Managergehälter vs. Mitarbeiterlöhne

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BajK
Kaiser
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Beitrag von BajK »

mighty @ 29 May 2007, 23:34 hat geschrieben: MfG Mighty
bist du DER mighty, von dem ich glaube, dass du der bist? :unsure: :lol:

naja, aber oft sind die Managergehälter trotzdem arg jenseits von Gut und Böse... vorallem, so "viel" wie die machen, rechtfertigt das garantiert nicht :angry:
Koffer.
mighty
Jungspund
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Beitrag von mighty »

kommt drauf an wieviele mightys du kennst. ursprünglicher nick war mightydog, wenn dir das vielleicht weiterhilft :)

das die gehälter meist sehr gepfeffert sind ist klar. aber wie schon weiter oben/vorne beschrieben herrscht eben ein wettbewerb und heut zu tage geht man nicht mehr der firma wegen arbeiten sondern des geldes. von daher sind solche gehälter wohl unumgänglich um gute manager zu bekommen. aber der kleine mann wird eben vergessen. und wenn die firma plus macht sollte nicht vergessen werden wer das geld eben erwirtschaftet hat. denn ohne angestellte/arbeiter kann keine firma gewinne machen, egal wie gut der manager ist.

wenn ich bei der bahn gucke, 134.000 mitarbeiter. knapp 30.000 davon im fahrdienst. dann noch nen paar fahrdienstleiter, weichenschmierer, lohnabrechnung... was machen die restlichen 100.000? und beim lokführer versucht man jede minute zu sparen...

MfG Mighty
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Rohrbacher @ 29 May 2007, 18:14 hat geschrieben:
Genau das meine ich: Aufgrund einiger Fehlentwicklungen alles über einen Kamm scheren. Es gibt nämlich auch durchaus einige Firmen, die ihren Mitarbeitern gar nicht so geringe Erfolgsprämien zahlen oder sich in ihrer Region engagieren, wenn die Unternehmenszahlen gut sind, obwohl man dieses Geld auch in neue Dienstwagen für den Vorstand investieren könnte...
Da stimme ich absolut zu, man darf hier nicht alle pauschal verurteilen, denn viele Firmen setzen sich vorbildlich für ihre Region ein, da kenne ich ja schon in meiner Heimatregion dutzende. Vor allem die mittelständischen Betriebe engagieren sich hier oftmals sehr für ihre Mitarbeiter.
Zur Linkspartei: Eine Partei, die samt Teilen der Mannschaft eine dunkle Geschichte hat und deren Oberquassler (der von der SPD gekommen ist, nachdem man ihn dort ganz ganz böse gemoppt hat...) nach nur ein paar Monaten schon als Finanzminister hingeworfen hat und seitdem nur noch von angeblicher Gerechtigkeit labert, ich weiß nicht ob so eine Partei das leisten kann, was sich der frustrierte Teil der Bevölkerung von ihr erhofft. Man sieht's ja: Links wählt man da, wo's wirtschaftlich nicht so gut aussieht. Und da wo's gut aussieht wohnen ja nicht nur wahlberechtigte Manager...
Was ist eigentlich an der Linkspartei links? Deren Ziele führen ja nicht gerade dazu dass es allen besser geht, genausowenig wie die andere extreme Seite, auch die FDP, nur ist die wenigstens Regierungsfähig im Gegensatz zur Linkspartei.
Ich halte die Linkspartei für eine Gefahr für unser Land und hoffe dass diese nie an der Regierung beteiligt wird und wenn doch, spätestens dann wird es Zeit für eine bayerische Unabhängigkeit, der ich nicht abgeneigt bin, aber darüber will ich jetzt nicht reden B)

Leute die den Job hinwerfen wenn sie Verantwortung tragen müssen und nur Sprüche klopfen wenn sie es nicht finanzieren müssen, braucht das Land mit Sicherheit nicht. In Berlin sieht man ja wie es aussieht wenn die Linke mitregiert.
Auch sind in dieser Partei immer noch viele SED-Funktionäre und die eigene Geschichte wird nicht aufgearbeitet, wobei das wohl die Union nach dem 2.WK mit ihren Na*i-Verbrecher-Mitgliedern auch nicht so vollständig gemacht zu haben scheint.

Die Linkspartei ist zwar überflüssig, allerdings ist sie auch ein Stimmungsbild unserer Gesellschaft, die die Ungerechtigkeit in dieser Welt einfach nicht mitmachen will. Ich denke dass die meisten Linksparteiwähler sehr wohl wissen dass die Linkspartei unfähig ist, aber es ist eine super Möglichkeit Protest zu wählen und vor allem zieht sie Stimmen von den extremen Rechten ab, denn so weit liegen die beiden gar nicht auseinander.
Extremisten schaden generell, egal ob rechts, links oder religiös.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

mighty @ 30 May 2007, 15:02 hat geschrieben: wenn ich bei der bahn gucke, 134.000 mitarbeiter. knapp 30.000 davon im fahrdienst. dann noch nen paar fahrdienstleiter, weichenschmierer, lohnabrechnung... was machen die restlichen 100.000? und beim lokführer versucht man jede minute zu sparen...
naja - "paar Fahrdienstleiter" ist doch ein bisserl untertrieben - Die Zahl der Fahrdiens-, Weichen-, und Schrankenwärter dürfte durchaus nochmal in der Größenordnung der Lokführer liegen, dann kommt ja auch noch Werkstattpersonal, Servicepersonal, Zugbegleiter etc. dazu. Vom nicht im Büro arbeitenden Volk ist der Lokführer auch nur ein Teil, der sicherlich bei weitem nicht mal die Hälfte ausmacht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Boris Merath @ 30 May 2007, 22:51 hat geschrieben: naja - "paar Fahrdienstleiter" ist doch ein bisserl untertrieben - Die Zahl der Fahrdiens-, Weichen-, und Schrankenwärter dürfte durchaus nochmal in der Größenordnung der Lokführer liegen, dann kommt ja auch noch Werkstattpersonal, Servicepersonal, Zugbegleiter etc. dazu. Vom nicht im Büro arbeitenden Volk ist der Lokführer auch nur ein Teil, der sicherlich bei weitem nicht mal die Hälfte ausmacht.
Sollten sich die eigenen Gruppen nicht gegeneinander ausspielen? Ich denke mal die wenigsten werden behaupten dass Lokführer und Zub was besseres sind, aber es steht ihnen sehr wohl frei einen eigenen Tarifvertrag zu wollen. Die Fdl, Werkstattpersonale etc., können ja auch einen eigenen Tarifvertrag fordern und abschließen, denn der Einheitstarifvertrag ist ungerecht und nicht mehr zeitgemäß.
Es geht doch keinem Fdl schlechter, nur weil Tf mehr verdienen mit ihrem eigenen Tarifvertrag, ergo ist es nur der blanke Neid und die Enttäuschung dass die eigene Transnet für sie sowas nicht fordert.
mighty
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Beitrag von mighty »

um meine eigene frage zum teil selbst zu beantworten hab ich mal geschaut ob ich was finde. ist zwar nicht ganz die statistik die ich gehofft habe zu finden, aber immerhin stimmen die Tf- und ZuB-mitarbeiter.

wenn ich mal die DB Netz mitarbeiter und die mitarbeiter des personenverkehrs nehme dann könnte ich fast auf die 134.000 mitarbeiter kommen die ich weiter oben aufgeführt hatte. ich nehme mal an das die restlichen 20.000 mitarbeiter... tja gute frage.

aber die antwort kann mir sicher einer von euch geben


http://doggy-myftp.de/MA_stat.jpg
quelle: DB Zahlen Daten Fakten


MfG Mighty

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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

http://www.deaf-video.de/view_video.php?vi...e1f48c3a701c068

da möchte ich euch anmahnen, welche Problem nur in Deutschland gibt! Mit RECHT!
In Tschechien haben viele Firmen keine Problem mit Taub, wieso in Deutschland nicht.

PS: Falls keiner im Film verstehen kann, ich übersetze euch gern... :rolleyes:
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