[M] PU auf der U5 gerade noch verhindert

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

gmg @ 27 Aug 2007, 12:50 hat geschrieben: Bei der U- Bahn passt eine liegende Person darunter wie ich mal in einer Feuerwehrübung gesehen habe (A- Wagen). Wie es beim 423 weiß ich nicht aber der Verunfallte ist da immer noch deutlich besser aufgehoben als auf der Schiene.
Ob das so gesund ist wage ich mal sehr zu bezweifeln, die Züge haben doch ettliche Einbauten drunter. Schau Dir mal
http://www.muenchnerubahn.de/bild/zeige/gr...rwehr_2_au.html
an, da sieht mans ein bisschen. Bei der Feuerwehrübung ist der zu rettende vermutlich nicht durch drüberfahren unter den Zug gekommen, sondern durch drunterklettern vermute ich mal.
Beim 423er hängt die LZB-Antenne auch gut nach unten.

Es dürfte ebenfalls nicht so einfach sein einen bewusstlosen Menschen unter den Sicherheitsraum zu verfrachten. So ein Mensch ist dann doch ne eher unhantliche Sache, und den dann auch noch (inklusive aller Gliedmaßen) über die Gleise zu heben und unter den Bahnsteig zu schieben dürfte sicherlich nicht in fünf Sekunden machbar sein.
Dann steigt, oder wenn die Zeit zu knapp ist, rollt sich der Retter wieder auf den Bahnsteig -- Wie gesagt, wenn er fit genug ist! Man darf sich halt nicht überschätzen! Aber das gilt in vielen Situationen.
Auch das hochklettern auf einen Bahnsteig ist keine Kleinigkeit - insbesondere weil an Bahnsteigen mit Sicherheitsraum häufig Trittstufen fehlen. Sollte man sich doch aus irgendeinem Grund vor einem einfahrenden Zug an einem Bahnsteig im Gleisbereich befinden gilt eh: Runter in den Sicherheitsraum und dort möglichst weit vom Gleis wegrutschen (Bei der U-Bahn: Vorsicht Stromabnehmer!).

Einen Menschen neben das Gleis zu legen geht auch nur wenn da genug Platz vorhanden ist. Direkt neben die Schiene quetschen ist dabei auch nur bedingt sinnvoll - Züge haben ja auch aus den Drehgestellen hervorstehende Teile (und bei der U-Bahn eben der Stromabnehmer), das ist auch nicht ungefährlich.
TramPolin @ 27 Aug 2007, 17:39 hat geschrieben:Ich meine die an den U-Bahnhöfen angebrachten Nothalt-Einrichtungen.
Trotzdem gehts hier um die S-Bahn, und da bringt ein Verweis auf den Nothalt nicht gar so viel...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von TramPolin »

Boris Merath @ 27 Aug 2007, 17:51 hat geschrieben: Trotzdem gehts hier um die S-Bahn, und da bringt ein Verweis auf den Nothalt nicht gar so viel...
Im letzten Fall ja, bezogen auf den ganzen Thread nicht. :) In S-Bahnhöfen heißt es dann natürlich, die Aufsicht zu verständigen.
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Beitrag von gmg »

Also es ehrt euch ja, dass ihr noch nie vom Gleis auf einen Bahnsteig geklettert seid aber ich war als Jugendlicher nicht immer so brav und kann euch von daher sagen, dass das nicht so schwer ist wie ihr euch das vorstellt.
Mir sind auch Fälle bekannt, bei denen Leute in Deutschland teilweise unfallbedingt, teilweise absichtlich von Zügen berührungslos überfahren worden sind.
Dass der Beeinflussungsmagnet beim 423 niedrig hängt, ist mir auch schon aufgefallen. Bei der U- Bahn hingegen ist der Magnetkasten, den man immer in den Bahnhöfen sieht, aber mindestens so hoch wie mein Becken. Wer also schlank ist, hat gute chancen unter oder neben dem Zug unbeschadet zu bleiben. Wer nicht so schlank ist, hat zumindest verbesserte Chancen unverstümmelt zu überleben, der Zug wird ja, auch wenn er eine liegende Person schon erfasst hat, bald anhalten.
Klar bleibt so eine Aktion immer gefährlich! Aber wenn man weder sich noch die verbleibende Zeit überschätzt, kann man so Einiges retten.
Wenn ich mich recht erinnere hatte 423176 oder wie er sich nennt, mal einen PU, bei dem das Opfer überlebte weil jemand hinterhergesprungen ist. Das war allerdings im Freien.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

gmg @ 27 Aug 2007, 18:55 hat geschrieben: Also es ehrt euch ja, dass ihr noch nie vom Gleis auf einen Bahnsteig geklettert seid aber ich war als Jugendlicher nicht immer so brav und kann euch von daher sagen, dass das nicht so schwer ist wie ihr euch das vorstellt.
Auch ein 96cm-Bahnsteig? Die 20cm machen doch nen ziemlichen Unterschied.
Mir sind auch Fälle bekannt, bei denen Leute in Deutschland teilweise unfallbedingt, teilweise absichtlich von Zügen berührungslos überfahren worden sind.
Ich bestreite nicht dass es geht - hängt allerdings auch vom Zug und vom Menschen ab. Und 423er und U-bahn haben halt u.a. die LZB unten hängen, was ein anderer Zug vielleicht nicht hat.
Wer nicht so schlank ist, hat zumindest verbesserte Chancen unverstümmelt zu überleben, der Zug wird ja, auch wenn er eine liegende Person schon erfasst hat, bald anhalten.
Auch wenn der Zug zwei Meter dahinter anhält macht das eine Kollision mit der LZB-Antenne nicht ungefährlicher. Und das Teil dürfte ziemlich massiv gebaut sein - genauso wie man nicht damit rechnen kann dass der Schotter nachgibt. Der Mensch ist bei so ner Kollision halt der Gegenstand der als erstes nachgibt.
Wenn ich mich recht erinnere hatte 423176 oder wie er sich nennt, mal einen PU, bei dem das Opfer überlebte weil jemand hinterhergesprungen ist. Das war allerdings im Freien.
In manchen Situationen kann es das beste sein - insbesondere wenn man die betreffende Person einfach seitlich wegziehen kann. Am Marienplatz mit Bahnsteigkanten auf beiden Seiten dagegen sieht das ganz anders aus.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Boris Merath »

TramPolin @ 27 Aug 2007, 18:00 hat geschrieben: Im letzten Fall ja, bezogen auf den ganzen Thread nicht. :) In S-Bahnhöfen heißt es dann natürlich, die Aufsicht zu verständigen.
Sofern besetzt....Wenn nicht besetzt hat man als normaler Fahrgast ein Problem. Auf der Stammstrecke gibts ja noch nen Notruf, auf den Außenbahnhöfen siehts da schon schlechter aus.
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Beitrag von gmg »

Boris Merath @ 27 Aug 2007, 20:36 hat geschrieben: 1.) Auch ein 96cm-Bahnsteig? Die 20cm machen doch nen ziemlichen Unterschied.


2.)Auch wenn der Zug zwei Meter dahinter anhält macht das eine Kollision mit der LZB-Antenne nicht ungefährlicher. Und das Teil dürfte ziemlich massiv gebaut sein - genauso wie man nicht damit rechnen kann dass der Schotter nachgibt. Der Mensch ist bei so ner Kollision halt der Gegenstand der als erstes nachgibt.

Zu1.) Ja! Da musste ich dann aber immer die Hände zum abstützen nehmen. Du kannst es ja mal am Ende eines außen liegenden Bahnsteiges gefahrlos ausprobieren!

Zu 2.)
Wenn man auf dem Ohr liegt, müsste der kopf drunter passen. Wenn einem der Hintern aufgerissen und man ein paar Meter mitgeschleift wird ist das schlimm aber WENN MAN GLÜCK HAT, weniger folgenschwer als einfach zerschnitten zu werden.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

gmg @ 27 Aug 2007, 18:55 hat geschrieben:Also es ehrt euch ja, dass ihr noch nie vom Gleis auf einen Bahnsteig geklettert seid aber ich war als Jugendlicher nicht immer so brav und kann euch von daher sagen, dass das nicht so schwer ist wie ihr euch das vorstellt.
Also ich war bei weitem nicht brav...:ph34r:
Ich empfehle hier jetzt einfach mal ganz illegal den stillgelegten Olympia-S-Bahnhof - da könnte man mal ausprobieren, wie das ist, vom Bahnsteig zu springen, auf den Bahnsteig zu klettern, auf den Bahnsteig zu klettern wenn man vorher im Gleis gehockt/gelegen ist, und wie lange das dauert...
Natürlich ist auch der Olybahnhof Bahngelände und das Betreten verboten!
Mir sind auch Fälle bekannt, bei denen Leute in Deutschland teilweise unfallbedingt, teilweise absichtlich von Zügen berührungslos überfahren worden sind.
Meistens Besoffene - wenn man genau mittig in den Schienen liegtm, sich wirklich 100% ruhig verhält und Glück hat, gehts wohl schon. Braucht sich aber bloß durch den Fahrtwind irgendwie die Kleidung bewegen und schon kann man wunderbar am Zug hängenbleiben...(deswegen nach UVV: wenns nimmer anders geht, mitm Kopf gegen die Fahrtrichtung zwischen die Schienen)
Dass der Beeinflussungsmagnet beim 423 niedrig hängt, ist mir auch schon aufgefallen. Bei der U- Bahn hingegen ist der Magnetkasten, den man immer in den Bahnhöfen sieht, aber mindestens so hoch wie mein Becken.
Da bist du aber schon gut schlank - vor allem ist bei der U der Fahrzeugmagnet sehr knapp über dem Gleismagneten.
Wer also schlank ist, hat gute chancen unter oder neben dem Zug unbeschadet zu bleiben. Wer nicht so schlank ist, hat zumindest verbesserte Chancen unverstümmelt zu überleben, der Zug wird ja, auch wenn er eine liegende Person schon erfasst hat, bald anhalten.
Wenns dir den Schädel einschlägt is es ziemlich egal ob der Zug anhält oder nicht...
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Ich glaub nur, du überschätzt die Zeit. Nicht umsonst hört man beim zug immer wieder, "gesehen ist drüber" - so ein Zug, auch wenns eine recht gut bremsende S-Bahn ist, ist verdammt schnell da. Meistens schneller als die Leute denken, sonst gäbs wohl deutlich weniger Unfälle.

Gruß Michi
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Beitrag von ET 423 »

gmg @ 27 Aug 2007, 21:25 hat geschrieben:Zu1.) Ja! Da musste ich dann aber immer die Hände zum abstützen nehmen. Du kannst es ja mal am Ende eines außen liegenden Bahnsteiges gefahrlos ausprobieren!
Hier probiert niemand irgend etwas! Sag mal, bist du noch ganz in Ordnung in der Birne? Nur weil du es in deiner Dummheit in deiner Kindheit gemacht hast und immer gut auf die Bahnsteige gekommen bist, hat das nicht zu heißen, daß es einfach ist, noch dazu in Panik (der Zug nähert sich!). Für sehr sportliche Menschen mag es sogar noch weniger ein Problem sein, aber nicht jeder hat diesen Segen (ich z.B.).

Und zu deinem 2.: Ich weiß nicht, ob du, wenn du hier im Forum schreibst, partou auf Durchzug stellst und konsequent alles überliest und übersiehst, was dir die anderen Benutzer mitteilen möchten, von daher nochmal in aller Deutlichkeit: Bei der S-Bahn sind die gesamte Technik und die Elektronik in der Unterflur verstaut. Da befindet sich an vorderer Stelle die LZB-Antenne, die dir schonmal zu 99%iger Sicherheit den Gipsschädel einhaut und wenn das noch nicht gereicht hat, gibts da unten noch massig Schläuche, Verkabelungen, sogar Halteketten, die dir spätestens dann den Rücken oder den Bauch aufreißen. Und wenn das noch nicht gereicht hat, folgt nach der ersten LZB-Antenne noch die Zweite (Ersatzantenne) und dazwischen sind viele gemeine Unterflurkästen, die allesamt stärker sind als ein menschlicher Körper; zusammengefaßt also: Die Wahrscheinlichkeit, mittig zwischen den Schienen liegend zu überleben, wenn ein 423 drüberfährt, ist sehr gering, tendiert gegen 0 und bei der U-Bahn (siehe Boris' verlinktes Bild) siehts auch nicht besser aus.

Ahja, weils grade perfekt in das Thema paßt und es wohl bisher noch keiner erfahren hat: Heute Abend, so gegen viertel nach 11, hats zwischen Pasing und Donnersberger Brücke auf der Fernbahn mal wieder Schienengulasch gegeben, Ergebnis war eine länger andauernde Komplettsperrung des betroffenen Abschnitts. Und ja, wie soll ich sagen, soferns kein Suizid war, hat sich da wohl jemand mal wieder übernommen und sich gedacht, so wie du das hier propagierst "ist doch alles so einfach".

Schlußwort: Nein, das ist kein gewöhnlicher "ET 423 - Beitrag" und normalerweise bin ich ja um einen besseren Ton bemüht. Aber bei so viel Sturheit und (sorry) Ignoranz kann ich mich manchmal net mehr zurückhalten. Amen.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

ET 423 @ 28 Aug 2007, 02:42 hat geschrieben:Bei der S-Bahn sind die gesamte Technik und die Elektronik in der Unterflur verstaut. Da befindet sich an vorderer Stelle die LZB-Antenne, die dir schonmal zu 99%iger Sicherheit den Gipsschädel einhaut und wenn das noch nicht gereicht hat, gibts da unten noch massig Schläuche, Verkabelungen, sogar Halteketten, die dir spätestens dann den Rücken oder den Bauch aufreißen. Und wenn das noch nicht gereicht hat, folgt nach der ersten LZB-Antenne noch die Zweite (Ersatzantenne) und dazwischen sind viele gemeine Unterflurkästen, die allesamt stärker sind als ein menschlicher Körper; zusammengefaßt also: Die Wahrscheinlichkeit, mittig zwischen den Schienen liegend zu überleben, wenn ein 423 drüberfährt, ist sehr gering, tendiert gegen 0 und bei der U-Bahn (siehe Boris' verlinktes Bild) siehts auch nicht besser aus.
Könnte vielleicht mal einer von den hier anwesenden S-Bahn-Tf, wenn er eh mal bei seinem eigenen Zug in den Gleisbereich muss (z.B. Vorbereitungs- oder Abschlußdienst) unten drunter durchfotografieren? Ich denke, ein Bild sagt mehr als 1000 Worte...und zum Größen/Höhenvergleich ivielleicht noch irgendwas an die Schiene stellen, z.B. Trinkflasche oder so - dann sollte sofort klar sein wie wenig Platz da eben drunter ist.

Gruß Michi
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Beitrag von ET 423 »

Michi Greger @ 28 Aug 2007, 11:07 hat geschrieben: Könnte vielleicht mal einer von den hier anwesenden S-Bahn-Tf, wenn er eh mal bei seinem eigenen Zug in den Gleisbereich muss (z.B. Vorbereitungs- oder Abschlußdienst) unten drunter durchfotografieren? Ich denke, ein Bild sagt mehr als 1000 Worte...und zum Größen/Höhenvergleich ivielleicht noch irgendwas an die Schiene stellen, z.B. Trinkflasche oder so - dann sollte sofort klar sein wie wenig Platz da eben drunter ist.
Gute Idee Michi, das überlegte ich mir auch schon. ;) Da ich leider keine Kamera habe, kann ich das unglücklicherweise nicht machen (obwohl ich diese Woche genügend Schichten hätte, die sich dafür anbieten würden). :(
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Beitrag von elchris »

Ich schlage einen Ortstermin mit Probeliegen in MSTH vor. :lol:
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Beitrag von konsti »

Selbst wenn der sehr (eigentlich mehr als) unwarscheinliche Fall eintritt, dass die Person noch ganz ist, freut sich sicher der Rettungssanitäter, der ne bewustlose Frau unter nem Zug liegen hat, wo er nicht rankommt... (links Bahnsteig, rechts Tunnelwand) Da darf dann die Feuerwehr mit schweren Gerät erst mal den Zug anheben, wegfahren geht ja nicht...

Die Frau könnt bei dir einen mehr als Leid tun...

gomg (Etwas mehr Intelligenz hätt ich auch von dir erwartet...)
LG
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gmg
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Beitrag von gmg »

ET 423 @ 28 Aug 2007, 02:42 hat geschrieben:
Schlußwort: Nein, das ist kein gewöhnlicher "ET 423 - Beitrag" und normalerweise bin ich ja um einen besseren Ton bemüht. Aber bei so viel Sturheit und (sorry) Ignoranz kann ich mich manchmal net mehr zurückhalten. Amen.
Ach halb so wild! Da habe ich von dir und von anderen schon unfreundlichere Antworten bekommen!

Ich verstehe ja, dass du von solchen Experimenten nichts hältst. Aber wenn ihr mir nicht glaubt, kann ich halt nur mit sowas argumentieren. Damit du mich nicht falsch verstehst: Das mit dem Bahnsteig war so gemeint, dass man es an einer Seite macht, an der kein Gleis liegt.
Ich persönlich brauche kein Von- unten- Foto. In MUG kann man vom südlichen Fahrradständer aus bequem unter die auf Gleis 3 stehenden S- Bahnen sehen. Von daher weiß ich, dass da nicht viel Platz ist, etwa eine Literflasche bis zum Magneten würde ich sagen.
Ich sage doch auch nicht, dass man sich da drunter legen soll! Ich meine nur, dass es im äußersten Notfall einen Versuch wert ist.
Ich fordere hier auch nicht dazu auf, Gestürzte Leute wieder aufzuheben. Ich sage nur, dass diejenigen, die sicher sind, dass sie bei sowas sich selber retten könnten, und dann versuchen jemand anderen so zu retten, Anerkennung verdienen und keine lebensmüden Vollidioten sind.
Ohne Leute, die ihr Leben riskieren, gäbe es keine anständige Feuerwehr!

Konsti: Der OMG- Witz ist alt!
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Beitrag von ET 423 »

gmg @ 28 Aug 2007, 18:41 hat geschrieben: Ach halb so wild! Da habe ich von dir und von anderen schon unfreundlichere Antworten bekommen!
Das stimmt, aber wie du siehst, geb ich mir ja Mühe. ;)

Und wie du ja richtig geschrieben hast, ist da wenig bis kein Platz. Natürlich, im absoluten Notfall kann man es versuchen, sich einfach flach hinzulegen, aber da würde ich wohl eher in Panik versuchen, wegzulaufen :D (sind sie schneller als der Zug?).

Es an einem Bahnsteig zu probieren, wo kein Gleis liegt? Dann isses ja kein Bahnsteig mehr? Wo wäre denn eine solche Gegebenheit? :unsure:
Ohne Leute, die ihr Leben riskieren, gäbe es keine anständige Feuerwehr!
Nicht nur Feuerwehr; die hohen Gebäude, gerade Wolkenkratzer, werden auch von Leuten gebaut, die ihr Leben riskieren (anders kann ich das rumrennen teils ohne Sicherung in solchen Höhen nicht mehr nennen). Und da gibts noch dutzend weitere Berufe...

However, ois easy :)

:quietsch:
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Beitrag von uferlos »

Es an einem Bahnsteig zu probieren, wo kein Gleis liegt? Dann isses ja kein Bahnsteig mehr? Wo wäre denn eine solche Gegebenheit?
Bahnhof MOLY?
Edit: ok da liegt noch gleis, aber dort kann man es ausprobieren ohne das man Gefahr läuft von nem Zug überfahren zu werden.
mfg Daniel
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Beitrag von ET 423 »

uferlos @ 28 Aug 2007, 21:36 hat geschrieben: Bahnhof MOLY?
Edit: ok da liegt noch gleis, aber dort kann man es ausprobieren ohne das man Gefahr läuft von nem Zug überfahren zu werden.
Ok, das ist wohl ein 76cm Bahnsteig. Das gilt also nur bedingt; bitte einen unbenutzten und gleislosen 96cm-Bahnsteig nennen, dankeschön.
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Beitrag von Lazarus »

ET 423 @ 28 Aug 2007, 21:38 hat geschrieben:
uferlos @ 28 Aug 2007, 21:36 hat geschrieben: Bahnhof MOLY?
Edit: ok da liegt noch gleis, aber dort kann man es ausprobieren ohne das man Gefahr läuft von nem Zug überfahren zu werden.
Ok, das ist wohl ein 76cm Bahnsteig. Das gilt also nur bedingt; bitte einen unbenutzten und gleislosen 96cm-Bahnsteig nennen, dankeschön.
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Beitrag von ropix »

Lazarus @ 28 Aug 2007, 22:07 hat geschrieben:
ET 423 @ 28 Aug 2007, 21:38 hat geschrieben:
uferlos @ 28 Aug 2007, 21:36 hat geschrieben: Bahnhof MOLY?
Edit: ok da liegt noch gleis, aber dort kann man es ausprobieren ohne das man Gefahr läuft von nem Zug überfahren zu werden.
Ok, das ist wohl ein 76cm Bahnsteig. Das gilt also nur bedingt; bitte einen unbenutzten und gleislosen 96cm-Bahnsteig nennen, dankeschön.
dürfte schwierig werden, ich wüsste in München keinen
Hm... - kann man rückwärts vom Heimeranplatz West runterfallen? Ansonsten, nen ungenutzen Bahnsteig wüsste ich schon - nur hinkommen tut man nicht. Und ungefährlich wäre es wegen der Stromschiene trotzdem nicht - die Bahnsteige nennen sich derzeit noch Oberwiesenfeld und Olympia-Einkaufzentrum.
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Beitrag von Lazarus »

ropix @ 28 Aug 2007, 23:06 hat geschrieben:
Lazarus @ 28 Aug 2007, 22:07 hat geschrieben:
ET 423 @ 28 Aug 2007, 21:38 hat geschrieben:
Ok, das ist wohl ein 76cm Bahnsteig. Das gilt also nur bedingt; bitte einen unbenutzten und gleislosen 96cm-Bahnsteig nennen, dankeschön.
dürfte schwierig werden, ich wüsste in München keinen
Hm... - kann man rückwärts vom Heimeranplatz West runterfallen? Ansonsten, nen ungenutzen Bahnsteig wüsste ich schon - nur hinkommen tut man nicht. Und ungefährlich wäre es wegen der Stromschiene trotzdem nicht - die Bahnsteige nennen sich derzeit noch Oberwiesenfeld und Olympia-Einkaufzentrum.

die sind net ungenutzt, da find glaub ich schon Probefahrten statt
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Beitrag von ropix »

Lazarus @ 28 Aug 2007, 23:20 hat geschrieben: die sind net ungenutzt, da find glaub ich schon Probefahrten statt
Naja. Der eine U-Bahn-Zug liese sich schon berechnen. Der kann immerhin nicht auf beiden Seiten gleichzeitig fahren (ganz abgesehen davon - die Probefahrten könnten auch schon wieder vorbei sein?)
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Beitrag von TramPolin »

ropix @ 28 Aug 2007, 23:22 hat geschrieben:Naja. Der eine U-Bahn-Zug liese sich schon berechnen. Der kann immerhin nicht auf beiden Seiten gleichzeitig fahren (ganz abgesehen davon - die Probefahrten könnten auch schon wieder vorbei sein?)
Aus der Reihe berühmte letzte Worte (Folge 4711)
Seine letzten Worte waren: "Die Probefahrten sind bereits abgeschlossen." :D
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Beitrag von ropix »

TramPolin @ 28 Aug 2007, 23:26 hat geschrieben:Aus der Reihe berühmte letzte Worte (Folge 4711)
Seine letzten Worte waren: "Die Probefahrten sind bereits abgeschlossen." :D
Naja - die Probefahrten müssen vorher angemeldet werden. Es lässt sich also recht leicht nachvollziehen was Sache ist.

Aber in dieser Sichtweise wird der Probezug dann doch recht makaber :D
Bild
hier 3-55 (die Probefahrt zwischen OZ und OE[Z]) bei einer Pause am Olympiazentrum :D
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Beitrag von gmg »

ET 423 @ 28 Aug 2007, 19:30 hat geschrieben:

Es an einem Bahnsteig zu probieren, wo kein Gleis liegt? Dann isses ja kein Bahnsteig mehr? Wo wäre denn eine solche Gegebenheit? :unsure:


Ich habe nicht gemeint, an einem Bahnsteig wo kein Gleis liegt, sondern an einer Seite des Bahnsteigs, an der kein Gleis liegt.
In vielen Fällen ist dort ein Geländer. Wenn man unter diesem durchkriecht, während man auf den Bahnsteig klettert und das gut hinkriegt, wird man es, wenn kein Geländer da wäre, erst recht gut hinkriegen.
Man kann aber auch an manchen Bahnhöfen am Bahnsteigende auf- und absteigen, ohne auf ein Geländer zu stoßen (zB. Harthaus am östlichen Ende). Nachtrag: Ich glaube auf der S4 gibt es 96er mit ungesicherten Enden (Nachtrag Ende)
Wem das noch zu nah am Gleis und zu grauzonenmäßig ist, der kann auch einfach auf die Seitenmauer einer unüberdachten Tiefgarageneinfahrt steigen.
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Beitrag von Lazarus »

ropix @ 28 Aug 2007, 23:33 hat geschrieben:
TramPolin @ 28 Aug 2007, 23:26 hat geschrieben:Aus der Reihe berühmte letzte Worte (Folge 4711)
Seine letzten Worte waren: "Die Probefahrten sind bereits abgeschlossen." :D
Naja - die Probefahrten müssen vorher angemeldet werden. Es lässt sich also recht leicht nachvollziehen was Sache ist.

Aber in dieser Sichtweise wird der Probezug dann doch recht makaber :D
http://www.ropix.com/ebb/mubahn/U3Probefahrt.jpg
hier 3-55 (die Probefahrt zwischen OZ und OE[Z]) bei einer Pause am Olympiazentrum :D
das ist ja mal echt stark :lol: :lol: :lol:

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Beitrag von gmg »

ropix @ 28 Aug 2007, 23:33 hat geschrieben:
Aber in dieser Sichtweise wird der Probezug dann doch recht makaber
Wenn man die ZZA beim Wort nimmt, kann man das auch als Warnung verstehen. "Pfiat di" heißt zu hochdeutsch "Hüte dich". Dann wäre es eine Aufforderung, den Schutzraum aufzusuchen.
Deutlicher wäre dann aber "Schleich di!"
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gmg @ 29 Aug 2007, 00:37 hat geschrieben: Wenn man die ZZA beim Wort nimmt, kann man das auch als Warnung verstehen. "Pfiat di" heißt zu hochdeutsch "Hüte dich". Dann wäre es eine Aufforderung, den Schutzraum aufzusuchen.
Deutlicher wäre dann aber "Schleich di!"
Oder man nimmt im beim bayrischen Wort. Und da heißt das nun mal auf [nimmer] Wiedersehen.
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