IC 2298 bei Gröbenzell entgleist

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Bei Gröbenzell hat ein IC-Steuerwagen das Gleis verlassen...Fernbahn erstmal gesperrt - S-Bahn weiß ich nicht...
Nachtrag: dürfte IC 2298 sein...steht im RIS mit Endbahnhof Lochhausen...
Benutzeravatar
Chr18
Kaiser
Beiträge: 1543
Registriert: 24 Jan 2004, 09:58
Wohnort: Trier

Beitrag von Chr18 »

So hier die aktuelle Lage die Strecke ist zwischen München-Lochhausen und Olching gesperrt.
Weiß jemand mehr wie der Fernverkehr und Regionalverkehr läuft?
Hier s4 von der S:
Grüß Gott, sehr geehrte Fahrgäste, aufgrund eines entgleisten Zuges bei Gröbenzell, ist die Strecke der S 4 Olching – Lochhausen gesperrt. Es ist Schienenersatzverkehr zwischen Olching und Lochhausen mit 6 Bussen eingerichtet. Für Fragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch unter 01805- 66 10 10 (14ct./ min.) in der Zeit Montag – Freitag 6 bis 22 Uhr, Samstag- Sonn- und Feiertags 8 bis 20 Uhr zur Verfügung. Herzliche Grüße Ihr Service- Dialog der S-Bahn München. 
Streckensperrung: Zwischen München-Lochhausen und Olching wurde der gesamte Bahnbetrieb vorübergehend eingestellt.
Streckensperrung: Zwischen München-Pasing und Mering wurde der gesamte Bahnbetrieb vorübergehend eingestellt.
Quelle Bahn
Ich habs:
Entgleisung IC 2298 bei Olching
Gegen 12:15 Uhr ist IC 2298 (Salzburg - Frankfurt) zwischen München-Lochhausen und Olching mit dem führenden Steuerwagen entgleist. Dabei wurden einige Reisende leicht verletzt.

Die Strecke Augsburg - München ist in diesem Abschnitt zur Zeit voll gesperrt. Züge der Fernverkehrs werden über München-Nord und über Geltendorf umgeleitet. Dabei entstehen Verspätungen von ca. 20 bis 30 Minuten in beiden Richtungen. Die Strecke München - Ingolstadt ist nicht betroffen.
Quelle Bahn
Benutzeravatar
Chr18
Kaiser
Beiträge: 1543
Registriert: 24 Jan 2004, 09:58
Wohnort: Trier

Beitrag von Chr18 »

Weiß jemand wie die RE/RB da fahren und ob man mit einen Nahverkehrschein mit einen Fernverkehrzug fahren darf?
Benutzeravatar
Claudia
Routinier
Beiträge: 432
Registriert: 12 Sep 2005, 20:56
Wohnort: Irgendwo an der 980..
Kontaktdaten:

Beitrag von Claudia »

Ja, das war der IC 2298. Ich bin mit ICE 596 gefahren, der wurde nach Abfahrt mit +20 über den Nordring umgeleitet und kam gegen 13:45 Uhr in Augsburg an. Zum Glück ist nicht mehr passiert, in Gröbenzell können die Züge noch mit 200 durchrauschen, da LZB.

Die RE/RBs von Augsburg nach München fahren wohl auch über den Nordring ab Lochhausen, da sie nicht in Pasing halten. Die RE/RBs von München ebenso. Mein ICE 596 war ausnahmsweise ohne ICE-Aufschlag bis Stuttgart nutzbar.

Gruß
[font=Verdana]Gruß, Claudia[/font]
[img]http://www.ice-fansite.de/Bilder/icesig.jpg[/img]
Ausbildung auf: 423/425/426, 101, 642, T: 401/402/410, 411/415, 403/406
Benutzeravatar
FloSch
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4630
Registriert: 28 Mär 2003, 11:30
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von FloSch »

Claudia @ 24 Jul 2007, 14:33 hat geschrieben: Die RE/RBs von Augsburg nach München fahren wohl auch über den Nordring ab Lochhausen, da sie nicht in Pasing halten.
Ab Lochhausen wird schwer, du meinst wohl ab Olching :)
Bild
Mastodon: muenchen.social/@ubahn | Instagram: @muenchnerubahn
Benutzeravatar
Claudia
Routinier
Beiträge: 432
Registriert: 12 Sep 2005, 20:56
Wohnort: Irgendwo an der 980..
Kontaktdaten:

Beitrag von Claudia »

Ja natürlich, hab mich verschrieben ;).
[font=Verdana]Gruß, Claudia[/font]
[img]http://www.ice-fansite.de/Bilder/icesig.jpg[/img]
Ausbildung auf: 423/425/426, 101, 642, T: 401/402/410, 411/415, 403/406
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Bild in DSO
Autsch - das sieht schon übel aus...
Unfallursache soll mittlerweile feststehen...bei Verladearbeiten in Lochhausen ist eine Altschiene abgerutscht und hat sich im führenden Drehgestell des Steuerwagen verkeilt, der genau in dem Moment vorbeifuhr...in Anbetracht der gefahrenen fast 200 km/h hat man da noch direkt Glück gehabt.
Christoph
Kaiser
Beiträge: 1146
Registriert: 20 Dez 2002, 10:16
Wohnort: S5-geschädigt

Beitrag von Christoph »

puha, das hätte wirklich böse ausgehen können! Tempo 200, ein leichter Steuerwagen und eine Lok, die mit viel Kraft von hinten schiebt...
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S7 Ost / S5 im Berufsverkehr: 2024: 40%, Jan '25: 31%, Feb '25: 30%, März '25: 29%, April '25: 44%, Mai '25: 67%, Juni '25: 57%
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14700
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

ein leichter Steuerwagen
Naja, soooo leicht ist der auch nicht, knapp 50t wird der schon haben, wir befinden uns ja nicht im Reich der teils 20t leichteren n-Wagen oder 928er. Ich denke mal wäre der Zug Lok voraus gefahren, hätte man bei dem selben Ablauf jetzt 'ne schiefe 101 oder 120 auf'm Bild. ;)
Christoph
Kaiser
Beiträge: 1146
Registriert: 20 Dez 2002, 10:16
Wohnort: S5-geschädigt

Beitrag von Christoph »

Vielleicht noch als Ergänzung, nur ein paar hundert Meter weiter östlich befindet sich eine Brücke, durch die der Unglückszug durchgefahren sein muß... Im Extremfall dürfte es da schon einen Unterschied machen, ob eine treibende und schwere Lok voraus fährt, oder ob sie von hinten den Zug aufschiebt.
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S7 Ost / S5 im Berufsverkehr: 2024: 40%, Jan '25: 31%, Feb '25: 30%, März '25: 29%, April '25: 44%, Mai '25: 67%, Juni '25: 57%
Benutzeravatar
Claudia
Routinier
Beiträge: 432
Registriert: 12 Sep 2005, 20:56
Wohnort: Irgendwo an der 980..
Kontaktdaten:

Beitrag von Claudia »

Naja vor allem hätte es böse ausgehen können! In dem Bereich sind einige Brücken und wäre da der IC entgleist, wäre es nicht bei 8 Verletzten geblieben. :unsure:
[font=Verdana]Gruß, Claudia[/font]
[img]http://www.ice-fansite.de/Bilder/icesig.jpg[/img]
Ausbildung auf: 423/425/426, 101, 642, T: 401/402/410, 411/415, 403/406
Benutzeravatar
423176
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2631
Registriert: 26 Jan 2004, 17:29
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von 423176 »

Benutzeravatar
120 160-7
Kaiser
Beiträge: 1902
Registriert: 13 Jan 2006, 20:10
Wohnort: Wuppertal

Beitrag von 120 160-7 »

Christoph @ 24 Jul 2007, 18:39 hat geschrieben: Vielleicht noch als Ergänzung, nur ein paar hundert Meter weiter östlich befindet sich eine Brücke, durch die der Unglückszug durchgefahren sein muß... Im Extremfall dürfte es da schon einen Unterschied machen, ob eine treibende und schwere Lok voraus fährt, oder ob sie von hinten den Zug aufschiebt.
Natürlich macht das einen Unterschied.
Wäre der Zug auf ein größeres Hindernis (z. B. so eine der genannten Brücken) aufgefahren, hätte das mit der Lok hinten wohl ähnlich ausgehen können, wie einst in Eschede. Die Wagen können dann ja die Energie des Aufpralls nicht oder nur sehr eingeschränkt durch zurücklaufen ableiten, da die große Masse am Zugschluss das verhindert. Im besten Fall wird der Zug dann nur zusammengestaucht (so geschehen im letzten Jahr, bei dem ICE-Unglück in Thun). Wenn es schlechter läuft (vor allem bei höherer Geschwindigkeit) falten sich die Wagen auf. Wie das dann aussieht, dürfte jedem hier bekannt sein.

(Aufprallenergie => Bewegungsenergie; wenn nicht möglich => Verformungsenergie)
Benutzeravatar
Luchs
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2036
Registriert: 07 Apr 2007, 11:33
Wohnort: München

Beitrag von Luchs »

und genau deswegen hat man seit Eschede unter Brücken entgleisungsführungsschienen eingebaut (wie auch immer die heissen). Die sollen Wagen & Lok an Brückenpfeilern etc. vorbeiführen.

Wenn die Brücke wenige 100 m weiter östlich ist, müsste der Zug dadrunter ja schon entgleist gewesen sein?

Ich vermute mal , dass die Brücke der ehemaligen Güterverbindung zur Strecke Richtung Geltendorf gemeint ist ...

Luchs.
ET 423
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 13072
Registriert: 23 Okt 2002, 12:34

Beitrag von ET 423 »

Luchs @ 24 Jul 2007, 20:51 hat geschrieben: und genau deswegen hat man seit Eschede unter Brücken entgleisungsführungsschienen eingebaut (wie auch immer die heissen). Die sollen Wagen & Lok an Brückenpfeilern etc. vorbeiführen.
Die Zwangsschienen, die du meinst, gibts nicht erst seit Eschede, sondern schon viel viel viel länger. Nur die Zwangsschienen haben im Falle Eschede eben auch nichts mehr gebracht; zu viele unglückliche Umstände eben...
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Benutzeravatar
FloSch
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4630
Registriert: 28 Mär 2003, 11:30
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von FloSch »

Luchs @ 24 Jul 2007, 20:51 hat geschrieben: Ich vermute mal , dass die Brücke der ehemaligen Güterverbindung zur Strecke Richtung Geltendorf gemeint ist ...
Wieso gerade die? Es gibt im Bereich Gröbenzell nicht nur die eine, weiter östlich ist im Ortsgebiet von Gröbenzell eine, in Lochhausen sowieso.
Bild
Mastodon: muenchen.social/@ubahn | Instagram: @muenchnerubahn
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

ET 423 @ 24 Jul 2007, 20:56 hat geschrieben:Die Zwangsschienen, ...
:blink:
ET 423
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 13072
Registriert: 23 Okt 2002, 12:34

Beitrag von ET 423 »

Der Adler @ 24 Jul 2007, 21:03 hat geschrieben: :blink:
Warum schaust jetzt so blöd?

SCNR
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Jörg.L.E.
Haudegen
Beiträge: 583
Registriert: 10 Apr 2004, 18:18
Wohnort: Leipzig / Arbeit : FFB

Beitrag von Jörg.L.E. »

Bin heute mit der S4 nach Gernlinden gefahren und hatte folgende Eindrücke:

1. Züge der S4 fielen aus (war schon komisch)
2. Unterwegs fuhr die S-Bahn zwischen Lochhausen und Gröbenzell sehr langsam
- Polizeieinsatz / dachte ich mir: wieder so ein Suizidgestörter
3. Ein Signalmast total verbogen
- dachte mir, upps hier war etwas größeres am werkeln
4. Eine Dieselok die hinter nem IC stand
- Lok kaputt / irgendetwas gestreift ?
5. An mehreren Hängern waren die Scheiben kaputt / Kratzerspuren unterhalb der Fenster
- sah aus als ob Steine drauf geflogen wären (da war ich mit meinem Latein am Ende)
6. Der Steuerwagen der rausgesprungen ist. Dann war alles klar.

Alles in allem nochmal Glück gehabt. Auf dem Abschnitt mit schon recht hoher Geschwindigkeit hätte schlimmeres passieren können.
Ich würde im übrigen auch sagen daß eine Lok besser im Gleis bleiben würde als ein Steuerwagen.
Bahnstatistik 2009:
83770 km (229,5 km pro Tag )
Stand: 31.12.2009

Extra Lipsiam vivere est miserrime vivere !
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Elektrotriebwagen der 423er-Baureihe:

Anstatt mich zu ärgern (auch wenn Du es nicht verkneifen konntest), wäre es hilfreich, mir die Frage, was eine "Zwangsschiene" sei, zu beantworten, dieser Smiley war auch der Grund, weil ich noch nie ein solches Wort davon gehört habe.
ET 423
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 13072
Registriert: 23 Okt 2002, 12:34

Beitrag von ET 423 »

Flügellahmer Flatterich:

Geärgert hab ich dich net, ich hab nur ne Frage gestellt. Die Antwort, was eine Zwangsschiene ist, steht doch paar Beiträge weiter darüber? Das sind Schienen neben den normalen Schienen an der Innenseite, die bei einer Entgleisung das Abgleiten des Fahrzeuges verhindern bzw. abmildern sollen. Dies wird auf Brücken bzw. unter Brücken gebaut, damit ein entgleister Zug eben nicht dann von der Brücke runterfällt oder unter einer Brücke gegen die Pfeiler rast. Ein Bild davon habe ich gerade leider nicht verfügbar.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Benutzeravatar
Stellwerk
Routinier
Beiträge: 494
Registriert: 05 Feb 2004, 09:14

Beitrag von Stellwerk »

Hmmm... man könnte glatt ins Grübeln kommen....
200 km/h mit Steuerwagen voraus?

Als die ersten Silberling-Steuerwagen aufkamen, durften die nur 80 fahren (OK, sie waren leichter)
Aber immer wieder liest man bei Kollisionen, wie z.B zuletzt in Ruderatshofen / KBS 970 letztes Jahr (218er gegen LKW, kein ernsthafter Personenschaden) , daß es gut war, daß die Lok voraus lief.

Gut: Reisezeitgewinn, Rangierer eingespart- - - aber ist es das Risiko wert?

Mit nachdenklichen Grüßen

Stw
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

ET 423 @ 24 Jul 2007, 21:31 hat geschrieben:Flügellahmer Flatterich:

Geärgert hab ich dich net, ich hab nur ne Frage gestellt. Die Antwort, was eine Zwangsschiene ist, steht doch paar Beiträge weiter darüber? Das sind Schienen neben den normalen Schienen an der Innenseite, die bei einer Entgleisung das Abgleiten des Fahrzeuges verhindern bzw. abmildern sollen. Dies wird auf Brücken bzw. unter Brücken gebaut, damit ein entgleister Zug eben nicht dann von der Brücke runterfällt oder unter einer Brücke gegen die Pfeiler rast. Ein Bild davon habe ich gerade leider nicht verfügbar.
Das Bild habe ich auch so im Kopf! Oder noch besser: Wikipedia-Bild einer Führungsschiene auf der Brücke, das gern als "Zwangsschiene", das in der Wikipedia als Artikel nicht zur verfügung steht, bezeichnet wird. Übrigens bin ich nicht "Flügellahm".
Guido
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4177
Registriert: 24 Jan 2004, 20:03
Wohnort: München / Berlin

Beitrag von Guido »

Der Adler @ 24 Jul 2007, 21:47 hat geschrieben: Übrigens bin ich nicht "Flügellahm".
Nee, aber was anderes ist lahm.

Magst nich nochmal in Urlaub gehen? Die Zeit war sooooooo schön ...
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
ET 423
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 13072
Registriert: 23 Okt 2002, 12:34

Beitrag von ET 423 »

Der Adler @ 24 Jul 2007, 21:47 hat geschrieben: Das Bild habe ich auch so im Kopf!
Na kein Wunder, daß da drin sonst eher...naja egal, das führ ich net weiter aus. :rolleyes:
Magst nich nochmal in Urlaub gehen? Die Zeit war sooooooo schön ...
Gute Frage...
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Benutzeravatar
Stellwerk
Routinier
Beiträge: 494
Registriert: 05 Feb 2004, 09:14

Beitrag von Stellwerk »

Der merkt´s nicht, Leute! :o

Der merkt´s nicht! :o :o

Und trinkt ein weiteres Gläschen Trollinger............ :D
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Guido @ 24 Jul 2007, 21:57 hat geschrieben:Magst nich nochmal in Urlaub gehen? Die Zeit war sooooooo schön ...
Das wäre auch schon mal was, aber mehr als 2 Wochen Urlaubsreisen sind bei den Hotelpreisen (Ferienwohnungen lehne ich sowieso ab) nicht drin.

Unter anderem will ich diese Woche noch meine Ruhe haben (ich war die ganze Zeit mit meinem Freund oft unterwegs im Tirol) und dann werde ich wieder Arbeiten gehen.

Das wird schon langsam OT, meine Herren.
Benutzeravatar
Luchs
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2036
Registriert: 07 Apr 2007, 11:33
Wohnort: München

Beitrag von Luchs »

ET 423 @ 24 Jul 2007, 20:56 hat geschrieben: Die Zwangsschienen, die du meinst, gibts nicht erst seit Eschede, sondern schon viel viel viel länger. Nur die Zwangsschienen haben im Falle Eschede eben auch nichts mehr gebracht; zu viele unglückliche Umstände eben...
Negativ. Zwangsschinen gab es vor Eschede vor allem auf Brücken. Danach wurden sie - nicht nur - unter Brücken nachgerüstet, in M. z.B. zwischen Kolumbusplatz und M Ost.

Die Brücke in Eschede hatte eben keine Zwangsschienen.

Luchs.
Guido
Lebende Forenlegende
Beiträge: 4177
Registriert: 24 Jan 2004, 20:03
Wohnort: München / Berlin

Beitrag von Guido »

Stellwerk @ 24 Jul 2007, 22:07 hat geschrieben: Der merkt´s nicht, Leute! :o

Der merkt´s nicht! :o :o
*zustimm* - siehe seinem letzten Beitrag -

Ich traue dem zu das er noch glaubt man hätten ihn hier die 2 Wochen die er nicht da war vermißt ...
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14700
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

Ich würde im übrigen auch sagen daß eine Lok besser im Gleis bleiben würde als ein Steuerwagen.
Ja, das sage ich ja auch, da dürften wir uns einig sein. Nur hätte meiner Vorstellung nach wohl auch das Zusatzgewicht der Lok nicht verhindert, von einem Gleisstück ausgehebelt zu werden.
Gut: Reisezeitgewinn, Rangierer eingespart- - - aber ist es das Risiko wert?
Gute Frage. Aber was ist mit den ganzen Triebwagen? Die Zeit als an jedem Zug vorne eine schwere Lok als Führungsgröße und Puffer gegen alle Hindernisse hing, ist schon mit der flächendeckenden Einführung der Schienenbusse zu Ende gegangen. Oder bei Sandwichzügen? Ich sitze jeden Tag ca. 5m vor einer auf bis 200 km/h beschleunigten großen Masse. Wirklich unwohl wird mir dabei eigentlich nicht. Wenn auf der Straße ein Lkw zu Nahe kommt, ist das anders. Es ist ja nicht so, dass Wendezüge ständig von den Gleisen fallen. Und auch heute ist selbst bei 200 km/h so gesehen kaum was passiert. Gut, vielleicht ist das einfach nur tägliche Gewohnheit, aber würde auch morgen früh wieder in einem führenden Steuerwagen platznehmen, würde der Zug andersrum fahren. ;)

Vor dem anderen, was wohl heute teilweise passiert ist, graust's mir mehr: Nämlich dass von einem Güterzug irgendein Stahlrohr oder sowas runterfällt und meinen Wagen abrasiert. Vielleicht auch nur eine Pendlergewohnheit (damit ich nicht in der direkten Sonne sitze), aber ich sitze wenn ich die Wahl habe vielleicht unbewusst immer in Fahrtrichtung rechts, wenn ich mir das so überlege...
Antworten