[M] Verlängerung der R2-Wagen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Vielleicht sollten wir lieber mehrere R3 verlängern. Nachdem Debakel was grad in Helsinki mit den Variobahnen läuft....
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 7 May 2007, 20:28 hat geschrieben: Vielleicht sollten wir lieber mehrere R3 verlängern. Nachdem Debakel was grad in Helsinki mit den Variobahnen läuft....
kannste vergessen, der passt grad so noch an einige Tramhaltestellen
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Vertipperer: Sollte natürlich "mehrere R2" heissen.
Step_3
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Beitrag von Step_3 »

Fragen über Fragen...
Ein neues Teil in einem (teilweise) fast 10jährigen Verband...
Wie wird der heißen... Meiner Meinung nach R2.3... ist ein R2 aber "weiterentwickelt", daher eine Stelle hinterm Punkt mehr.
Das komplizierte Mittelgelenk des R3 wurde bereits entwickelt, es muß nur noch nach Plan verbaut werden, was nicht mehr ganz so teuer ist (bzw. sein sollte).
Wird das neue Teil auch diese trägen Außenschwenktüren haben, oder bekommt im Rahmen des Redesigns der ganze Zug die vollverglasten Schwenkschiebetüren ??? Wie zum Geier steht´s mit der Elektrik, bzw. dem mittels des mittleren Gelenks anzupassenden Antriebs des Zuges ??? Paßt das Ganze überhaupt zusammen, oder stehen die so getunten R2 einige Zeit später aufgrund von diversen Problemen auf dem Abstellgleis ?
Langsam frag ich mich, ob "nur" ein Zusatzteil so viel billiger sein soll, als ein paar mehr Varios... Ich wünsch es mir, zweilfe aber trotzdem an dem Erfolg des Vorhabens....
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Step_3 @ 8 May 2007, 23:00 hat geschrieben: Wird das neue Teil auch diese trägen Außenschwenktüren haben, oder bekommt im Rahmen des Redesigns der ganze Zug die vollverglasten Schwenkschiebetüren?
So träge sind die nicht. Zähl beim Schließen mal mit, die Schließzeiten sind nahezu identisch. Und die R3-Türen sollen ja auch nicht so störungsfrei sein...
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Daniel Schuhmann @ 9 May 2007, 09:55 hat geschrieben: Und die R3-Türen sollen ja auch nicht so störungsfrei sein...
Oh ja! *ZUCk* *ZUCK* *Zugeh*

Auer
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Step_3 @ 8 May 2007, 23:00 hat geschrieben: Wie wird der heißen... Meiner Meinung nach R2.3... ist ein R2 aber "weiterentwickelt", daher eine Stelle hinterm Punkt mehr.
Wenn (!!!!), dann wohl eher R2.4 (x.3 gibt's ja schon in Form des R3.3) oder R2.5 (falls es bis dahin sowas wie eine S1.4 oder so ähnlich alias Variotram gibt).
Beste Grüße usw....
Christian


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2. Wo kamat ma denn da hi
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Weiso muss für München da noch ein extra Mittelteilentwickelt werden? Die Münchener R2 sind doch prinzipiell die gleichen GT6, wie sie in Bremen als GT8 schon immer mit vier Teilen rumfahren. Oder doch nicht?
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Cloakmaster @ 11 May 2007, 17:49 hat geschrieben: Weiso muss für München da noch ein extra Mittelteilentwickelt werden? Die Münchener R2 sind doch prinzipiell die gleichen GT6, wie sie in Bremen als GT8 schon immer mit vier Teilen rumfahren. Oder doch nicht?
Die Münchner Gleisgeometrie ist aber sehr speziell, enge Radien und Gegenkurve ohne Zwischengerade sind für Straßenbahnen nicht so problemlos meisterbar, deswegen war der R3.3 ja auch eine eigene Entwicklung für München. Sonst hätte man sicher auch lieber GT8N gekauft...
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Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

FloSch @ 11 May 2007, 18:02 hat geschrieben: [...] deswegen war der R3.3 ja auch eine eigene Entwicklung für München.
...und Nürnberg :P
domi1993

Beitrag von domi1993 »

wäre es nicht besser die alten R2.2 zu behalten und die neuen R2.2 dazu
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ehcstueDBahn
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Beitrag von ehcstueDBahn »

hö? welche neuen R2.2? :blink:
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

domi1993 @ 16 Jun 2007, 23:33 hat geschrieben:wäre es nicht besser die alten R2.2 zu behalten und die neuen R2.2 dazu
Neue Mittelteile sind, für sich allein auf der Schiene stehend, nicht sehr nützlich ...
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ehcstueDBahn
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Beitrag von ehcstueDBahn »

:lol:
domi1993

Beitrag von domi1993 »

iN WELCHEM JAHRE SOL DASS STADTFINDEN ??
:D
ropix
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Beitrag von ropix »

domi1993 @ 17 Jun 2007, 11:34 hat geschrieben: iN WELCHEM JAHRE SOL DASS STADTFINDEN ??
:D
so schnell wie möglich, bezahlbar und entwickelbar :D
-
domi1993

Beitrag von domi1993 »

Woodpeckar @ 16 Jun 2007, 22:38 hat geschrieben: Neue Mittelteile sind, für sich allein auf der Schiene stehend, nicht sehr nützlich ...
ich meinte weil ich gelesen hab dass es komplett neue fahrzeuge sein sollen
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Beitrag von Step_3 »

Was hat es eigentlich mit dieser ominösen R2-Verlängerungs-Aktion auf sich ? Den Thread dazu kann ich irgendwie nicht mehr finden ...(kann auch an mir liegen, die Suchfunktion hier raff ich nicht ganz).
War das offiziell ?? Spendiert man wirklich (wann auch immer) über 10 Jahre alte Züge ein weiteres Glied ??
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Jepp, ist definitiv .....
ropix
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Beitrag von ropix »

Step_3 @ 22 Nov 2007, 22:56 hat geschrieben: Was hat es eigentlich mit dieser ominösen R2-Verlängerungs-Aktion auf sich ? Den Thread dazu kann ich irgendwie nicht mehr finden ...(kann auch an mir liegen, die Suchfunktion hier raff ich nicht ganz).
War das offiziell ?? Spendiert man wirklich (wann auch immer) über 10 Jahre alte Züge ein weiteres Glied ??
Ja, ja, puh - keine Ahnung und es hat (in umgekehrter Reihenfolge)

Das ganze ist recht offiziell, zumindest hab ich auch schon auf einer Einwohnerversammlung den Gedanken der MVG vernommen manche R2 mit einem weiteren Teil auszustatten, sofern dies möglih ist. Finanziell scheint dabei noch nicht mal das Hauptaugemerk zu sein. Das größte Problem ist wohl die Anpassung des Mittelteils für das Doppelgelenk. Und natürlich obs überhaupt jemand baut :(
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

profimaulwurf @ 22 Nov 2007, 23:04 hat geschrieben: Jepp, ist definitiv .....
wurd aber auf dem 19er leider auch nix nützen, auch wenn ich die Verlängerung ansonsten gut finde
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Antares
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Beitrag von Antares »

ropix @ 22 Nov 2007, 23:06 hat geschrieben: Finanziell scheint dabei noch nicht mal das Hauptaugemerk zu sein. Das größte Problem ist wohl die Anpassung des Mittelteils für das Doppelgelenk. Und natürlich obs überhaupt jemand baut :(
D.h. man ist immer noch auf dem Stand, dass sich niemand findet, der die Umbauten übernehmen will?

Wenn die Finanzen nicht das Problem sind, verstehe ich allerdings nicht, warum dann an allen Ecken und Enden weiterhin gespart wird und trotz irgendwie absehbarer weiterer Kapazitätsengpässe und Netzausbauten immer noch keine neuen Züge angeschafft werden - sicher, ne Verlängerung der viel zu kurzen R2 steigert deren Rentabilität deutlich, aber billig wird sowas sicher nicht.

Eventuell kann man aber durch verlängerte R2 auf einer Linie den Takt ausdünnen (böses Wort, ich weiß, fragt mich auch nicht, welche Linie das dann sein soll...), damit käm die Aktion indirekt doch dem 19er zugute. Aber auch hier - siehe letzter Absatz.
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Zur Kapazitätssteigerung würde ich nun nicht die alten R.2. am offenen Herzen operieren, sondern besser mal wieder auf passende Beiwagen setzen. Was soll es bringen, die Kisten aufwändig mit einem Mittelteil zu versehen, das bei der Konstruktion nun auch nicht den riesigen Kapazitätssprung bringt..... . Und die zeitgemäßen Beiwagen in Darmstadt, Leipzig und Rostock machen sich doch ganz gut, sind bei den Fahrgästen akzeptiert und wirtschaftlich. Das Sicherheitsproblem dürfte in Zeiten der Videoüberwachung wohl auch kein allzu stichhaltiges Kriterium mehr sein. Letztgenannte Städte haben damit ohne Frage ein weitaus größeres Problem als die bayerische Landeshauptstadt, und es funktioniert trotzdem.
Gruß vom Wauwi
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Ist nur die Frage ob man an den R2 überhaupt so ohne weiteres nen Beiwagen dranhängen kann - das Zugfahrzeug muss auf sowas ja ausgelegt sein.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von profimaulwurf »

All zu kompliziert dürfte das nicht sein. Keine Ahnung, ob wir eine Vorrichtung dafür haben.
Aber in Berlin fahren die R2 ja als Doppeltraktion - sind allerdings auch 2 Richtungsfahrzeuge.

Gut Beiwagen ist noch ne andere Sache. Aber wennschon denn schon.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Mit Beiwagen dürfte es Begegnungsverbote in Massen hageln...
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Wenn Geld keine Rolle spielt, würde ich eher noch 5-10 weitere Varios bestellen. Ist allemal billiger als diese Umbauaktion.

Was ich mir beim Umbau auch vorstellen könne: man nehme 10 R2, nehme deren Mittelteil und baue den in in einen von anderen 10 ein. Spart aber nicht die Anpassung des Mittelgelenkes.

Was auch mit akzeptablen Aufwand denkbar wäre: die R2.2 so wie sie sind versuchen doppeltraktionsfähig zu machen. Funzt zumindest in Berlin ... (oder haben die das wieder aufgegeben?)

Luchs.
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Luchs @ 23 Nov 2007, 16:49 hat geschrieben: Wenn Geld keine Rolle spielt [...]

Ist allemal billiger [...]
Ja wasn nun?

SCNR
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Luchs @ 23 Nov 2007, 16:49 hat geschrieben:
Was auch mit akzeptablen Aufwand denkbar wäre: die R2.2 so wie sie sind versuchen doppeltraktionsfähig zu machen. Funzt zumindest in Berlin ... (oder haben die das wieder aufgegeben?)

Luchs.
nur bringt dir das nix, weil dann wider Züge an anderer Stelle fehlen

dann kannste gleich neue Züge bestellen
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Das Problem mim Beiwagen ist vorallem dass die Fahrmotoren dafür entsprechend leistungsfähig sein müssen - ansonsten ist die Beschleunigung nimmer so wirklich der Hit.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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