[M] Ärger mit Tramfahrer
- TramPolin
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Gehen wir davon aus, es hätte sich so zugetragen, wie es berichtet wurde.spock5407 @ 18 Jun 2007, 22:16 hat geschrieben: Wenn einem als Fahrer an einem schlechten Tag mal was rausrutscht, ist das eigentlich nur menschlich.
Nicht fein, aber sowas passiert halt.
Manch Fahrgast sollte sich auch erinnern, dass er "Gast" ist und nicht am Stachus bei den Sandlern.
Sowas in der Presse aufzubauschen, finde ich schlicht lächerlich.
Eine schriftliche Verwarnung hätte dann auch gereicht (wenn es so was gibt), im zweiten Fall eine Abmahnung und im dritten Fall hätte man auch noch strafversetzen können.
Ich gehe davon aus, dass das noch schlimmer A-Wort und auch H-Wörter oder gar M- oder F-Wörter und was weiß ich noch viel öfter zwischen dem Personal (nicht nur bei der Tram und nicht nur bei Verkehrsbetrieben) und den Kunden ausgetauscht werden, ohne dass das für irgend jemanden Konsequenzen hat.
Dann würde ich dem Radfahrer sagen, er soll sein Rad ganz vorne an den Fst lehnen, wo auch immer die Rollstühle und Kinderwagen stehen. Das hatte der Radfahrer vermutlich eh vor weil er ja ganz vorne stand.ropix @ 19 Jun 2007, 16:40 hat geschrieben:das Problem ist halt folgendes: Man stelle sich die plötzliche Person vor, die 50 meter vorm Tempo 60 fahrenden Zug im Hochgleis steht. Nun ja, MG, viel viel Sand und volle E-Bremse bringen schon ordentlich Bremsleistung zusammen. Das Fahrrad kann in dieser Situation niemand mehr festhalten - so argmuentiert die MVG zum Beispiel.gmg @ 19 Jun 2007, 13:46 hat geschrieben: Mir übrigens auch. Das liegt aber wohl daran, dass ich entweder mit dem Rad ODER mit der Bahn unterwegs bin.
Trotzdem würde ich als Tramfahrer den Radfahrer reinlassen wenn er schon um eine Ausnahme bittet.
Zu dem Einwand von ET423: Ich habe den Artikel nicht g'scheit gelesen aber ich bin davon ausgegangen, dass nur ein beschimpfender, nicht aber ein beschimpfter Fahrer strafversetzt wird.
Aber Thomas meint ja auch, dass ich es richtig verstanden habe.
Pressemitteilung MVG
tz: „MVG wirft Fahrgäste aus der Tram, weil sie zu wenig Personal hat.“
Zum konkreten Fall von gestern Vormittag: Richtig ist, dass der Kollege, der die Trambahnfahrerin ablösen sollte, nicht rechtzeitig zum Dienst erschienen ist. Reservefahrer waren in ausreichender Zahl vorhanden; leider waren aber alle Reservefahrer, die die Fahrtberechtigung für die alten P-Wagen (von denen
die MVG nur noch drei einsetzt) besitzen, zu diesem Zeitpunkt bereits anderweitig im Einsatz. Deshalb hat die Leitstelle einen Fahrertausch durchgeführt, was wegen der notwendigen Anfahrtszeit den Ausfall einer Fahrt des P-Wagens zur Folge hatte. Das war eine Verkettung unglücklicher Umstände, die die MVG sehr bedauert.
Was passiert denn dem armen Trampiloten, der verschlafen hat? Muss er zur Strafe nun einen Tag eine Tram schieben?
tz: „MVG wirft Fahrgäste aus der Tram, weil sie zu wenig Personal hat.“
Zum konkreten Fall von gestern Vormittag: Richtig ist, dass der Kollege, der die Trambahnfahrerin ablösen sollte, nicht rechtzeitig zum Dienst erschienen ist. Reservefahrer waren in ausreichender Zahl vorhanden; leider waren aber alle Reservefahrer, die die Fahrtberechtigung für die alten P-Wagen (von denen
die MVG nur noch drei einsetzt) besitzen, zu diesem Zeitpunkt bereits anderweitig im Einsatz. Deshalb hat die Leitstelle einen Fahrertausch durchgeführt, was wegen der notwendigen Anfahrtszeit den Ausfall einer Fahrt des P-Wagens zur Folge hatte. Das war eine Verkettung unglücklicher Umstände, die die MVG sehr bedauert.
Was passiert denn dem armen Trampiloten, der verschlafen hat? Muss er zur Strafe nun einen Tag eine Tram schieben?
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Ähm, ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber unsachlich war eigentlich nur der Benutzername desjenigen, der hier heute Nacht was geschrieben hat. Inhaltlich hätte das durch eine interessante Diskussion ergeben können. (Oder kam da heute Nachmittag noch was unsachliches nach, was ich nicht gelesen habe?) Schade, das das hier abgewürgt wird.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Sehe ich ähnlich. Die Emotionen dürften auch bei dem bedrohten Fahrer schon so weit abgeklungen sein, dass man es etwas sachlicher formulieren kann. Großbuchstaben-Beiträge, die bekanntlich Schreien bedeuten, müssen auch nicht sein.VT 609 @ 14 Aug 2007, 16:34 hat geschrieben: Was mich zum Einziehen bewogen hat, war die Art, in der die Diskussion angestoßen wurde. Bei allem Verständnis für den Ärger des betroffenen Tramfahrers, aber man kann eine Diskussion auch anders beginnen. Man kann einen Beitrag - trotz der Emotionen - auch anders formulieren, finde ich.
- Helmuth
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Ich bin selber a Radlfahrer pur, aber wenns nun mal die Bestimmungen so vorsieht, dann haltet man sich auch besser dran. Besser man sperrt sein Drahtesel ab, kauft sich a Bilettl (Ticket), stemplt und alle san zufrieden, da Tramfahrer und a da Busfahrer....
Ich sehr da kein Problem, es gibt für alles eine Lösung - man muss nur wollen und einsehen können, dann klappts auch mit U-Bahn, Bus und Tram für München.
Was mir vor einiger Zeit aufgefallen ist noch viel derber. Eine junge Mutter hatte ihr Kinderwagerl eingestellt, Bremse angezogen, nur der Bus ruckelte so scharf um die Kurve, dass der Kinderwagen fast umgefallen wäre, wenn ich nicht frühzeitig reagiert hätte.....
Dann nur ein Spruch "Wasn Du für Rabenmutter sein!" - Nix gegen Ausländer aber da platz mir der Kragen. Weiss leider nicht, ob die junge Mutter Anzeige erstattet hatte, sie war ebenfalls Ausländerin (Nationalität wird aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht genannt)...
Sowas muss doch echt nicht sein - oder?
Es gehört doch nicht viel dazu, zuzuhören und höflich zu antworten, ist das in der heutigen Zeit so schwer. Sicher san einige Leute genervt und gestresst, aber der Anstand und Höflichkeit darf ned zu kurz kommen.... Denn schliesslich san Trambahner, Busfahrer, U-Bahner und S-Bahner Dienstleister und vertreten einen Service......
Wenn oane querschiasst, dann werde i zruckschiassn..... Sogt ma so.....
Oiso, seids liab zuanand, dann ham mas olle besser.....
Gruaß
Helmuth

Ich sehr da kein Problem, es gibt für alles eine Lösung - man muss nur wollen und einsehen können, dann klappts auch mit U-Bahn, Bus und Tram für München.
Was mir vor einiger Zeit aufgefallen ist noch viel derber. Eine junge Mutter hatte ihr Kinderwagerl eingestellt, Bremse angezogen, nur der Bus ruckelte so scharf um die Kurve, dass der Kinderwagen fast umgefallen wäre, wenn ich nicht frühzeitig reagiert hätte.....
Dann nur ein Spruch "Wasn Du für Rabenmutter sein!" - Nix gegen Ausländer aber da platz mir der Kragen. Weiss leider nicht, ob die junge Mutter Anzeige erstattet hatte, sie war ebenfalls Ausländerin (Nationalität wird aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht genannt)...
Sowas muss doch echt nicht sein - oder?
Es gehört doch nicht viel dazu, zuzuhören und höflich zu antworten, ist das in der heutigen Zeit so schwer. Sicher san einige Leute genervt und gestresst, aber der Anstand und Höflichkeit darf ned zu kurz kommen.... Denn schliesslich san Trambahner, Busfahrer, U-Bahner und S-Bahner Dienstleister und vertreten einen Service......
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Alles abfahren auf Schienen, notfalls mit dem Radl durch München
- profimaulwurf
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Das grüsste Problem ist hier eine Kollegen freundliche Zeitung mit 2 Buchstaben, die
schon bald unter das Niveau einer Zeitung mit vielen Fotos sinkt.
Die greift alles auf, Hauptsache, sie kann gegen uns schießen.
Sie schreckt sogar nicht davor zurück, uns zu Straftaten anzustiften.
Denn wir handeln aufgrund von Dienstvorschriften. Wir haben alle Stein und Bein geschworen,
diese Einzuhalten. Jede Dienstvorschrift wird nur gegen Unterschrift ausgegeben.
Damit erkennen wir diese an und schwören beim Eisenbahnforum, dass wir nix verbotenes tun.
Denn das währe eine Straftat.
Und nun hat da ein Kommentator geschrieben, wir sollen uns doch bitte nicht so sehr an die Vorschriften halten.
Aber wehe wir halten uns nicht daran und es passiert was - dann will unsere liebe Zeitung natürlich nichts davon wissen.
schon bald unter das Niveau einer Zeitung mit vielen Fotos sinkt.
Die greift alles auf, Hauptsache, sie kann gegen uns schießen.
Sie schreckt sogar nicht davor zurück, uns zu Straftaten anzustiften.
Denn wir handeln aufgrund von Dienstvorschriften. Wir haben alle Stein und Bein geschworen,
diese Einzuhalten. Jede Dienstvorschrift wird nur gegen Unterschrift ausgegeben.
Damit erkennen wir diese an und schwören beim Eisenbahnforum, dass wir nix verbotenes tun.
Denn das währe eine Straftat.
Und nun hat da ein Kommentator geschrieben, wir sollen uns doch bitte nicht so sehr an die Vorschriften halten.
Aber wehe wir halten uns nicht daran und es passiert was - dann will unsere liebe Zeitung natürlich nichts davon wissen.
- Boris Merath
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Ich finde das einziehen schon von daher berechtigt da zumindest für mich erhebliche Zweifel daran bestehen dass der Beitrag wirklich vom betroffenen Trambahnfahrer stammt...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Gedanken zur "Arschgeigenaffäre"
Da dieses Thema ja in den letzten Tagen nochmals ausgiebig in der Presse behandelt wurde, war es mir ein Bedürfnis, diese alte Diskussion wieder auszugraben.
Ich kenne weder den betroffenen Trambahnfahrer noch den Radfahrer persönlich. Als täglicher Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel, weiß ich aber aus eigenen Beobachtungen, daß einige Fahrgäste sich ebenfalls nicht benehmen können, wie es sich für Gäste gebührt. So muß das Fahrpersonal gelegentlich üble Beschimpfungen und Beleidigungen einstecken. Da braucht man als Fahrer dann schon wirklich Nerven wie Drahtseile, um sich nicht hinreißen zu lassen, einmal in der selben Tonart zurück zu bellen.
Den Zeitungsberichten nach scheint es sich bei dem Radfahrer ja um einen recht streitsüchtigen Zeitgenossen zu handeln. Offenbar hat er ja dem Trambahnfahrer gesagt, dafür zu sorgen, daß dieser seinem Job verliert und ihm angeblich sogar Schläge angedroht, noch bevor diesem das Wort „Arschgeige“ herausgerutscht ist.
Selbstverständlich darf man als Dienstleister niemals seine Kundschaft mit solch einem Schimpfwort titulieren. Vor dem geschilderten Hintergrund ist diese Reaktion aber dennoch menschlich nachvollziehbar. Eine Abmahnung hätte hier auch gereicht. Den Fahrer gleich zu entlassen halte ich für überzogen.
Der Fahrer hat ja schließlich nur seine Pflicht getan. Hätte er den Weg des geringsten Widerstandes gewählt, beide Augen zugedrückt und einfach so getan als würde er das Fahrrad nicht sehen, hätte er ebenso mit dienstlichen Konsequenzen rechnen müssen.
Meiner Meinung nach sollte die MVG dem Trambahnfahrer noch eine Chance zu geben und die Entlassung zurücknehmen.
Es sollte doch wirklich nicht sein, daß wegen solch einer blöd gelaufenen Geschichte eine Existenz zerstört wird !
Viele Grüße
Tramalbum
alias Frank Hohmann von den Straßenbahnfreunden München
Da dieses Thema ja in den letzten Tagen nochmals ausgiebig in der Presse behandelt wurde, war es mir ein Bedürfnis, diese alte Diskussion wieder auszugraben.
Ich kenne weder den betroffenen Trambahnfahrer noch den Radfahrer persönlich. Als täglicher Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel, weiß ich aber aus eigenen Beobachtungen, daß einige Fahrgäste sich ebenfalls nicht benehmen können, wie es sich für Gäste gebührt. So muß das Fahrpersonal gelegentlich üble Beschimpfungen und Beleidigungen einstecken. Da braucht man als Fahrer dann schon wirklich Nerven wie Drahtseile, um sich nicht hinreißen zu lassen, einmal in der selben Tonart zurück zu bellen.
Den Zeitungsberichten nach scheint es sich bei dem Radfahrer ja um einen recht streitsüchtigen Zeitgenossen zu handeln. Offenbar hat er ja dem Trambahnfahrer gesagt, dafür zu sorgen, daß dieser seinem Job verliert und ihm angeblich sogar Schläge angedroht, noch bevor diesem das Wort „Arschgeige“ herausgerutscht ist.
Selbstverständlich darf man als Dienstleister niemals seine Kundschaft mit solch einem Schimpfwort titulieren. Vor dem geschilderten Hintergrund ist diese Reaktion aber dennoch menschlich nachvollziehbar. Eine Abmahnung hätte hier auch gereicht. Den Fahrer gleich zu entlassen halte ich für überzogen.
Der Fahrer hat ja schließlich nur seine Pflicht getan. Hätte er den Weg des geringsten Widerstandes gewählt, beide Augen zugedrückt und einfach so getan als würde er das Fahrrad nicht sehen, hätte er ebenso mit dienstlichen Konsequenzen rechnen müssen.
Meiner Meinung nach sollte die MVG dem Trambahnfahrer noch eine Chance zu geben und die Entlassung zurücknehmen.
Es sollte doch wirklich nicht sein, daß wegen solch einer blöd gelaufenen Geschichte eine Existenz zerstört wird !
Viele Grüße
Tramalbum
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Für eine Tram durch den Englischen Garten!
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Danke für den Beitrag; ich sehe das genauso. Eine Abmahnung sollte bei so etwas doch reichen. Wenn ich mir anschaue, was die MVG über ihre tollen "Partnerunternehmen" teilweise an Busfahrern einsetzt, die die Leute vielleicht nicht als Arschgeige bezeichnen, aber durch ihre gelinge gesagt halsbrecherische Fahrweise in Lebensgefahr bringen (von überfahrenen roten Ampeln bishin zu offenen Türen während der Fahrt hatte ich alles schon), ist es meiner Meinung nach scheinheilig von unserem kommunalen Verkehrsunternehmen, einen Fahrer wegen so einer Geschichte zu entlassen.
Nachdem jetzt das Thema wieder da ist, würde mich mal interessieren, auf welcher Linie das eigentlich passiert ist?
Abgesehen davon halte ich das Müncher U- und S-Bahn-Netz so dicht, dass es in München keine Diskussion über die Fahrradmitnahme in der Tram braucht. Lediglich in Grünwald und der Gegend um den Romanplatz ists etwas weit.
Edit: Grammatikfehler
Abgesehen davon halte ich das Müncher U- und S-Bahn-Netz so dicht, dass es in München keine Diskussion über die Fahrradmitnahme in der Tram braucht. Lediglich in Grünwald und der Gegend um den Romanplatz ists etwas weit.
Edit: Grammatikfehler
Ich verstehe den ganzen Aufriß nicht.
Ich bekomme jeden Morgen am 160/162 deftige Kommentare vom "netten" Personal der MVG und deren Subunternehmern serviert:
"Seid ihr alle Kindergarten? Ich komme und schmeiß raus!"
"Ich habe heute schlecht geschlafen. Ich kleb' hier gleich jeden eine!"
"Hebts aian Oarsch aus da Dia ihr dreckerts Penälerpack!"
Ich bekomme jeden Morgen am 160/162 deftige Kommentare vom "netten" Personal der MVG und deren Subunternehmern serviert:
"Seid ihr alle Kindergarten? Ich komme und schmeiß raus!"
"Ich habe heute schlecht geschlafen. Ich kleb' hier gleich jeden eine!"
"Hebts aian Oarsch aus da Dia ihr dreckerts Penälerpack!"
Also bei Regen ist es schon schön, wenn die Tram Fahrräder mitnimmt. Ich habe mal von Leingarten bis Heilbronn mein Fahrrad mitgenommen. In Heilbronn ist dann die S-Bahn als Tram weitergfahren direkt in die Heilbronner Innenstadt, wo mein Hotel war. In Heilbronn gab es überhaupt keine Probleme mit der Fahrradmitnahme.Fastrider @ 5 Feb 2008, 22:58 hat geschrieben:Nachdem jetzt das Thema wieder da ist, würde mich mal interessieren, auf welcher Linie das eigentlich passiert ist?
Abgesehen davon halte ich das Müncher U- und S-Bahn-Netz so dicht, dass es in München keine Diskussion über die Fahrradmitnahme in der Tram braucht. Lediglich in Grünwald und der Gegend um den Romanplatz ists etwas weit.
Edit: Grammatikfehler
Auch wenn es nicht erlaubt ist, im Normalfall Fahrräder mitzunehmen, könnte der Fahrer in Fällen, wenn es Strippen regnet und die Tram nicht allzu voll ist, mal Ausnahmen machen. Aber vor allem sollte er solche Schimpfwörter nicht benutzen. Da muss er sich nicht wundern, wenn das dann Konsequenzen hat. Als Tramfahrer ist er schließlich auch Servicemitarbeiter und hat es nicht, wie es in einem anderen Beiträg schon geschrieben wurde, mit den Grattlern vom Stachus zu tun...
Da erinnere ich mich auch an einige Vorkommnisse, die allerdings schon länger her sind. Es war mal am Sendlinger Tor in der Linie 20, die damals noch zum Effnerplatz gefahren ist. Müsste ca. 1987 gewesen sein. Da war eine Frau dabei, an der ersten Tür, gleich neben dem Fahrer, einzusteigen und der schmiss die Tür des M4-Zuges einfach zu. Die Frau tat sich dabei auch weh, als sie in die Tür eingequetscht wurde und rief dem Fahrer zu, er möge doch wieder aufmachen. Aber der drehte noch nicht mal den Kopf, und der zweite - gerade abgelöste - Fahrer, der daneben stand, ignorierte das ebenso. So dürfte das nicht laufen.
Und einmal war ich zwischen Arabellapark und Effnerplatz mit dem Bus unterwegs, das müsste der 151 gewesen sein, wenn ich mich recht erinnere, das war noch vor der Eröffnung der U-Bahn zum Arabellapark; die Tram-Strecke zwischen Effnerplatz und Cosimapark gab es schon nicht mehr. Der Bus wechselte recht rabiat am Effnerplatz die Spur nach links und beachtete nicht, dass die Spur neben ihm nicht frei war. Er kam dadurch in Berührung mit einem PKW, der rechts beschädigt wurde (Schrammen, Zierleiste ab usw.). Aber nicht etwa, dass der Busfahrer seinen Fahrfehler eingesehen hätte. Nein, vielmehr ist er dann von der anderen Seite an den PKW herangefahren und hat den PKW-Fahrer saudumm angemacht von wegen dass DER nicht richtig aufgepasst hätte.
Ich muss aber zum Ausgleich sagen, dass das eher selten ist, in der Weise. Normal schaut's eher so aus, dass die Fahrer recht nett und höflich sind und auch noch mal die Tür vorne aufmachen, wenn noch jemand angerannt kommt. Aber es gibt halt auch mal negative Ausnahmen - wie eben auch den Fahrer, der den Fahrgast als A.. geige beschimpft hat, aber dieser Fahrer hat ja die Konsequenzen zu spüren bekomen.
Da erinnere ich mich auch an einige Vorkommnisse, die allerdings schon länger her sind. Es war mal am Sendlinger Tor in der Linie 20, die damals noch zum Effnerplatz gefahren ist. Müsste ca. 1987 gewesen sein. Da war eine Frau dabei, an der ersten Tür, gleich neben dem Fahrer, einzusteigen und der schmiss die Tür des M4-Zuges einfach zu. Die Frau tat sich dabei auch weh, als sie in die Tür eingequetscht wurde und rief dem Fahrer zu, er möge doch wieder aufmachen. Aber der drehte noch nicht mal den Kopf, und der zweite - gerade abgelöste - Fahrer, der daneben stand, ignorierte das ebenso. So dürfte das nicht laufen.
Und einmal war ich zwischen Arabellapark und Effnerplatz mit dem Bus unterwegs, das müsste der 151 gewesen sein, wenn ich mich recht erinnere, das war noch vor der Eröffnung der U-Bahn zum Arabellapark; die Tram-Strecke zwischen Effnerplatz und Cosimapark gab es schon nicht mehr. Der Bus wechselte recht rabiat am Effnerplatz die Spur nach links und beachtete nicht, dass die Spur neben ihm nicht frei war. Er kam dadurch in Berührung mit einem PKW, der rechts beschädigt wurde (Schrammen, Zierleiste ab usw.). Aber nicht etwa, dass der Busfahrer seinen Fahrfehler eingesehen hätte. Nein, vielmehr ist er dann von der anderen Seite an den PKW herangefahren und hat den PKW-Fahrer saudumm angemacht von wegen dass DER nicht richtig aufgepasst hätte.
Ich muss aber zum Ausgleich sagen, dass das eher selten ist, in der Weise. Normal schaut's eher so aus, dass die Fahrer recht nett und höflich sind und auch noch mal die Tür vorne aufmachen, wenn noch jemand angerannt kommt. Aber es gibt halt auch mal negative Ausnahmen - wie eben auch den Fahrer, der den Fahrgast als A.. geige beschimpft hat, aber dieser Fahrer hat ja die Konsequenzen zu spüren bekomen.
Trotzdem geht in München davon die Welt nicht unter. Weil es eben ein U- und S-Bahnnetz gibt, wo man zumindest die grösseren Distanzen überbrücken kann.MAM @ 6 Feb 2008, 08:20 hat geschrieben:Also bei Regen ist es schon schön, wenn die Tram Fahrräder mitnimmt. Ich habe mal von Leingarten bis Heilbronn mein Fahrrad mitgenommen. In Heilbronn ist dann die S-Bahn als Tram weitergfahren direkt in die Heilbronner Innenstadt, wo mein Hotel war. In Heilbronn gab es überhaupt keine Probleme mit der Fahrradmitnahme.
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Nein, können sie nicht. Da gehts durchaus auch um Haftungsfragen - ne Trambahn muss gelegentlich sehr scharf abbremsen, da können Fahrräder durchaus gefährlich werden.MaxM @ 6 Feb 2008, 16:28 hat geschrieben: Auch wenn es nicht erlaubt ist, im Normalfall Fahrräder mitzunehmen, könnte der Fahrer in Fällen, wenn es Strippen regnet und die Tram nicht allzu voll ist, mal Ausnahmen machen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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...und warum geht das dann in praktisch jeder anderen Stadt, in der ich sonst mit der Tram gefahren bin???
Ich versteh das ja, dass man - wenn die Tram randvoll ist - das nicht erlauben kann. Eine Zeitenlösung, wie bei der S-Bahn, wäre ja durchaus möglich.
Und Kunden zu beschimpfen geht schon mal garnicht. Selbst wenn der Kunde pampig wird, sollte man ruhig bleiben und ihm bestimmt klar machen, was grad Phase ist.
Ich versteh das ja, dass man - wenn die Tram randvoll ist - das nicht erlauben kann. Eine Zeitenlösung, wie bei der S-Bahn, wäre ja durchaus möglich.
Und Kunden zu beschimpfen geht schon mal garnicht. Selbst wenn der Kunde pampig wird, sollte man ruhig bleiben und ihm bestimmt klar machen, was grad Phase ist.
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servus zusammen,
also fassen wir doch mal zusammen. Wir sind uns doch alle einig, das der Fahrer Recht hatte dem netten Kunden die Mitnahme des Rades nicht zu erlauben.
Und wir sind uns auch einig das der Fahrer schon alleine um seinen Job nicht zu gefährden, von solchen Wörtern abstand halten sollte.
Aber erstens weiss ja niemand wies dazu gekommen ist, ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, das jemand einfach nur weil einem ne frage gestellt wird mit solchen Wörtern um sich wirft.
Wie ich die Menschheit kenne, kann ich mir gut vorstellen, dass der Radler auch seinen Teil dazu beigetragen hat das er sich sowas anhören muss.
Ich denke der Fahrer hätte natürlich anders reagieren können, aber mein Gott was solls, eine woche Innendienst und ne Serviceschulung würden genügen.
Wie gesagt, wir wissen ja nicht was genau los war. Und wie sich die MVG nun entscheidet ist ja auch noch nicht klar. Ich denke mal einer von beiden wollte sich hier wichtig machen, ich PERSÖLICH denke der Radler. Aber wer weiss.
Noch was in eigener Sache: Service ist gut und schön, aber unsere Gesellschaft übertreibt es immer mehr damit. Hat nix mit diesem Fall zu tun wollte ich nur mal so los werden.
weissblau
also fassen wir doch mal zusammen. Wir sind uns doch alle einig, das der Fahrer Recht hatte dem netten Kunden die Mitnahme des Rades nicht zu erlauben.
Und wir sind uns auch einig das der Fahrer schon alleine um seinen Job nicht zu gefährden, von solchen Wörtern abstand halten sollte.
Aber erstens weiss ja niemand wies dazu gekommen ist, ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, das jemand einfach nur weil einem ne frage gestellt wird mit solchen Wörtern um sich wirft.
Wie ich die Menschheit kenne, kann ich mir gut vorstellen, dass der Radler auch seinen Teil dazu beigetragen hat das er sich sowas anhören muss.
Ich denke der Fahrer hätte natürlich anders reagieren können, aber mein Gott was solls, eine woche Innendienst und ne Serviceschulung würden genügen.
Wie gesagt, wir wissen ja nicht was genau los war. Und wie sich die MVG nun entscheidet ist ja auch noch nicht klar. Ich denke mal einer von beiden wollte sich hier wichtig machen, ich PERSÖLICH denke der Radler. Aber wer weiss.
Noch was in eigener Sache: Service ist gut und schön, aber unsere Gesellschaft übertreibt es immer mehr damit. Hat nix mit diesem Fall zu tun wollte ich nur mal so los werden.
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