[M] Dynamische Verknüpfung der Außenäste
Dann würde ich aber vorschlagen, dass das Westnetz andere Nummerierungen erhält als das Ostnetz. Somit ist Klarheit geschaffen.
Endstation für das Ostnetz: Ostbahnhof. Endstation für das Westnetz (außer S7) Laim oder Pasing. Dazwischen wird auf einer anderen Linie übergangen. Aber ob das trotzdem so einfach ist? Ich habe meine Bedenken.
Endstation für das Ostnetz: Ostbahnhof. Endstation für das Westnetz (außer S7) Laim oder Pasing. Dazwischen wird auf einer anderen Linie übergangen. Aber ob das trotzdem so einfach ist? Ich habe meine Bedenken.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Ich habe oben schon ein altes Tramsystem nach ähnlichem Schema genannt. Jetzt ist mir auch ein aktuelles Schnellbahnsystem nach ähnlichem Muster eingefallen: das RER in Paris. Eine Gruppe von Linien, die sich durch die Innenstadt die gleichen Stammstrecke teilen ist mit einem Buchstaben A, B, C ... benannt und die Endpunkte tragen dahinter in der einen Richtung die Nummern 1, 3, 5 ..., in der anderen die 2, 4, 6 ....
Wenn man das weiterentwickelt, dann könnte man die Buchstaben am Anfang des stadteinwärts-Außenastes und die Ziffern am Anfang der Stammstrecke für den stadtauswärts-Außenast vergeben - /edit/ ich meine sogar mal irgendwo gelesen zu haben, daß das bei der RER auch so gemacht wird, das finde ich aber jetzt nicht mehr/edit/
Auf München übertragen: Am Anfang haben die Linien den Buchstaben S und bekommen bei Einfahrt in die Stammstrecke eine Ziffern dazu, z.B. nach Westen gerade und nach Osten ungerade.
/edit/ Nebensatz ergänzg, s.o. /edit/
Wenn man das weiterentwickelt, dann könnte man die Buchstaben am Anfang des stadteinwärts-Außenastes und die Ziffern am Anfang der Stammstrecke für den stadtauswärts-Außenast vergeben - /edit/ ich meine sogar mal irgendwo gelesen zu haben, daß das bei der RER auch so gemacht wird, das finde ich aber jetzt nicht mehr/edit/
Auf München übertragen: Am Anfang haben die Linien den Buchstaben S und bekommen bei Einfahrt in die Stammstrecke eine Ziffern dazu, z.B. nach Westen gerade und nach Osten ungerade.
/edit/ Nebensatz ergänzg, s.o. /edit/
- Froschkönig
- Haudegen
- Beiträge: 683
- Registriert: 03 Nov 2002, 13:37
- Wohnort: München
War die ursprüngliche Idee nicht, die Pufferzeiten einzusparen?r2d2 @ 24 May 2007, 13:45 hat geschrieben: ja stimmt, solange die Wagen bei stadtauswärts abgekuppelt werden, stehen sie solange rum, bis ein stadteinwärtsfahrender Zug sie wieder anhängt, dh. in der Pause sind sie ungenutzt und man bräuchte wieder mehr Wagen, was sich nicht rechnet.
Und jetzt wird auch noch verstärkt und geschwächt?
Langsam wird es süß! *LOL*
nicht nur das! auf manchen Strecken scheinen die Bahnsteige kürzer zu seinLazarus @ 24 May 2007, 14:30 hat geschrieben: @ Froschkönig
hab r2d2 nur vor Augen geführt, das man warscheinlich bei seinem System net ohne vermehrtes Stärken und Schwächen der Züge auskommen wird, da man ja die jeweilige Länge braucht (z.b. Langzüge zur HVZ auf S1 und S8)
Nicht scheinen, sind:r2d2 @ 24 May 2007, 21:52 hat geschrieben: nicht nur das! auf manchen Strecken scheinen die Bahnsteige kürzer zu sein
Für Langzüge nicht geeignet sind alle Stationen auf der S7 ab Solln (ausschließlich), auf der S6 Ost die Stationen ab Höhenkirchen-Siegertsbrunn (ausschließlich) und auf der S2 Ost die Stationen ab Markt Schwaben (ausschließlich).
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Das ist richtig. Auf der S 7 zwischen Großhesselohe Isartalbahnhof und Wolfratshausen sowie auf der S 6 Ost südlich von Höhenkirchen-Siegertsbrunn passen nur Vollzüge an den Bahnsteig. Daher kann die S 7 überhaupt nicht und die S 6 nur bis Höhenkirchen-Siegertsbrunn mit Langzügen bedient werden.
Edit: Da war ET 423 schneller und wußte naturgemäß auch mehr als ich
Edit: Da war ET 423 schneller und wußte naturgemäß auch mehr als ich

glaub Starnberg Nord dürfte auch recht kurz sein, bin aber net sicherET 423 @ 24 May 2007, 21:55 hat geschrieben: Nicht scheinen, sind:
Für Langzüge nicht geeignet sind alle Stationen auf der S7 ab Solln (ausschließlich), auf der S6 Ost die Stationen ab Höhenkirchen-Siegertsbrunn (ausschließlich) und auf der S2 Ost die Stationen ab Markt Schwaben (ausschließlich).
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
"Ostbahnhof" ist logischJean @ 24 May 2007, 14:00 hat geschrieben: Dann würde ich aber vorschlagen, dass das Westnetz andere Nummerierungen erhält als das Ostnetz. Somit ist Klarheit geschaffen.
Endstation für das Ostnetz: Ostbahnhof. Endstation für das Westnetz (außer S7) Laim oder Pasing. Dazwischen wird auf einer anderen Linie übergangen. Aber ob das trotzdem so einfach ist? Ich habe meine Bedenken.
"Pasing" dachte ich zuerst auch, aber geht ja eigentlich nicht: erst ab Ostbahnhof wird die Weststrecke vergeben und manche Züge zweigen schon an der Donnersberger Brücke oder in Laim ab, dh. am Beginn der Stecke ist nur die Strecke bis "Donnersbergerbrücke" klar und das muß dann auch auf die Anzeige.
Da gibts sicher wider jede Menge Widerstände, weil das ein Angriff auf die Stammstrecke ist oder so. Dabei ändert sich doch nichts gegenüber jetzt: man muß auch jetzt schauen wo man einsteigt, und wers nicht tut der landet dann eben in Moosach statt in Pasing.
Das ist schon richtig. Allerdings weiß man jetzt von vornherein, welche Züge nach Pasing fahren und welche nach Moosach und von welchem Gleis sie abfahren. Bei diesem "dynamischen" System wäre das nicht gewährleistet.r2d2 @ 24 May 2007, 22:00 hat geschrieben: man muß auch jetzt schauen wo man einsteigt, und wers nicht tut der landet dann eben in Moosach statt in Pasing.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10193
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
Vermutlich für den Fall der Fälle, wenn zB durch den immer wieder angesagten Komplettumbau des Bahnhof See ein Regio-Halt vorrübergehend ausfallen muss, kann man auf Starnberg Nord ausweichen... Ich hab da mal ein Konzept gelesen, den Bahnhof samt Umgehungsstrasse in den Uferbereich des Sees knapp unter der Wasseroberfläche zu verlegen. Hat sich toll angehört, nur wird das ganze wohl ausserhalb jeder Finanzierungsmöglichkeit liegen...Lazarus @ 24 May 2007, 22:08 hat geschrieben: was war eigendlich der Grund, das man den so lang ausgeführt hat? Dort hält ja nur die S-Bahn
Es war wohl mal ein Planhalt der Regionalzüge dort vorgesehen - nur für eine Umleitungsmaßnahme @Cloakmaster hätte man das sicherlich nicht gemacht.Lazarus @ 24 May 2007, 22:08 hat geschrieben: was war eigendlich der Grund, das man den so lang ausgeführt hat? Dort hält ja nur die S-Bahn

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- ubahnfahrn
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 5377
- Registriert: 18 Sep 2005, 12:47
- Wohnort: MMB
Wichtig ist dann nur, das vor Erreichen des Seebahnhofes in Starnberg alle Fenster und Türen geschlossen sind - denn sonst wird es feucht in der S-Bahn, wenn der Bahnhof unter der Wasseroberfläche liegt. :blink:Cloakmaster @ 24 May 2007, 22:16 hat geschrieben: Vermutlich für den Fall der Fälle, wenn zB durch den immer wieder angesagten Komplettumbau des Bahnhof See ein Regio-Halt vorrübergehend ausfallen muss, kann man auf Starnberg Nord ausweichen... Ich hab da mal ein Konzept gelesen, den Bahnhof samt Umgehungsstrasse in den Uferbereich des Sees knapp unter der Wasseroberfläche zu verlegen. Hat sich toll angehört, nur wird das ganze wohl ausserhalb jeder Finanzierungsmöglichkeit liegen...
kommt drauf an wo man einsteigtVT 609 @ 24 May 2007, 22:03 hat geschrieben: Das ist schon richtig. Allerdings weiß man jetzt von vornherein, welche Züge nach Pasing fahren und welche nach Moosach und von welchem Gleis sie abfahren. Bei diesem "dynamischen" System wäre das nicht gewährleistet.
- wer vom Außenast in die Innenstadt fährt, dem isses egal
- wer von der Innenstadt auf den Außenast fährt der sieht es so wie jetzt am Zugzielanzeiger am Bahnsteig (bzw. am Ostbahnhof schon unten)
- was neu ist: wer vom Außenast über die Innenstadt hinaus fährt, der sieht es auf dem Zugzielanzeiger im Zug
kann mir kaum vorstellen, das sowas heute noch finanzierbar ist. Das dürfte locker einen zweistelligen Mio-Betrag verschlingen. Mal ganz davon abgesehen müsste wohl die Bahnstrecke für längere Zeit komplett gesperrt werdenCloakmaster @ 24 May 2007, 22:16 hat geschrieben: Vermutlich für den Fall der Fälle, wenn zB durch den immer wieder angesagten Komplettumbau des Bahnhof See ein Regio-Halt vorrübergehend ausfallen muss, kann man auf Starnberg Nord ausweichen... Ich hab da mal ein Konzept gelesen, den Bahnhof samt Umgehungsstrasse in den Uferbereich des Sees knapp unter der Wasseroberfläche zu verlegen. Hat sich toll angehört, nur wird das ganze wohl ausserhalb jeder Finanzierungsmöglichkeit liegen...
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
dann sollnse aber auch gleich Fenster in die Uferwand einbauen, damit man die Fische und Schiffe sehen kannCloakmaster @ 24 May 2007, 22:16 hat geschrieben: ... Ich hab da mal ein Konzept gelesen, den Bahnhof samt Umgehungsstrasse in den Uferbereich des Sees knapp unter der Wasseroberfläche zu verlegen. Hat sich toll angehört, nur wird das ganze wohl ausserhalb jeder Finanzierungsmöglichkeit liegen...



gabs nicht auch schon mal den - wahrscheinlch wesentlich billigeren - Plan, die Gleise höher zu legen und den massiven Bahndamm durch Ständer zu ersetzen, so daß man von rechts der Bahn (stadtauswärts) auf den See sieht?Lazarus @ 24 May 2007, 22:22 hat geschrieben: kann mir kaum vorstellen, das sowas heute noch finanzierbar ist. Das dürfte locker einen zweistelligen Mio-Betrag verschlingen. Mal ganz davon abgesehen müsste wohl die Bahnstrecke für längere Zeit komplett gesperrt werden
Da dürften nur die Anwohner der Häuser, durch die die Bahnstrecke dann geführt werden muß, etwas dagegen haben. :rolleyes:r2d2 @ 24 May 2007, 22:30 hat geschrieben: gabs nicht auch schon mal den - wahrscheinlch wesentlich billigeren - Plan, die Gleise höher zu legen und den massiven Bahndamm durch Ständer zu ersetzen, so daß man von rechts der Bahn (stadtauswärts) auf den See sieht?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10193
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
Hmmm, also bei der Stammstrecke und U1/2 und U4/5 hat man da irgendetwas gemacht, die können problemlos auch mit geöffneten Fenstern unter der Isar durchfahren, ohne nass zu werden -. ok der UBahnhof Messestadt West ist schon mal nass geworden, aber da war Gott sei Dank keine U-Bahn in der Nähe... Und genau das wäre wohl auch in Starnberg machbar, auch wenns es nicht unter einem Fluss, sondern unter einem Seeufer durchgehen soll. Auch der Zugang sowohl zum Bahnhof als auch zu einem angedachten Parkhaus liegt zwar im See auf einem Steg, soll aber trotzdem nicht volllaufen...ubahnfahrn @ 24 May 2007, 22:19 hat geschrieben: Wichtig ist dann nur, das vor Erreichen des Seebahnhofes in Starnberg alle Fenster und Türen geschlossen sind - denn sonst wird es feucht in der S-Bahn, wenn der Bahnhof unter der Wasseroberfläche liegt. :blink:
an dem "nur" isses wohl gescheitertET 423 @ 24 May 2007, 22:42 hat geschrieben: Da dürften nur die Anwohner der Häuser, durch die die Bahnstrecke dann geführt werden muß, etwas dagegen haben. :rolleyes:
obwohl --- wie ist es denn jetzt eigentlich? da kann man doch jetzt auch unten durchgehen, also hoch genug wärs ja dann. vielleicht hab ich das mit dem höherlegen werwexelt und es ging nur darum den Bahndamm durch Ständer zu ersetzen? dann wärn doch alle zufrieden: die oben wohnen und die unten durchschauen wollen - vorausgesetzt die Ständerkonstruktion ist nicht so laut wie z.B. das Ständerbauwerk am Kolubusplatz (Humboldtstr) und kosten tuts wahrscheinlich auch eine Stange Geld
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10193
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
Die Tunneldecke sollte ernsthaft durchsichtig ausgestaltet werden, so daß man vom Bahnsteig aus nach oben einen Blick in den See werfen kann. Gerade das der alte Bahnhof für nahezu die gesamte Bauzeit uneingeschränkt nutzbar ist, ist einer der Vorteile dieses Planes mit dem See-Tunnel. Die neue Strecke wäre ein Stückchen weg vom derzeitigen Verlauf. Der Bahnhof und die P&R-Garage sowie die Umgehungsstrasse werden in offener Bauweise in den Seegrund gebaut - das ist heutzutage keine grosse Kunst mehr, und auch nicht unbezahlbar teuer. (Nur, daß der Blick von der Uferpromenade aus für mehrere Jahre nicht mehr der schönste ist...) Von dort aus frisst sich die Bohrmaschine in einem Bogen Richtung BAB-Ende. Sobald der Durchbruch geschafft ist, wird die komplette Ver-und Entsorgung der Bahnstrecke, der Parkgarage und der Umgehungsstrasse über diesen Weg betrieben, und nicht durch die Starnberger Innenstadt. Erst gegen Ende der Bauarbeiten, wenn die Tunnelrampen an die bisherige Strecke angeschlossen werden, muss die Bahnstrecke kurzzeitig unterbrochen werden, aber das ist ja innerhlab von wenigen Stunden bis maximal einem Wochenende zu schaffen.r2d2 @ 24 May 2007, 22:24 hat geschrieben: dann sollnse aber auch gleich Fenster in die Uferwand einbauen, damit man die Fische und Schiffe sehen kann![]()
![]()
![]()
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10193
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
Die Bahn den Bahnteil, der Bund die Bundesstrasse, einen Teil die Sadt Starnberg. Die Gesamtkosten werden auf ca. 98Mio € geschätzt.Lazarus @ 24 May 2007, 23:04 hat geschrieben: und wer soll die Grössenwahn bezahlen? :ph34r: :ph34r:
Hier mal ein Link dazu: http://www.bahnhof-starnberg.de/Projekt_20...el_trassen.html
- Froschkönig
- Haudegen
- Beiträge: 683
- Registriert: 03 Nov 2002, 13:37
- Wohnort: München
Die Webseite spricht davon, dass das Projekt 2006 fertig gestellt werden kann, spätestens 2008.Cloakmaster @ 24 May 2007, 23:18 hat geschrieben: Die Bahn den Bahnteil, der Bund die Bundesstrasse, einen Teil die Sadt Starnberg. Die Gesamtkosten werden auf ca. 98Mio € geschätzt.
Hier mal ein Link dazu: http://www.bahnhof-starnberg.de/Projekt_20...el_trassen.html
Die Finanzierung dürfe kein Problem sein, da NRW-Ministerpräsident Wolfgang Clement den Metrorapid in NRW auch durchdrückt.
Scheint schon etwas angestaubt zu sein die ganze Sache! *g*
Allerdings sollte man die Starnberger mit ihrem reichsten Landkreis Europas finanziell nicht unterschätzen.
Unterföhring war mal Europas reichste Gemeinde und hat den Tunnel hingestellt, woraufhin sie nun pleite sind.
Dann wird Starnberg das ja wohl locker schaffen!

ich dachte das ein Witz, daß die Bahn unter den See gelegt wird, aber daß daneben auch gleich noch eine (autobahnähnliche) Bundesstraße mitsamt unterseeischer Bahnquerung hineingelegt wird …Cloakmaster @ 24 May 2007, 23:02 hat geschrieben: Die Tunneldecke sollte ernsthaft durchsichtig ausgestaltet werden, so daß man vom Bahnsteig aus nach oben einen Blick in den See werfen kann. Gerade das der alte Bahnhof für nahezu die gesamte Bauzeit uneingeschränkt nutzbar ist, ist einer der Vorteile dieses Planes mit dem See-Tunnel. Die neue Strecke wäre ein Stückchen weg vom derzeitigen Verlauf. Der Bahnhof und die P&R-Garage sowie die Umgehungsstrasse werden in offener Bauweise in den Seegrund gebaut - das ist heutzutage keine grosse Kunst mehr, und auch nicht unbezahlbar teuer. (Nur, daß der Blick von der Uferpromenade aus für mehrere Jahre nicht mehr der schönste ist...) Von dort aus frisst sich die Bohrmaschine in einem Bogen Richtung BAB-Ende. Sobald der Durchbruch geschafft ist, wird die komplette Ver-und Entsorgung der Bahnstrecke, der Parkgarage und der Umgehungsstrasse über diesen Weg betrieben, und nicht durch die Starnberger Innenstadt. Erst gegen Ende der Bauarbeiten, wenn die Tunnelrampen an die bisherige Strecke angeschlossen werden, muss die Bahnstrecke kurzzeitig unterbrochen werden, aber das ist ja innerhlab von wenigen Stunden bis maximal einem Wochenende zu schaffen.

Wär das eigenltich nicht wesentlich billiger den Bahntunnel unter die jetzige Bahntrasse und die Bundesstraße unter die jetztige Bundesstraße zu legen - und vielleicht auch ein bischen flutungssicherer?
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10193
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
Nein, es wäre von den Baukosten her sogar billiger, "ins Wasser zu gehen", gerade da das Wasser in der Uferzone nur ca 2-4 Meter tief ist. Die Abdichtung ist heutzutage wirklich kein Problem mehr. Man setzt Spundwände um das künfitge Baufeld, pumpt den Innenraum leer und schon ist die Baugrube fertig. In der Stadt dagegen musst du entweder bohren, was sehr teuer ist oder oben erstmal Platz schaffen, und die Bundesstrasse bzw. Bahn provisorishc woanders hinverlegen. Dazu hast du in der Stadt unter der Erde Strom- und Telefonkabel, Wasser- und Gasleitungen, Abwasserkanäle etc. pp. welche auch im Weg sind und meist an anderer Stelle neu gebaut werden wüssen (siehe zB mittlerer-Ring-Tunnels). Und das alles hast du unter dem See natürlich nicht. Der einzig gravierende Nachteil an dieser Varainte wäre eben gewesen, daß für ca. 15 Monate (so die Schätzung des Ingenieurs der diese Idee aufbrachte) den Seeblick mit einer Baustelle behindert, und höchstwahrscheinlich den Schiffsanleger blokiert hätte. Und das war wohl auch der auschlaggebende Grund für den Stadtrat, den See-Tunnel aufzugeben und statt dessen den "Amtstunnel" weiterzuplanen, den so zwar keiner haben will, der aber mal wieder der kleinste gemeinsame Nenner ist. Und auch die unterirdische Kreuzung wäre nicht das Problem. Die Bahntrasse beginnt etwas früher mit der Rampe nach oben, und dahinter unterquert die Strasse die Bahntrasse bevor die Strassenrampe anfängt. Auch das gibt es zB schon am mittleren Ring. Ob da jetzt Wasser drüber ist oder eine Strasse ist letztlich egal. Wobei die Strasse wahrscheinlich sogar anspruhvoller wäre, da es durch den Verkehr auf der Strasse zu Erschütterungen kommt, wogegen das Seewasser doch recht ruihg daliegt...
danke für die Infos, hätt ich nicht gedachtCloakmaster @ 27 May 2007, 08:23 hat geschrieben: Nein, es wäre von den Baukosten her sogar billiger, "ins Wasser zu gehen", gerade da das Wasser in der Uferzone nur ca 2-4 Meter tief ist. Die Abdichtung ist heutzutage wirklich kein Problem mehr. Man setzt Spundwände um das künfitge Baufeld, pumpt den Innenraum leer und schon ist die Baugrube fertig. In der Stadt dagegen musst du entweder bohren, was sehr teuer ist oder oben erstmal Platz schaffen, und die Bundesstrasse bzw. Bahn provisorishc woanders hinverlegen. Dazu hast du in der Stadt unter der Erde Strom- und Telefonkabel, Wasser- und Gasleitungen, Abwasserkanäle etc. pp. welche auch im Weg sind und meist an anderer Stelle neu gebaut werden wüssen (siehe zB mittlerer-Ring-Tunnels). Und das alles hast du unter dem See natürlich nicht. Der einzig gravierende Nachteil an dieser Varainte wäre eben gewesen, daß für ca. 15 Monate (so die Schätzung des Ingenieurs der diese Idee aufbrachte) den Seeblick mit einer Baustelle behindert, und höchstwahrscheinlich den Schiffsanleger blokiert hätte. Und das war wohl auch der auschlaggebende Grund für den Stadtrat, den See-Tunnel aufzugeben und statt dessen den "Amtstunnel" weiterzuplanen, den so zwar keiner haben will, der aber mal wieder der kleinste gemeinsame Nenner ist. Und auch die unterirdische Kreuzung wäre nicht das Problem. Die Bahntrasse beginnt etwas früher mit der Rampe nach oben, und dahinter unterquert die Strasse die Bahntrasse bevor die Strassenrampe anfängt. Auch das gibt es zB schon am mittleren Ring. Ob da jetzt Wasser drüber ist oder eine Strasse ist letztlich egal. Wobei die Strasse wahrscheinlich sogar anspruhvoller wäre, da es durch den Verkehr auf der Strasse zu Erschütterungen kommt, wogegen das Seewasser doch recht ruihg daliegt...
daß die 15-monatige (etwas mehr als eine Schiff- und Badesaison) Blick auf die Baustelle im See so abschreckend ist, finde ich üerraschend,
wenn man danach für immer freien Seeblick hat und quasi nebenbei den eine unterird (-see-) ische Umgehungsstraße ohne Innenstadtbaustelle kriegt, aber das ist scheinbar bei allen Baustellen so.