[M] S-Bahnlinie A/S2 Dachau-Altomünster
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Wenn man den Zeitungsartikel liest, wird es klar, wie das Betriebskonzept ausschaut:
Ein Zug immer im S2-Verstärkertakt bis München, der andere dann bis Dachau mit direkter Umsteigemöglichkeit zur S2.
Sonderlich wirtschaftlich kann das allerdings nicht werden, denn beide Linien enden teilweise in Dachau und können nicht sonderlich sinnvoll verknüpft werden mit den Wagenumläufen.
Hier hätte man vielleicht ein paar Euro mehr in die Hand nehmen müssen und die Strecke für einen 20-Minuten-Takt herrichten sollen.
Der Rückbau von Indersdorf erscheint mir auch nicht sehr weitsichtig, es ist ja absehbar, dass man eine Kreuzungsmöglichkeit an dieser Stelle irgendwann wieder brauchen wird, denn die Bebauung entlang dieses Streckenastes wird genauso zunehmen wie entlang der anderen Strecken, wenn die elektrische S-Bahn erstmal da ist.
Auf den anderen Strecken geht es um einen 10-Minuten-Takt, hier zementiert man den 30-Minuten-Takt, und wieder mal ohne irgendeine Reserve.
Klappt die Kreuzung in Erdweg einmal nicht, wird die Verspätung in beiden Richtungen stundenlang mitgeschleppt wie weiland zwischen Taufkirchen und Giesing.
Ein Zug immer im S2-Verstärkertakt bis München, der andere dann bis Dachau mit direkter Umsteigemöglichkeit zur S2.
Sonderlich wirtschaftlich kann das allerdings nicht werden, denn beide Linien enden teilweise in Dachau und können nicht sonderlich sinnvoll verknüpft werden mit den Wagenumläufen.
Hier hätte man vielleicht ein paar Euro mehr in die Hand nehmen müssen und die Strecke für einen 20-Minuten-Takt herrichten sollen.
Der Rückbau von Indersdorf erscheint mir auch nicht sehr weitsichtig, es ist ja absehbar, dass man eine Kreuzungsmöglichkeit an dieser Stelle irgendwann wieder brauchen wird, denn die Bebauung entlang dieses Streckenastes wird genauso zunehmen wie entlang der anderen Strecken, wenn die elektrische S-Bahn erstmal da ist.
Auf den anderen Strecken geht es um einen 10-Minuten-Takt, hier zementiert man den 30-Minuten-Takt, und wieder mal ohne irgendeine Reserve.
Klappt die Kreuzung in Erdweg einmal nicht, wird die Verspätung in beiden Richtungen stundenlang mitgeschleppt wie weiland zwischen Taufkirchen und Giesing.
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Nuja - damit hätte man dann ein gutes Argument für den 15ner Takt - der ja als Grundlage für die Planung nach Altomünster hergenommen wurde. Die Sause oder die BEG will ja sowieso wieder weg vom 10 Minuten-Takt nach Dachau. Es sind in den meisten Zügen noch Sitzplätze frei->da kann man Geld sparen. *Böse behaupt*Froschkönig @ 24 May 2007, 23:35 hat geschrieben: Auf den anderen Strecken geht es um einen 10-Minuten-Takt, hier zementiert man den 30-Minuten-Takt, und wieder mal ohne irgendeine Reserve.
Geld für den ÖPNV - ne, dafür bauen wir lieber eine Straße das macht das alles wieder wett - und wozu hat man denn für die Pendler entlag der A-Bahn so tolle P&R-Parkplätze entlag der S2 gebaut wenn dann doch jeder direkt S-Bahn fährt?
Der Rückbau von Indersdorf könnte ich mir vorstellen kann aber noch einen anderen Grund haben - hier müsste man gehörig umbauen, will man nicht einen höhengleichen Zugang zum Stadteinwärts-Bahnsteig haben. In Erdweg kann man getrost zwei AUßenbahnsteige bauen und mittels BÜ verbinden - das stört keinen und der BÜ ist schon da (in Indersdorf müsste er meines Wissens nach neu gebaut werden)
Was aber noch keiner gesagt hat - was passiert eigentlich in Altomünster? - a) Bahnsteiglängen - nur dass hier irgendwann der natürliche Prellbock kommt und somit 210 Meter zunichte machen dürfte? - und wenn man schon Erdweg ausbaut - bleibt dann das zweite Gleis in Alto trotzdem? Und was passiert mit dem 628-Abstellgleis?
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Also es gibt durchaus Strecken die in der HVZ im 20 Minuten Takt bedient werden und sonst nur im Stundentakt, siehe z.B. Maisach - Mammendorf. Außerdem wo sollen die Züge dann warten in Dachau? Wendeanlage gibt es ja nur in einer Richtung.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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PUH - der Herr stellt hin und wieder gute Fragen. War da nicht mal was dass BÜs auf S-Bahn-Strecken nicht mehr neugebaut werden dürfen. Ansonsten gilt die 120 (oder warens 160) Regelung - die treffen aber wohl eher nicht zu.VT 609 @ 25 May 2007, 13:58 hat geschrieben: Wäre das überhaupt erlaubt? Meines Wissens müssen bei Neubauten und größeren Umbauten Bahnübergänge beseitigt werden. Und bei der Linie A kann man durchaus von größeren Umbauten sprechen, oder?
Wo können die Züge in Dachau warten? - nun, Kurzzüge mit maximal 120 Metern können Dachau Gleis 2a warten - das verliert sowieso seinen Sinn (und seinen Zweck) wenn die A-bahn elektrisch ist. oder man versucht auf biegen und brechen den Bahnsteig auf 140 Meter verlängert zu bekommen

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Naja - der SZB dürfte dann wohl Geschichte sein- genauso wie die Rückfallweichen in Markt Indersdorf. Recht Glücklich ist man mit dem Zeugs sowieso nie geworden.Froschkönig @ 25 May 2007, 14:38 hat geschrieben: Die Strecke ist eine Nebenbahn mit signalisiertem Zugleitbetrieb.
Oder wer hat sonst bei der S-bahn seinen Zug schon mal mittels Schnellbremsung (+Mg) an eine Weiche gestellt, die Weichenkurbel ausgepackt und die grad so munter beinahe unterm Zug umgelaufene Weiche wieder zurückgekurbelt?

(Ausfahrt aus Alto, da liegt die einzige E-Weiche der Strecke)
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mindest ein oder 2 BÜ verschwinden aber, weil das Verkehrsaufkommen zu hoch istLuchs @ 25 May 2007, 21:23 hat geschrieben: BÜs sind ab 160 generell nicht zugelassen. Bei Bahnen des Bundes dürfen wohl generell keine neuen mehr eingebaut werden. Das gilt nicht für Privatbahnen, die jeweiligen Länderregelungen unterworfen sind.
Da die Dachauer Kleinbahn aber schon lange zur Bundesbahn gehört ...
Luchs.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Nachdem wir das auch in/wegen Wolnzach ständig diskutieren...
Schauen wir halt mal, was die EBO dazu sagt:
http://www.gesetze-im-internet.de/ebo/__11.html
Schauen wir halt mal, was die EBO dazu sagt:
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tja, es ist halt leichter eine bestehende Strecke auszubauen als eine stillgelegte wieder in Betrieb zu nehmen :ph34r:Rohrbacher @ 25 May 2007, 22:55 hat geschrieben: Nachdem wir das auch in/wegen Wolnzach ständig diskutieren...
Schauen wir halt mal, was die EBO dazu sagt:
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Stillgelegt oder nicht ist relativ egal - wichtig ist die Widmung der Grundstücke als Bahnbetriebsfläche. Sehr gut zu sehen bei der südlichen Usedomzufahrt: da liegen teilweise kilometerlang keine Gleise mehr, nachdem die Strecke aber durchgehend noch gewidmet ist, ist der Wiederaufbau recht einfach - rechtlich zählt das ganze als sehr,..., sehr lange Unterbrechung wegen Bauarbeiten (im konkreten Fall eben seit 1945).Lazarus @ 26 May 2007, 01:28 hat geschrieben:tja, es ist halt leichter eine bestehende Strecke auszubauen als eine stillgelegte wieder in Betrieb zu nehmen :ph34r:Rohrbacher @ 25 May 2007, 22:55 hat geschrieben: Nachdem wir das auch in/wegen Wolnzach ständig diskutieren...
Schauen wir halt mal, was die EBO dazu sagt:
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Froschkönig @ 25 May 2007, 14:38 hat geschrieben: Die Strecke ist eine Nebenbahn mit signalisiertem Zugleitbetrieb.
Naja - der SZB dürfte dann wohl Geschichte sein- genauso wie die Rückfallweichen in Markt Indersdorf. Recht Glücklich ist man mit dem Zeugs sowieso nie geworden.
Oder wer hat sonst bei der S-bahn seinen Zug schon mal mittels Schnellbremsung (+Mg) an eine Weiche gestellt, die Weichenkurbel ausgepackt und die grad so munter beinahe unterm Zug umgelaufene Weiche wieder zurückgekurbelt?
(Ausfahrt aus Alto, da liegt die einzige E-Weiche der Strecke)
Das kann schon mal passieren. Hatte damit aber bisher noch keine Probleme . Obwohl ich diese scheiß Strecke fast jeden Tag befahre. Aber meist hängt sich die Signaltechnik bei Gewitter auf oder wenn eine Maus mal wieder das Signalkabel an nagt.





Edit von VT 609 (Moderator): QUOTE-Tag repariert
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Was gleichzeitig bedeuten würde, dass die nach München durchgebundenen Züge als Vollzüge verkehren. Ich glaub nämlich nicht, dass man in Dachau kuppeln wird.Froschkönig @ 24 May 2007, 23:35 hat geschrieben: Wenn man den Zeitungsartikel liest, wird es klar, wie das Betriebskonzept ausschaut:
Ein Zug immer im S2-Verstärkertakt bis München, der andere dann bis Dachau mit direkter Umsteigemöglichkeit zur S2.
Das ist dann eine deutliche Steigerung des Platzangebots, 384 Sitzplätze statt bisher 292 Sitzplätze bei ner 628er-Doppeltraktion, und das ist ja nur ein stündlicher Zug - dazu kommt dann noch ein (wahrscheinlicher) Kurzzug bis Dachau mit weiteren 192 Plätzen. Insgesamt 576 statt 292 Plätze, eine glatte Verdopplung.
Wenn das Fahrgastaufkommen mit der Zeit ansteigt, kann man ja die Pendelzüge Dachau - Altomünster auch als Vollzug verkehren lassen - auf die Notwendigkeit eines Takt 20 würde ich da zumindest bis 2020 nicht spekulieren.
Was ich mich außerdem Frage: in der HVZ paßt bei einem 30'-Takt der Übergang auf die S2 genau, einmal mit Durchbindung und einmal mit zeitgleichem Umsteigen in Dachau - aber was ist außerhalb der HVZ? Den stündlichen Direktzug kann man mit der pro Stunde endenden S2 in Dachau wieder direkt durchbinden, aber bei Takt 30 hätte der Kurzpendelzug dann 10 Minuten Übergangszeit auf die S2 - nicht besonders toll. Oder gibts außerhalb der HVZ nur nen Stundentakt?
ich denk mal, das der in Dachau beginnende Zug wohl auf demselben Gleis wie heute beginnen wird. Von daher brauchts schon ein paar Minuten Übergangszeit. Soweit ich weiss soll ganztägig im Takt30 gefahren werden, wie das zur HVZ aussehen wird, bleibt abzuwarten
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Als Pendelzug Dachau - Altomünster bleibt der da stehen, wo heute die S-Bahn hält? DAS nenne ich mal eher Unsinn und unpraktisch... <_< :rolleyes:Lazarus @ 26 May 2007, 22:05 hat geschrieben: Unsinn, der hält ja da, wo auch heute schon die S-Bahn hält
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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ropix bezog sich in seinem Beitrag, auf den Du geantwortet hast, eben nicht auf den nach München durchfahrenden Zug...Lazarus @ 26 May 2007, 22:55 hat geschrieben:sorry, da hab ich was falsch verstanden
edit: schon geklärtQUOTE (Oliver-BergamLaim @ 26 May 2007, 18:56)
Wenn das Fahrgastaufkommen mit der Zeit ansteigt, kann man ja die Pendelzüge Dachau - Altomünster auch als Vollzug verkehren lassen.
*spekulation* - vermutlich nein, dazu ist der Bahnsteig in Dachau zu kurz

5 Bilder vom 08.06.2007
628 250 als 25418 in Unterbachern
628 565 als 25477 in Unterbachern
628 586 + 628 556 als 25457 bei Altomünster
628 572 + 628 574 als 25427 bei Markt Indersdorf
628 574 + 628 572 als 25426 zwischen Dachau Stadt und Bachern
Edit: Ich habe die eingebundenen Bilder durch Links ersetzt, da sie mit 900 Pixeln zu breit waren.
VT 609
Moderator
628 250 als 25418 in Unterbachern
628 565 als 25477 in Unterbachern
628 586 + 628 556 als 25457 bei Altomünster
628 572 + 628 574 als 25427 bei Markt Indersdorf
628 574 + 628 572 als 25426 zwischen Dachau Stadt und Bachern
Edit: Ich habe die eingebundenen Bilder durch Links ersetzt, da sie mit 900 Pixeln zu breit waren.
VT 609
Moderator
Fährt die die Strecke zwischen Dachau und München Hbf eigentlich über die S-Bahn-Gleise oder über die ICE-Strecke (lezteres wäre Verschwendung) ?
Edit von VT 609 (Moderator):
Ich habe im ersten Satz die Wörter "zwischen Dachau und München Hbf" ergänzt, da durch die Verschmelzung nicht mehr klar war, welchen Abschnitt du meinst.
Edit von VT 609 (Moderator):
Ich habe im ersten Satz die Wörter "zwischen Dachau und München Hbf" ergänzt, da durch die Verschmelzung nicht mehr klar war, welchen Abschnitt du meinst.
Naja das ist irgendwie schwer zu sagen! Ich habe das Gefühl die fahren mal so, mal so! Die Schülerzüge die in DT fahre meistens über die S-Bahn! Ich wohne zwar an der Strecke aber ich führe da kein Buch darüber!
Man müsste mal den Fdl Dachau fragen!
Gruß
DB84

Gruß
DB84
CD - Ceska Draha -> Forum auf Deutsch: http://www.oleba-online.de/tschechienforum.html
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