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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

TramPolin @ 8 Jun 2007, 15:06 hat geschrieben:Es gibt viele Arten des Verkehrs. Ein Rollstuhl schiebender LKw ist ein eher ungewöhnliches Verkehrsmittel.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,487352,00.html

Die Geschichte ist so ziemlich das Abgefahrenste (im wahrsten Sinne des Wortes), von dem ich je erfahren (noch mal im wahrsten Sinne des Wortes, heute hast Du es aber, TramPolin) habe.

:lol: :lol: :lol:
Da hat der Rollstuhlfahrer ein richtiges "Schwein" gehabt, da er sonst im ungünstigsten Fall hätte verunglücken können. Naja, ich kann es dem LKW-Fahrer nicht verübeln, daß er den Rollstuhlfahrer "mitgenommen" hat.
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Beitrag von glemsexpress »

TramPolin @ 8 Jun 2007, 15:06 hat geschrieben: Es gibt viele Arten des Verkehrs. Ein Rollstuhl schiebender LKw ist ein eher ungewöhnliches Verkehrsmittel.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,487352,00.html

Die Geschichte ist so ziemlich das Abgefahrenste (im wahrsten Sinne des Wortes), von dem ich je erfahren (noch mal im wahrsten Sinne des Wortes, heute hast Du es aber, TramPolin) habe.

:lol: :lol: :lol:
Die Geschichte kommt mir aber irgendwie spanisch vor.
Angeblich hat der Rollifahrer die Straße an einer Fußgängerampel überquert als ihn der LKW erwischte, er hätte also seitlich mitgeschleift werden müssen. Aber auf den Bildern stand er mit der Fahrtrichtung. Des weiteren kann ich nicht verstehen wie der LKW fahrer den Rollifahrer übersehen konnte, denn der hielt sich ja nicht die ganze Zeit im toten Winkel auf.
Das Profil der Räder würde mich auch mal intersieren, das war schließlich ein richtiger E-Rolli dessen Räder sich bei einer solchen Aktion normalerweise nicht mitdrehen :wacko: .
DT810 @ 8 Jun 2007, 17:38 hat geschrieben:Naja, ich kann es dem LKW-Fahrer nicht verübeln, daß er den Rollstuhlfahrer "mitgenommen" hat.
Sehe ich nicht so. Schließlich ist man als LKW-fahrer Verpflichtet auf die Straße zu achten. Da kann es eigendlich nicht passieren dass man einfach einen Rollifahrer/6-Jährigen (der ca. gleich groß sein dürfte) mitnimmt. Und beim 6-Jährigen würde wohl kaum noch jemand lachen.
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Beitrag von TramPolin »

glemsexpress @ 8 Jun 2007, 19:02 hat geschrieben: Die Geschichte kommt mir aber irgendwie spanisch vor.
Angeblich hat der Rollifahrer die Straße an einer Fußgängerampel überquert als ihn der LKW erwischte, er hätte also seitlich mitgeschleift werden müssen. Aber auf den Bildern stand er mit der Fahrtrichtung. Des weiteren kann ich nicht verstehen wie der LKW fahrer den Rollifahrer übersehen konnte, denn der hielt sich ja nicht die ganze Zeit im toten Winkel auf.
Das Profil der Räder würde mich auch mal intersieren, das war schließlich ein richtiger E-Rolli dessen Räder sich bei einer solchen Aktion normalerweise nicht mitdrehen :wacko: .
Ich habe Ähnliches gedacht. Die Richtung des Rollstuhls stimmt nicht und ob ein E-Rollstuhl so was übersteht, ist auch fraglich.

Allerdings wurde der Rolli-Fahrer auch gerade bei RTL Aktuell gezeigt.

Es gibt Zeugen, die an einen Stunt geglaubt haben.
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Beitrag von FloSch »

glemsexpress @ 8 Jun 2007, 19:02 hat geschrieben: Die Geschichte kommt mir aber irgendwie spanisch vor.
Na ja, ich stell mir das so vor, dass der den beim abbiegen übersehen hat. Da kann es schon auch passieren, dass der mehr oder weniger "frontal" vor der Kühlerhaube war. Der Rolli richtet sich dann schon auch in Fahrtrichtung aus, wenn er so geschoben wird.

Übersehen kann der den durchaus bei den großen Kühlerhauben der amerikanischen Trucks. Und auch so, wenn er nen Moment eben nicht aufpasst, sowas kommt ja durchaus vor. Vom Führerhaus aus sieht man da jedenfalls nicht auf die Straße davor.
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Beitrag von TramPolin »

FloSch @ 8 Jun 2007, 19:07 hat geschrieben: Übersehen kann der den durchaus bei den großen Kühlerhauben der amerikanischen Trucks. Und auch so, wenn er nen Moment eben nicht aufpasst, sowas kommt ja durchaus vor. Vom Führerhaus aus sieht man da jedenfalls nicht auf die Straße davor.
Was aber ein Skandal ist. Warum dürfen solche Fahrzeuge unterwegs sein? Normalerweise müsste mit Spiegeln und/oder Monitoren alles einsehbar sein.

Wenn ich denke, wie viele Fußgänger und Radfahren schon beim Abbiegen von einem Lkw oder Bus übersehen wurden und tödlich verunfallt sind, wird mir schlecht. Steht jeden zweiten Tag in der Zeitung.

Die Hersteller haben sich lange Zeit gegen Zusatzspiegel gewehrt, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sollen diese jetzt Pflicht werden (oder sind es bereits).
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Beitrag von glemsexpress »

TramPolin @ 8 Jun 2007, 19:06 hat geschrieben:Allerdings wurde der Rolli-Fahrer auch gerade bei RTL Aktuell gezeigt.
Ich wollte das Ereigniss nicht anzeifeln, schließlich habe ich das heute auch schon im Fernsehen gesehen.
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Beitrag von TramPolin »

glemsexpress @ 8 Jun 2007, 19:15 hat geschrieben: Ich wollte das Ereigniss nicht anzeifeln, schließlich habe ich das heute auch schon im Fernsehen gesehen.
Alles klar! Immerhin steht das Sommerloch an und daher werden wohl viele solche grotesken Berichte jetzt besonders kritisch unter die Lupe nehmen. Gerade iin dieser Zeit sind Zweifel erlaubt.

Nessie wurde übrigens schon vor ein paar Tagen gesichtet (und relativ groß berichtet), das bleibt uns wohl diesen Sommer erspart.

Ganz ohne Schaden ging die Rollstuhlgeschichte nicht ab - wie in den Berichten zu lesen ist, verschüttete der Rollifahrer sein Limo. Sein Rollstuhl ist vermutlich auch reif für eine Zwischen-Inspektion.
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Beitrag von Der Adler »

glemsexpress @ 8 Jun 2007, 19:02 hat geschrieben: Sehe ich nicht so. Schließlich ist man als LKW-fahrer Verpflichtet auf die Straße zu achten. Da kann es eigendlich nicht passieren dass man einfach einen Rollifahrer/6-Jährigen (der ca. gleich groß sein dürfte) mitnimmt. Und beim 6-Jährigen würde wohl kaum noch jemand lachen.
Einerseits stimmt das schon, andererseit ist der tote Winkel recht problematisch, da nicht jedes Objekt/Subjekt optisch erfaßt werden kann, das sich in der Nähe der Kühlerhaube befindet. Und man muß sich dabei vorstellen, was die spielende Kinder da noch anstellen können, da sie halt noch Kinder sind und sich der Gefahren, die auf sie lauern nicht bewußt sind und weder die Lastwagen- und Busfahrer sehen können, daß den Kindern der Tod oder die Verletzung ereilen kann, wenn sie in gutem Glauben sind, daß davor nichts sind und dann losfahren.

Ich war schon mal bei der Polizei anläßlich einer Veranstaltung und dabei habe ich alles mögliche gesehen, was die Polizei da so alles präsentiert. Dabei wurde auch die Unfälle mit den Radfahrern durch die LKW's erwähnt. Die Radfahrer fahren meist neben dem Lastwagen und warten an der Ampel auf das grünes Licht. Genau an dieser Stelle, wenn ein LKW nach rechts abbiegen will und sich gerade mit dem Radfahrer zusammenstößt, weil er ihn wegen des toten Winkels nicht sehen kann. Von daher rät die Polizei den Radfahrern dringend, unbedingt hinter dem Lastwagen auf die weiterfahrt zu warten, weil das der Sicherheit für selbiges dient.
TramPolin @ 8 Jun 2007, 19:06 hat geschrieben:Es gibt Zeugen, die an einen Stunt geglaubt haben.
Bei dieser Aktion wäre die Straße für den Verkehr gesperrt für eine Verfilmung von Schauspielern und kein LKW würde da bei einem Dreh so schnell fahren, die Geschwindigkeit wird nach dem Dreharbeiten per Computer "erhöht", so daß es aussieht, als ob der LKW schnell fahren würde. Das ist vorerst mal meine Meinung, da ich die Hintergründe für eine Verfilmung nicht genau kenne.
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Beitrag von Rohrbacher »

Was aber ein Skandal ist. Warum dürfen solche Fahrzeuge unterwegs sein? Normalerweise müsste mit Spiegeln und/oder Monitoren alles einsehbar sein.
Mein Gott, hast du schonmal ein Auto gefahren?? Siehst du bei 'nem Auto was vor, hinter oder neben dem Auto ist? Hast du schonmal gesehen, wie groß der tote Winkel bei einem ganz normalen Auto ist? Schonmal eingeparkt? Schonmal bedacht, dass nicht alles aus Glas sein kann und zudem manche technische Einrichtungen grad bei 'nem Lkw irgendwo hinmüssen.

Die akustische Parkhilfe ist schon 'ne feine Sache, es gibt auch Kamerasysteme, die einem sogar am Monitor den eingestellten Fahrweg einfärben (wie beim Q7 zum Rückwärtsparken^^) oder Infrarotsysteme, die wie bei einigen Nobelkarossen aus Bayern und Schwaben die Nacht weit vor dem Abblendlicht und auch innerhalb des toten Winkels zum Tag macht und teilweise sogar automatisch reagieren und bremsen/lenken - aber bezahlst du uns die? Grad bei den Spediteuren zählt jeder Cent. Und ganz fehlerfrei sind die nicht, ein bisschen Dreck oder ein Anhänger und schon funzt es nicht mehr ganz so. Nutzen tut das alles eh nichts, wenn man wie ich denke, einfach mal USA-typisch 'ne "Action" bringen wollte, um eine der Iditenshows wie Jackass oder so zu kommen und dafür ein bisschen übt oder einfach nur bescheuert ist. :rolleyes:

/edit: Sommerloch ist ja wohl klar.
Und lieber DT810: Für die "Stunts" von grad genannten Chaoten wird nix gesperrt, im Gegenteil. Für die S-Bahnsurfer wird auch nix gesperrt. :D
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Beitrag von TramPolin »

DT810 @ 8 Jun 2007, 19:28 hat geschrieben: [...] wegen des toten Winkels nicht sehen kann. Von daher rät die Polizei den Radfahrern dringend, unbedingt hinter dem Lastwagen auf die weiterfahrt zu warten, weil das der Sicherheit für selbiges dient.
Ich kenne das Problem und bin als Radfahrer auch schon mehrfach übersehen worden, konnte mich aber noch durch ein Ausweichen und Bremsen retten.

Daher schaue ich beim Gereadausfahren bei Grün immer nach links hinten, auch wenn ich natürlich Vorfahrt habe. Dann kommt noch der Gegenverkehr dazu, der beim Linksabbiegen die Radspur kreuzt (dort wird man meist gesehen, da der Autolenker beim Nach-vorn-Schauen ja Blickkontakt hat). Zusätzlich muss man auf Fußgänger achten, die auf den Radweg hüpfen. An Kreuzungen mit grünem Pfeil kommt noch erschwerend dazu, dass man auf die Querverkehr-Rechtsabbieger achten muss. So bin ich einmal fast überrollt worden, obwohl ich mich - ich betone es noch mal: beim Geradeausfahren bei Grün - nach hinten abgesichert habe, aber der Autolenker, der bei Rot (am grünen Pfeil prinzipiell legal, aber eigentlich muss man erst mal stoppen, was er nicht tat) nach rechts abbog, hat mich übersehen (hat wohl die Straße beobachtet, aber nicht den Radweg gesehen).

Jetzt weiß jeder, warum ich das Radfahren in gewisser Weise hasse, obgleich ich es liebe.
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Beitrag von TramPolin »

Rohrbacher @ 8 Jun 2007, 19:39 hat geschrieben: Mein Gott, hast du schonmal ein Auto gefahren?? Siehst du bei 'nem Auto was vor, hinter oder neben dem Auto ist? Hast du schonmal gesehen, wie groß der tote Winkel bei einem ganz normalen Auto ist? Schonmal eingeparkt? Schonmal bedacht, dass nicht alles aus Glas sein kann und zudem manche technische Einrichtungen grad bei 'nem Lkw irgendwo hinmüssen.

Die akustische Parkhilfe ist schon 'ne feine Sache, es gibt auch Kamerasysteme, die einem sogar am Monitor den eingestellten Fahrweg einfärben (wie beim Q7 zum Rückwärtsparken^^) oder Infrarotsysteme, die wie bei einigen Nobelkarossen aus Bayern und Schwaben die Nacht weit vor dem Abblendlicht und auch innerhalb des toten Winkels zum Tag macht und teilweise sogar automatisch reagieren und bremsen/lenken - aber bezahlst du uns die? Grad bei den Spediteuren zählt jeder Cent. Und ganz fehlerfrei sind die nicht, ein bisschen Dreck oder ein Anhänger und schon funzt es nicht mehr ganz so. Nutzen tut das alles eh nichts, wenn man wie ich denke, einfach mal USA-typisch 'ne "Action" bringen wollte, um eine der Iditenshows wie Jackass oder so zu kommen und dafür ein bisschen übt oder einfach nur bescheuert ist.  :rolleyes:
Na ja, die Frage war ein wenig rhetorisch gemeint. Da spielt viel zusammen, die wohl sehr schwere Beherrschbarkeit eines solchen Fahrzeugs, aber auch das Sparen an Einrichtungen, weil's Geld kostet (wie Du selbst ja schreibst). Dennoch: Ein Menschenleben ist unbezahlbar, daher finde ich es schlimm, dass man hier nicht für mehr Sicherheit sorgt. Dabei bleibe ich.

Edit: Übrigens: Ein Auto habe ich jahrelang gelenkt, also weiß ich, wie leicht man Radfahrer übersieht. Habe auch schon ein paar Mal einen übersehen, weil ich in einer fremden Gegend den Radweg übersah. Allerdings kann es vorkommen, dass Du wie wild angehupt wirst, wenn Du einen Radfahrer vorbeilässt, den Du siehst, aber Dein Hintermann nicht. Da habe ich mir immer gedacht, soll ich den jetzt platt fahren (den Radfahrer), oder was soll das? So macht das Auto fahren keinen Spaß (zu aggressiv), das Radfahren auch nicht (zu aggressiv).
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Beitrag von Rohrbacher »

Na ja, die Frage war ein wenig rhetorisch gemeint. Da spielt viel zusammen, die wohl sehr schwere Beherrschbarkeit eines solchen Fahrzeugs, aber auch das Sparen an Einrichtungen, weil's Geld kostet (wie Du selbst ja schreibst). Dennoch: Ein Menschenleben ist unbezahlbar, daher finde ich es schlimm, dass man hier nicht für mehr Sicherheit sorgt. Dabei bleibe ich.
Das Leben ist grundsätzlich mal gefährlich! Dass es Fahrzeuge gibt, die mit 300 km/h oder einigen Tausend schlecht gebremster Tonnen Gewicht verkehren, ohne dass sie ihren Bremsweg nur annäherend einsehen können, DAS ist im Vergleich zu einem Lkw um einiges weniger "beherrschbar", es kommt auch drauf an, wie die Leute, die sonst noch so am Verkehr teilnehmen oder sich in der Nähe aufhalten (re)agieren. Muss man z.B. als Radfahrer oder Rollifahrer neben einem Lkw auftauchen? Muss man immer auf sein Recht, also z.B. 'ne Vorfahrt pochen? Für ein bisschen Inteligenz plädiert ihr ja bei jedem der sich irgendwie der Eisenbahn nähert, warum also nicht für die Teilnahme am Straßenverkehr?
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Beitrag von glemsexpress »

Rohrbacher @ 8 Jun 2007, 19:52 hat geschrieben: Muss man z.B. als Radfahrer oder Rollifahrer neben einem Lkw auftauchen?
Da muss man diesen Personenkreis verbieten das Haus zu verlassen.

Wenn ich mich z.B. in Neckargemünd umschaue:
Dort gibt es ein großes Behindertenzentrum und auf den Weg von dort bis zum HP-Altstadt wird der Gehweg auf ca. 50 Metern so eng dass ein Rolli grad so draufpasst (der im Artikel gesehene E-Rolli eventuell überhaupt nicht). Dann geht die Straße (Einspurige Einbahnstraße) noch um die Ecke so dass die Busse und LKW eigendlich immer auf den Gehweg reichen (und dabei teilweise auch heizen wie die Sau). Da hat man als Rollifahrer gar keine andere als als vor einen LKW aufzutauchen. Eigendlich ein Wunder dass da noch nichts Passiert ist...
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Beitrag von Rohrbacher »

Das meinte ich nicht, da sieht ja jeder Lkw-Fahrer "bredlbroad" durch die Windschutzscheibe auf sich zukommen, da ist ja kein toter Winkel, dass da einer ist und muss auch damit rechnen, aber die Radfahrer, die sich z.B. an der Kreuzung neben 'nen abbiegenden Lkw quetschen, sind selber schuld, wenn's blöd läuft und sie nicht gesehen werden.
der im Artikel gesehene E-Rolli eventuell überhaupt nicht
Kann sein, dass der auf einem (deutschen) Gehweg eventuell gar nix zu suchen hätte...
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Beitrag von TramPolin »

Rohrbacher @ 8 Jun 2007, 19:52 hat geschrieben: Muss man z.B. als Radfahrer oder Rollifahrer neben einem Lkw auftauchen? Muss man immer auf sein Recht, also z.B. 'ne Vorfahrt pochen? Für ein bisschen Inteligenz plädiert ihr ja bei jedem der sich irgendwie der Eisenbahn nähert, warum also nicht für die Teilnahme am Straßenverkehr?
Auf sein Recht als Vorfahrt zu pochen, ist natürlich idiotisch, wenn man dabei draufgeht. Lieber bleibt man natürlich bei Grün stehen.

Mir ist es vor kurzem mal passiert, dass ich auf dem Radweg fuhr, neben mir ein Auto, das auf einmal auf gleicher Höhe in eine Einfahrt nach rechts abbog. Das Ganze war gefährlich, es war auch kein Grünstreifen zwischen Straße und Radweg, sondern nur der Bordstein. Vermutlich hat der Autolenker sich nur auf den Rückspiegel verlassen (wenn überhaupt und nicht nach rechts geschaut. Ich konnte mit großer Mühe durch Ausweichen einen Zusammenstoß verhindern.

Im konkreten Fall hatte ich keine Chance, die Gefahr zu erkennen, da die Straße belebt war und eine ganze Kolonne neben mir fuhr. In diesem Fall kann man nicht davon ausgehen, dass jeder nach rechts abbiegt. (Blinker wird ja ohnehin meistens nicht gesetzt, wobei man den auf gleicher Höhe oder wenn das Auto ein paar Meter hinter einem fährt, ohnehin nicht sehen könnte.)

Solche Situationen zeigen, dass man als Radfahrer auch bei einer passiven Fahrweise oft machtlos ist. Theoretisch müsste man vor jeder Einfahrt anhalten (wenn man diese als solche überhaupt erkennt), wenn man geradeaus fährt, das kann es aber nicht sein.
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Beitrag von TramPolin »

Rathgeber @ 7 Jun 2007, 22:15 hat geschrieben:[...] Nichts desto trotz finde ich Schäuble wesentlich aggressiver. Bei ihm habe ich den Eindrck, daß das Grundgesetz für ihn allenfalls noch eine Diskussionsgrundlage ist...
Um hier wieder anzuknüpfen, jetzt drehen die Räder von Schäubles Rollstuhl offenbar durch:

Schäuble will Ausländern Fingerabdrücke abnehmen und zentral speichern

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,487623,00.html

Betroffen wären alle in Deutschland lebenden Ausländer ohne EU- oder Schweizer Pass.

Was kommt als Nächstes? Bitte keine rigiden Vorschläge, vielleicht lässt Schäuble mitlesen...
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Beitrag von TramPolin »

Betrunkene Mutter holt betrunkene Tochter ab

http://www.bielertagblatt.ch/Artikel/Schweiz/84956

Das ist ja unglaublich!

:lol: :lol: :lol:

Lustig finde ich auch den abgenommenen "Führerausweis". Ich weiß natürlich, dass der in der Schweiz so heißt, aber dennoch: :lol:
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 10 Jun 2007, 02:14 hat geschrieben: Um hier wieder anzuknüpfen, jetzt drehen die Räder von Schäubles Rollstuhl offenbar durch:

Schäuble will Ausländern Fingerabdrücke abnehmen und zentral speichern

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,487623,00.html

Betroffen wären alle in Deutschland lebenden Ausländer ohne EU- oder Schweizer Pass.

Was kommt als Nächstes? Bitte keine rigiden Vorschläge, vielleicht lässt Schäuble mitlesen...
sorry, aber Schäuble hat recht, nur so lässt sich die wirkliche Indentität einer einreisenden Person klären
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 10 Jun 2007, 21:00 hat geschrieben: sorry, aber Schäuble hat recht, nur so lässt sich die wirkliche Indentität einer einreisenden Person klären
Wenn Du die totale Überwachung willst, dann ist Schäuble auf dem richtigen Weg, ja.

Derzeit sprüht er ja nur so vor Ideen, was noch alle verschärft, kontrolliert oder auf Vorrat gespeichert werden könnte.

Wollen wir wirklich ohne Verdacht alles Erdenkliche überwachen und kontrollieren?

Ich sag daher: Der Mann ist eine Gefahr für die Demokratie.

Vielleicht lässt sich durch eine 100%-ige Überwachung, die Schwerverbrecher aber wohl umgehen können, die Anzahl von Straftaten reduzieren, aber nur ganz vielleicht. Und selbst dann ist es nicht gerechtfertigt, wenn als Kompensation von den Bürgerrechten kaum noch was übrig ist.
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Beitrag von Lazarus »

@ TramPolin

wenn dir sowas wie die Hamburger Zelle lieber ist bitte. Ich möcht mich aber doch im eigenen Land ein bisschen sicher fühlen können
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 10 Jun 2007, 21:29 hat geschrieben: @ TramPolin

wenn dir sowas wie die Hamburger Zelle lieber ist bitte. Ich möcht mich aber doch im eigenen Land ein bisschen sicher fühlen können
Es ist ein Trugschluss, dass es bei einer totalen Überwachung Sicherheit gibt.

In vielen Fällen wären Terroristen gar nicht in einem feinmaschigen Überwachungsnetz hängen geblieben, da sie bislang noch nicht aufgefallen waren. Und Überwachungsnetze kann man auch umgehen. Die Terroristen sind nicht dümmer als die, die Sicherheitsmaßnahmen umsetzen.

Außerdem: Wie viele Terroranschläge hat es in Deutschland gegeben? Die Chance liegt vielleicht bei 1 zu mehreren Millionen, dass Du durch einen Terroranschlag stirbst. Und dafür fast ALLE Bürgerrechte aufgeben (Internetvorratsdatenspeicherung, beim Handy dasselbe, Telefonüberwachung, Raumüberwachung, Bundestrojaner usw.) !?!?!? Das steht in keinem Verhältnis.
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 10 Jun 2007, 21:37 hat geschrieben:
Es ist ein Trugschluss, dass es bei einer totalen Überwachung Sicherheit gibt.

In vielen Fällen wären Terroristen gar nicht in einem feinmaschigen Überwachungsnetz hängen geblieben, da sie bislang noch nicht aufgefallen waren. Und Überwachungsnetze kann man auch umgehen. Die Terroristen sind nicht dümmer als die, die Sicherheitsmaßnahmen umsetzen.

Außerdem: Wie viele Terroranschläge hat es in Deutschland gegeben? Die Chance liegt vielleicht bei 1 zu mehreren Millionen, dass Du durch einen Terroranschlag stirbst. Und dafür fast ALLE Bürgerrechte aufgeben (Internetvorratsdatenspeicherung, beim Handy dasselbe, Telefonüberwachung, Raumüberwachung, Bundestrojaner usw.) !?!?!? Das steht in keinem Verhältnis.
klar gibts keine 100&ige Sicherheit, das behaupt ich ja auch garnet. Es geht ja auch in erster Linie darum, überhaupt zu überprüfen, wer da so alles ins Land kommt. Nur durch Kontrolle eines Passes lässt sich das nunmal net zu 100% klären, um wen es sich wirklich handelt
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 10 Jun 2007, 21:43 hat geschrieben: klar gibts keine 100&ige Sicherheit, das behaupt ich ja auch garnet. Es geht ja auch in erster Linie darum, überhaupt zu überprüfen, wer da so alles ins Land kommt. Nur durch Kontrolle eines Passes lässt sich das nunmal net zu 100% klären, um wen es sich wirklich handelt
Ja und, dann werden halt offenbar unbescholtene und unverdächtige Bürger von den Hintermännern nach Deutschland eingeschleust.

Wenn diese noch nie in Deutschland waren, sind keine Fingerabdrücke gespeichert. Selbst wenn, heißt das noch lange nicht, dass diese mit einer Straftat in Verbindung gebracht werden können. Und schon gar nicht mit einem Terroranschlag.

Der Staat beteiligt sich doch nur an einem Wettrüsten mit Terrororganisationen, das man nicht gewinnen kann. Hier sollten lieber die Geheimdienste ihre Arbeit machen, anstatt alles und jeden zu überwachen und dabei die Bürgerrechte immer mehr und mehr zu beschneiden.
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Beitrag von Lazarus »

und wie sollen die Geheimdienste das machen, wenn sie noch net mal die Indentität einer Person sicher prüfen können?
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Beitrag von Rohrbacher »

Hier sollten lieber die Geheimdienste ihre Arbeit machen
*lol* Am besten so wie es einige bestimmte tun... man bekommt dann wenigstens nicht mit wenn Verdächtige auf rätselhafte Weise verschwinden. Damit lebt es sich dann auch deutlich besser.

Außerdem: Muss man sich nicht auch die Fingerabdrücke nehmen lassen, wenn man in die USA reist? Warum sollen sowas nur die Amis dürfen? Ich finde, das sollten alle machen, die Amis sollen auch mal merken, was sie für'n Theater machen und wie nervig das ist. :rolleyes:
Außerdem: Wie viele Terroranschläge hat es in Deutschland gegeben? Die Chance liegt vielleicht bei 1 zu mehreren Millionen, dass Du durch einen Terroranschlag stirbst. Und dafür fast ALLE Bürgerrechte aufgeben (Internetvorratsdatenspeicherung, beim Handy dasselbe, Telefonüberwachung, Raumüberwachung, Bundestrojaner usw.) !?!?!? Das steht in keinem Verhältnis.
Also keine Blitzschutzmaßnahmen mehr für Häuser und Flugzeuge? Die Warscheinlichkeit ist ja auch recht gering, dass man vom Blitz getroffen wird.
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 10 Jun 2007, 22:02 hat geschrieben: und wie sollen die Geheimdienste das machen, wenn sie noch net mal die Indentität einer Person sicher prüfen können?
Die Geheimdienste könnten ja auch auf diese Weise auch nur Personen eindeutig identifizieren, die schon mal nach Deutschland eingereist sind.

Geheimdienste haben ganz andere Möglichkeiten, das meiste dürfte - wen wundert's - geheim sein. Es ist ja sicher richtig, dass die Geheimdienste bei Verdachtsmomenten überwachen. Aber bitte doch nicht alle und alles! Jeden als potenziellen Straftäter zu sehen, widerstrebt dem demokratischen Gedanken.

Im Übrigen hat sich der Schäuble selbst in der Berliner Koalition mal wieder keine Freunde gemacht. Seine Taktik scheint zu sein, jeden Monat ein paar Prozent Überwachung hinzuzufügen, bis wir irgendwann einmal kein Orwell Light haben, sondern eine Art Über-Orwell.
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Beitrag von TramPolin »

Rohrbacher @ 10 Jun 2007, 22:11 hat geschrieben: Also keine Blitzschutzmaßnahmen mehr für Häuser und Flugzeuge? Die Warscheinlichkeit ist ja auch recht gering, dass man vom Blitz getroffen wird.
Der Vergleich hinkt wie ein Betrunkener auf zwei unterschiedlich langen Beinen.

Denn für ein paar Prozent mehr Sicherheit durch einen Blitzableiter werden keine Bürgerrechte aufgegeben. Das Verhältnis ist damit gesund.
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Beitrag von Woodpeckar »

Rohrbacher @ 10 Jun 2007, 22:11 hat geschrieben:Außerdem: Muss man sich nicht auch die Fingerabdrücke nehmen lassen, wenn man in die USA reist? Warum sollen sowas nur die Amis dürfen? Ich finde, das sollten alle machen, die Amis sollen auch mal merken, was sie für'n Theater machen und wie nervig das ist.
Was andere Länder machen sollte nicht grundsätzlich der Maßstab für das sein, was Deutschland macht.
Rohrbacher @ 10 Jun 2007, 22:11 hat geschrieben:Also keine Blitzschutzmaßnahmen mehr für Häuser und Flugzeuge? Die Warscheinlichkeit ist ja auch recht gering, dass man vom Blitz getroffen wird.
Eine technische Schutzeinrichtung wird mit hoher Wahrscheinlichkeit vor dem Ereignis schützen, für das sie gebaut und eingerichtet ist.
Die Aufgabe der Grundrechte zur angeblichen Terrorbekämpfung kann dagegen nicht zu mehr Sicherheit vor Terroranschlägen führen. Kriminalität und Terrorismus halten sich naturgemäß nicht an vorhersehbare Gesetzmäßigkeiten.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Was andere Länder machen sollte nicht grundsätzlich der Maßstab für das sein, was Deutschland macht.
Wer redet von grundsätzlich?
Eine technische Schutzeinrichtung wird mit hoher Wahrscheinlichkeit vor dem Ereignis schützen, für das sie gebaut und eingerichtet ist.
Die Aufgabe der Grundrechte zur angeblichen Terrorbekämpfung kann dagegen nicht zu mehr Sicherheit vor Terroranschlägen führen. Kriminalität und Terrorismus halten sich naturgemäß nicht an vorhersehbare Gesetzmäßigkeiten.
Das ist so eine genauso belanglose wie leere Behauptung wie die Behauptung der anderen Seite es wäre so.
Der Vergleich hinkt wie ein Betrunkener auf zwei unterschiedlich langen Beinen.
Schönes Bild.
"Bürgerrechte aufgeben", "totale Überwachung"... Phrasen, nichts als Phrasen. Ich kritisiere damit nicht den Auftakt in eine mögliche neue Runde Sommerloch unseres Innenministers, sondern die typischen genauso lächerlichen Reaktionen immer auf sowas. Ist es unser einziges Bürgerrecht, dass wir unsere Fingerabdrücke unter Verschluss halten? Beginnt damit die totale Überwachung? Was is'n das überhaupt? "Totale Überwachung"... haben wir das nicht schon? Überall Videoaufzeichnungen, RFID-Chips (sogar in BahnCards), menschliche Aufpasser, Bonussysteme, die eigentlich Datensammlungen sind (Adressen, Telefon, Schufa), Telefon- und Internetüberwachung, Wasser- und Gasableser, Fingerabdrücke und Biodaten in Pässen, Melde- und andere Ämter, die BILD... haben wir doch schon alles. Und wenn irgend ein "Verdacht" besteht, kommt der böse Staat auch jetzt schon an andere Infos ran und was nicht offiziell geht, macht man eben wie jeher inoffiziell.

Hört doch mal mit den alten Phantomen auf, denen immer nachgelaufen wird und tut nicht immer so als hätten wir alle über 80 Millionen Menschen in Deutschland was zu verheimlichen. Die "Bürgerrechte", die immer beweint werden, gibt's doch so gar nicht, wie sie beweint werden. Die gibt's angeblich nur in Canada.

Und wenn ich mal meine Brille verlegt habe oder nicht mehr weiß, wo ich mich mit... äh... wem denn überhaupt verabredet habe, frag' ich eben schnell Herrn Schäuble - die "totale Überwachung" hat auch seine Vorteile... :rolleyes:
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Beitrag von TramPolin »

München: Taxifahrer fährt mutwillig Touristen an - Schädelbruch

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