibt nur einen Gott! ;)
Ist das so, ja ... ?! :ph34r:
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