[M] Alles zur Tram 23

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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mq-
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Beitrag von mq- »

ropix @ 5 Aug 2007, 22:52 hat geschrieben:Wieso nur Zeit kostet - der Umweg bedeutet immerhin einen wesentlich besseren Anschluss an die U-Bahn.
[...]
Auf die 3 Minuten kommts nicht an.
Bequemer vielleicht, aber nicht besser. Der Umweg kann durchaus die nächste U-Bahn kosten. Auf die Dauer würd sich bei Durchgangslinienverkehr eine vernünftige neue Haltestelle, u.U. mit verbessertem Zugang, locker rentieren. Nur für die, die auf die Aufzüge angewiesen sind, ist die Schleife besser.

Ohnehin würd ich die neue Wendeanlage abreißen und ungefähr die alte wieder aufbauen, den U-Bahnhof überbauen (wenn das irgendwie möglich ist), die Belgradstraße auswärts rückbauen und mit (zum Park hin schmaler) Randbebauung versehen. Diese verkehrsmäßig (und auch sonst) erstklassige Lage sollte man nicht einfach brach liegen lassen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

mq- @ 6 Aug 2007, 05:48 hat geschrieben:
ropix @ 5 Aug 2007, 22:52 hat geschrieben:Wieso nur Zeit kostet - der Umweg bedeutet immerhin einen wesentlich besseren Anschluss an die U-Bahn.
[...]
Auf die 3 Minuten kommts nicht an.
Bequemer vielleicht, aber nicht besser. Der Umweg kann durchaus die nächste U-Bahn kosten. Auf die Dauer würd sich bei Durchgangslinienverkehr eine vernünftige neue Haltestelle, u.U. mit verbessertem Zugang, locker rentieren. Nur für die, die auf die Aufzüge angewiesen sind, ist die Schleife besser.

Ohnehin würd ich die neue Wendeanlage abreißen und ungefähr die alte wieder aufbauen, den U-Bahnhof überbauen (wenn das irgendwie möglich ist), die Belgradstraße auswärts rückbauen und mit (zum Park hin schmaler) Randbebauung versehen. Diese verkehrsmäßig (und auch sonst) erstklassige Lage sollte man nicht einfach brach liegen lassen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Immerhin wenn die Betriebsstrecke fertig ist, ist ein weiterer Teil der alten 3 wieder auferstanden...
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Ich glaube auch, wenn irgendwann eine Linie durch die Parzivalstraße zum Scheidplatz und darüber hinaus geführt wird, wird man die fehlende Kurve noch nachrüsten. Der Vorteil einer schnelleren Verbindung ist finde ich wichtiger als eine geringfügig kürzere Umsteigezeit. Die MVG sieht das in letzter Zeit glaube ich genauso, sonst hätten sie nicht den Busbahnhof am Giesinger Bahnhof aufgelöst und würden die Auflösung des Busbahnhofs an der Münchner Freiheit planen.

Was für eine Linie da fahren soll, ist allerdings die Frage. Ich könnte mir nur evtl. vorstellen, dass, sobald die 23 einmal im 5-Minuten-Takt fährt, ein Teil der Kurse zum Scheidplatz geleitet wird. Als Anfang für die Nordtangente - zumindest so, wie die Nordtangente z.Zt. geplant ist - ist die Strecke nicht zu gebrauchen. Da würde man erstmal ca. 1 km durch die Belgradstr. nach Norden fahren, dann durch die Parzivalstr., und dann wieder mehr als 1 km über die Leopoldstr. nach Süden, um dann an der Martiusstr. auf die geplante "Gartentram" zu stoßen. Das ist dann vielleicht eine gute Feinerschließung, aber keine schnelle Tangentiallinie mehr...

Gruß,
Rob
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

rob74 @ 6 Aug 2007, 13:38 hat geschrieben: Die MVG sieht das in letzter Zeit glaube ich genauso, sonst hätten sie nicht den Busbahnhof am Giesinger Bahnhof aufgelöst und würden die Auflösung des Busbahnhofs an der Münchner Freiheit planen.
Die Busbahnhöfe wurden m.E. aber eher abgebaut, weil durch diverse U-Bahnverlängerungen zahlreiche Buslinien eingestellt wurden und die Busbahnhöfe und zum Teil nur noch von einer Linie angefahren werden, etwa Olympiazentrum und Michaelibad. Sicher, ein Abstecher in eine Wendeeinrichtung kostet viel Zeit, ebenso die manchmal grotesk kurzen Haltestellenabstände.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Der Giesinger Bahnhof wurde ja nicht aufgelöst, sondern nur provisorisch geschlossen. Es soll ein Neubau entstehen...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

rob74 @ 6 Aug 2007, 13:38 hat geschrieben: Ich glaube auch, wenn irgendwann eine Linie durch die Parzivalstraße zum Scheidplatz und darüber hinaus geführt wird, wird man die fehlende Kurve noch nachrüsten. Der Vorteil einer schnelleren Verbindung ist finde ich wichtiger als eine geringfügig kürzere Umsteigezeit. Die MVG sieht das in letzter Zeit glaube ich genauso, sonst hätten sie nicht den Busbahnhof am Giesinger Bahnhof aufgelöst und würden die Auflösung des Busbahnhofs an der Münchner Freiheit planen.

Was für eine Linie da fahren soll, ist allerdings die Frage. Ich könnte mir nur evtl. vorstellen, dass, sobald die 23 einmal im 5-Minuten-Takt fährt, ein Teil der Kurse zum Scheidplatz geleitet wird. Als Anfang für die Nordtangente - zumindest so, wie die Nordtangente z.Zt. geplant ist - ist die Strecke nicht zu gebrauchen. Da würde man erstmal ca. 1 km durch die Belgradstr. nach Norden fahren, dann durch die Parzivalstr., und dann wieder mehr als 1 km über die Leopoldstr. nach Süden, um dann an der Martiusstr. auf die geplante "Gartentram" zu stoßen. Das ist dann vielleicht eine gute Feinerschließung, aber keine schnelle Tangentiallinie mehr...

Gruß,
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glaub ich weniger, denn dann müsste man an der Kreuzung Parzival/Belgradstrasse eine komplett neue Haltestelle bauen, was net grad billig wäre und das wegen 2 Minuten Zeiteinsparung?

durch die Parzvalstrasse soll mal der 12er richtung Kieferngarten fahren, zumindest waren das die letzten Planungen

der 23er wird erstmal sicher net alle 5 Minuten fahren, dafür ist das Fahrgastaufkommen zu gering und wen, dann sicher net zum Scheiidplatz

Die Nordtangente hat mit dieser Strecke net das geringste zu tun und von der Münchner Freiheit wird sicher keine Tram Richtung Garten fahren, zumindest gibts dafür keinerlei Planungen
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 6 Aug 2007, 14:13 hat geschrieben: durch die Parzvalstrasse soll mal der 12er richtung Kieferngarten fahren, zumindest waren das die letzten Planungen

der 23er wird erstmal sicher net alle 5 Minuten fahren, dafür ist das Fahrgastaufkommen zu gering und wen, dann sicher net zum Scheiidplatz

Die Nordtangente hat mit dieser Strecke net das geringste zu tun und von der Münchner Freiheit wird sicher keine Tram Richtung Garten fahren, zumindest gibts dafür keinerlei Planungen
Schade, dass diese Strecke durch die Parzivalstraße wohl für lange Zeit nur als Betriebsstrecke verwendet wird. Dazu ist sie eigentlich zu schade. Zwar ist die U-Bahnhaltestelle nicht weit weg vom Schwabinger Krankenhaus, aber das Publikum fährt sehr oft dei eine Station mit dem Bus (und das nicht unbedingt aus Faulheit). Hier könnte die Tram als Direktzubringer zum Schwabinger Krankenhaus einspringen, tut sie aber die nächsten Jahre zumindest nicht. Die 2x3 Einrücker/Ausrücker und Umleitungsfahrten, wenn die Freiheit dicht ist, lassen wir mal weg, das ist ja fast gar nichts.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

1. 2 Minuten - ich denke eher 3 - pro Richtung sind schon 4 bzw. 6 Minuten im Umlauf. Das kann einen zusätzlichen Zug bedeuten, bedeutet auf jeden Fall entsprechende Arbeitszeit mehr.
(im 10 Minuten Takt von 6 -20 Uhr sind das 2*6*14*4 min = 11 Arbeitsstunden. Pro Tag.
Da rechnet sich der Neubau einer Haltestelle + Verbindungskurve *sehr* schnell.

2. Wer soll bitte eine solche Querverbindung benutzen, die ewig am Scheidplatz rumdaddelt? Ich sehe sowieso in dieser Verbindung nur wenig strassenbahnwürdiges Potential, da wird eine SuperFahrzeit sicher noch weiter helfen.
3 Minuten sind bei 10 Minuten Funkkaserne - Scheidplatz 30% mehr Fahrtzeit!

Luchs.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

der entscheide Faktor die Haltestelle dort beizubehalten dürfte aber sein, das die behindertengerecht ist, was an der Parzivalstrasse kaum möglich wäre
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bumsschlumpf
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Beitrag von bumsschlumpf »

Lazarus @ 6 Aug 2007, 21:25 hat geschrieben: der entscheide Faktor die Haltestelle dort beizubehalten dürfte aber sein, das die behindertengerecht ist, was an der Parzivalstrasse kaum möglich wäre
Wieso sollte die nicht behindertengerecht sein?
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Beitrag von ropix »

bumsschlumpf @ 6 Aug 2007, 22:00 hat geschrieben: Wieso sollte die nicht behindertengerecht sein?
mitten in der Straße (also ohne die sowieso schon zu niedrige bahnsteigkante), kilometerlange Wege zum Lift, - ne echte Straßenbahnhaltestelle halt.
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bumsschlumpf
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Beitrag von bumsschlumpf »

Na und? Die Rampen in den Straßenbahnen sind auch an solchen Haltestellen voll nutzbar und bis auf Straßenniveau absenkbar, ist also nicht wikrlich ein Problem
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Beitrag von ropix »

bumsschlumpf @ 6 Aug 2007, 23:06 hat geschrieben: Na und? Die Rampen in den Straßenbahnen sind auch an solchen Haltestellen voll nutzbar und bis auf Straßenniveau absenkbar, ist also nicht wikrlich ein Problem
bleibt immer noch die Straßenmitte und der weitere Weg Richtung U-Bahn der unter anderem auch wieder über die Straße (und die nächsten Trambahnschienen führt)

vielleicht habt ihr ja schon gemerkt das ich Anhänger der Schleifenlösung bin, ich finde es einfach praktischer. Und die Haltestelle Scheißplatz Süd Trambahn müsste ggf. erst noch beantragt und genehmigt werden...
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

bumsschlumpf @ 6 Aug 2007, 23:06 hat geschrieben: Na und? Die Rampen in den Straßenbahnen sind auch an solchen Haltestellen voll nutzbar und bis auf Straßenniveau absenkbar, ist also nicht wikrlich ein Problem
Das Einsteigen ohne Rampe für Fußkranke sicher vom Straßenteerniveau aus beschwerlicher als mit den paar zusätzlichen Zentimetern der Aufpflasterung. Solches "teerlastige" Einsteigen will die MVG sicher nicht mehr forcieren und solche Haltestellen werden ganz klar abgebaut, nicht neu errichtet. Ob vor Ort die Platzverhältnisse eine solche "echte" Haltestelle mit Aufpflasterung hergeben, müsste man sich dort anschauen. Aber es bringt nichts, man wird dies sicher nicht alles bauen, um in 3 Jahren die Weichen nachzurüsten und die Haltestelle zu verlegen. Das würde viel teurer kommen, als es jetzt gleich zu machen. Also wird es diese Weichen nie oder erst in ganz ferner Zukunft geben.

Edit: Ropix war schneller, auch wenn sich beide Texte nicht vollständig decken.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

dazu käme noch, das man die gesamte Strasse umbauen müsste, um überhaupt in der Mitte PLatz zu schaffen für 2 Haltestelleninseln


sorry, aber das wäre dort wirklich das Dümmste was man machen könnte
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mq-
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Beitrag von mq- »

TramPolin @ 6 Aug 2007, 23:26 hat geschrieben:Ob vor Ort die Platzverhältnisse eine solche "echte" Haltestelle mit Aufpflasterung hergeben, müsste man sich dort anschauen.
Locker. Da war mal eine komplette Wendeanlage. Die Straße kann man in Westrichtung notfalls auch durch den jetzigen Parkplatz führen. Damit würd man den U-Bahn-Aufgang auf die Haltestelleninsel bekommen, was sowieso sinnvoll ist.

Aber natürlich ist das zum jetzigen Zeitpunkt eine rein theoretische Frage. Und vom Prinzip her ist die Strecke durch die Parzivalstraße so oder so Schwachsinn. Erst bei vermehrten Neubaustrecken im Norden wird sie als zusätzliche Anbindung sinnvoll.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Wie man eine höhengleiche und behindertengerechte Haltestelle trotz Straßenbahn in Straßenmitte errichtet, kann man in Kassel anschauen:
Die Haltestelle Querallee konnte auf diese Art und Weise endlich errichtet werden und die für Neubauten notwendige Behindertengerechtigkeit berücksichtigt werden. Man erhöhe die Fahrbahn rechts neben der Schiene, so daß eine Art Kap entsteht. Diese ist von den Autos nutzbar. Kommt eine Straßenbahn, schaltet eine dahinterliegende Ampel für die Dauer des Befindens der Straßenbahn in diesem Bereich auf rot, so daß die Fahrgäste gefahrlos ein- und aussteigen können.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Tequila @ 7 Aug 2007, 03:19 hat geschrieben: Man erhöhe die Fahrbahn rechts neben der Schiene, so daß eine Art Kap entsteht.
Das ist für München (vom Denken her) viel zu hoch...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Man erhöhe die Fahrbahn rechts neben der Schiene, so dass eine Art Kap entsteht.
Habe ich auch schon vorgeschlagen. Dass das damals nicht in der Bayerstraße stadtauswärts gemacht wurde, ist wohl eher als in München nicht durchführbar zu bewerten. Die Münchener Autofahrer sind wohl dafür zu dumm...
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Diese überfahrbaren Kaps sind natürlich auch nur eine Kompromisslösung, tendenziell zu Gunsten des Autoverkehrs. Man findet solche Lösungen deshalb auch zumeist in Straßen mit recht hohem Verkehrsaufkommen. Besser sind für mich die "echten" Kaphaltestellen, bei denen die Fahrgäste einen großzügigen Bereich haben und keine Fahrbahn queren müssen. Un hier gibt es mit dem Reichenbachplatz auch hierzulande mal einen Neuzugang zu vermelden.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ich bleibe dabei, das so eine Lösung absoluter Unfug wäre. Zumal ja auch mal zumindest zeitweise der 17er (vom Garten kommend) am Scheidplatz enden soll.
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Helmuth
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Beitrag von Helmuth »

Hallo Tramfreunde,

Ich verfolge schon seit Baubeginn online den Baufortschritt. Im Sommer fahre ich meist mit dem Rad zur Arbeit (Isator) vom Harthof aus. Ich fahre die ehemalige Tramtrasse der 12/13, die ich noch fuhr als sie als Tram noch fuhr.

Ich fahr dann meist über den Scheidplatz und da gehts jetzt richtig zur Sache mit der neuen Wendeschleife und den Gleisanlagen in der Parzivalstraße. Jeden Tag ein bisserl mehr. Leider habe ich halt nur ein Fotohandy, das leider eine sehr geringe Bildqualität aufweist.

So weit man schon gelesen hat, soll die Inbetriebnahme der Tram 23 am 12.10.2008 planmässig erfolgen. Ich freu mich drauf.

Weiss man schon etwas über weitere Planungen zum Kiefergarten und zum Hasenbergl? Laut Planung soll die Erweiterung der Tram fast vor meiner Haustür (Anton-Will-Strasse) halten..... Dann verschwindet endlich der lästige "Kurvenkratzer" Bus 170..... Aber das ist ein anderes Thema.....

Gruß

Helmuth

;)
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Beitrag von Lazarus »

Helmuth @ 8 Aug 2007, 20:05 hat geschrieben:
Weiss man schon etwas über weitere Planungen zum Kiefergarten und zum Hasenbergl? Laut Planung soll die Erweiterung der Tram fast vor meiner Haustür (Anton-Will-Strasse) halten..... Dann verschwindet endlich der lästige "Kurvenkratzer" Bus 170..... Aber das ist ein anderes Thema.....
im Augenblick siehts leider net so aus, als ob sich da die nächsten 5-10 Jahre gross was tut
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Beitrag von mq- »

Helmuth @ 8 Aug 2007, 20:05 hat geschrieben:So weit man schon gelesen hat, soll die Inbetriebnahme der Tram 23 am 12.10.2008 planmässig erfolgen.
Herbst 2009 ist eigentlich der Plan.
Helmuth @ 8 Aug 2007, 20:05 hat geschrieben:Weiss man schon etwas über weitere Planungen zum Kiefergarten und zum Hasenbergl?
Es gibt halt die Aussagen im Verkehrsentwicklungsplan, dort insbesondere Plan 02. Also Kieferngarten und Hasenbergl geplant bis 2015, aber finanziell nicht gesichert. Details der Streckenführung können sich natürlich noch ändern, und erfahrungsgemäß sind Verkehrsentwicklungspläne u.Ä. in München sowieso nur nette Bilderbücher (in vielen Fällen glücklicherweise).
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Beitrag von Lazarus »

ich fürchte mal, da wird ausser dem 23er die nächsten Jahre überhaupt nix gebaut. Zumindest sind die Pläne noch net sehr konkret
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Beitrag von Lazarus »

soweit ich weiss, ist es vorgesehen, das die Tram im 10-Min-Takt zur Freiheit fährt und daran wird auch sicher nix geändert
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 11 Aug 2007, 14:43 hat geschrieben: soweit ich weiss, ist es vorgesehen, das die Tram im 10-Min-Takt zur Freiheit fährt und daran wird auch sicher nix geändert
Die Planungen sehen vor, dass auf einen 5-Miunutentakt umgestellt wird, sobald die Wägelchen das dann gestiegene Fahrgastaufkommen nicht mehr bewältigen. Aber auch dann wird man vorerst nicht zum Scheidplatz fahren, leider.
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 11 Aug 2007, 14:52 hat geschrieben: Die Planungen sehen vor, dass auf einen 5-Miunutentakt umgestellt wird, sobald die Wägelchen das dann gestiegene Fahrgastaufkommen nicht mehr bewältigen. Aber auch dann wird man vorerst nicht zum Scheidplatz fahren, leider.
da würd ich eh mal abwarten, denn das dürfte mit dem vorhandenen Fuhrpark nur schwer möglich sein
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 11 Aug 2007, 15:49 hat geschrieben: da würd ich eh mal abwarten, denn das dürfte mit dem vorhandenen Fuhrpark nur schwer möglich sein
Lazarus, das ist noch ganz weit weg (das heißt einige Jahre nach dem Eröffnungstermin) und darf nicht mit heutigen Maßstäben gesehen werden. Eine Option auf weitere Varios gibt es ja. Also, ein wenig Weitblick mehr! :) Die Planungen sehen das nun mal vor und man muss bei so was langfristig denken.
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