Karlsruher Stadtbahn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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luc
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Beitrag von luc »

Zollstock @ 24 Oct 2006, 18:12 hat geschrieben: sieht recht übel aus finde ich :ph34r:
Da das Wagenmaterial aus altbewährten Materialen besteht, wird im Unterschied zu gewissen anderen Fahrzeugen eine Aufarbeitung der Fahrzeuge problemlos möglich sein. Übrigens finde ich, Weinweg als "Innenstadt" zu bezeichnen, sehr gewagt. Kurz vor der Haltestelle befindet sich nämlich erst das Ortsschild.
Wie gut, dass ich zur Zeit nicht mit der Karlsruher S-Bahn unterwegs sein muss.
@DT810: Auch bei der SSB gibt es auf vielen oberirdischen Abschnitten keine Zugsicherung.
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

luc @ 24 Oct 2006, 21:55 hat geschrieben: @DT810: Auch bei der SSB gibt es auf vielen oberirdischen Abschnitten keine Zugsicherung.
Wie z.B. der Frontalzusammenstoß am Wilhemlsplatz vor ein paar Jahren gezeigt hat...
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

glemsexpress @ 25 Oct 2006, 16:06 hat geschrieben: Wie z.B. der Frontalzusammenstoß am Wilhemlsplatz vor ein paar Jahren gezeigt hat...
Das ist auf die fehlerhafte Sinalisierung aufgrund einer Weichenstellung zurückzuführen, da hilft auch kein Sicherheitssystem. In Karlsruhe ist da was anderes, der Zug stieß mit dem vorausfahrenden Zug zusammen. Da muß man sich schon mal fragen, ob es nicht ein Blocksystem gäbe!?
Zollstock
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Beitrag von Zollstock »

Wird innerhalb des Stadtgebiets nicht ohnehin quasi auf Sicht gefahren? Also keine Abstandsregelung durch Streckenblöcke wie im normalen Bahnbetrieb. Wäre mir jetzt auch von keinem Straßenbahnnetz in Deutschland bekannt dass es sowas gibt..

Wobei die Unfallstelle wie von Luc angemerkt natürlich nicht direkt in der Innenstadt liegt, da wäre nun meine Frage ob's da Betriebstechnisch nen Unterschied beispielsweise zu den Bereichen in der Fußgängerzone gibt wo die Vmax ohnehin geringer ist. (Zwischen der Unfallstelle und Durlach bzw. Auer Straße sinds meines Wissens nach immerhin 60km/h)
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Beitrag von glemsexpress »

DT810 @ 25 Oct 2006, 17:31 hat geschrieben: Das ist auf die fehlerhafte Sinalisierung aufgrund einer Weichenstellung zurückzuführen, da hilft auch kein Sicherheitssystem.
Nach meinn Wissen hat der Tf einer U1 Richtung vergessen die Weiche Umzustellen und geriet deshalb auf die U2 Gleise. Diese kreuten halt dann noch das Gegengleis der U1 wo halt grad eine solche Richtung Vaihingen fuhr. Rumsdibums war´s passiert.
Mir ist so was ähnliches mal an der Wangener Landhausstraße passiert (U4 fährt auf U9 Gleis), jedoch kam der Zug nicht auf´s Gegengleis. Wir fuhren einfach ein paar Meter zuück und gut war´s.
DT810 @ 25 Oct 2006, 17:31 hat geschrieben: Da muß man sich schon mal fragen, ob es nicht ein Blocksystem gäbe!? 
In Stuttgart gib´s fast nur im Tunnel Blocksysteme. Oberirdisch gib´s die nur an Endstationen und an ein paar wenigen ausnahmen (in der Regel dadurch begründet dass dort schlechte Sichtverhältnisse sind (z.B. die Kurve zwischen Parksiedlung und Scharnhäuser Park) oder dort komlizierte Betriebliche Situationen auftreten (Endstationen oder Kehrgleise).
In S sind auf Strecken ohne Zugsicherung 70km/h zugelassen* (so steht´s in der BoStrab). In KA wird´s nicht viel anderes sein.

*wobei viele Fahrer schneller Fahren, mein Rekord war bei 85km/h.
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Beitrag von glemsexpress »

Ein Bedeutender Meilenstein in der Behindertengerechtigkeit der Karlsruher Stadtbahn ist geschafft.
-Pressemeldung\ @ kvv.de hat geschrieben:13.10.2006
Haltestelle Herrenstraße barrierefrei gestaltet
(gnh) Ein "wichtiger Meilenstein für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste" ist für KVV-Geschäftsführer Dr. Walter Casazza der Umbau der Haltestelle Herrenstraße. Als erste Haltestelle in der Fußgängerzone erhielt die Herrenstraße eine barrierefreie Gestaltung. Mit einem Kostenaufwand von rund 80.000,- Euro hatten die Verkehrsbetriebe Karlsruhe in den vergangenen Wochen hier zwei "Kamelbuckel" eingebaut. Diese rund 12 Meter langen Podeste haben eine von 15 auf 34 Zentimeter erhöhte Bahnsteigkante. Somit kann man an den beiden vorderen Türen der Niederflur-Straßenbahnwagen ohne Schwelle ein- und aussteigen. Besonders zugute kommt diese Verbesserung Rollstuhlfahrern, Eltern mit Kinderwagen und gehbehinderten Fahrgästen.

Durch die Umgestaltung der Haltestelle Herrenstraße wird eine barrierefreie Fahrt zu folgenden Haltestellen im Straßenbahnnetz möglich:  

Linie 1: Auer Straße und ab Weinbrennerplatz bis Oberreut Badeniaplatz.
Linie 2: alle Haltestellen ab Auer Straße (umsteigen von der Linie 1) bis Wolfartsweier
Linie 3: in der Nordstadt von Kunstakademie bis Neureut-Heide
Linie 4: in der Waldstadt vom Jägerhaus bis zur Europaschule
Bei den Stadtbahnwagen mit Fußbodenhöhen zwischen 55 und 80 cm ist zwar kein ebenerdiges Eintreten möglich, doch bedeutet die von 15 auf 34 cm erhöhte Bahnsteigkante für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste schon eine erhebliche Erleichterung.

Bei der Freigabe der umgebauten Haltestelle betonte Dr. Casazza ebenso wie die Behinderten-Koordinatorin der Stadt Karlsruhe, Martina Warth-Loos, dass an der Herrenstraße erst der Anfang gemacht sei. Nun müssten weitere Haltestellen folgen, insbesondere müssten noch barrierefreie Umsteigemöglichkeiten zwischen Niederflur-Straßenbahnwagen und Mittelflur-Stadtbahnwagen geschaffen werden. Für den Leiter der städtischen Tiefbauamtes, Martin Kirsch, war es besonders wichtig, "dass man nun an einer zentralen Stelle in der Innenstadt barrierefrei ein- und aussteigen kann". Parallel zum Bau der beiden Podeste hatten Tiefbauamt und Verkehrsbetriebe gleichzeitig das gesamte Umfeld der Haltestelle Herrenstraße erneuert. Dank neuer Info-Vitrinen und zusätzlicher Sitzgelegenheiten kommt die Umgestaltung auch nicht-mobilitätseingeschränkten Fahrgästen zu Gute.

Eine aktuelle Übersicht der barrierefreien Haltestellen im KVV-Netz gibt es hier.
Quelle (mit Bild)

Schon traurig dass es in KA so lange gedauert hat. Jetzt ist HD die einzigste Stadt in BaWü die keine Behindertengerechte Tramhaltestelle in oder an der Fußgängerzone hat. Dafür hat´s aber Behindertengerechte Busse (100% der Fahrzeuge).
KA ist also weiterhin Schlusslicht in BaWü in sachen Behindertengerechtigkeit.
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Beitrag von glemsexpress »

Der VPE wird zum Jahreswechsel ein bisschen mehr in den KVV einverleibt Jetzt geht das übergangsgebiet des KVV nähmlich bis nach Vaihingen (Enz) (wenn auch nur auf Bahntrassen und ausgewählten Buslinien). Bin mal gespannt wie lang sich der VPE noch hält bis er ein Teil des KVV wird.

Da jetzt auch eine Wabenstrucktur verwendet wird währe es auch nicht mehr ganz so weit bis der KVV in den VRN "eingemeindet" wird (treum)

Neuer KVV-Wabenplan ab 1.1.2007
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Das ist doch ein Blanker Horror! Viele Verkehrsverbünde werden größer, jetzt darf der KVV sogar bis Vaihingen an der Enz und VVS hingegen endet in Vaihingen (Enz) und bleibt bis dato so! Warum wird der VVS eigentlich nicht größer? Ich glaube, da muß ein anderer Verbund her, damit es schluß ist mit den ständigen Verbunderweiterungen, wo die anderen immer davon profitieren können, während die Fahrgäste in anderen Verbünden das Nachsehen haben!! :angry: :angry:

Nach dem Vorbild von Nah-SH und NRW-Tarif hätte ich auch gerne einen (strukturell anders) Bundeslandesweiten Verkehrsverbund, in denen sämtliche Busse und Bahnen (inkl. IC/ICE) einbezogen und die sämtliche Kleinstaatsverbünde sowie Verbundskiller komplett aufgelöst werden müssen.

Mein Vorschlag zum neuen Verbund in BW: BWV - Baden-Württembergischer Verkehrsverbund!
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Beitrag von glemsexpress »

DT810 @ 6 Dec 2006, 16:53 hat geschrieben:Das ist doch ein Blanker Horror! Viele Verkehrsverbünde werden größer, jetzt darf der KVV sogar bis Vaihingen an der Enz und VVS hingegen endet in Vaihingen (Enz) und bleibt bis dato so! Warum wird der VVS eigentlich nicht größer? Ich glaube, da muß ein anderer Verbund her, damit es schluß ist mit den ständigen Verbunderweiterungen, wo die anderen immer davon profitieren können, während die Fahrgäste in anderen Verbünden das Nachsehen haben!!  :angry:  :angry:
Äh davon hat doch keiner im VVS nachteile :unsure: . Ich bin viel mehr froh das ich mir keine Fahrkarte für Pforzheim mehr kaufen muss und somit billiger wegkomm.
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Beitrag von glemsexpress »

U-Strab in KA steht vor den aus. Schuld ist S21::angry: :angry: :angry: :angry: :angry:
http://www.ka-news.de/karlsruhe/news.php4?...b20061221-1246H

Soviel also zu den "tollen verbesserungen wo das ganze Land was von hat" :angry: :angry: :angry: :angry: :angry:
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Ja, ja, so sieht mal wieder der harte Boden der Tatsachen aus :rolleyes: :( ..... Am dämlichsten ist noch die Pseudo-Suche nach "neuen Finanzierungsmöglichkeiten" mittels Public Private Partnership. Sollen die Straßenbahnen bei Einfahrt in den Tunnel dann Maut zahlen B) :P ....?
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von glemsexpress »

MVG-Wauwi @ 22 Dec 2006, 11:52 hat geschrieben: Sollen die Straßenbahnen bei Einfahrt in den Tunnel dann Maut zahlen B) :P ....?
Nennt sich dann auch Trassennutzungsgebür :P
luc
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Beitrag von luc »

Im aktuellen Umverka-Heft 1/2007 gibts wieder einen hochqualitativen Artikel über die Alternativen zur Komilösung:
http://umverka.de/hefte/heft107/alternativen.html
Ich persönlich halte wenig davon, genauso wenig wie von der Kombilösung. Die meisten Leute wollen halt vom Marktplatz oder von der Herrenstraße aus fahren, von daher sollte man die aufkommenstärksten Linien S1/11, S4 und S5 dort lassen, wo sie jetzt fahren. Mein persönlicher Favorit bleibt eben die Variante 1996 (Kaiserstraße oben Strab, unten Stadtbahn), welcher leider im Bürgerentscheid abgelehnt wurde.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Mir wäre das beides im Tunnel trotzdem lieber.
luc
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Beitrag von luc »

Bis Ende Mai sollen anscheinend die Wagen 208 bis 215 umgerüstet sein (zumindest laut diesem ka-news Artikel. Mal schauen, wie es danach aussieht mit dem Verbleib der (noch) älteren Wagen. 199, 202, 203, 204 und 207 habe ich jedenfalls in den letzten Tagen oft fahren sehen.
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Oh, dann werden uns die Wagen wohl doch noch etwas erhalten bleiben.... :)
Hat man den 199er eigentlich reaktiviert? Der ist mir in letzter Zeit auch öfters aufgefallen.
Gruß vom Wauwi
luc
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Beitrag von luc »

Nichts neues gibts vom Tunnel in Karlsruhe. Um das Projekt noch zu retten, fordert der Landtagsabgeordnete Stober einen "runden Tisch", um bei der Landesregierung Überzeugungsarbeit zu leisten. Anscheinend hat er Angst, dass Steuermehreinnahmen nur in Stuttgart21 versinken sollen.
Quelle: http://www.ka-news.de/karlsruhe/news.php4?...=tmb2007511-84B

Noch was anderes: Von den ganz alten Wagen habe ich letzte Woche neben den schon erwähnten 199, 202, 203, 204 und 207 auch noch den 206 gesehen. Lediglich den 205 vermisse ich.
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Hellwach
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Beitrag von Hellwach »

Die Murgtalbahn (S31 und S41) hatte 2005 oder 2006 im Abschnitt Rastatt-Freudenstadt pro Tag wohl knapp 12.000 Fahrgäste. Das hab' ich von nem Gespräch zweier Herren in der Stadtbahn erfahren. Das ist schon ne ordentliche Steigerung, wenn man bedenkt, dass es zu Vor-Stadtbahn-Zeiten nur ca. 2.500 Fahrgäste waren (d.h. ne Steigerung um fast 400%!). Schon erstaunlich, obwohl die Fahrzeuge gerade für Eilzüge eher ungeeignet sind. :)
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Beitrag von 146225 »

Hellwach @ 17 May 2007, 14:56 hat geschrieben: Die Murgtalbahn (S31 und S41) hatte 2005 oder 2006 im Abschnitt Rastatt-Freudenstadt pro Tag wohl knapp 12.000 Fahrgäste. Das ist schon ne ordentliche Steigerung, wenn man bedenkt, dass es zu Vor-Stadtbahn-Zeiten nur ca. 2.500 Fahrgäste waren (d.h. ne Steigerung um fast 400%!). Schon erstaunlich, obwohl die Fahrzeuge gerade für Eilzüge eher ungeeignet sind. :)
Das ist nicht erstaunlich, das ist AVG :)

Scheinbar ist den zahlreich erscheinenden Fahrgästen der dichte Takt und die gute Tarifstruktur (Stichwort Regio-X) wichtiger als Deine Ansicht zu den AVG-Stadtbahnwagen - die ich übrigens als Murgtal-Eilzug für durchaus geeignet halte. Erfahrung, sozusagen :D
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Beitrag von Hellwach »

Für die Fahrgäste der Strecke hoffe ich dennoch schonmal auf nen steilstreckentauglichen Talent 2. Früher waren ja ET425 für die Eilzüge angedacht, aber die hatten ja sogar schon im Flachland Probleme... ;)
die ich übrigens als Murgtal-Eilzug für durchaus geeignet halte.
Sie sind nicht unbequem, was die Sitze angeht. Unangenehm ist aber die Geräuschkulisse v.a. bei 80-100 km/h, außerdem sind sie innen hässlich und schaukeln können sie auch ganz schön...
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Beitrag von Der Adler »

146225 @ 20 May 2007, 00:26 hat geschrieben: Das ist nicht erstaunlich, das ist AVG :)

Scheinbar ist den zahlreich erscheinenden Fahrgästen der dichte Takt und die gute Tarifstruktur (Stichwort Regio-X) wichtiger als Deine Ansicht zu den AVG-Stadtbahnwagen - die ich übrigens als Murgtal-Eilzug für durchaus geeignet halte. Erfahrung, sozusagen :D
Unter der Woche ist eine Taktverdichtung auf der Murgtalbahn zu erkennen, am Wochenende? Das ist eine Fehlanzeige, weil die Stadtbahn am Wochenende (ohne Eilzüge) nur stündlich auf der Murgtalbahn verkehrt und liegt genau in der Taktlage, wie die frühere Nahverkerszüge auf der Murgtalbahn, das von einer Diesellok bespannt wurde und aus 3 Wägen bestand. Bei näherer Betrachtung fällt es auf, daß das Platzangebot eines Zuges (Einfachtraktion) der Stadtbahn eher ein 2-3-Stunden-Takt des n-Wagen-Zuges entspricht.

PS.: Im Karlsruher Hauptbahnhof umsteigen schadet nicht. :D

@Hellwach: Die ET425-Probleme sind, wie bei jedem anderen Fahrzeug auch, immer behebbar.
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Beitrag von 146225 »

DT810 @ 20 May 2007, 07:32 hat geschrieben: Unter der Woche ist eine Taktverdichtung auf der Murgtalbahn zu erkennen, am Wochenende? Das ist eine Fehlanzeige, weil die Stadtbahn am Wochenende (ohne Eilzüge) nur stündlich auf der Murgtalbahn verkehrt und liegt genau in der Taktlage, wie die frühere Nahverkerszüge auf der Murgtalbahn, das von einer Diesellok bespannt wurde und aus 3 Wägen bestand. Bei näherer Betrachtung fällt es auf, daß das Platzangebot eines Zuges (Einfachtraktion) der Stadtbahn eher ein 2-3-Stunden-Takt des n-Wagen-Zuges entspricht.


Es ist müßig zu spekulieren, welchem Takt das Platzangebot entspricht, entscheidend ist der tatsächlich - und sehr oft als Zugverband - gefahrene Fahrplan. Wie Du selbst sagst, sind die Eilzüge hinzugekommen, und ich kann mich nicht erinnern, früher im Fahrplan der Murgtalbahn nach 22 Uhr noch Zugverkehr gesehen zu haben...soweit also sicher keine Fehlanzeige !

Wenn Du noch mehr Ursachen für den Erfolg suchst, bitte: Das ganze System ist für den unbedarften Kunden trotz zweier Verbundtarife einfach durchschaubar, die Haltepunkte sind im Gegensatz zu früher gepflegt und barrierefrei. Ach ja, Haltepunkte: Die Bahn hält plötzlich nicht mehr irgendwo, sondern bei den Menschen.
PS.: Im Karlsruher Hauptbahnhof umsteigen schadet nicht. :D
Na gut, ich werde bei der Region Stuttgart beantragen, nach erfolgter Ausschreibung alle S-Bahnen aus Richtung Bad Cannstatt / Feuerbach bereits am Hauptbahnhof enden zu lassen. Denn am Stuttgarter Hauptbahnhof umsteigen, ist auch nicht schädlich, oder ? Denk mal drüber nach :P
@Hellwach: Die ET425-Probleme sind, wie bei jedem anderen Fahrzeug auch, immer behebbar.
Ja sicher, fragt sich nur zu welchem Preis. Die Steilstreckenvorschrift für die Murgtalbahn kannst Du hier bei der AVG mal durchlesen, dann hast Du eine Vorstellung, wo die Anforderungen an die Fahrzeuge liegen. Damit das EBA dem 425 eine Steilstreckenzulassung erteilen würde - um nichts anderes ginge es - müßte dieser auf jeden Fall eine Mg-Bremse bekommen. Um deren Kräfte sinnvoll und auf Dauer aufzunehmen, ist aber der Rahmen des 425 nicht stabil genug. Ein Rahmenumbau für eine "Murgtalbahnserie" 425 würde vermutlich heute nicht mehr zu bezahlen sein. Und jetzt komm mir bloß nicht mit Murkslösungen wie damals beim 628.2, wo in Baiersbronn auf den 627.0 umgestiegen werden mußte...
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Beitrag von Hellwach »

Die Bahn bestellt afair auch gar keine 425er mehr. Und im Murgtal sollte wohl die Bahn i.A. der DB AG die Eilzüge fahren. Wie gesagt, damals. Lange her... ;)
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Beitrag von 146225 »

Hellwach @ 20 May 2007, 08:50 hat geschrieben: Die Bahn bestellt afair auch gar keine 425er mehr.
Die Frage dabei ist, ob der 425 heute so überhaupt noch gebaut werden würde. Die Bauserie 425.4 des VU Rhein/Neckar dürfte wohl die letzte gewesen sein. Der Nachfolger dürfte wohl mit dem 428 - dem LIREX - in Bayern in nicht allzu ferner Zeit zu bewundern sein.
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Beitrag von Hellwach »

146225 @ 20 May 2007, 10:11 hat geschrieben: Die Frage dabei ist, ob der 425 heute so überhaupt noch gebaut werden würde.
Für genug Geld wirst wohl auch noch neue Pferdebahnen erwerben können. ;)
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Beitrag von 146225 »

Hellwach @ 20 May 2007, 09:55 hat geschrieben: Für genug Geld wirst wohl auch noch neue Pferdebahnen erwerben können. ;)
:offtopic:

Ach, nein Danke. Dann lieber 3 andere Dinge:

1. Die E 19-Großserie
2. Den 610.1 als einzig wahren Dieselneigezug für 200 km/h
3. Ein paar hundert SBB-EW IV für lokbespannten Nahverkehr in Baden-Württemberg

[/traummodus] :D :D :D
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Beitrag von Dave »

Hellwach @ 20 May 2007, 02:30 hat geschrieben:Für die Fahrgäste der Strecke hoffe ich dennoch schonmal auf nen steilstreckentauglichen Talent 2. Früher waren ja ET425 für die Eilzüge angedacht, aber die hatten ja sogar schon im Flachland Probleme... ;)
Bitte keinen E-Talent -"was auch immer", der wird dem 425 in nichts nachstehen und garantiert nicht steilstreckentauglich konzipiert. Wieso sollte man ein Fahrzeug für ganz Deutschland entwickeln und alle 300-"nochwas" Fahrzeuge "Berg"-tauglich bauen? Das sind alles Kosten!

Wahrscheinlich wäre der Flirt von Stadler als Eilzug realistischer, da dieser schon auf ähnlichen Strecken im Einsatz ist. Deswegen wird der Eilzug wohl der AVG verbleiben, wozu soll sich die Bahn AG Kleinserien an den Hals schaffen? Passt nicht in die Philosophie. Und Personal für die Murgtalbahn stellt sie so oder so.
Hellwach @ 20 May 2007, 02:30 hat geschrieben:Sie sind nicht unbequem, was die Sitze angeht. Unangenehm ist aber die Geräuschkulisse v.a. bei 80-100 km/h, außerdem sind sie innen hässlich und schaukeln können sie auch ganz schön...
Wo fahren die Stadtbahnen auf der Murgtalbahn nennenswert im oberen Geschwindigkeitsbereich? Vorallem Bad Rotenfels - Rastatt, die kurzen Abschnitte sonst spielen kaum eine Rolle. Laut sind außer den Dostos ja alle Nahverkehrsfahrzeuge, was die Lärmpegel der Stadtbahnfahrzeuge aber nicht relativieren soll. Aber auf der Murgtalbahn habe ich da nie unangenehme Erfahrungen gemacht, eher auf der Kraichgaubahn, da hier die ständigen Wechsel der Bahntrasse zwischen Einschnitt und Damm bei hoher Geschwindigkeit etwas unangenehme Geräusche erzeugen.
Die Innenfarbe ist halt straßenbahnlike und auch nicht unbedingt schlimmer als das DB-NV-Schema. Das "Schaukeln" der Stadtbahnen ist zwar bemerkbar, kommt aber nie an selbiges im Kfz-Verkehr hin.

DT810 @ 20 May 2007, 08:32 hat geschrieben:Unter der Woche ist eine Taktverdichtung auf der Murgtalbahn zu erkennen, am Wochenende? Das ist eine Fehlanzeige, weil die Stadtbahn am Wochenende (ohne Eilzüge) nur stündlich auf der Murgtalbahn verkehrt und liegt genau in der Taktlage, wie die frühere Nahverkerszüge auf der Murgtalbahn, das von einer Diesellok bespannt wurde und aus 3 Wägen bestand.
Du schreibst ja selber, selbst am Wochenende sind heute auf der Murgtalbahn mehr Züge unterwegs, denn die Eilzüge heute fahren ja zusätzlich zur stündlichen Stadtbahn, sogar am Sonntag mit 6,5 Zugpaaren! Desweiteren, wie 146225 schon schrieb, fährt heute der letzte Zug beispielsweise nicht um 21:30 das Tal hinauf, sondern um 1:43 ab Rastatt.
DT810 @ 20 May 2007, 08:32 hat geschrieben:Bei näherer Betrachtung fällt es auf, daß das Platzangebot eines Zuges (Einfachtraktion) der Stadtbahn eher ein 2-3-Stunden-Takt des n-Wagen-Zuges entspricht.
Erstens stimmt die Rechnung nicht und zweitens ist nicht die Zuglänge erfolgsentscheidend, sondern der Grad der Besetzung, und der dürfte, ohne das überprüft zu haben, heute um den Faktor 10 besser sein. Ein Unternehmen ist ganz bestimmt nicht erfolgreich, wenn es leere Züge durch die Gegend fährt, sondern wenn es ein attraktives Angebot macht, das auch angenommen wird.
DT810 @ 20 May 2007, 08:32 hat geschrieben:PS.: Im Karlsruher Hauptbahnhof umsteigen schadet nicht. :D
Bitte. Man kann ab Freudenstadt auch mit dem Dradesel die "Tour de Murg" nehmen und nach Karlsruhe pedalen. Ist gesünder und schadet auch nicht. Retour tut Dank Berg bei Baiersbronn doppelt gut.
DT810 @ 20 May 2007, 08:32 hat geschrieben:@Hellwach: Die ET425-Probleme sind, wie bei jedem anderen Fahrzeug auch, immer behebbar.
Fragt sich nur mit welchem Aufwand. Aber solche Gedanken sind nichts für die Spinnereien einiger ÖPNV-Freaks.

Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Dave @ 21 May 2007, 19:44 hat geschrieben:Erstens stimmt die Rechnung nicht und zweitens ist nicht die Zuglänge erfolgsentscheidend, sondern der Grad der Besetzung, und der dürfte, ohne das überprüft zu haben, heute um den Faktor 10 besser sein. Ein Unternehmen ist ganz bestimmt nicht erfolgreich, wenn es leere Züge durch die Gegend fährt, sondern wenn es ein attraktives Angebot macht, das auch angenommen wird.
Das ist durchaus richtig, wenn wenn die Bahn durch das attraktive Angebot angenommen wird. Nur:
Als Beispiel: Ich besitze eine Infrastruktur und lasse planmäßig die Züge im Stundentakt verkehren. Die Züge bestehen jeweils aus 4 einstöckige Wagen und werden von den Lokomotiven gezogen. Jeder Wagen hat eine Kapazität von 88 Sitze (11 Fenster) und das sind 3 Wägen. Ein Steuerwagen hat eine Kapazität (weil im Steuerwagen Fahrräder verstaut werden müssen) von 64 Sitzen und in unmittelbarer Nähe zum Führerstand ist ein Mehrzweckabteil. Der gesamte Zug hat eine Gesamtkapazität von 328 Sitzplätze (die Stehplätze werden nicht berücksichtigt). Da die Züge recht alt, trotz regelmäßiger Pflege, nicht gerade gepflegt wirken und laut sind, werden die Züge nur mäßig von den Fahrgästen angenommen. Jeder Zug befördert im Schnitt 30 Fahrgäste pro Stunde. So! Jetzt ist ein Umdenken angesagt, ich lasse die ganze Strecke inkl. Haltepunkte (ohne Zusatzneubauten) modernisieren, um die Reisegeschwindigkeit anzuheben. Neue Fahrzeuge werden gekauft, da ich aus Erfahrung mit dem bisherigem Zugbetrieb (30P/Zug) nur kleinere Triebwagen kaufen würde. Die Triebwagen (Doppeltriebwagen) haben eine Kapazität von etwa 90 Sitzplätze und besitzen ebenfalls wie die bisherige Züge Mehrzweckabteil, um die Kinderwagen und Fahrräder abstellen zu können. Eine Kapazitat eines Triebwagens mit 90 Pers./Zug gegen einen 4-Wagen-Zug mit 328 Pers./Zug. Bei sowas, wenn ich das so sparen wollte, hätte ich mit dem bisherigen Zug den Fahrplan (jeder Zug würde alle 3,5 Stunden fahren) ausdünnen müssen, um einen Zug füllen zu können (wenn keiner jemals ein Auto besitzen würde). Bei dieser Aktion nach der Fahrplanausdünnung würden nur gerade mal 2-3 Personen mit einem 4-Wagen-Zug fahren wollen, weil zumal die Verbindungen infolge einer Fahrplanausdünnung unakttraktiv würde. So. Jetzt werden die Fahrpläne nach einer Komplettsanierung verbessert (die stdl. Verbindung bleibt wie bisher bestehen) die neue Züge werden bis 0:00 Uhr fahren, wo die alte Züge bisher bis 21:00 Uhr fuhren. Neue Triebwagen haben eine plötzlich eine sehr hohen Auslastung beschert > 150 Pers. pro Zug, da wären alle Sitzplätze (90 Stck./Zug) hoffnungslos besetzt. Was sich dann sehen läßt: Ich würde von den Kunden weil sie wg. der Überfüllung eines einzelnen Triebwagens, weil sie haben keine Sitzplätze bekommen können und stehen müssen, Beschwerden bekommen, um das abzustellen, wäre ich gezwungen die Triebwägen in Doppeltraktion fahren zu lassen, damit die Kunden zufriedengestellt werden können. Gegen die Doppeltraktion würde allerdings die Bahnsteiglänge sprechen, weil die Erfahrung sich auf die frühere Auslastung beziehen würde. Ein Ausweg bliebe mir nur noch eine Fahrplantaktverdichtung, um das Platzangebot pro Stunde anheben zu können, mit unvorhergesehenen Folgen, daß wegen des halbstündlichen Verkehrs doppelt soviele Fahrgäste als bisher mitfahren wollen/würden, was zur Folge hätte, daß in den Triebwägen jap. Verhältnisse herrschen würden. Und genau das ist es, was kommen müßte, die Fahrgäste würden wieder weggehen, weil die neue Triebwägen infolge einer hoffnungslosen Überfüllung unattrakiv würden. Also bliebe nur noch einen Ausweg, um die Akzeptanz eines Angebotes in Maßen halten zu können, wäre 1. die Fahrpreiserhöhung oder 2. die Verlängerung sämtlicher Bahnsteige, um in Doppeltraktion fahren zu können, eine Lösung. Bei einer Fahrpreiserhöhung würde ich ihnen eine tiefe "Wunde" schneiden und nur noch halb soviele Leute in die Züge bekommen, dann wäre die ganze Aktion (Sanierung und Fahrzeugkauf) umsonst gewesen, also bliebe nur noch die 2. Möglichkeit: An allen Haltepunkten werden die Bahnsteige verlängert (in weiser Voraussicht mit einer Kapazität von 3 Triebwägen) und die neuen zusätzlichen Triebwägen werden gekauft. Nach Abschluß der Bauarbeiten wäre es mir möglich, einen Stundentakt mit einer Kapazitätsverdoppelung beizubehalten.

//In Stuttgart fuhr die Stadtbahn in der HVZ auf der U6 alle 7,5 Min. (jedes Fahrzeug hat eine Kapazität von 108 Sitzplätzen), nach Verlängerung von Hochbahnsteigen an allen Haltestellen wurde der Takt von 7,5 auf 10 Min. mit einer Kapazitätserweiterung (216 Sitzplätze pro Zug) verdünnt, was einer 5-Min.-Takt, wenn jeder Einzelzug fahren würde, entspricht. Trotzdem sind die Fahrgäste auf der U6 nicht weniger geworden, nur weil die Stadtbahn seltener als bisher fahren.//

//Das Fazit: Ich würde lieber die sämtliche Haltepunkte inkl. Streckensanierung modernisieren und neue Triebzüge mit einer fast gleichen Kapazität, wie die alten Zügen kaufen, dann hätte ich keine Probleme damit//
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Beitrag von JeDi »

Die Keksdose ist ein dreiteiler und hat 100 Plätze. Dabei musst du bedenken: 1) Keine erste Klasse, also weniger ungenutzte Plätze
2) Die Kutschen fahren in bis zu 3fachtraktion, also 300 Plätze
3) Dichterer Takt
4) Neue Haltepunkte
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

JeDi @ 21 May 2007, 21:22 hat geschrieben:2) Die Kutschen fahren in bis zu 3fachtraktion, also 300 Plätze
Bisher habe ich nur 2-Traktions-"Kutschen" gesehen, mit der ich einige Male gefahren bin.
JeDi @ 21 May 2007, 21:22 hat geschrieben:3) Dichterer Takt
Ein deutlich dichterer Takt ist nur unter der Woche zu spüren, ansonsten ist das am Wochenende wie gehabt, wenn man die Eilzüge nicht mitberücksichtigt.
JeDi @ 21 May 2007, 21:22 hat geschrieben:4) Neue Haltepunkte
Mehr Haltepunkte auf der gesamten Murgtalbahnstrecke spricht mich wegen der Streckenlänge nicht sonderlich an.

Mehr Haltepunkte machen nur auf den Nebenbahnen Sinn, wenn die Streckenlänge gering ist und die Orte, in denen die Züge ihre Fahrt beenden nicht so berauschend sind oder über keine Verknüpfungspunkte zu anderen Zügen bzw. Strecken verfügen, daß die Fahrgäste sich zum Bahnhof bemühen wollen.
Anders auf der Murgtalbahn: Da ist ein anderes Verkehrskonzept gefragt, da aufgrund der Streckenlänge bzw. -entfernung, eine Fahrzeitoptimierung mittels Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigkeit und besserer Beschleunigung bei gleichbleibender Haltedichte meines Erachtens Richtungsweisend ist.

Übrigens: Die n-Wagen-Züge, das auf der Murgtalbahn verkehrten, besaß m.W. nie die 1. Klasse.
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