Allgemeine Diskussion über Politik in Deutschland

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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

...und die Aufregeung der Automobilindustrie ist genauso unsinnig.

Auch wenn es in Deutschland immer noch kein Tempolimit gibt: wie oft kann man denn seine sportlichen 2xx km/h auf den Autobahnen wirklich ausfahren? Ich bin wirklich kein Freund der Automobilität. Aber was dieser aktionistische Krampf soll, verstehe ich wirklich nicht.
Sinnvoller wäre es, die Industrie mal zu verbrauchsarmen Autos anzuhalten.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Dabei wären Autos, die ökologisch sinnvoll sind, eine feine Sache, wenn sie entweder mit Wasserstoff, Strom oder Rapsöl fahren würden. Ach ja Rapsöl: Der Erdölvorrat unter der Erde wird nicht ewig bleiben können, mit was würden die Autos sonst angetrieben werden, wenn kein Erdöl für die Benzinherstellung (um die Autos tanken zu können) mehr da ist?
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Sommerloch. War alles schon da.
Und was soll das bringen, liebe Autohasser: Bin gestern mit 'nem 6-Zylinder Diesel gefahren. 170 km/h, Verbrauch in der Ebene 6,3 Liter, obwohl das Ding noch nichtmal richtig eingefahren ist, weil noch keine 1000 km auf'm Tacho. Vor Monaten mal hatte ich 'nen VW Polo, 3-Zylinder Benziner, nicht ganz 170 km/h, weil schon volle Hebel: 10-12 Liter. Technisch also mal wieder reiner Unsinn, weil wir wissen ja -> Sommerloch, Autohasser, Neiddiskussion, Lobby a und Lobby b und allgemein viel Blabla seit 30 Jahren. Dass man sehr viel CO2-Ausstoß auch bei z.B. 50 km/h mit sehr hohen Drehzahlen oder einfach nur hohen Anhäng-/Transportlasten erreichen kann, ist schon bekannt, oder?

Außerdem mal 'ne andere Behauptung: Es gibt keine vom Menschen gemachte Klimaerwärmung, alles was hier debattiert wird, beruht auf Zahlen, die keine sind und ist wider jeder Wissenschaft.

http://www.chemtrails-info.de/chemtrails/k...ndel-luegen.htm
http://www.chemtrails-info.de/chemtrails/t...usschwindel.htm

Mit der Klimapanik lässt sich halt viel Geld verdienen. Wäre die Klimageschichte nur im Ansatz richtig, müsste eigentlich jeder Weltpolitiker sofort handeln. Dass sie es nicht tun, sondern nur mit Hilfe der Medien nur an der Preisschraube drehen (mit Steuern wird die Luft nicht "besser"), gibt mir in Richtung "Klimamärchen" schon etwas zu denken. - Wegen der Abhängigkeit vom Öl und dessen angebliche Verknappung in wegen Jahren (ach ja, auch hier lässt sich mit der Angst Geld verdienen) kann man aber dennoch ein paar alternative Lösungen suchen, allein schon aus dem Grund, um politisch etwas unabhängiger zu werden...

PS: Man beachte wer sich da in dem Artikel auf was beruht und lese nochmal diesen Beitrag.

PS2:
wenn sie entweder mit Wasserstoff, Strom oder Rapsöl fahren würden
Wasserstoff: Herstellung? Schon mal überlegt? Strom kommt aus der Steckdose; Rapsöl/Biodiesel: Brandrodungen in Südamerika, geringerer Wirkungsgrad/höherer Verbrauch, Abgase doch nicht ganz so unbedenklich. Wer will kann sich das googeln.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Rohrbacher @ 23 Jun 2007, 00:11 hat geschrieben: Außerdem mal 'ne andere Behauptung: Es gibt keine vom Menschen gemachte Klimaerwärmung, alles was hier debattiert wird, beruht auf Zahlen, die keine sind und ist wider jeder Wissenschaft.
Die einen sagen, es ist inzwischen erwiesen, dass es eine hausgemachte Klimakatastrophe gibt, die Anderen behaupten genau das Gegenteil.

Beide sind selbstverständlich im Recht und wissen alles genau. Was ist die Folge? Man kann letztendlich gar nichts mehr glauben und sich allenfalls seine eigene Meinung bilden. Da am Weltklima unüberschaubar viele Faktoren gibt, die eine Rolle spielen, kann man hier wohl kaum eine allgemein gültige Aussage treffen. Da werden Modelle veröffentlicht, nach ein paar Monaten widerrufen, weil man einen Faktor vergessen hat oder zu stark oder zu schwach berücksichtigt hat.

Im Übrigen kann bereits ein Vulkanausbruch das Weltklima alleine schon beeinflussen, vielleicht stärker als alle Umweltsünden zusammen.

Dass der Mensch das Weltklima beeinflusst, glaube ich schon, aber wie viel Meter Meeresspiegelanstieg das bedeutet, wie viel Grad mehr, oder ob es gar kälter wird, ist wohl schwierig abzuschätzen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Es kann jedenfalls nicht schaden den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Die genannten Seiten lesen sich mehr nach "es kann nicht sein weil ichs nicht will" ehrlich gesagt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Boris Merath @ 23 Jun 2007, 00:31 hat geschrieben: Es kann jedenfalls nicht schaden den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Die genannten Seiten lesen sich mehr nach "es kann nicht sein weil ichs nicht will" ehrlich gesagt.
Mich hat es ein wenig an die Verschwörungstheorien beim WTC-Attentat erinnert.

Ich finde (natürlich) auch, dass man unabhängig von Weltklima(katastrophe)prognosen mit der Erde anders, das heißt pfleglicher umgehen sollte, anstatt so zu handeln, als hätte man noch eine Ersatzerde in der Hosentasche.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Rohrbacher @ 23 Jun 2007, 00:11 hat geschrieben:PS2:
Wasserstoff: Herstellung? Schon mal überlegt? Strom kommt aus der Steckdose; Rapsöl/Biodiesel: Brandrodungen in Südamerika, geringerer Wirkungsgrad/höherer Verbrauch, Abgase doch nicht ganz so unbedenklich. Wer will kann sich das googeln.
Zum Aufladen eines Akkus braucht man sowieso eine Steckdose, ansonsten kann das Auto mit Strom fahren. Ich habe einmal gehört, daß in Berlin früher "elektrische" Autos fuhren.

Elektroautos bei:
Tech-Faq
Wikipedia


Wegen Wasserstoff kann man sich das mal die Busse anschauen, die mit Wasserstoff fuhren, bei uns in Stuttgart bei der SSB gab es welche, zum testen. Mit diesem Bus bin ich schon paarmal gefahren.

Zum Brennstoffzellenbus geht es.

Zum Biokraftstoff geht es hier, das in Brasilien Anwendung findet.
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Beitrag von Rohrbacher »

@DT... äh... Adlerchen: Die Herstellung von Wasserstoff ist sehr energieaufwendig. Aus dem Auspuff des Wasserstoff-BMW kommt zwar fast nur Wasserdampf, aber das CO2, das für die Herstellung benötigt wird, ist ein vielfaches dessen, was ein Serien-BMW auf die Fahrtstrecke umgerechnet ausstoßen würden. Genau das ist das Problem an der Technik.

Strom kommt aus der Steckdose. Hey, toll. Und wo kommt der Strom her? Aus'm Braunkohlekraftwerk (*) vielleicht? Und was stößt dieses aus? Na? Genau. Damit verursacht ein Akku-Auto genauso CO2 wie ein normales, wenn nicht sogar mehr, durch die ganzen Umwandlungs- und Leitungsverluste. Das selbe wie bei der angeblich CO2-freien Straßenbahn, den heiligen O-Bussen und der restlichen elektrischen Eisenbahn. 100% oder zumindest sehr viel Wind- oder Wasserkraft haben wir ja nicht.

Zum Biodiesel hast du selbst verlinkt:
In einer Studie zum Thema Biokraftstoffe warnen Experten der Vereinten Nationen vor drohenden Gefahren aufgrund exzessiver Nutzung von Nahrungsmittelpflanzen als Kraftstoff, wie z.B. Abholzung der Regenwälder, Rückgang der Artenvielfalt, Auslaugung und Erosion der Böden, Hungersnöte wegen steigenden Grundnahrungsmittelpreisen und Vertreibung von Kleinbauern.
Es kann jedenfalls nicht schaden den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Die genannten Seiten lesen sich mehr nach "es kann nicht sein weil ichs nicht will" ehrlich gesagt.
Weiß man's? Die vorherrschende Meinung macht mir mittlerweile den Eindruck, es geht nur um's Geld, da sich mit der Angst der Leute gutes Geld verdienen lässt. Ansonsten frage ich mich, warum bei einem drohenden Weltuntergang durch C02 in Deutschland neue Braunkohlekraftwerke gebaut werden, warum man nur die Autofahrer zur Kasse bittet und z.B. nicht die Gruppe der Haus- und Wohnungsbesitzer, damit sie das sehr viel größere Einsparpotential das hier liegt endlich nutzen! (40 oder mehr Liter pro Quadratmeter im Vergleich zu 10 oder weniger Litern durch ein paar neue Heizkessel und Dämmungen... kostet Geld, aber die Sparautos fallen ja auch nicht vom Himmel)

Ich meine, man kann das Autofahren aus Umweltgründen verteuern, wenn man gleichzeitig ökologischere (wirkliche!!) Alternativen bereitstellt, dann könnte man das auf diese Art lenken. Aber warum tut man es nicht? Warum muss man für Sachen wie den "Wolnzach-Express" kämpfen und verhindern, dass nicht noch mehr Bahnstrecken dichtgemacht werden? Ganz klar. Man will Geld verdienen. Wär' ja blöd, wenn die Autofahrer klimagünstig handeln würden, wie man es ihnen vorbetet...
Auch wenn es in Deutschland immer noch kein Tempolimit gibt: wie oft kann man denn seine sportlichen 2xx km/h auf den Autobahnen wirklich ausfahren?
Wenn es gar nicht geht, warum sollte man es verbieten?
Und warum sollte man es verbieten? Wie gesagt, neulich der V6 hat sich in den diskutierten Geschwindigkeitsbereichen trotz viel höherem Gewicht und der Tatsache, dass er noch kaum eingefahren ist, als sparsamer erwiesen als ein Polo. Kleinwagen verbieten?^^
Gerade so oben rum oder auf Langstrecken, haben einige der bösen großen Autos/Motoren ziemliche Vorteile, zumindest für Diesel kann ich das so sagen.
Ich bin wirklich kein Freund der Automobilität. Aber was dieser aktionistische Krampf soll, verstehe ich wirklich nicht.
Sinnvoller wäre es, die Industrie mal zu verbrauchsarmen Autos anzuhalten.
Klar, wenn man selber nicht bestroffen ist, sagt sich das sehr einfach.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

In dieser Beziehung ist m.E. der folgende Artikel ganz interessant.

Der Soziologe Wolfgang Zängl setzt sich für ein Tempolimit ein:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,...,485013,00.html

Da ich selbst nicht Auto fahre, habe ich hier keine festgefahrene (im wahrsten Sinne des Wortes) Meinung, aber das was Herr Zängl an Argumenten darlegt, klingt doch ganz vernünftig, oder?
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Beitrag von Rohrbacher »

Ebenso traurig wie erhellend ist auch diese Zahl: 70 Prozent aller tödlichen Unfälle ereignen sich auf Autobahnabschnitten ohne Tempolimit.
Wo hat er denn den Unsinn her?
Es gehe um Downsizing, sagt der Wissenschaftler, aber gewiss nicht um Zweitonner mit mehr als 400 PS, die schneller als 250 km/h fahren.
Wie viele gibt's denn davon? Das klingt so, als würde 80% der Autos 200 PS und mehr haben und sich 90% der Autobahnfahrten (die 90% am Gesamtverkehrsaufkommen ausmachen) bei 200 km/h abspielen. Übrigens sieht man, dass der Mensch Soziologe ist und sonst recht wenig mit Autos zu tun zu haben scheint, sonst würde er zu den PS-Zahlen auch noch die Drehmomentwerte angeben, denn da trennt sich oft die Spreu vom Weizen. Denn man kann 200 PS in einem Motor haben, der 150 Nm Drehmoment bringt (kleiner, hochdrehender Benziner) oder eben 400 (normaler Turbodiesel zwischen 2,5 und 3 Liter Hubraum). Und gerade bei den Autobahnfahrten ist es doch eine extrem verbrauchsentscheidende Angabe, ob der Motor die Geschwindigkeit durch den Einsatz spritfressender Drehzahlorgien ereicht oder einfach mal eben locker bei wenig Drehzahl über das reichlich vorhandene Drehmoment, das normalerweise nur mit einem aufgeladenen Diesel erreicht wird. So ganz so einfach ist das eben alles nicht, Herr Soziologe.

Was die Unfallzahlen angeht: Die Unfälle mögen auf nicht begrenzten Abschnitten passiert sein, aber dass es an der Geschwindigkeit liegt, steht nicht da und wäre auch so nicht richtig. Drängeln, dicht Auffahren, Unachtsamkeit, Sekundenschlaf sind Dinge, die passieren natürlich auch auf Abschnitten, wo nicht begrenzt sind. Hektisch geht's auf deutschen Autobahnen wirklich zu, aber genauso wie in deutschen Innenstädten, wo selten 200 km/h gefahren werden dürfen.

Die Zahlen von vor über 30 Jahren kann ich nicht beurteilen. Aber hier sei gesagt, dass die Technik damals auch noch eine andere war und jeder Oldtimerbesitzer weiß, dass es für einen 50 PS-Mercedes (mit der Aerodymanik !! eines Kühlschranks) von 1972 einen deutlichen Verbrauchsunterschied macht, ob er 100 oder wenn er denn überhaupt kann 140 km/h fährt - absoluter Volllastbereich (sehr treibstofffressend). Dieser beginnt aber beim zitierten 180 PS-Diesel-Audi heute irgendwo bei 200 km/h... Ob das bei den heutigen Fahrzeugen noch so anwendbar ist, halte ich für zweifelhaft, auch die Unfallzahlen. ABS, ESP, bessere Karosserien/Reifen/Bremsen, EBV, Airbags, ... gab's damals noch nicht. Man sieht aber gut, wie alt der Artikel ist.

Warum beschäftigt eigentlich Leute, die angeben nicht Auto fahren, das Thema Tempolimit so sehr? - Und würde man die ICE auf 130 km/h drosseln, ließe sich die Klimabilanz der Bahn noch mehr verbessern. Denn die Eisenbahn hat im Gegensatz zum Auto immer noch extreme aerodynamische Defizite, die man im oberen Geschwindigekt besonders gut in der Verbrauchsuhr ablesen könnte. Aber ein ICE hat ja keinen Auspuff. ;)

So, jetzt warte ich auf weitere Sommerloch-Artikel.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Rohrbacher @ 23 Jun 2007, 13:12 hat geschrieben:
Ebenso traurig wie erhellend ist auch diese Zahl: 70 Prozent aller tödlichen Unfälle ereignen sich auf Autobahnabschnitten ohne Tempolimit.
Wo hat er denn den Unsinn her?
Da sich nur 8 % aller Unfälle (tödliche und nicht tödliche) auf Autobahnen ereignen, erscheint mir die Zahl in der Tat etwas seltsam. Ich kann mir nur vorstellen, dass er nur die Unfälle meint, die auf Autobahnen passieren. Da aber 70 % aller Autobahnabschnitte kein Tempolimit aufweisen, ist es nicht verwunderlich, wenn dort auch 70 % aller tödlichen Unfälle vorkommen. Mal davon ausgehend, dass die Abschnitte gleich stark befahren sind, hätte ein Tempolimit praktisch keine Auswirkung auf die die Sicherheit. Das wiederum kann ich nicht glauben. Wenn man bei einem Crash mit 100 km/h noch eine Überlebenschance hat, sieht es bei 200 km/h schon wieder ganz anders aus. Laut dem VCD (der sich auf das statistische Bundesamt beruft) sind 2005 alleine 226 Personen auf deutschen Autobahnen auf Abschnitten ohne Tempolimit wegen nicht angepasster Geschwindigkeit getötet worden. Wenn man davon ausgeht, dass sich ein Teil davon an ein Tempolimit gehalten hätte, kann man sich ausmalen, dass hier viele noch leben könnten.

Die Sicherheit ist vielleicht auch nicht das große Thema. Fest steht m.E. aber, dass ein Tempolimit folgende positive Eigenschaften hätte:
  • Der Verbrauch an Kraftstoff würde sich verringern. Das kann man drehen und wenden, wie man will. Da Erdölvorräte endlich sind, spricht einiges dafür, so schonend wie möglich damit umzugehen.
  • Der Ausstoß an Schadstoffen wie CO2 würde zurückgehen. Und Schadstoffe sind sicherlich nicht für die Erde förderlich, ob Klimakiller oder nicht. (Dennoch sollte die Industrie mal ihre Hausaufgaben machen, die Autos verbrauchen viel zu viel, der Benzinverbrauch ist die letzten Jahrzehnte nur sehr mäßig zurückgegangen.)
  • Der Lärm (auch eine Art Umweltschmutz) würde sich reduzieren.
  • Wenn sich die Fahrzeuge mit weniger divergierenden Geschwindigkeiten bewegen, fließt der Verkehr besser und die Gefahr von Staus wird deutlich reduziert.
  • Die Wettbewerbsfähigkeit der Bahn wird erhöht. Ob man nicht lieber die Bahn attraktiver macht anstatt das Auto unattraktiver, ist natürlich eine ideologische Sache. Ein unangenehmer Seiteneffekt könnte aber sein, dass die Inlandsflüge attraktiver werden, wenn die Fahrt von A nach B auf der Autobahn ein paar Stunden länger dauert. Daher müssen Inlandsflüge radikal teurer werden. Die Leute sollen mit der Bahn fahren oder - hoffentlich eine Tages - mit dem Transrapid. O.k., nicht jeder wohnt an einer ICE-Strecke und kann dort einsteigen. Alles unbestritten. (Mit der Luxusdiskussion hat Zängl aber Recht. Wir streiten uns hier um ein bisschen Freiheit mehr oder weniger, ob eine halbe Stunde schneller am Ziel sein darf oder nicht und verbrauchen schön alle Vorröte und zerstören unseren Planeten.)
Mal ganz davon abgesehen, wäre ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen kein großer Wurf. Höchstens eine von vielen vielen Maßnahmen. Und davon sicher nicht die wichtigste von diesen. Ein kleiner Beitrag wär's aber schon, aber man wird meinen Text jetzt ohnehin gleich in der Luft zerreißen, gelle ... :(
hauseltr
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Beitrag von hauseltr »

Ebenso traurig wie erhellend ist auch diese Zahl: 70 Prozent aller tödlichen Unfälle ereignen sich auf Autobahnabschnitten ohne Tempolimit.

Sollte damit gemeint sein: 70 Prozent aller tödlichen Unfälle auf AUTOBAHNEN ereignen sich auf Autobahnabschnitten ohne Tempolimit?

Aus Wikepedia : Auf Autobahnen in Deutschland gilt kein allgemeines Tempolimit für PKW und Motorräder, jedoch eine empfohlene Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h (entspricht in etwa 36 m/s). Diese gilt für etwa die Hälfte des deutschen Autobahnnetzes, ungefähr ein Drittel hat eine dauerhafte Geschwindigkeitsbegrenzung, der Rest ein je nach Verkehrs- und Wettersituation wechselndes Limit.

MfG
MHA
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Beitrag von TramPolin »

hauseltr @ 23 Jun 2007, 15:25 hat geschrieben: Ebenso traurig wie erhellend ist auch diese Zahl: 70 Prozent aller tödlichen Unfälle ereignen sich auf Autobahnabschnitten ohne Tempolimit.

Sollte damit gemeint sein: 70 Prozent aller tödlichen Unfälle auf Autobahnen ereignen sich auf Autobahnabschnitten ohne Tempolimit?

MfG
MHA
Ja, genau Letzteres ist gemeint, das sagt auch das statistische Bundesamt. Noch mal: Dann wäre die Zahl der Tötungen auf Autobahnabschnitten ohne und mit Tempolimit in etwa gleich hoch. Berücksichtigen müsste man aber noch: Wie viel Verkehr spielt sich dort ab? Sind die Strecken baulich gesehen gefährlicher? Da gibt es so viele Faktoren. Traue keiner Statistik, die ... (den Rest spar ich mir).
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Beitrag von Rohrbacher »

Der Verbrauch an Kraftstoff würde sich verringern. Das kann man drehen und wenden, wie man will. Da Erdölvorräte endlich sind, spricht einiges dafür, so schonend wie möglich damit umzugehen.
Richtig, das kann man drehen und wenden wie man will, denn die Einsparung wäre insgesamt wohl so minimal, dass man das getrost vergessen kann bei den Mengen Öl, die täglich auch außerhalb des Verkehrssektors verbraten werden.
Der Ausstoß an Schadstoffen wie CO2 würde zurückgehen. Und Schadstoffe sind sicherlich nicht für die Erde förderlich, ob Klimakiller oder nicht. (Dennoch sollte die Industrie mal ihre Hausaufgaben machen, die Autos verbrauchen viel zu viel, der Benzinverbrauch ist die letzten Jahrzehnte nur sehr mäßig zurückgegangen.)
Wiederhol' doch nicht einfach diesen Blödsinn.
Der Lärm (auch eine Art Umweltschmutz) würde sich reduzieren.
Es gab' mal eine Studie in Österreich: Ja, es wäre leiser und zwar genau so viel, dass man das gerade noch messen kann.
Wenn sich die Fahrzeuge mit weniger divergierenden Geschwindigkeiten bewegen, fließt der Verkehr besser und die Gefahr von Staus wird deutlich reduziert.
Wenn du der jenige bist, der als erstes eine Formel hast, wie Staus entstehen, wärst du ein gemachter Mann.
Staus gibt's unabhängig davon, ob ein Bruchteil der Fahrzeuge schneller als 130 km/h fahren könnte.
Das wiederum kann ich nicht glauben. Wenn man bei einem Crash mit 100 km/h noch eine Überlebenschance hat, sieht es bei 200 km/h schon wieder ganz anders aus.
Ja klar, die Geschwindigkeit ist ja die einzige an einem Unfall beteiligte Größe.
Die Wettbewerbsfähigkeit der Bahn wird erhöht. Ob man nicht lieber die Bahn attraktiver macht anstatt das Auto unattraktiver, ist natürlich eine ideologische Sache. Ein unangenehmer Seiteneffekt könnte aber sein, dass die Inlandsflüge attraktiver werden, wenn die Fahrt von A nach B auf der Autobahn ein paar Stunden länger dauert. Daher müssen Inlandsflüge radikal teurer werden. Die Leute sollen mit der Bahn fahren oder - hoffentlich eine Tages - mit dem Transrapid. O.k., nicht jeder wohnt an einer ICE-Strecke und kann dort einsteigen. Alles unbestritten. (Mit der Luxusdiskussion hat Zängl aber Recht. Wir streiten uns hier um ein bisschen Freiheit mehr oder weniger, ob eine halbe Stunde schneller am Ziel sein darf oder nicht und verbrauchen schön alle Vorröte und zerstören unseren Planeten.)
Die Wettbewerbsfähigkeit der Bahn wird erhöht, wenn ein Bruchteil des Straßenverkehrs nicht mehrschnell fahren dürfte? *lol* Dadurch werden Fahrkarten nicht billiger, die Züge nicht sauberer und pünktlicher...

Redet doch nicht seit 30 Jahren den selben Mist. Das Klima wird nicht "gerettet", indem ein paar der Autofahrten ein bisschen schneller oder langsamer werden, leider werden alle Beiträge, in denen ich das erklärt habe, einfach mal so eben ignoriert! Das Klima rettet man durch saubere Kraftwerke, radikal bessere Haustechnik und allgemein weniger Energieverbrauch! Ob jetzt im Straßenverkehr die berühmten 1% gespart werden oder nicht, macht man durch mehr Flüge oder neue Kohlekraftwerke wieder vielfach zu Nichte. Die Bauart unserer Häuser hat sich im Gegensatz zu den Autos wirklich in den letzten 100 Jahren kaum geändert! Erst in den letzten 10 Jahren gab's ein paar Experimente, aber Serie ist das alles noch lange nicht! Wohnen, Kochen und Heizen tun wir alle täglich und zwar rund um die Uhr! Hier sind über 40% der Emmisionen zu Hause, dagegen ist der Straßenverkehr mit 10% wenig beteiligt und die Autobahnen mit 1% der Gesamtemmissionen ein Furz und die paar Fahrten, die schneller als 130 km/h sind, sind davon der Furz vom Furz!

Bei den Haushalten und der Industrie sollte man mal ein bisschen strenger sein!

Aber nein, lieber dabattiert man jeden Sommer die Frage 120 oder 130 km/h, um dann im Winter so richtig die uralten Bruchbuden samt deren Vorgärten auf tropische Temperaturen zu heizen und mit neuen Kohlekraftwerken Millionen von Standby-Geräten und total uneffizienten Glühbirnen zu versorgen...

Von irgendeinem ideologischen Verkehrsgeplänkel hat das Klima nichts!
Aber scheinbar haben wir ja sonst nichts zu tun.
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Beitrag von TramPolin »

@Rohrbacher: Kannst Du Dir mal bitte einen anderen Ton aneignen? "Alles ist Blödsinn, alles ist Mist", das sind ja tolle Argumente Deinerseits, die noch dazu in einem sehr unfeinen Ton vorgetragen werden. :angry:

Ich werde auf die einzelnen Punkte noch eingehen. Nur eines vorweg: Ich habe nie behauptet, dass das Tempolimit ein Allheilmittel ist. Ich habe es als eher kleine Maßnahme verkauft. Aber man könnte sie sehr schnell umsetzen, ohne hohe Kosten und ein "bisserl was bringt's halt doch".
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Beitrag von Rohrbacher »

TramPolin @ 23 Jun 2007, 16:12 hat geschrieben: @Rohrbacher: Kannst Du Dir mal bitte einen anderen Ton aneignen? "Alles ist Blödsinn, alles ist Mist", das sind ja tolle Argumente Deinerseits, die noch dazu in einem sehr unfeinen Ton vorgetragen werden. :angry:

Ich werde auf die einzelnen Punkte noch eingehen. Nur eines vorweg: Ich habe nie behauptet, dass das Tempolimit ein Allheilmittel ist. Ich habe es als eher kleine Maßnahme verkauft. Aber man könnte sie sehr schnell umsetzen, ohne hohe Kosten und ein "bisserl was bringt's halt doch".
Und wenn das Tempolimit nur eine kleine Maßnahme sein soll, warum reden dann die selbsternannten "Klimaretter" sehr selten über die großen?

Was ist an meinem Ton schon wieder verkehrt? Fakt ist, dass einiges was du da wider Wissen schreibst, eben Blödsinn/Mist ist, weil ich der alle paar Wochen mindesten mal ein paar Kilometer Auto fährt, genau dieses so ganz und gar nicht nachvollziehen kann, was da offensichtliche Autohasser genau aus diesem Grund niederschreiben. Ich brauche für meine Erkenntnisse übrigens auch nicht die Hilfe der gefilterten Medien, ich hab's selber schon ausprobiert und erlebt bzw. habe Kontakte zur Industrie.

"Nicht mehr drauf eingehen" kommt in diesem Forum vom Ausgang der Sachargumente und führt oft dazu, dass genau das zu Schlechter Laune führt.
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Beitrag von TramPolin »

Der Ausstoß an Schadstoffen wie CO2 würde zurückgehen. Und Schadstoffe sind sicherlich nicht für die Erde förderlich, ob Klimakiller oder nicht. (Dennoch sollte die Industrie mal ihre Hausaufgaben machen, die Autos verbrauchen viel zu viel, der Benzinverbrauch ist die letzten Jahrzehnte nur sehr mäßig zurückgegangen.)
Rohrbacher @ 23 Jun 2007, 16:04 hat geschrieben:Wiederhol' doch nicht einfach diesen Blödsinn.
Ein tolles Gegenargument. Ich kann auch jedes Argument beiseite wischen, indem ich "Blödsinn" darunter schreibe. Da nichts Gescheites kommt, muss ich davon ausgehen, das Argument passt Dir einfach nicht udn es ist richtig. Was habe ich geschrieben: Geringeres Tempo bedeutet weniger Verbrauch bedeutet weniger Schadstoffe, inkl. CO2. Ist nichts dran auszusetzen. Dass der Verbrauch an Treibstoff die letzten Jahrzehnte bei Automobilneuentwicklungen kaum rückläufig ist, ist ebenso unbestritten.
Rohrbacher @ 23 Jun 2007, 16:04 hat geschrieben:Richtig, das kann man drehen und wenden wie man will, denn die Einsparung wäre insgesamt wohl so minimal, dass man das getrost vergessen kann bei den Mengen Öl, die täglich auch außerhalb des Verkehrssektors verbraten werden.
Ach ja, nur weil es gerechnet auf alle Schadstoffe wenig ist, lassen wir alles so, wie es ist?
Der Lärm (auch eine Art Umweltschmutz) würde sich reduzieren.
Rohrbacher @ 23 Jun 2007, 16:04 hat geschrieben:Es gab' mal eine Studie in Österreich: Ja, es wäre leiser und zwar genau so viel, dass man das gerade noch messen kann.
Also, Rohrbacher bitte! Der Lärm nimmt sagen wir mal von 100 km/h auf 200 km/h nur im messbaren Bereich zu? Das glaubst Du doch selbst nicht! Es ist vielmehr, dass die Schallintensität des Reifen-Fahrbahn-Geräusches in der 3. bis 4. Potenz der Geschwindigkeit steigt, die des ärodynamischen Geräuschs gar mit rund der 6. Potenz (Quelle: Wikipedia). Aber das ist ja alles Mist und alles falsch.
Rohrbacher @ 23 Jun 2007, 16:04 hat geschrieben:Von irgendeinem ideologischen Verkehrsgeplänkel hat das Klima nichts!
Auch so ein tolles Argument. Was nicht passt, wird schlicht mit ein paar Vokabeln erstickt, ohne vernünftige Argumentation.
Rohrbacher @ 23 Jun 2007, 16:04 hat geschrieben:Wenn du der jenige bist, der als erstes eine Formel hast, wie Staus entstehen, wärst du ein gemachter Mann.
Staus gibt's unabhängig davon, ob ein Bruchteil der Fahrzeuge schneller als 130 km/h fahren könnte.
Dass Staus bei gleichmäßigeren Verkehrsströmen seltener sind, ist unbestritten. Die Stauformeln gibt es doch schon längst.
Rohrbacher @ 23 Jun 2007, 16:04 hat geschrieben:Ja klar, die Geschwindigkeit ist ja die einzige an einem Unfall beteiligte Größe.
Habe ich nie behauptet. Aber es ist eine entscheidende Größe. Nur weil noch andere Faktoren beteiligt sind, spricht das doch nicht gegen ein Tempolimit, ganz im Gegenteil.
Rohrbacher @ 23 Jun 2007, 16:04 hat geschrieben:Redet doch nicht seit 30 Jahren den selben Mist. Das Klima wird nicht "gerettet", indem ein paar der Autofahrten ein bisschen schneller oder langsamer werden
Habe ich je behauptet, dass das Tempolimit das Klima rettet? Wie Du meinem Beitrag entnehmen durftest, habe ich die ganze Zeit gesagt, dass nur ein kleiner Schritt von sehr vielen sein kann.
Rohrbacher @ 23 Jun 2007, 16:04 hat geschrieben:Die Wettbewerbsfähigkeit der Bahn wird erhöht, wenn ein Bruchteil des Straßenverkehrs nicht mehrschnell fahren dürfte? *lol* Dadurch werden Fahrkarten nicht billiger, die Züge nicht sauberer und pünktlicher...
Du behauptest hier etwas, was ich nie geschrieben habe. Selbstverständlich muss auch die Bahn attraktiver werden. Ich glaube, da brauchen wir aber nicht darüber diskutieren. Du nimmst Dir halt aus meinen Texten die Sätze raus, die man zerfieseln kann, aber die, die Dir nicht in den Kram passen und Relativierungen und Gegenargumente vortragen, werden weggelassen.
Rohrbacher @ 23 Jun 2007, 16:12 hat geschrieben:Was ist an meinem Ton schon wieder verkehrt? Fakt ist, dass einiges was du da wider Wissen schreibst, eben Blödsinn/Mist ist, weil ich der alle paar Wochen mindesten mal ein paar Kilometer Auto fährt, genau dieses so ganz und gar nicht nachvollziehen kann, was da offensichtliche Autohasser genau aus diesem Grund niederschreiben.
Nein, nichts ist verkehrt, der Ton ist super. Wer nicht argumentieren kann und weitgehend nur mit den "Blödsinn, "Mist" und "ideologisches Geplänkel" konktert, der macht sich natürlich Freunde mit unsachlichen Totschlagargumenten.

Ich bin übrigens kein Autohasser. Aber Du scheinst gerne mal auf der Autobahn zu schauen, was geht, und verteidigst etwas, was dem Tode geweiht ist. Das Tempolimit wird kommen, ob indirekt durch die EU oder wie auch immer. Vielleicht erst in 5 oder 10 Jahren. Aber es kommt.

Um es noch mal zu betonen: Das Tempolimit bringt nicht viel, aber deshalb soll man es nicht machen? Ein paar kleinere Maßnahmen zusammen und schon hat man recht viel erreicht.
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423176
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Beitrag von 423176 »

Zum EU-Terffen

Alswo, ich finde: Respekt an Frau Merkel. Sie hat sich da ja richtig reingehängt...hätte ich ihr gar nicht zugetraut.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

423176 @ 23 Jun 2007, 19:18 hat geschrieben:Zum EU-Terffen

Alswo, ich finde: Respekt an Frau Merkel. Sie hat sich da ja richtig reingehängt...hätte ich ihr gar nicht zugetraut.
So kam es zur Einigung:

Achtung! Dies ist nur ein makabrer und politisch unkorrekter Scherz und die Gefühle des Lesers können verletzt werden. Wer keine makabren Scherze lesen will, der soll den folgenden Text überspringen!

Kaczynski : "Deutschland ist für 6 Millionen tote Polen verantwortlich . Wir wollen für diese Toten und deren nie geborenen Nachkommen auch Stimmen. Das sind Ihre Toten, Frau Merkel!"
Merkel: "Wenn das meine Toten sind, dann nehm ich die Zusatzstimmen."
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

TramPolin @ 23 Jun 2007, 19:11 hat geschrieben:Um es noch mal zu betonen: Das Tempolimit bringt nicht viel, aber deshalb soll man es nicht machen? Ein paar kleinere Maßnahmen zusammen und schon hat man recht viel erreicht.
Das ist genau der erwähnenswerte Punkt:

Mein Freund und ich sind mit seinem Auto auf der Autobahn von Böblingen nach Singen gefahren, oft erleben wir bei Tempo 110-130, wie schnell wir an der Anschlußstelle Engen (nach ca. 1 Std. Fahrzeit von Böblingen) vorbeikamen. Das ist recht erstaunlich, dagegen kommt der RE (1:51 Std.) nicht an, ICE-T, wenn der in Böblingen und Engen halten würde, nur ganz knapp.
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Beitrag von Rohrbacher »

Geringeres Tempo bedeutet weniger Verbrauch bedeutet weniger Schadstoffe, inkl. CO2. Ist nichts dran auszusetzen.
Nein, so einfach ist es eben nicht, sonst wäre Stadtverkehr verbrauchsgünstiger. Bei der konstanten Fahrt kommt's drauf an, in welchen Drehzahlbereich welcher Motor arbeitet, aber das verstehst du sicher wieder nicht.
Also, Rohrbacher bitte! Der Lärm nimmt sagen wir mal von 100 km/h auf 200 km/h nur im messbaren Bereich zu? Das glaubst Du doch selbst nicht! Es ist vielmehr, dass die Schallintensität des Reifen-Fahrbahn-Geräusches in der 3. bis 4. Potenz der Geschwindigkeit steigt, die des ärodynamischen Geräuschs gar mit rund der 6. Potenz (Quelle: Wikipedia). Aber das ist ja alles Mist und alles falsch.
Nein, das ist schon richtig. Aber Meister, du hast ja nicht nur ein Fahrzeug auf der Autobahn, sondern normalerweise ganz viele und die geben einen Schallbrei. Und in diesem Brei machen die paar Fahrzeuge, die 130 oder schneller fahren keinen wirklichen Unterschied, da ja wie schon oft gesagt diese Gruppe eher gering ist. Dagegen macht ein Lkw mehr oder weniger viel mehr aus.

Du kannst 130 im 4., 5. und 6. Gang fahren. Macht einen Unterschied in Sachen CO2 und Lärm. Genauso wie die Getriebeabstufung und der Motor selber. Weil ein Audi mit dem 180 PS-Diesel verbraucht bei 130 km/h weniger Treibstoff, als ein kleiner VW Polo Benziner oder der Hybrid-Toyota. Klingt komisch, ist aber so. Würde man die einfach nicht mehr auf die Autobahn lassen, da die bei 130 Km/h näher am Volllastbereich (sehr hoher Verbrauch) sind als der große, könnte man mindestens genauso Treibstoff und CO2 viel sparen. Oder einfach durch ein Verbot von uneffizenten Motoren. Dann wären alle nicht aufgeladenen oder überhaupt Benziner weg vom Fenster. Warum ein Tempolimit, so ging's auch und man hätte sogar im Stadtbetrieb was von und wir erinnern uns, der macht den viel größeren Teil des Verkehrs aus.
Auch so ein tolles Argument. Was nicht passt, wird schlicht mit ein paar Vokabeln erstickt, ohne vernünftige Argumentation.
Einsicht ist der erste Schritt: Dann lass' es bleiben und ersticke nicht meine Argumentation mit ein paar altgrünen Forderungen mit teilweise aberwitzigen Vorstellungen.
Habe ich nie behauptet. Aber es ist eine entscheidende Größe. Nur weil noch andere Faktoren beteiligt sind, spricht das doch nicht gegen ein Tempolimit, ganz im Gegenteil.
Okay, du würdest sagen: "Wo soll man die Grenze ziehen?" Weil warum 130? Dann besser gleich 30, weil da ist das Risiko nochmals erheblich geringer!
Habe ich je behauptet, dass das Tempolimit das Klima rettet? Wie Du meinem Beitrag entnehmen durftest, habe ich die ganze Zeit gesagt, dass nur ein kleiner Schritt von sehr vielen sein kann.
Ähm... warum diskutieren wir das jetzt und dauernd? Wie ich vorher schon sagte, bevor man an solchen "Details" rumrummelt, sollte mal lieber mal die großen Brocken Haushalt und Industrie anpacken, aber über diese hast du soweit ich weiß noch nie mehr als ein Wort verloren, geschweige denn so rumdiskutiert beim Detail "Tempolimit". Irgendwie passt das nicht.
Du nimmst Dir halt aus meinen Texten die Sätze raus, die man zerfieseln kann, aber die, die Dir nicht in den Kram passen und Relativierungen und Gegenargumente vortragen, werden weggelassen.
Forenstandard. Hab' ich außerdem von dir gelernt, oder wie kommt es, dass ich in jedem meiner Beiträge die gleichen Argumenten bringen kann ohne dass sie bei dir ankommen zu scheinen?
Wer nicht argumentieren kann und weitgehend nur mit den "Blödsinn, "Mist" und "ideologisches Geplänkel" konktert, der macht sich natürlich Freunde mit unsachlichen Totschlagargumenten.
*laber laber sülz* Hinter dem "Mist & Co" kam bisher jetzt noch jedesmal ein Argument, das jedesmal um Längen sachlicher war, als deine, die auf Pressemeinungen und der schlichten Ideologie beruhen. Und wer was anderes sagt und auch noch gute Argumente hat (wenn die Gegenseite keine hat, kann man das durchaus Totschlagargument nennen), dem wirft man vor, er habe keine. Sehr lustig.
Um es noch mal zu betonen: Das Tempolimit bringt nicht viel, aber deshalb soll man es nicht machen? Ein paar kleinere Maßnahmen zusammen und schon hat man recht viel erreicht.
Dann kann man auch die High-End-Gamercomputer verbieten. Weil ich hab' keinen solchen, aber die anderen verbrauchen damit viel Strom und zerstören mir die Umwelt. Oder man verbietet das Grillen im Sommer. Würde auch viele Unfälle verhindern und spart alles CO2. Ist nur ein kleiner Schritt, aber warum soll man das nicht machen?

Nach dem selben Argument kann man auch die ICE auf 130 einbremsen. Durch die schlechte Aerodynamik wäre das prozentuale Einsparpotenzial warscheinlich noch höher! :lol:
Kaczynski : "Deutschland ist für 6 Millionen tote Polen verantwortlich . Wir wollen für diese Toten und deren nie geborenen Nachkommen auch Stimmen. Das sind Ihre Toten, Frau Merkel!"
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Jetzt weiß ich, was los ist. Deine Signatur scheint nicht aus der Luft gegriffen... <_<
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Beitrag von TramPolin »

Rohrbacher @ 23 Jun 2007, 20:56 hat geschrieben:Nein, so einfach ist es eben nicht, sonst wäre Stadtverkehr verbrauchsgünstiger. Bei der konstanten Fahrt kommt's drauf an, in welchen Drehzahlbereich welcher Motor arbeitet, aber das verstehst du sicher wieder nicht.
Danke, Rohrbacher, jetzt ist es genug. Ja, ich bin zu blöd. Dür Dein Niveau zu diskutieren sicherlich.

Ich habe nichts von Stadtverkehr geschrieben, sondern davon, dass bei höheren Geschwindigkeiten auf der Autobahn der Verbrauch steigt. Muss ich denn auf jeden einzelnen Aspekt eingehen, der hier nicht mal zur Debatte steht, und sagen "bei Schrittgeschwindigkeit gilt dies aber nicht"?

Du kannst weder zuhören noch diskutieren, da Du nur mit Beleidigungen um dich wirfst, wenn Dir die Argumente ausgehen. Mir ist es aber zu blöd, auf jedes der Folge-"Argumente" einzugehen, da es hoffnungslos ist.
Rohrbacher @ 23 Jun 2007, 20:56 hat geschrieben:Jetzt weiß ich, was los ist. Deine Signatur scheint nicht aus der Luft gegriffen... dry.gif
Komm, ist das alles, was Du zu bieten hast? Wenn alle, die mal einen makabren Witz gemacht haben, gleich schwachsinnig sind, dann haben aber die Leute vom Titanic-Magazin, SPIEGEL Spam, Harald Schmidt usw. usf. alle einen Gehirnschaden. Tatsache ist, dass Kaczynski ein makabres Spiel mit den Weltkriegstoten losgetreten hat, falls Du die Presse verfolgt hast (und so was Ähnliches gesagt hat, wie es im ersten Absatz meines schwachsinnigen "Witzes" steht). Ich habe mich darüber sehr geärgert und finde es legitim, dies mit einer makabren Pointe zu beantworten.

So, Rohrbacher, und jetzt lass mich mit Deinen geistigen Ergüssen zufrieden, deren Niveau ich nicht gewachsen bin.
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Beitrag von Boris Merath »

Rohrbacher @ 23 Jun 2007, 20:56 hat geschrieben: Nein, so einfach ist es eben nicht, sonst wäre Stadtverkehr verbrauchsgünstiger. Bei der konstanten Fahrt kommt's drauf an, in welchen Drehzahlbereich welcher Motor arbeitet, aber das verstehst du sicher wieder nicht.
Spricht was gegen nen Gang runterschalten?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Rohrbacher »

Ich habe nichts von Stadtverkehr geschrieben
Mein Gott, genau das ist der Fehler. Verkehr besteht nicht aus einem Detail, sondern aus ganz vielen, die mit einander in Verbindung stehen.
Du kannst weder zuhören noch diskutieren, da Du nur mit Beleidigungen um dich wirfst, wenn Dir die Argumente ausgehen.
Wem gehen hier die Argumente aus? Ich hab' wie jeder nachlesen kann, nicht angefangen ausfällig zu werden. Dir ging nur mal wieder meine meinung gegen den Strich mehr nicht. Wenn du meine Ausführungen nicht akzeptieren willst, mein Gott, lass' es bleiben. Ich hätte auch gleich den forenüblichen Spruch schreiben können, mit der Klappe, die man halten soll, wenn man von einem Thema wie du absolut keine Ahnung hat und auch gar nicht haben will. Natürlich kann ich auch nicht diskutieren, wir sind ja schließlich unterschiedlicher Meinung. Blöd für dich, dass ich nicht nur mit gegoogelten Presseartikeln antworten kann, sondern u.a. Fachwissen aus erster Hand. Wegen so Leuten wie dir, geht die Welt eines Tages wirklich noch unter, aber Hauptsache die Idee hat gestimmt.
So, Rohrbacher, und jetzt lass mich mit Deinen geistigen Ergüssen zufrieden
Appropos Beleidigungen... Komm', geh' einfach wieder neue Presseartikel und unlustige Scherze suchen.
dies mit einer makabren Pointe zu beantworten.
Wenn's denn eine gewesen wäre.
Wenn alle, die mal einen makabren Witz gemacht haben, gleich schwachsinnig sind, dann haben aber die Leute vom Titanic-Magazin, SPIEGEL Spam, Harald Schmidt usw. usf. alle einen Gehirnschaden.
Dich mit diesen auf eine Stufe stellen, würde ich spontan eher nicht.
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Beitrag von TramPolin »

Rohrbacher @ 23 Jun 2007, 22:06 hat geschrieben:Mein Gott, genau das ist der Fehler. Verkehr besteht nicht aus einem Detail, sondern aus ganz vielen, die mit einander in Verbindung stehen.
Wir sprachen über das Tempolimit auf der Autobahn, nicht über Stadtverkehr.
Rohrbacher @ 23 Jun 2007, 22:06 hat geschrieben:Wem gehen hier die Argumente aus? Ich hab' wie jeder nachlesen kann, nicht angefangen ausfällig zu werden. Dir ging nur mal wieder meine meinung gegen den Strich mehr nicht. Wenn du meine Ausführungen nicht akzeptieren willst, mein Gott, lass' es bleiben. Ich hätte auch gleich den forenüblichen Spruch schreiben können, mit der Klappe, die man halten soll, wenn man von einem Thema wie du absolut keine Ahnung hat und auch gar nicht haben will. Natürlich kann ich auch nicht diskutieren, wir sind ja schließlich unterschiedlicher Meinung. Blöd für dich, dass ich nicht nur mit gegoogelten Presseartikeln antworten kann, sondern u.a. Fachwissen aus erster Hand. Wegen so Leuten wie dir, geht die Welt eines Tages wirklich noch unter, aber Hauptsache die Idee hat gestimmt.
Ach, weißt Du was, Du hast so was von Recht. Du weißt alles, Du kannst alles, Du kennst Dich überball aus, Du hast Kontakte zur Automobilbranche, Du bist Kunstkenner, fast ein Universalgenie. Ich verneige mich vor Dir. Ich bin stolz, jemanden wie Dich im Forum zu haben. Eine Riesenehre. Du darfst natürlich auch ausfällig werden.

Zur Sicherheit sollen die Anderen gerne mal nachrecherchieren, wer zuerst Beleidigungen rumgeschmissen hat. Aber, Du wirst schon Recht haben. Daher eigentlich überflüssig.
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Beitrag von Rohrbacher »

Boris Merath @ 23 Jun 2007, 22:01 hat geschrieben: Spricht was gegen nen Gang runterschalten?
Ne, man kann 130 auch im 4. Gang fahren, eventuell sogar noch im 3.

Und warum sollten alle Autos aus Umweltgründen gleich schnell/langsam fahren dürfen? Der eine braucht bei 120 4 Liter, der andere 12. Soll doch der erste 160 und der erste nur 80 fahren dürfen, sonst wäre das doch irgendwie "ungerecht", oder?
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Ich habe einmal im Buch gelesen, daß z.B. in einer japanischen Stadt die Luft so verpestet war, daß die Verkehrspolizisten den Mundschutz tragen mußten und durch eine strenge Kontrolle die Luft in einer Stadt sauber wurde. Ich denke, daß das mit den Abgasen durch die Autos und der Industrie schon was ausmacht. Hierzulande fahren leider immer noch viel zu viele Autos rum, obwohl die öffentlichen Verkehrsmittel den Bürgern zur Verfügung stehen. Für mehr Fahrgeld gegen geringe Benzinkosten kann man auch die Umwelt schützen und die Luft rein halten. Das ist zumindest meine Meinung.
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Beitrag von Rathgeber »

423176 @ 23 Jun 2007, 19:18 hat geschrieben: Zum EU-Terffen

Alswo, ich finde: Respekt an Frau Merkel. Sie hat sich da ja richtig reingehängt...hätte ich ihr gar nicht zugetraut.
Männer scheinen ihre Särke zu sein:
Stoiber kaltgestellt, Putin und Bush befriedet (für ein Schweinegeld), Kaczinsky-Brüder zumindest eingebunden - nicht schlecht für eine, die früher als "das Mädchen" belächelt wurde...

Ein Freund ihrer Politik bin ich nicht, aber wie sie mit diesen Politmachos umgeht, gefällt mir!
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Beitrag von Boris Merath »

Rohrbacher @ 23 Jun 2007, 22:20 hat geschrieben: Ne, man kann 130 auch im 4. Gang fahren, eventuell sogar noch im 3.
Es geht nicht darum im dritten Gang zu rasen, sondern darum im Bereich 130 in nem günstigen Drehzahlbereich zu fahren. Könnte man statt bei 200 im 5. Gang nicht vielleicht auch 130 im 4. Gang in günstigem Bereich fahren? (fiktive Zahlen).
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von KBS 855 »

Rathgeber @ 23 Jun 2007, 23:31 hat geschrieben:
423176 @ 23 Jun 2007, 19:18 hat geschrieben: Zum EU-Terffen

Alswo, ich finde: Respekt an Frau Merkel. Sie hat sich da ja richtig reingehängt...hätte ich ihr gar nicht zugetraut.
Männer scheinen ihre Särke zu sein:
Stoiber kaltgestellt, Putin und Bush befriedet (für ein Schweinegeld), Kaczinsky-Brüder zumindest eingebunden - nicht schlecht für eine, die früher als "das Mädchen" belächelt wurde...

Ein Freund ihrer Politik bin ich nicht, aber wie sie mit diesen Politmachos umgeht, gefällt mir!
Sorry, aber wo ist das jetzt ein Erfolg? Deutschland hat sich doch mal wieder über den Tisch ziehen lassen und nachgegeben, wo hier ein Kompromiss sein soll, ist mir ein Rätsel. Polen hat genau das bekommen was es wollte.
Frau Merkel hat sich aber trotzdem gut geschlagen.

Und 2008 hoffe ich natürlich auf den Einzug der einzigen bayerischen Partei in den Landtag. :rolleyes:

Ich bin übrigens absolut für eine Geschwindigkeitsdrosselung bei Autos, aber man sollte 181 statt 162 nehmen und alle sind zufrieden. Mehr brauchts wirklich nicht.
Gesperrt