Ich bin prinzipiell Anhänger eines sinnvollen Verkehrsmittels. Und das kann auch ein Bus sein, wenn es das Aufkommen gebietet.
Natürlich kann ein Bus auch sinnvoll sein, aber nur wenn keine Bahnlinie in der Nähe ist. Bei Bruckberg usw. müsste man doch nur die Buslinien aus den Käffern drumherum auf diese Halte ausrichten und somit die Leute ankutschen. Verknüpfung ist das Zauberwort und nicht Parallelverkehr bei dem beide verlieren.
Warum denkst du fahren kaum Busse, je weiter man sich von z. B. Landshut wegbewegt? Es ist unattraktiv.
Schau dir mal Beispiele wie den Ringzug im Schwarzwald an, warum funktionieren die wohl so gut? Hätte man da auch so gedacht, wie du über Bruckberg & Co., wäre das nie ein Erfolgsprojekt geworden. Man muss die Busse nur zur Bahn führen und nicht gegen die Bahn.
Ich geh sogar noch weiter: das kann unter Umständen durchaus auch das eigene Auto sein! Wenn man nämlich auf einen Weiler mit 50 Einwohnern lebt und ein Bus nur warme Luft rumfährt.
Dafür braucht es keinen Weiler, ich kenne genug Leute, einschl. mir, die zwar den Zug nutzen, aber wenn nur ein Bus fährt, dann das Auto bevorzugen. Das ist nun mal die Realität.
Genausowenig kannst du aber solche Weiler vom ÖPNV abhängen, weil es dort auch Leute gibt, die kein Auto haben. Aber da wäre ein AST-System die bessere Wahl, am besten zum nächsten Bahnhof.
In einer dünnbesiedelten Fläche wie es z.B. zwischen Moosburg und Landshut kann (kann! ich sag nicht muss) ein Regionalbus besser sein
als einzelne, ggf. sogar noch abgelegene Bahnhaltepunkte.
Falsch, du brauchst dir ja nur mal die Realität anschauen. Und Leute die ein Auto haben und mit der Bahn pendeln, die stellen ihr Auto am Bahnhof ab, würden aber niemals mit dem Bus fahren, da bleiben nur die die nicht anders können.
Je weiter man sich vom Zentrum entfernt, desto unattraktiver der Busverkehr, desto mehr muss man diesen auf den nächstgelegenen Bahnhalt ausrichten.
Zurück zum ALX bzw. Arriva. Ist es etwa verboten, Kooperationen zwischen zwei privaten Firmen einzugehen?
Soweit ich weiß, dürften DB und die Regentalbahn (das ist ja der regionale Ansprechpartner und nicht Arriva!) sich sowieso mehr oder
weniger gut verstehen. Gibt doch einige Kooperationen, die Regentalbahn fährt im DB-Auftrag die Oberpfalzbahn- und Waldbahnstrecken und die Vogtlandbahn im DB-Auftrag in Oberfranken.
Vielleicht kommt die Bahn ja sogar auf die Idee, Kooperationen so einzugehen,
Tut sie doch schon, siehe Beispiele oben. Und der Auftragnehmer macht das auch nicht selbstlos, sondern schon auch mit Hintergedanken.
Bevor hier wieder der wilde Spekulatius ausbricht:...Traktion ist eine Aufgabe der DB Regio. Da diese mit Schließung der Lokunterhaltung im BW Regensburg zum Dezember 2007 aber keine passenden Loks hat, müssen Loks anderweitig organisiert werden. Und hier könnte entweder Arriva oder Railion oder die SOBB zum Zuge kommen. Passende Loks haben alle, verfügbar sind sie wohl auch - ist eine Preisfrage.
Ich persönlich würde die Länderbahn bevorzugen, vor allem wären die Loks auch schon da und müssten nicht angekarrt werden, wie bei der Südostbayernbahn. Railion könnte natürlich Ludmillas einsetzen, aber am sinnvollsten wäre meiner Meinung nach der ER20-Einsatz. Die DB kann ja mit ihrem Personal fahren, zumindest ab Schwandorf und somit wäre das für alle zufriedenstellend.
Ist das ein Elend mit dieser Bahnprivatisierung.....
Vorher hätt man einfach ne 18er oder nen Großrussen davorgespannt und fertig.
Jetzt spannt man ne ER20 davor und fertig. Wo ist das Problem?