Schnellfahrstrecke Frankfurt-Fulda

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
ice3
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Beitrag von ice3 »

Auf der Strecke Frankfurt-Fulda ist viel Verkehr. Ich habe mal gehört das dort entweder eine Neubaustrecke gebaut werden soll an die Neubaustrecke Hannover-Würzburg oder ein Ausbau der vorhandenen Strecke vorgenommen werden soll.

Ich frage mich was dort getan werden soll?

Gehört der Schlüchtener Tunnel auch dazu???
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josuav
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Beitrag von josuav »

Ich zitiere mal aus dem Investionsrahmenplan 2010:
ABS Fulda - Frankfurt/Main
Ausbau Hailer - Gelnhausen - Bahnhof Neuhof
laufendes Vorhaben
Gesamtkosten 342 Mio. €
http://www.bmvbs.de/Anlage/original_100330...-Bundes-IRP.pdf

http://de.wikipedia.org/wiki/Kinzigtalbahn_(Hessen)
ice3
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Beitrag von ice3 »

Was nun dort gemacht wird ist nicht klar. Diese Probleme hätte man sich sparen können , wenn man die Neubaustrecke Hannover-Würzburg östlich an Frankfurt vorbei gebaut hätte mit einem Abzweig nördlich und südlich von Frankfurt. So hätten auch die Züge aus dem Ruhrgebiet schneller z.b. nach Nürnberg fahren können und Züge, die heute über Fulda auf die Strecke fahren wären auch schneller gewesen.

Einzig nach München wäre man langsamer unterwegs, als heute.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Das Hauptproblem in dieser Relation ist vor allem die langsame Durchfahrt Hanau und die Einfädelung rein nach Frankfurt.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

spock5407 @ 25 Aug 2007, 18:41 hat geschrieben: Das Hauptproblem in dieser Relation ist vor allem die langsame Durchfahrt Hanau und die Einfädelung rein nach Frankfurt.
Eine Umfahrung von Hanau (wie das geht? Einfach mal die SNCF fragen) wäre hier dringend notwendig und außerdem der fernverkehrstaugliche Ausbau von Frankfurt-Süd zu einem zweiten Hbf, um nicht alle Züge in den Hbf fahren lassen zu müssen, vor allem die, die für den Durchgangsverkehr wichtig sind.


Eine NBS wie (ich glaub von Vieregg+Rössler) mal geplant war, also von Frankfurt nach Kassel ohne über Fulda zu fahren, wäre hier eindeutig von Vorteil gewesen. Das hat man sich nun leider verbaut
ice3
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Beitrag von ice3 »

Ich denke, dass mwn auch weiterhin die Hälfte der Züge im HBF halten müsste. ABER DAS sPRINTERANGEBOT MUSS AUCH ÜBER DIE MORGEN- UND ABENDANGEBOT AUSBAUEN. IMMERHIN MÖCHTE MAN AUCH BEIDER DB GUT AUSGELASTETE ZÜGE HABEN. WAS NÜTZEN SCHNELLE LEERE ZÜGE?
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120 160-7
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Beitrag von 120 160-7 »

Deswegen musst du ja nicht gleich so SCHREIEN! ;)
ice3
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Beitrag von ice3 »

Für mich persönlich wäre es kein Problem umzusteigen, aber andere Fahrgäste denken da anders. Man sollte Fahrgastumfragen machen und dann entscheiden.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

naja, wenn du einen Anschluss brauchst, der nur am HBF besteht, ist ein zusätzliches Umsteigen schon ärgerlich
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Lazarus @ 26 Aug 2007, 00:11 hat geschrieben: naja, wenn du einen Anschluss brauchst, der nur am HBF besteht, ist ein zusätzliches Umsteigen schon ärgerlich
Das stimmt, aber es ging mir hier um zusätzliche, durchgehende Züge die z. B. München - Dortmund unter Umfahrung des Hbf fahren. Umsteiger würden dann eben die Züge nutzen die mind. im Stundentakt in den Hbf fahren würden.

Irgendwie verstehe ich die Beiträge von ice3 oftmals nicht so ganz.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

KBS 855 @ 26 Aug 2007, 00:51 hat geschrieben:
Irgendwie verstehe ich die Beiträge von ice3 oftmals nicht so ganz.
geht mir auch so, zumal es wohl nur ganz wenige Strecken in Deutschland gibt, wo man nix verbessern kann
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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francis-braun
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Beitrag von francis-braun »

Vor allem ganz wenige Strecken die man nicht auf 300 km/h oder gar 350 km/h (nur um mit den Franzosen mithalten zu können o.O) ausbauen sollte (:P)
Bahnkilometer 2008: 98736,016 km (Stand 06.11.2008)
Letzte Tour: Berlin Ostbf - Berlin Hbf - Hamburg Hbf - Bremen Hbf - Dortmund Hbf - Ulm Hbf - Herrlingen | 1171,436 km
ice3
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Beitrag von ice3 »

Wenn das so ist bin ich dafür. Dann muss man auch nicht den Südbahnhof umbauen, wenn das nur ein paar Züge sind.
sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

KBS 855 @ 25 Aug 2007, 20:35 hat geschrieben: Eine Umfahrung von Hanau (wie das geht? Einfach mal die SNCF fragen) wäre hier dringend notwendig und außerdem der fernverkehrstaugliche Ausbau von Frankfurt-Süd zu einem zweiten Hbf, um nicht alle Züge in den Hbf fahren lassen zu müssen, vor allem die, die für den Durchgangsverkehr wichtig sind.
Viel zu viele ICEs halten in Hanau. Diese Stadt ist wirklich nicht ICE-würdig. Manche ICE halten sogar in Hanau UND in Fulda. Andere fahren ohne Zwischenstopp Frankfurt - Kassel. Zu den Tagesrandlagen ein paar Stopps in Hanau - meinetwegen, aber bitte nicht mehr.
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francis-braun
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Beitrag von francis-braun »

ICE-Würdig o.O. Nach eurer Meinung wäre auch Ulm nicht Fernverkehrstauglich glaube ich, zumindest wenn es nach den Einwohnerzahlen geht, ihr vergesst aber eines, es sind nicht unbedingt die Einwohnerstärksten Städte die einen Fernverkehrsanschluss haben müssen, in Ulm steigen z.B. extrem viele Fahrgäste aus dem Süd- Osten und Süden Baden Würtembergs ein das ist "ICE-Anlaufstelle" für diese ganzen leute, wenn sie hoch in den norden wollen. Stuttgart ist zwar auch nur eine Stunde entfernt, diese Stunde bedeutet aber auch gleich 1 mal mehr umsteigen (und das schreckt sehr viele Leute ab, gerade wenn es in einer Großstadt wie Stuttgart ist (es soll ja Leute geben die den Bahnhof noch nie von innen gesehen haben und Angst vor großen Bahnhöfen haben), Alternative wäre München, dafür gilt aber: noch längere Fahrzeit und genauso großer Bahnhof. Somit nicht immer jeden ICE-Halt in einer Stadt mit < 150.000 Einwohner ankreiden, es steigen in einer Stadt mit ICE-Anbindung NIEMALS nur die Leute ein die auch da wohnen !!! Nicht immer jeden kleinen ICE-Halt schwachsinnig finden nur weil er einen max. 10 Minuten aufm Weg von z.B. München nach Köln kostet. Wenn die Fahrzeit denn so wichtig ist, dann setzt euch doch in den Flieger! Anno Dazumal, als das Auto erfunden wurde, hatte man noch angst, dass geschwindigkeiten über 50 km/h (keine Ahnung wie viel es wirklich war) tödlich sind, Ihr hättet mal zu Anfangszeiten der Eisenbahn nach Berlin fahren müssen von München aus mitm Zug, ich wette 1 Tag hätte nicht gereicht, nun soll es bald in rund 4 Stunden gehen, also beklagt euch nich und freut euch drüber dass das heute möglich ist.

LG Francis
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sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

francis-braun @ 26 Aug 2007, 13:35 hat geschrieben: ICE-Würdig o.O. Nach eurer Meinung wäre auch Ulm nicht Fernverkehrstauglich glaube ich, zumindest wenn es nach den Einwohnerzahlen geht, ihr vergesst aber eines, es sind nicht unbedingt die Einwohnerstärksten Städte die einen Fernverkehrsanschluss haben müssen, in Ulm steigen z.B. extrem viele Fahrgäste aus dem Süd- Osten und Süden Baden Würtembergs ein das ist "ICE-Anlaufstelle" für diese ganzen leute, wenn sie hoch in den norden wollen. Stuttgart ist zwar auch nur eine Stunde entfernt, diese Stunde bedeutet aber auch gleich 1 mal mehr umsteigen (und das schreckt sehr viele Leute ab, gerade wenn es in einer Großstadt wie Stuttgart ist (es soll ja Leute geben die den Bahnhof noch nie von innen gesehen haben und Angst vor großen Bahnhöfen haben), Alternative wäre München, dafür gilt aber: noch längere Fahrzeit und genauso großer Bahnhof. Somit nicht immer jeden ICE-Halt in einer Stadt mit < 150.000 Einwohner ankreiden, es steigen in einer Stadt mit ICE-Anbindung NIEMALS nur die Leute ein die auch da wohnen !!! Nicht immer jeden kleinen ICE-Halt schwachsinnig finden nur weil er einen max. 10 Minuten aufm Weg von z.B. München nach Köln kostet. Wenn die Fahrzeit denn so wichtig ist, dann setzt euch doch in den Flieger! Anno Dazumal, als das Auto erfunden wurde, hatte man noch angst, dass geschwindigkeiten über 50 km/h (keine Ahnung wie viel es wirklich war) tödlich sind, Ihr hättet mal zu Anfangszeiten der Eisenbahn nach Berlin fahren müssen von München aus mitm Zug, ich wette 1 Tag hätte nicht gereicht, nun soll es bald in rund 4 Stunden gehen, also beklagt euch nich und freut euch drüber dass das heute möglich ist.

LG Francis
Ulm ist ICE-würdig, Hanau nicht. Hanau hat 88.000 Einwohner, Ulm 120.000 Einwohner. Ulm ist ein großer Bahnknotenpunkt, in Hanau bestehen nur wenige Umsteigemöglichkeiten. Ulm ist ein eigener Ballungsraum, Hanau ist gerade mal 20 Kilometer von Frankfurt entfernt und in 20 Minuten von Frankfurt aus mit dem RE zu erreichen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Den einen oder anderen Anschluss (z.B. aus Aschaffenburg<>Fulda) gäbe es schon, aber eine große Masse an Fahrgästen die dort
ein- oder aussteigen hab ich in aller Regel eher nicht beobachtet.
In Hanau sollte man in Tagesrandlage halten.


In Ulm ist in aller Regel sehr viel los; insbesondere Ri Stuttgart.
ice3
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Beitrag von ice3 »

Einfach ein dichters Sprinterangebot anbieten.
611
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Beitrag von 611 »

Möchte nur kurz noch darauf hinweisen, dass Ulm/Neu-Ulm eine Stadt ist, die sicvh nur mal eben auf zwei Bundesländer aufteilt. Darum kann man eigentlich mit ca 170.000 Einwohnern rechnen für den ICE-Halt.
Kommt mir jetzt nicht mit "Neu-Ulm hat nen eigenen Bahnhof". Auch Bad Cannstatt hat nen eigenen Bahnhof und trotzdem werden die Einwohner beim ICE-Halt Stuttgart mitgezählt.
[font=Courier]Ceterum censeo Stuttgartum 21 esse delendam[/font]
MAM
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Beitrag von MAM »

spock5407 @ 26 Aug 2007, 13:23 hat geschrieben:In Hanau sollte man in Tagesrandlage halten.

Ich verstehe bis heute nicht, warum der ICE in Hanau hält, daß nicht mal eine Großstadt.

Viel beser wäre es wenn der ICE am Offenbacher Hbf halten würde, daß ist wenigstens eine Großstadt.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

MAM @ 27 Aug 2007, 11:01 hat geschrieben: Ich verstehe bis heute nicht, warum der ICE in Hanau hält, daß nicht mal eine Großstadt.

Viel beser wäre es wenn der ICE am Offenbacher Hbf halten würde, daß ist wenigstens eine Großstadt.
Der ICE hat weder in Offenbach, noch in Hanau zu halten! Das sind alles nur klassische IR- oder IC-Halte! Nur wenn man dieses System konsequent an die Wand fährt, dann bleibt nur noch der ICE und darf Provinzzüglein spielen. Dann brauchen wir aber keine NBS mehr und können den HGV aufgeben.

Es wird Zeit dass in Deutschland ein sekundäres Fernverkehrsnetz aufgebaut wird, dass dann Städte wie Hanau bedient. Logisch dass dies nicht eigenwirtschaftlich betrieben werden kann, daher muss es von den Ländern über die BAG-SPNV ausgeschrieben und bestellt werden. Dazu führt man die restlichen IC-Linien und viele Langläufer-RE zusammen und macht daraus ein Netz an sekundären Fernverkehrszügen mit anderen Qualitätsstandards als einem diese RE-Langläufer bieten.
Den Alex kann man hier als Beispiel zitieren. Sowas müsste man aufs ganze Land ausweiten!
ice3
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Beitrag von ice3 »

Das wäre ideal, sowie dudas sagst. Aber ich denke man sollte zumindest da, wo zu mindest ein größeres Fahrgastaufkommen ist einen ICE-Halt mit vereinzelten Zügen einrichten.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Die Beiträge, die sich mit den Fernverkehrshalten in Berlin beschäftigen, finden sich jetzt hier.
ice3
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Beitrag von ice3 »

In Aschaffenburg einen ICE-Halt einzurichten ist denk ich auch nicht vorteilhaft, denn dort leben auch unter 100000 Menschen. Würzburg ist da schon eine andere Sache, denn da leben doch vermutlich so 200000 Mensvhen. Aber wenn ich von Köln nach Nürnberg möchte ist es mir lieber, wenn ich nicht an solchen kleineren Orten sich die Fahrzeiten verlängern. Ingolstadt wird vom ICE von Köln nach München via Nürnberg nicht angefahren, aber Aschaffenburg, dass halb so viele Bewohner hat wie Ingolstadt wird angefahren. Womit tut die DB das begründen!!! :angry:
612 hocker
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Beitrag von 612 hocker »

In Aschaffenburg bestehen aber Anschlüsse nach Darmstadt, Lohr, Gemünden und Miltenberg.
konsti
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Beitrag von konsti »

Vieleicht, weil Ingolstadt ein Bahnknoten ist, bei denen mehre Strecken sich treffen? Nämlich die aus Regensburg, die aus Donauwört, die aus Augsburg und die aus Treuchtlingen. Darum halten da die ICE der Linie München-Hamburg/Bremen und München-Berlin.

Es kommt nicht nur auf die Anwohnerzahl drauf an. Aber du weißt ja vieles besser wie die Planer von DB Fernverkehr...
LG
Konsti
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Beitrag von ice3 »

In Frankfurt und Würzburg hat man doch die selben Anachlüsse die genannt wurden. Also von daher macht das doch keinen qualitativen Unterschied. Höchstens für Leute, die nicht gerne sich auf großen Bahnhöfen aufhalten ist das eine Umstellung. Naja, mit dem Service ist das auch eine Sache. Dakann es auch vielleict schlechter sein, als in Frankfurt oder Würzburg.
tonihorn
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Beitrag von tonihorn »

Um noch mal zum Thema zurück zukommen: Wird es hier verbesserungen geben oder nicht?
Die Strecke ist doch eine echte Katastrophe und lohnen würden sich investitionen wohl allemal!
Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

KBS 855 @ 27 Aug 2007, 17:18 hat geschrieben: Es wird Zeit dass in Deutschland ein sekundäres Fernverkehrsnetz aufgebaut wird, dass dann Städte wie Hanau bedient. Logisch dass dies nicht eigenwirtschaftlich betrieben werden kann, daher muss es von den Ländern über die BAG-SPNV ausgeschrieben und bestellt werden. Dazu führt man die restlichen IC-Linien und viele Langläufer-RE zusammen und macht daraus ein Netz an sekundären Fernverkehrszügen mit anderen Qualitätsstandards als einem diese RE-Langläufer bieten.
Den Alex kann man hier als Beispiel zitieren. Sowas müsste man aufs ganze Land ausweiten!
So wie in Polen. Dort werden sekundäre Fernverkehrszüge (POSP) von der Zentralregierung bestellt. Daneben gibt es noch TLKs, die etwa gleich viel kosten und eigenwirtschaftlich gefahren werden. Daneben gibt es noch den echten Fernverkehr (höchste Preiskategorie) und den echten Regionalverkehr.

Eigenwirtschaftlichen Fernverkehr gibt es in Polen eigentlich nur auf der Nord-Süd-Strecke Gdynia - Katowice/Kraków und ICs Warschau - Poznan - Wroclaw/Berlin/Szczecin, daneben noch einzelne Züge, aber der Rest des Fernverkehrs wird mit POSPsabgewickelt, die auch mal 700 km weit fahren.
BW Frankfurt 1
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Beitrag von BW Frankfurt 1 »

sbahnfan @ 26 Aug 2007, 13:44 hat geschrieben:
francis-braun @ 26 Aug 2007, 13:35 hat geschrieben: ICE-Würdig o.O. Nach eurer Meinung wäre auch Ulm nicht Fernverkehrstauglich glaube ich, zumindest wenn es nach den Einwohnerzahlen geht, ihr vergesst aber eines, es sind nicht unbedingt die Einwohnerstärksten Städte die einen Fernverkehrsanschluss haben müssen, in Ulm steigen z.B. extrem viele Fahrgäste aus dem Süd- Osten und Süden Baden Würtembergs ein das ist "ICE-Anlaufstelle" für diese ganzen leute, wenn sie hoch in den norden wollen. Stuttgart ist zwar auch nur eine Stunde entfernt, diese Stunde bedeutet aber auch gleich 1 mal mehr umsteigen (und das schreckt sehr viele Leute ab, gerade wenn es in einer Großstadt wie Stuttgart ist (es soll ja Leute geben die den Bahnhof noch nie von innen gesehen haben und Angst vor großen Bahnhöfen haben), Alternative wäre München, dafür gilt aber: noch längere Fahrzeit und genauso großer Bahnhof. Somit nicht immer jeden ICE-Halt in einer Stadt mit < 150.000 Einwohner ankreiden, es steigen in einer Stadt mit ICE-Anbindung NIEMALS nur die Leute ein die auch da wohnen !!! Nicht immer jeden kleinen ICE-Halt schwachsinnig finden nur weil er einen max. 10 Minuten aufm Weg von z.B. München nach Köln kostet. Wenn die Fahrzeit denn so wichtig ist, dann setzt euch doch in den Flieger! Anno Dazumal, als das Auto erfunden wurde, hatte man noch angst, dass geschwindigkeiten über 50 km/h (keine Ahnung wie viel es wirklich war) tödlich sind, Ihr hättet mal zu Anfangszeiten der Eisenbahn nach Berlin fahren müssen von München aus mitm Zug, ich wette 1 Tag hätte nicht gereicht, nun soll es bald in rund 4 Stunden gehen, also beklagt euch nich und freut euch drüber dass das heute möglich ist.

LG Francis
Ulm ist ICE-würdig, Hanau nicht. Hanau hat 88.000 Einwohner, Ulm 120.000 Einwohner. Ulm ist ein großer Bahnknotenpunkt, in Hanau bestehen nur wenige Umsteigemöglichkeiten. Ulm ist ein eigener Ballungsraum, Hanau ist gerade mal 20 Kilometer von Frankfurt entfernt und in 20 Minuten von Frankfurt aus mit dem RE zu erreichen.
Ihr Überseht leider alle ein Faktor. Nicht nur der Fernverkehr bestimmt die halte eines ICE , sondern auch die Komunal Politik. Als Jüngste beispiele sei genannt: Köln Rhein/Main wo extra 2 Bahnhöfe gebaut werden mussten die die DB gar nicht wollte. Und die Beipass lösunngen der NBS Frankfurt Mannheim. Dort mussten sich 2 Bürgermeister so quer stellen das der ICE ja noch in Darmstadt und Mannheim hält das nun das ganze Projekt mehrere Millionen mehr kostet. Das sind auch zusätzlich gründe weshalb man den HGV Frankreich und Deutschland nicht vergleichen kann. Wenn ihr euch fragt warum ein ICE in Hanau hält solltet ihr erstmal die Komunal Politiker von Hanau fragen ob die dort ihre Finger im spiel haben. Es wären nicht die ersten Politiker die sich auf den Schlips getreten gefühlt haben und in Berlin jemand kennen der so einen Halt dann durch drückt. Dieser Beitrag wurde mit dem Handy verfasst
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