IC 2298 bei Gröbenzell entgleist
So hier die aktuelle Lage die Strecke ist zwischen München-Lochhausen und Olching gesperrt.
Weiß jemand mehr wie der Fernverkehr und Regionalverkehr läuft?
Hier s4 von der S:
Ich habs:
Weiß jemand mehr wie der Fernverkehr und Regionalverkehr läuft?
Hier s4 von der S:
Grüß Gott, sehr geehrte Fahrgäste, aufgrund eines entgleisten Zuges bei Gröbenzell, ist die Strecke der S 4 Olching – Lochhausen gesperrt. Es ist Schienenersatzverkehr zwischen Olching und Lochhausen mit 6 Bussen eingerichtet. Für Fragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch unter 01805- 66 10 10 (14ct./ min.) in der Zeit Montag – Freitag 6 bis 22 Uhr, Samstag- Sonn- und Feiertags 8 bis 20 Uhr zur Verfügung. Herzliche Grüße Ihr Service- Dialog der S-Bahn München.
Quelle BahnStreckensperrung: Zwischen München-Lochhausen und Olching wurde der gesamte Bahnbetrieb vorübergehend eingestellt.
Streckensperrung: Zwischen München-Pasing und Mering wurde der gesamte Bahnbetrieb vorübergehend eingestellt.
Ich habs:
Quelle BahnEntgleisung IC 2298 bei Olching
Gegen 12:15 Uhr ist IC 2298 (Salzburg - Frankfurt) zwischen München-Lochhausen und Olching mit dem führenden Steuerwagen entgleist. Dabei wurden einige Reisende leicht verletzt.
Die Strecke Augsburg - München ist in diesem Abschnitt zur Zeit voll gesperrt. Züge der Fernverkehrs werden über München-Nord und über Geltendorf umgeleitet. Dabei entstehen Verspätungen von ca. 20 bis 30 Minuten in beiden Richtungen. Die Strecke München - Ingolstadt ist nicht betroffen.
- Claudia
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Ja, das war der IC 2298. Ich bin mit ICE 596 gefahren, der wurde nach Abfahrt mit +20 über den Nordring umgeleitet und kam gegen 13:45 Uhr in Augsburg an. Zum Glück ist nicht mehr passiert, in Gröbenzell können die Züge noch mit 200 durchrauschen, da LZB.
Die RE/RBs von Augsburg nach München fahren wohl auch über den Nordring ab Lochhausen, da sie nicht in Pasing halten. Die RE/RBs von München ebenso. Mein ICE 596 war ausnahmsweise ohne ICE-Aufschlag bis Stuttgart nutzbar.
Gruß
Die RE/RBs von Augsburg nach München fahren wohl auch über den Nordring ab Lochhausen, da sie nicht in Pasing halten. Die RE/RBs von München ebenso. Mein ICE 596 war ausnahmsweise ohne ICE-Aufschlag bis Stuttgart nutzbar.
Gruß
[font=Verdana]Gruß, Claudia[/font]
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- Claudia
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Ja natürlich, hab mich verschrieben
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Bild in DSO
Autsch - das sieht schon übel aus...
Unfallursache soll mittlerweile feststehen...bei Verladearbeiten in Lochhausen ist eine Altschiene abgerutscht und hat sich im führenden Drehgestell des Steuerwagen verkeilt, der genau in dem Moment vorbeifuhr...in Anbetracht der gefahrenen fast 200 km/h hat man da noch direkt Glück gehabt.
Autsch - das sieht schon übel aus...
Unfallursache soll mittlerweile feststehen...bei Verladearbeiten in Lochhausen ist eine Altschiene abgerutscht und hat sich im führenden Drehgestell des Steuerwagen verkeilt, der genau in dem Moment vorbeifuhr...in Anbetracht der gefahrenen fast 200 km/h hat man da noch direkt Glück gehabt.
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Vielleicht noch als Ergänzung, nur ein paar hundert Meter weiter östlich befindet sich eine Brücke, durch die der Unglückszug durchgefahren sein muß... Im Extremfall dürfte es da schon einen Unterschied machen, ob eine treibende und schwere Lok voraus fährt, oder ob sie von hinten den Zug aufschiebt.
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S7 Ost / S5 im Berufsverkehr: 2024: 40%, Jan '25: 31%, Feb '25: 30%, März '25: 29%, April '25: 44%, Mai '25: 67%, Juni '25: 57%
- Claudia
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Naja vor allem hätte es böse ausgehen können! In dem Bereich sind einige Brücken und wäre da der IC entgleist, wäre es nicht bei 8 Verletzten geblieben. :unsure:
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Natürlich macht das einen Unterschied.Christoph @ 24 Jul 2007, 18:39 hat geschrieben: Vielleicht noch als Ergänzung, nur ein paar hundert Meter weiter östlich befindet sich eine Brücke, durch die der Unglückszug durchgefahren sein muß... Im Extremfall dürfte es da schon einen Unterschied machen, ob eine treibende und schwere Lok voraus fährt, oder ob sie von hinten den Zug aufschiebt.
Wäre der Zug auf ein größeres Hindernis (z. B. so eine der genannten Brücken) aufgefahren, hätte das mit der Lok hinten wohl ähnlich ausgehen können, wie einst in Eschede. Die Wagen können dann ja die Energie des Aufpralls nicht oder nur sehr eingeschränkt durch zurücklaufen ableiten, da die große Masse am Zugschluss das verhindert. Im besten Fall wird der Zug dann nur zusammengestaucht (so geschehen im letzten Jahr, bei dem ICE-Unglück in Thun). Wenn es schlechter läuft (vor allem bei höherer Geschwindigkeit) falten sich die Wagen auf. Wie das dann aussieht, dürfte jedem hier bekannt sein.
(Aufprallenergie => Bewegungsenergie; wenn nicht möglich => Verformungsenergie)
und genau deswegen hat man seit Eschede unter Brücken entgleisungsführungsschienen eingebaut (wie auch immer die heissen). Die sollen Wagen & Lok an Brückenpfeilern etc. vorbeiführen.
Wenn die Brücke wenige 100 m weiter östlich ist, müsste der Zug dadrunter ja schon entgleist gewesen sein?
Ich vermute mal , dass die Brücke der ehemaligen Güterverbindung zur Strecke Richtung Geltendorf gemeint ist ...
Luchs.
Wenn die Brücke wenige 100 m weiter östlich ist, müsste der Zug dadrunter ja schon entgleist gewesen sein?
Ich vermute mal , dass die Brücke der ehemaligen Güterverbindung zur Strecke Richtung Geltendorf gemeint ist ...
Luchs.
Die Zwangsschienen, die du meinst, gibts nicht erst seit Eschede, sondern schon viel viel viel länger. Nur die Zwangsschienen haben im Falle Eschede eben auch nichts mehr gebracht; zu viele unglückliche Umstände eben...Luchs @ 24 Jul 2007, 20:51 hat geschrieben: und genau deswegen hat man seit Eschede unter Brücken entgleisungsführungsschienen eingebaut (wie auch immer die heissen). Die sollen Wagen & Lok an Brückenpfeilern etc. vorbeiführen.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- FloSch
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Wieso gerade die? Es gibt im Bereich Gröbenzell nicht nur die eine, weiter östlich ist im Ortsgebiet von Gröbenzell eine, in Lochhausen sowieso.Luchs @ 24 Jul 2007, 20:51 hat geschrieben: Ich vermute mal , dass die Brücke der ehemaligen Güterverbindung zur Strecke Richtung Geltendorf gemeint ist ...
Bin heute mit der S4 nach Gernlinden gefahren und hatte folgende Eindrücke:
1. Züge der S4 fielen aus (war schon komisch)
2. Unterwegs fuhr die S-Bahn zwischen Lochhausen und Gröbenzell sehr langsam
- Polizeieinsatz / dachte ich mir: wieder so ein Suizidgestörter
3. Ein Signalmast total verbogen
- dachte mir, upps hier war etwas größeres am werkeln
4. Eine Dieselok die hinter nem IC stand
- Lok kaputt / irgendetwas gestreift ?
5. An mehreren Hängern waren die Scheiben kaputt / Kratzerspuren unterhalb der Fenster
- sah aus als ob Steine drauf geflogen wären (da war ich mit meinem Latein am Ende)
6. Der Steuerwagen der rausgesprungen ist. Dann war alles klar.
Alles in allem nochmal Glück gehabt. Auf dem Abschnitt mit schon recht hoher Geschwindigkeit hätte schlimmeres passieren können.
Ich würde im übrigen auch sagen daß eine Lok besser im Gleis bleiben würde als ein Steuerwagen.
1. Züge der S4 fielen aus (war schon komisch)
2. Unterwegs fuhr die S-Bahn zwischen Lochhausen und Gröbenzell sehr langsam
- Polizeieinsatz / dachte ich mir: wieder so ein Suizidgestörter
3. Ein Signalmast total verbogen
- dachte mir, upps hier war etwas größeres am werkeln
4. Eine Dieselok die hinter nem IC stand
- Lok kaputt / irgendetwas gestreift ?
5. An mehreren Hängern waren die Scheiben kaputt / Kratzerspuren unterhalb der Fenster
- sah aus als ob Steine drauf geflogen wären (da war ich mit meinem Latein am Ende)
6. Der Steuerwagen der rausgesprungen ist. Dann war alles klar.
Alles in allem nochmal Glück gehabt. Auf dem Abschnitt mit schon recht hoher Geschwindigkeit hätte schlimmeres passieren können.
Ich würde im übrigen auch sagen daß eine Lok besser im Gleis bleiben würde als ein Steuerwagen.
Bahnstatistik 2009:
83770 km (229,5 km pro Tag )
Stand: 31.12.2009
Extra Lipsiam vivere est miserrime vivere !
83770 km (229,5 km pro Tag )
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Flügellahmer Flatterich:
Geärgert hab ich dich net, ich hab nur ne Frage gestellt. Die Antwort, was eine Zwangsschiene ist, steht doch paar Beiträge weiter darüber? Das sind Schienen neben den normalen Schienen an der Innenseite, die bei einer Entgleisung das Abgleiten des Fahrzeuges verhindern bzw. abmildern sollen. Dies wird auf Brücken bzw. unter Brücken gebaut, damit ein entgleister Zug eben nicht dann von der Brücke runterfällt oder unter einer Brücke gegen die Pfeiler rast. Ein Bild davon habe ich gerade leider nicht verfügbar.
Geärgert hab ich dich net, ich hab nur ne Frage gestellt. Die Antwort, was eine Zwangsschiene ist, steht doch paar Beiträge weiter darüber? Das sind Schienen neben den normalen Schienen an der Innenseite, die bei einer Entgleisung das Abgleiten des Fahrzeuges verhindern bzw. abmildern sollen. Dies wird auf Brücken bzw. unter Brücken gebaut, damit ein entgleister Zug eben nicht dann von der Brücke runterfällt oder unter einer Brücke gegen die Pfeiler rast. Ein Bild davon habe ich gerade leider nicht verfügbar.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Hmmm... man könnte glatt ins Grübeln kommen....
200 km/h mit Steuerwagen voraus?
Als die ersten Silberling-Steuerwagen aufkamen, durften die nur 80 fahren (OK, sie waren leichter)
Aber immer wieder liest man bei Kollisionen, wie z.B zuletzt in Ruderatshofen / KBS 970 letztes Jahr (218er gegen LKW, kein ernsthafter Personenschaden) , daß es gut war, daß die Lok voraus lief.
Gut: Reisezeitgewinn, Rangierer eingespart- - - aber ist es das Risiko wert?
Mit nachdenklichen Grüßen
Stw
200 km/h mit Steuerwagen voraus?
Als die ersten Silberling-Steuerwagen aufkamen, durften die nur 80 fahren (OK, sie waren leichter)
Aber immer wieder liest man bei Kollisionen, wie z.B zuletzt in Ruderatshofen / KBS 970 letztes Jahr (218er gegen LKW, kein ernsthafter Personenschaden) , daß es gut war, daß die Lok voraus lief.
Gut: Reisezeitgewinn, Rangierer eingespart- - - aber ist es das Risiko wert?
Mit nachdenklichen Grüßen
Stw
Das Bild habe ich auch so im Kopf! Oder noch besser: Wikipedia-Bild einer Führungsschiene auf der Brücke, das gern als "Zwangsschiene", das in der Wikipedia als Artikel nicht zur verfügung steht, bezeichnet wird. Übrigens bin ich nicht "Flügellahm".ET 423 @ 24 Jul 2007, 21:31 hat geschrieben:Flügellahmer Flatterich:
Geärgert hab ich dich net, ich hab nur ne Frage gestellt. Die Antwort, was eine Zwangsschiene ist, steht doch paar Beiträge weiter darüber? Das sind Schienen neben den normalen Schienen an der Innenseite, die bei einer Entgleisung das Abgleiten des Fahrzeuges verhindern bzw. abmildern sollen. Dies wird auf Brücken bzw. unter Brücken gebaut, damit ein entgleister Zug eben nicht dann von der Brücke runterfällt oder unter einer Brücke gegen die Pfeiler rast. Ein Bild davon habe ich gerade leider nicht verfügbar.
Nee, aber was anderes ist lahm.Der Adler @ 24 Jul 2007, 21:47 hat geschrieben: Übrigens bin ich nicht "Flügellahm".
Magst nich nochmal in Urlaub gehen? Die Zeit war sooooooo schön ...
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
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Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Na kein Wunder, daß da drin sonst eher...naja egal, das führ ich net weiter aus. :rolleyes:Der Adler @ 24 Jul 2007, 21:47 hat geschrieben: Das Bild habe ich auch so im Kopf!
Gute Frage...Magst nich nochmal in Urlaub gehen? Die Zeit war sooooooo schön ...
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Das wäre auch schon mal was, aber mehr als 2 Wochen Urlaubsreisen sind bei den Hotelpreisen (Ferienwohnungen lehne ich sowieso ab) nicht drin.Guido @ 24 Jul 2007, 21:57 hat geschrieben:Magst nich nochmal in Urlaub gehen? Die Zeit war sooooooo schön ...
Unter anderem will ich diese Woche noch meine Ruhe haben (ich war die ganze Zeit mit meinem Freund oft unterwegs im Tirol) und dann werde ich wieder Arbeiten gehen.
Das wird schon langsam OT, meine Herren.
Negativ. Zwangsschinen gab es vor Eschede vor allem auf Brücken. Danach wurden sie - nicht nur - unter Brücken nachgerüstet, in M. z.B. zwischen Kolumbusplatz und M Ost.ET 423 @ 24 Jul 2007, 20:56 hat geschrieben: Die Zwangsschienen, die du meinst, gibts nicht erst seit Eschede, sondern schon viel viel viel länger. Nur die Zwangsschienen haben im Falle Eschede eben auch nichts mehr gebracht; zu viele unglückliche Umstände eben...
Die Brücke in Eschede hatte eben keine Zwangsschienen.
Luchs.
*zustimm* - siehe seinem letzten Beitrag -Stellwerk @ 24 Jul 2007, 22:07 hat geschrieben: Der merkt´s nicht, Leute!![]()
Der merkt´s nicht!![]()
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Ich traue dem zu das er noch glaubt man hätten ihn hier die 2 Wochen die er nicht da war vermißt ...
Gruß, Guido
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Ja, das sage ich ja auch, da dürften wir uns einig sein. Nur hätte meiner Vorstellung nach wohl auch das Zusatzgewicht der Lok nicht verhindert, von einem Gleisstück ausgehebelt zu werden.Ich würde im übrigen auch sagen daß eine Lok besser im Gleis bleiben würde als ein Steuerwagen.
Gute Frage. Aber was ist mit den ganzen Triebwagen? Die Zeit als an jedem Zug vorne eine schwere Lok als Führungsgröße und Puffer gegen alle Hindernisse hing, ist schon mit der flächendeckenden Einführung der Schienenbusse zu Ende gegangen. Oder bei Sandwichzügen? Ich sitze jeden Tag ca. 5m vor einer auf bis 200 km/h beschleunigten großen Masse. Wirklich unwohl wird mir dabei eigentlich nicht. Wenn auf der Straße ein Lkw zu Nahe kommt, ist das anders. Es ist ja nicht so, dass Wendezüge ständig von den Gleisen fallen. Und auch heute ist selbst bei 200 km/h so gesehen kaum was passiert. Gut, vielleicht ist das einfach nur tägliche Gewohnheit, aber würde auch morgen früh wieder in einem führenden Steuerwagen platznehmen, würde der Zug andersrum fahren.Gut: Reisezeitgewinn, Rangierer eingespart- - - aber ist es das Risiko wert?

Vor dem anderen, was wohl heute teilweise passiert ist, graust's mir mehr: Nämlich dass von einem Güterzug irgendein Stahlrohr oder sowas runterfällt und meinen Wagen abrasiert. Vielleicht auch nur eine Pendlergewohnheit (damit ich nicht in der direkten Sonne sitze), aber ich sitze wenn ich die Wahl habe vielleicht unbewusst immer in Fahrtrichtung rechts, wenn ich mir das so überlege...