Ausbau Tutzing - Murnau
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250 Mio € für 35 km, sind 7,14 Mio€/km für den zweigleisigen Ausbau mit Oberleitung.
Das ist doch eigentlich ein normaler km-Preis.
Ob es einen kompletten zweigleisigen Ausbau braucht oder nur einzelne längere Begegnungsabschnitte wird wohl vom zukünftigen Fahrplan abhängig sein.
Für die jetzt 44 Züge/Tag reicht das eine Gleis eigentlich auch, solange es noch genug Kreuzungsbahnhöfe für (nie auftretende) Verspätungen gibt.
Das ist doch eigentlich ein normaler km-Preis.
Ob es einen kompletten zweigleisigen Ausbau braucht oder nur einzelne längere Begegnungsabschnitte wird wohl vom zukünftigen Fahrplan abhängig sein.
Für die jetzt 44 Züge/Tag reicht das eine Gleis eigentlich auch, solange es noch genug Kreuzungsbahnhöfe für (nie auftretende) Verspätungen gibt.
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Bahnübergänge und Brücken dürften da ein Preistreiber sein. Der Komplettumbau der Stellwerkstechnik ein anderer. Grunderwerb usw - und dann sind 40 Kilometer ja auch grad kein Pappenstil.andreas @ 15 Jul 2007, 11:11 hat geschrieben: Hallo,
im Münchner Merkur war ein Artikel über den 2 gleisigen Ausbau von Tutzing bis Murnau - der ganze Spaß sollte angeblich 250 Millionen Euro kosten - ich finde das schon sehr extrem teuer für grad mal 40 km - wie kann das so teuer sein? die kosten holt die strecke doch nie wieder rein....
Wenn ich bedenk, dass die Elektrifizierung - also wohlgemerkt nur ein bisserl Draht über bestehende Gleise hängen - zwischen München und Lindau noch teurer ist. Grund ist auch hier unter anderem - alle Brücken neubauen, Tunnel bei Oberstaufen erhöhen...
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Ist die denn schon in trockenen Tüchern?ropix @ 16 Jul 2007, 00:30 hat geschrieben: Wenn ich bedenk, dass die Elektrifizierung - also wohlgemerkt nur ein bisserl Draht über bestehende Gleise hängen - zwischen München und Lindau noch teurer ist.
Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
Grunderwerb sollte eigentlich kein Thema sein, schließlich war die Strecke schon mal zweigleisig (zumindest über weite Strecken). Oder sollte ich mich täuschen?ropix @ 16 Jul 2007, 00:30 hat geschrieben: Bahnübergänge und Brücken dürften da ein Preistreiber sein. Der Komplettumbau der Stellwerkstechnik ein anderer. Grunderwerb usw - und dann sind 40 Kilometer ja auch grad kein Pappenstil.
Wenn ich bedenk, dass die Elektrifizierung - also wohlgemerkt nur ein bisserl Draht über bestehende Gleise hängen - zwischen München und Lindau noch teurer ist. Grund ist auch hier unter anderem - alle Brücken neubauen, Tunnel bei Oberstaufen erhöhen...
Ja. Zweigleisig war nur ein recht geringer Teil...Netman @ 16 Jul 2007, 09:04 hat geschrieben:Grunderwerb sollte eigentlich kein Thema sein, schließlich war die Strecke schon mal zweigleisig (zumindest über weite Strecken). Oder sollte ich mich täuschen?ropix @ 16 Jul 2007, 00:30 hat geschrieben: Bahnübergänge und Brücken dürften da ein Preistreiber sein. Der Komplettumbau der Stellwerkstechnik ein anderer. Grunderwerb usw - und dann sind 40 Kilometer ja auch grad kein Pappenstil.
Wenn ich bedenk, dass die Elektrifizierung - also wohlgemerkt nur ein bisserl Draht über bestehende Gleise hängen - zwischen München und Lindau noch teurer ist. Grund ist auch hier unter anderem - alle Brücken neubauen, Tunnel bei Oberstaufen erhöhen...
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Also mir ist von weiten Strecken nix bekannt. Man kann nur an ein paar Stellen erahnen dass es mal mehr als ein Gleis gab - dazu kommt noch, das z.B. in Garmisch, wo die Ausfahrt Richtung München meines Wissens nach zweigleisig war die ganze Strecke verschoben wurde...Netman @ 16 Jul 2007, 09:04 hat geschrieben:Grunderwerb sollte eigentlich kein Thema sein, schließlich war die Strecke schon mal zweigleisig (zumindest über weite Strecken). Oder sollte ich mich täuschen?ropix @ 16 Jul 2007, 00:30 hat geschrieben: Bahnübergänge und Brücken dürften da ein Preistreiber sein. Der Komplettumbau der Stellwerkstechnik ein anderer. Grunderwerb usw - und dann sind 40 Kilometer ja auch grad kein Pappenstil.
Wenn ich bedenk, dass die Elektrifizierung - also wohlgemerkt nur ein bisserl Draht über bestehende Gleise hängen - zwischen München und Lindau noch teurer ist. Grund ist auch hier unter anderem - alle Brücken neubauen, Tunnel bei Oberstaufen erhöhen...
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Jetzt kommt natürlich die Frage:Netman @ 17 Jul 2007, 21:01 hat geschrieben: Das mag sein, ich kenn ein Foto in diesem Abschnitt von 1937, da liegen 2 Gleise.
Wann und warum wurde das zweite Gleis weggebaut ?
Zwischen Pilsting und Landau (KBS 931) war es 1942, da man die Gleise in den besetzten Ostgebieten brauchte

Gerade auf der Seite der Mittenwaldbahn gefunden:
1942 wurde das Gleis in Huglfing abgebaut.
Sehr informativ ,incl. Gleisplänen.
http://www.mittenwaldbahn.de
Gruss
1942 wurde das Gleis in Huglfing abgebaut.
Sehr informativ ,incl. Gleisplänen.
http://www.mittenwaldbahn.de
Gruss
Rettet den Gläsernen ! Auch wenn er jetzt in Augsburg steht.
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Solang der Anschluss in Weilheim gut ist, passts doch. Für mehr als einen Stundentalkt südlich Weilheim gibt es einfach keinen Bedarf, von daher ist die derzeitige Lösung mit den Zügen München - Garmisch - Mittenwald (- Innsbruck) und den Zügen Augsburg - Weilheim - Schongau mit passenden Übergängen doch gut?Sven Steinke @ 17 Jul 2007, 22:00 hat geschrieben: Aber nur den einen RE am Wochenende.
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was dann aber nur auf Kosten der meist durchgehenden Züge Augsburg-Schongau gehen würde. Ergo - die verlängerten Garmischer wären doch auch wieder nur die Einsparung Richtung Schongau - tolle neue Züge... Ganz abgesehen davon - ich wurd schon für verrückt gehalten nur von Murnau nach Augsburg fahren zu wollen - wer will denn da schon hin???Sven Steinke @ 17 Jul 2007, 21:57 hat geschrieben: Doch!!! Es sollte durchgehende Züge Augsburg - Gamisch geben.
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Die sollten sowieso sinnvollerweise die Route über Landsberg nehmen ...ropix @ 17 Jul 2007, 22:08 hat geschrieben: was dann aber nur auf Kosten der meist durchgehenden Züge Augsburg-Schongau gehen würde.
Es gab doch einmal den Versuch, das Angebot auf der Strecke auszuweiten - der dann an den Kapazitätsproblemen kläglich gescheitert war. Man wollte ja zeitweise sogar in Murnau und/oder Garmisch flügeln ...
Luchs.
Vor allem gehen angeblich die Kundenströme (Pendler) der Schongauer, Peitinger, Peißenberger eher in Richtung München. Eine Durchbindung nach Augsburg ist auf der Landsberger Strecke, sofern die reaktiviert wird, viel sinnvoller.Luchs @ 18 Jul 2007, 08:26 hat geschrieben: Die sollten sowieso sinnvollerweise die Route über Landsberg nehmen ...
Wichtiger sind gute Umsteigeverbindungen von Schongau kommend in Weilheim nach München!
Und ein Vorschlag, bitte schnell ändern: Den Thread umändern in Ausbau München - Mittenwald! So kann man die Gesamtstrecke ansprechen und muss keinen neuen Thread aufmachen. Und ich beziehe mich folgend auf die Gesamtstrecke:
Angeblich soll München - Garmisch ja wegen der Ski-WM 2011 ausgebaut werden. Was ist genau vorgesehen? Ist mit dem Hp Huglfing nicht erst mal eine weitere Kapazitätseinschränkung vorgesehen?
Ein zweigleisiger Ausbau in einigen Abschnitten wäre mehr als sinnvoll, könnte evtl. auch die Gesamtfahrzeit etwas reduzieren helfen und die Streckenkapazität erhöhen.
Ich ärgere mich ja immer noch über die Verstümmelungsaktion von DB Netz im Bahnhof Garmisch-Partenkirchen. Was man da gemacht hat ist jenseits von gut und böse und nur noch die allerbeste Werbung dafür dass sich Infrastruktur in staatliche Hände gehört und zwar unter dem Aspekt des Allgemeinwohls.
Und was macht man 2011? Wo sollen da bitte Sonderzüge Platz haben oder braucht man das nicht, weil die Leute mit dem Auto anreisen sollen? Oder was macht man bei einem Olympiazuschlag 2018 für München? Dann ist Garmisch die wichtigste Außenstelle und der Bahnhof müsste teuer wieder ausgebaut werden!
Wie sieht es eigentlich zwischen Garmisch und Mittenwald Grenze aus? Dort gilt die Strecke ja als Nebenbahn die ziemlich langsam fährt. Kann man hier nicht wenigstens auf 80-100 km/h ausbauen? Eine höhere Geschwindigkeit müsste auf jeden Fall machbar sein und damit eine Reduzierung der viel zu langen Fahrzeit auf diesem kurzen Abschnitt.
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Wer hat denn was von einem HP Huglfing erzählt? Also erst mal bleibt das ein Bahnhof mit zwei GleisenKBS 855 @ 19 Aug 2007, 19:37 hat geschrieben:Angeblich soll München - Garmisch ja wegen der Ski-WM 2011 ausgebaut werden. Was ist genau vorgesehen? Ist mit dem Hp Huglfing nicht erst mal eine weitere Kapazitätseinschränkung vorgesehen?
Also Garmisch Alt war denk ih doch ein wenig überdimensioniert. Gut, man hätte mehr Gleise liegen lassen können, aber 6 Gleise auf denen man abstellen kann ist doch ne brauchbare Kapazität. Zumal man ja auch noch in Mittenwald abstellen kann. Also das hätte bedeutend schlimmer kommen können. Wie z.B. in Murnau - da bleiben nur noch 3,5 Gleise, abstellen von Wagen unmöglich.Ein zweigleisiger Ausbau in einigen Abschnitten wäre mehr als sinnvoll, könnte evtl. auch die Gesamtfahrzeit etwas reduzieren helfen und die Streckenkapazität erhöhen.
Ich ärgere mich ja immer noch über die Verstümmelungsaktion von DB Netz im Bahnhof Garmisch-Partenkirchen. Was man da gemacht hat ist jenseits von gut und böse und nur noch die allerbeste Werbung dafür dass sich Infrastruktur in staatliche Hände gehört und zwar unter dem Aspekt des Allgemeinwohls.
Wieso denn - da fährt man halt runter und gleich wieder rauf. Mit den vielen Bahnhöfen sollte das durchaus möglich sein?Und was macht man 2011? Wo sollen da bitte Sonderzüge Platz haben oder braucht man das nicht, weil die Leute mit dem Auto anreisen sollen? Oder was macht man bei einem Olympiazuschlag 2018 für München? Dann ist Garmisch die wichtigste Außenstelle und der Bahnhof müsste teuer wieder ausgebaut werden!
Also mir wäre bei meinen vielen Fahrten nicht aufgefallen dass der da mit 60 runterschleicht???????
Wie sieht es eigentlich zwischen Garmisch und Mittenwald Grenze aus? Dort gilt die Strecke ja als Nebenbahn die ziemlich langsam fährt. Kann man hier nicht wenigstens auf 80-100 km/h ausbauen? Eine höhere Geschwindigkeit müsste auf jeden Fall machbar sein und damit eine Reduzierung der viel zu langen Fahrzeit auf diesem kurzen Abschnitt.
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Sorry, wie bin ich jetzt auf Huglfing gekommen? :rolleyes:Wer hat denn was von einem HP Huglfing erzählt?
Ich meinte natürlich den Rückbau des Bf. Farchant, der ja immer noch für Kreuzungen genutzt wird.
Seh ich anders, aber jedem seine Meinung.Also Garmisch Alt war denk ih doch ein wenig überdimensioniert.
Das schlimme ist ja nicht dass man rückgebaut hat, sondern wie. Der größte Fehler war der Rückbau des Bahnsteiges von Gleis 6/7 ohne Not! Genau das wäre der Bahnsteig für Sonderverkehre, aber auch wenns mal eng wird. Ich verstehe das nicht.Gut, man hätte mehr Gleise liegen lassen können, aber 6 Gleise auf denen man abstellen kann ist doch ne brauchbare Kapazität. Zumal man ja auch noch in Mittenwald abstellen kann.
Ach, nur weils in Murnau schlimmer ist, ist Garmisch jetzt wieder toll? Man darf diese DB-Netz-Politik nicht nur verteidigen und der Bund lässt sich auch noch über den Tisch ziehen beim Börsengang mit Netz und wir Steuerzahler dürfen das dann ausbaden. DB Netz, meine Freunde.Also das hätte bedeutend schlimmer kommen können. Wie z.B. in Murnau - da bleiben nur noch 3,5 Gleise, abstellen von Wagen unmöglich.
Ich kenn die genaue Geschwindigkeit laut Buchfahrplan nicht, aber angeblich sollen Abschnitte dabei sein, die nur mit 40 km/h befahren werden können! Aber man braucht sich ja nur den Fahrplan anschauen und wie lange man bei einem einzigen Zwischenhalt für diese kurze Strecke benötigt. Da wäre mehr drin.Also mir wäre bei meinen vielen Fahrten nicht aufgefallen dass der da mit 60 runterschleicht???????