so wie ich das hier rauslese, stand der pfeiler wohl doch nicht zwischen den Gelsien sondern daneben ...Auf dem für viel geringere Geschwindigkeiten ausgelegten Weichenradius konnte sich der seitlich ausgelenkte Waggon nicht halten, schleuderte mit seinem Ende über das Nebengleis hinaus und gegen die Pfeiler einer Straßenüberführung, die dadurch einstürzte. Wagen 4, der durch das plötzliche Ausscheren von Wagen 3 bei immer noch 200 km/h ebenfalls entgleist war, unterquerte die einstürzende Brücke noch unversehrt, stürzte aber seitlich nach rechts eine Böschung hinunter und kam in einer Baumgruppe zum Liegen.
Quelle: Wikipedia
es gibt doch auch Brücken die wie folgt aufgebaut sind:
__________
\ | .. .. .. .. | /
sprich die Pfeiler sind neben der Böschung also jeweils neben gleis 1 und 4 ... so müsste es dann ausgesehen haben (somit ist die Zeichnung von mir hinfällig)
das abkoppeln des wagens 4 ... kam dadurch, dass wagen 3 halb auf dem richtigen gleis und halb auf dem "neuen" Gleis weitergefahren ist (siehe zeichnung zwei von mir weiter oben) ... dadurch wurde wagen 4 abgekoppelt ... weil der wagen 3 ich halb gedreht hatte ...
Ich gebe übrigens die Hauptschuld den Ingenieuren im BW München, grund dafür:
Sie haben die Räder am Tag davor überprüft ... dabei erzielte das betreffende Rad1 am Wagen 1 so schlechte!!! Ergebnisse dass sie einfach von einem Messfehler ausgingen und den ICE so weiterrollen ließen. Sie haben noch nicht einmal einen 2. Test durchgeführt !!!
und ich sage jetzt erst recht: Das wäre mit Jacobsdrehgestellen nicht passiert ... warum? Ich persönlich (und es gibt ja immer verschiedene Meinungen) gehe davon aus, dass das 2. drehgestell des 3. wagens (der die brücke ja nun doch mit dem hinterteil getroffen hatte) zwar entgleist wäre ... aber nicht sooooo weit von der spur abgekommen wäre dass es den pfeiler treffen kann ...
lg Francis