[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

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FloSch
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Beitrag von FloSch »

ET 423 @ 29 Jun 2007, 09:04 hat geschrieben:Fast; war 1999. :)
Danke, da hat mich meine Quelle nämlich verlassen, das S-Bahn-Buch stammt von 1997 ;)
ET 423 @ 29 Jun 2007, 09:04 hat geschrieben:Besser mehrere kleine Schritte als keiner.
Eben. Man kann jahrzehntelang auf einen Komplettausbau hinarbeiten oder eben einfach mal mit dem ersten Schritt anfangen. Von einem Ausbau bis Puchheim profitieren auch die Fahrgäste weiter draußen. Die Fahrplanstabilität nimmt zu, da sich die Züge nicht mehr im Abschnitt Pasing-Puchheim und vor allem in der Ausfädlung Pasing in die Quere kommen. Gerade auch im Störungsfall ist sowas von Bedeutung.
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Also wurden doch in der Anfangszeit eigentlich alle S-Bahn-Strecken an Regionalzugstrecken von Innen nach Außen ausgebaut. Dann besteht ja auch Hoffnung für die S1 West, S8 West und die S2 Ost.

Zeiten von der Fertigstellung des ersten Ausbaustückes bis zum letzten:
- S4 West: Lochhausen-Mammendorf: 1972-1988 (16 Jahre)
- S4 Ost: Trudering-Grafing: 1972-1999 (27 Jahre)

Die S2 West wurde dagegen in einem Stück gebaut und 2004 bzw. 2005 eröffnet.

Die S2 Ost in ihrem ersten Bauabschnitt bis Riem 2003.
Neulustheim an der S1 ist 2008 fertig.

Somit kann man ja damit rechnen, daß die S2 Ost im Jahr 2019 und die S1 im Jahr 2035 komplett ausgebaut ist.
Die S8 West ist ja wegen der internationalen Bedeutung bevorzugt zu behandeln und wird ihre 2 extra-S-Bahn-Gleise auch innerhalb von 16 Jahren erhalten. Die ersten bis Puchheim 2011, bis Buchenau dann 2027.
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Beitrag von FloSch »

ubahnfahrn @ 29 Jun 2007, 10:07 hat geschrieben: Die S2 West wurde dagegen in einem Stück gebaut und 2004 bzw. 2005 eröffnet.
Na ja, dort war der Motor zum Ausbau wohl eher die parallel verlaufende ICE-Strecke, die eigene Gleise bekommen sollte.

Mit deinen Hochrechnungen bin ich ja mal gespannt, was da rauskommt :-D
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Beitrag von ET 423 »

FloSch @ 29 Jun 2007, 09:25 hat geschrieben: Danke, da hat mich meine Quelle nämlich verlassen, das S-Bahn-Buch stammt von 1997 ;)
Bitte. ;)
Von einem Ausbau bis Puchheim profitieren auch die Fahrgäste weiter draußen. Die Fahrplanstabilität nimmt zu, da sich die Züge nicht mehr im Abschnitt Pasing-Puchheim und vor allem in der Ausfädlung Pasing in die Quere kommen. Gerade auch im Störungsfall ist sowas von Bedeutung.
Auf jeden Fall. Wie oft kommt es vor, daß die S-Bahn an der Leichenstraße auf einen verspätet ausfädelnden Regionalzug ins Allgäu warten muß...in der HVZ ist das die Regel. Dann kommt es auch oft vor, daß die planmäßigen Überholungen in Buchenau (etwa jede 2. Überholung klappt nicht - das zum Thema "dichterer Takt? Kein Problem, überholen wir halt mehr und öfters"...) nicht funktionieren und man dann in Fürstenfeldbruck oder gar erst Puchheim überholt wird. Das bringt dann locker 5-10min Verspätung. Mit einem viergleisigen Ausbau bis Puchheim könnte man die S-Bahn pünktlich bis Puchheim fahren und ab da interessierts eh nimma, da man vier Gleise hat.
Und ahja: die ständig gestörten BÜ wären dann auch bis zumindest Puchheim ein weiteres Kapitel Geschichte. Dann noch den BÜ zwischen Eichenau und Fürstenfeldbruck entsorgen... *träum*...
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Beitrag von ubahnfahrn »

ET 423 @ 29 Jun 2007, 10:17 hat geschrieben: Und ahja: die ständig gestörten BÜ wären dann auch bis zumindest Puchheim ein weiteres Kapitel Geschichte. Dann noch den BÜ zwischen Eichenau und Fürstenfeldbruck entsorgen... *träum*...
Na ja, Du bist ja noch jung und wirst sehen, daß auch deine Träume noch zu Lebzeiten real werden :lol:
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Beitrag von ET 423 »

ubahnfahrn @ 29 Jun 2007, 10:35 hat geschrieben: Na ja, Du bist ja noch jung und wirst sehen, daß auch deine Träume noch zu Lebzeiten real werden :lol:
Ich hab schon den Untergang von zwei nervtötenden und verkehrsbehindernden BÜs an der S4*** nach Geltendorf miterlebt. Es bleibt also nicht auszuschließen, daß das noch mehr wird.^^

*** = Damit gewisse User nicht wieder damit ankommen "ET 423 du irst, das ist jetzt die S8, ich weis das denn ich bin selber mit der schon gefaren" sei gesagt: Damals wars noch die S4... :P
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Beitrag von ropix »

Naja - ein Teil der Bahnübergänge wird schon das jetztige ESTW nicht mehr überleben. Und so wie es momentan aussieht bekommt der kleinste - und gleichzeitig störanfälligste BÜ jetzt wohl eine Unterführung... :) (der an der Aubinger Lohe)
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Beitrag von ubahnfahrn »

ET 423 @ 29 Jun 2007, 10:17 hat geschrieben: Mit einem viergleisigen Ausbau bis Puchheim könnte man die S-Bahn pünktlich bis Puchheim fahren und ab da interessierts eh nimma, da man vier Gleise hat.
Dann quälen wir mal wieder einen Vergleich:

Die Strecke von Geltendorf bis München HBF ist 41,4 km lang, die von Freising nach München HBF 40,7 km (Fahrzeit Freising-München 22-25 Min. ohne Zwischenhalt, Geltendorf-München HBF: 28-35 Minuten bei einem Zwischenhalt in Pasing).

Die ausgebaute Strecken Ende 2008 sind auf der S8 West München HBF-Pasing 7,7 km und auf der S1 West München HBF-Neulustheim 6,6 km. Die dann verbleibenden 2-gleisigen Abschnitte 33,7 und 34,1 km :blink: .

Auf der S8 West liegen die Überholbahnhöfe bei km 9,7 - (6,2) - 15,9 - (3,1) - 19,0 - (7,2) - 26,2.
Auf der S1 West bei km 10,2 - (11,0) - 21,2 - (5,0) - 26,2 - (4,7) - 30,9.
Die Überholbahnhöfe auf der S8 West verteilen sich somit gleichmäßiger als bei der S1 West, bei gleicher Anzahl.

Ab 2011 geht der 4-gleisige Abschnitt auf der S8 (dann S5 West) bis hinter Puchheim, umfaßt also etwa 15,5 km (25,9 km 2-gleisig). Auf der S1 West würde er vergleichsweise bis hinter Feldmoching bei km 14,9 reichen (25,8 km 2-gleisig). Damit wäre schon sehr viel gewonnen. Allerdings dürfte der 4-gleisige Ausbau hinter Pasing sehr viel leichter sein, als der Ausbau hinter Neulustheim :(
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Beitrag von ropix »

viafierretica @ 28 Jun 2007, 18:11 hat geschrieben: und der Südring der A99 mit Tunnel unter der Isar gebaut.
Hm... - hast du schon gewusst, oder kann man dir nun vorwerfen es verschrien zu haben? :D

Jetzt will der Freistaat schon mal eine Machbarkeitsstudie erstellen lassen und der Bund - frühre mal gegen den Südring - bezahlt die Hälfte.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Entscheidung für die A99 Süd wird erst Ende 2008 gefällt!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Beitrag von ubahnfahrn »

Jean @ 29 Jun 2007, 11:13 hat geschrieben: Entscheidung für die A99 Süd wird erst Ende 2008 gefällt!
Entscheidung über den Planfeststellungsbeschluß Ende 2008 und damit Baubeginn Anfang 2009 - Respekt, hier waren unsere Straßenbauer der ABD Südbayern aber mal ganz schnell :blink:
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Beitrag von viafierretica »

@ropix
m... - hast du schon gewusst, oder kann man dir nun vorwerfen es verschrien zu haben?

..das ist ja schon länger in Diskussion, dass das heute in der Zeitzung steht, ist natürlich Zufall...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Es ist aber überhaupt nicht sicher ob überhaupt gebaut wird...Die Entscheidung ob und wo gebaut wird, wird Ende 2008 gefällt...
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Beitrag von r2d2 »

Boris Merath @ 28 Jun 2007, 22:44 hat geschrieben:Das wage ich mal erheblich zu bezweifeln. Ansonsten könnte man viele Regionalzüge ja von Stundentakt auf Zweistundentakt mit Doppeltraktion umstellen.
Nein, das stimmt nicht: Zweistundentakt mit Doppeltraktion ist nur durchschnittlich das gleiche wie Stundentakt mit Einfachtraktion. Die tatscächliche Befördung im der jeweiligen Stunde sinkt auf Null bzw. steigt auf das Doppelte. Das ist ganz was anderes als 30 statt 20 min Wartzeit.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ubahnfahrn @ 29 Jun 2007, 11:16 hat geschrieben: Entscheidung über den Planfeststellungsbeschluß Ende 2008 und damit Baubeginn Anfang 2009 - Respekt, hier waren unsere Straßenbauer der ABD Südbayern aber mal ganz schnell :blink:
kannste vergessen, die Würmtalgemeinden haben schon angekündigt, dagegen zu klagen. Das kann als ein paar Jahre dauern mit dem Baubeginn
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Beitrag von ropix »

viafierretica @ 29 Jun 2007, 14:31 hat geschrieben: @ropix
..das ist ja schon länger in Diskussion, dass das heute in der Zeitzung steht, ist natürlich Zufall...
Ja, die Diskussion ist so alt wie der Ausbau Richtung Lindau und Mühldorf. Aber das man sich nun auf einen Vorplanungsauftrag einigen konnte ist glaub ich neu.

Apropos - seit wann ist der 2 Tunnel eigentlich in der Diskussion?
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Beitrag von ET 423 »

ropix @ 29 Jun 2007, 11:01 hat geschrieben: Naja - ein Teil der Bahnübergänge wird schon das jetztige ESTW nicht mehr überleben. Und so wie es momentan aussieht bekommt der kleinste - und gleichzeitig störanfälligste BÜ jetzt wohl eine Unterführung... :) (der an der Aubinger Lohe)
Hmm, hab ich noch nicht so darauf geachtet. Von Unterführungsbauarbeiten war aber gestern zumindest dort noch nicht allzu viel zu sehen... :blink:

Als den störanfälligsten BÜ würde ich allerdings eher den an der Unteren Au (zwischen Eichenau und Fürstenfeldbruck) bezeichnen. Der spinnt noch viel öfters, dieses blöde Ding...
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Beitrag von ropix »

ET 423 @ 29 Jun 2007, 17:45 hat geschrieben: Hmm, hab ich noch nicht so darauf geachtet. Von Unterführungsbauarbeiten war aber gestern zumindest dort noch nicht allzu viel zu sehen... :blink:
Nein - die Deutsche Bahn hat beantragt den BÜ ersatzlos zu streichen da man die Computersteuerung nicht in ESTW integrieren kann. Allerdings scheint der Antrag keine allzu große Chance mehr darauf zu haben genehmigt zu werden. Einerseits weil der Übergang vergleichsweise neu ist - irgendwas von 1987 war da im Gespräch (das bricht ihm jetzt auch das Genick, weil die Technik von damals schein tatsächlich so eine Art Prototyp zu sein :D ). UNd auf der anderen Seite ist er recht allein auf weiter Flur - aber mitten im Grüngürtel der Stadt.

NUn ja - neubauen darf die DB vermutlich keinen BÜ, abreißen so wies momentan aussieht auch nicht, beibehalten geht nicht - bleibt also nur eine Unterführung. Und die will keiner bezahlen *grins*
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ropix @ 29 Jun 2007, 19:42 hat geschrieben: NUn ja - neubauen darf die DB vermutlich keinen BÜ
Ist die Erneuerung der Steuerung schon ein Neubau? Denk mal eher nicht...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ropix »

Boris Merath @ 29 Jun 2007, 22:34 hat geschrieben: Ist die Erneuerung der Steuerung schon ein Neubau? Denk mal eher nicht...
Ich weiß es nicht - allerdings heißt es aus allen Richtungen, man dürfe keinen neuen BÜ bauen. Ansonsten wäre die Sache vermutlich klar - neue Steuerung und die Sache hat sich. Das mit der Unterfürhung kommt ja nicht von irgendwoher sondern u.a. von Seiten der DB... - so sagt zumidest der zuständige BA.
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Beitrag von ET 423 »

ropix @ 29 Jun 2007, 22:39 hat geschrieben: Ich weiß es nicht - allerdings heißt es aus allen Richtungen, man dürfe keinen neuen BÜ bauen.
Neu bauen nicht, das ist richtig. Bei größeren Streckenum- oder sogar Neubauten erhalten BÜ keine Betriebszulassung mehr (warum dürfte wohl ersichtlich sein). Ich glaube aber auch nicht, daß eine Anpassung der Steuerung ans ESTW einem Neubau gleich kommt und die Modernisierung der Signalanlagen an sich ist meiner Meinung nach kein Streckenumbau im gleistechnischen Sinne.
Ich könnte mir auch vorstellen, daß man den BÜ loswerden will, weil er einfach sehr oft gestört ist und Techniker dort oft rumwerkeln müssen. Das könnte an der von dir angesprochenen "Prototyptechnik" liegen. ;)
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Beitrag von r2d2 »

ET 423 @ 29 Jun 2007, 17:45 hat geschrieben:...
Als den störanfälligsten BÜ würde ich allerdings eher den an der Unteren Au (zwischen Eichenau und Fürstenfeldbruck) bezeichnen. Der spinnt noch viel öfters, dieses blöde Ding...
Was bedeutet "störanfällig" genau? Gehen die Schranken nicht oder zu spät zu bzw. leuchten die Warnlampen nicht? Also: sind die Störungen gefährlich?
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Beitrag von ET 423 »

r2d2 @ 1 Jul 2007, 01:55 hat geschrieben: Was bedeutet "störanfällig" genau? Gehen die Schranken nicht oder zu spät zu bzw. leuchten die Warnlampen nicht? Also: sind die Störungen gefährlich?
Bisher äußerte sich das bei mir immer dadurch, daß der Fdl eine Störung angezeigt bekommt, man bekommt nen Befehl, den BÜ manuell zu sichern (==> Verspätungen), dann kommt man dort hin und alles funktioniert normal (Schranken unten, Warnlicht blinkt). Nur aus irgendwelchen Gründen, den wohl ein LSTler erklären kann, meldet sich der BÜ beim Fdl als gestört, obwohl er funktioniert.
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Beitrag von Jean »

Ist aber letztendlich auch eine Störung wenn der Bahnübergang sich als Gestört meldet und ist es nicht... :P :P :P
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Beitrag von ET 423 »

Jean @ 1 Jul 2007, 09:16 hat geschrieben: Ist aber letztendlich auch eine Störung wenn der Bahnübergang sich als Gestört meldet und ist es nicht...
Habe ich irgendwo etwas anderes behauptet?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von Wildwechsel »

ropix @ 29 Jun 2007, 11:01 hat geschrieben:Naja - ein Teil der Bahnübergänge wird schon das jetztige ESTW nicht mehr überleben.
Welche(r) denn?
Beste Grüße usw....
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Beitrag von ropix »

Wildwechsel @ 3 Jul 2007, 17:21 hat geschrieben: Welche(r) denn?
der dauernd diskutierte? - ich denke zwar, es kommen noch der ein oder andere weg (den anderen hätt ich sogar mal gewusst), aber im Kopf hab ich nur noch den vieldiskutierten in Aubing.
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Beitrag von Boris Merath »

Die Bildzeitung hat in ihrer gestrigen Freitagsausgabe verkündet, dass der zweite Tunnel gebaut wird. Dabei beruft sich die Zeitung auf Berichte aus dem Ministerium, dass der nötige Kosten/Nutzenfaktor erreicht wurde, dafür aber der Tunnel "kostenmäßig optimiert" wurde. Konkret benannt wird dabei der Wegfall des Astes zum Ostbahnhof für die Giesinger Linien. Außerdem wird spekuliert, dass der Bau frühestens 2009 beginnen kann.

Viel mehr interessantes steht leider auch nicht drin, und in wie weit die Informationen wirklich zuverlässig sind wage ich auch nicht zu beurteilen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

naja, da wart ich lieber auf INfos aus den entsprechenden Ministerien. Die Bildzeitung ist in meinen Augen net sehr glaubwürdig
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Beitrag von josuav »

Boris Merath @ 18 Aug 2007, 01:12 hat geschrieben: Die Bildzeitung hat in ihrer gestrigen Freitagsausgabe verkündet, dass der zweite Tunnel gebaut wird. Dabei beruft sich die Zeitung auf Berichte aus dem Ministerium, dass der nötige Kosten/Nutzenfaktor erreicht wurde, dafür aber der Tunnel "kostenmäßig optimiert" wurde. Konkret benannt wird dabei der Wegfall des Astes zum Ostbahnhof für die Giesinger Linien. Außerdem wird spekuliert, dass der Bau frühestens 2009 beginnen kann.

Viel mehr interessantes steht leider auch nicht drin, und in wie weit die Informationen wirklich zuverlässig sind wage ich auch nicht zu beurteilen.
Was zu kürzen find ich aber nicht so gut, aber besser als wenn gar nicht gebaut wird. Vielleicht könnte man einen höhreren Kosten-Nutzen-Faktor erreichen, wenn man ein bis zweimal pro Stunde auch Fernverkehrszüge durchleitet?
Und nachts könnte man dort den komletten Verkehr des Südrings unterbringen, die Anwohner hättens ruhiger. :)
Außerdem hätt ich gern noch den Hp am Max-Weber-Platz, schade dass die Pläne aufgegeben wurden. :(
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