Der sollte besser mal die S-Bahn oder U-Bahn benutzen, als sich durchs Land fahren zulassen



Soll heißen, ist man als Lokführer seinen Autoführerschein los, kann es einem auch an die Fahrberechtigung (oder wie das Ding auch immer heißen mag) gehen. Wie will die DB das feststellen, dass ein Lokführer seinen Autoführerschein verloren hat?ET420MSTH @ 17 Aug 2003, 17:59 hat geschrieben:Nur so zur Info an die ganzen EiB unter den Forenteilnehmern und an die, die ein solcher werden wollen:
Wird man von der Polizei mit Drogen oder Alk am Steuer erwischt und wird der Führerschein kassiert, siehts schlecht aus, auch weiterhin Tfz bewegen zu dürfen!
Aber ansonsten muss man seinen Autoführerschein bei der Einstellung als Lokführer nicht vorlegen? Ich weiß gar nicht mehr, ob ich bei meiner Bewerbung nach einem Autoführerschein gefragt worden bin. Ich meine, dass ich zu einem Bewerberfragebogen eine Kopie vom Personalausweis beifügen sollte. Aber an Führerschein kann ich mich nicht erinnern.mellertime @ 17 Aug 2003, 21:34 hat geschrieben:Ich glaube, ich musste was unterschreiben, daß wenn ich meinen Lappen abgeben, das dem Betrieb melden muss. Das war bei meiner Einstellung.
Und das ist es eben. Ich muß zugeben, ich trinke schon auch mal einen über den Durst, aber ich fahre kein Auto danach. Ich gehe dann zu Fuß oder fahre mit dem Fahrrad, wenn ich noch nicht allzu viel intus habe. Und wenn ich zu Hause mit Freunden einen trinke, brauche ich sowieso kein Fortbewegungsmittel mehr.JanHH1974 @ 17 Aug 2003, 23:23 hat geschrieben: Die Frage ist, wenn ein Lokführer betrunken Auto fährt, ob er dann auch betrunken auf die Lok geht. Dieses soll verständlicherweise verhindert werden.
Wenn so etwas doch rauskommen sollte wird man aber wohl erst mal zum Bahnarzt geschickt werden, auf Grund von sowas wird man dir nicht sofort auch die Lokfahrerlaubnis entziehen
Du wirst an irgendeiner Stelle in der Ausbildung oder bei der Übernahme gefragt, wie Du zum Arbeitsplatz kommst und ob Du einen Führerschein hast (wichtig, wenn Du auf eine Baustelle weitab jedes Bf zum Ablösen des Kollegen geschickt wirst, und die Bahn Dich mit einem Dienstwagen rausschicken will!).tauRus @ 17 Aug 2003, 23:14 hat geschrieben: Hmm also ich bekomme meine Führerschein jetzt dann (sofern ich die Prüfung schaffe *g*) und davon wird keiner was erfahren (können) bei der Bahn. Wenn ich jetzt mit 1,5 Promille erwischt werden würde und ich ihn abgeben müsste (das ist ja meistens direkt an der Unfallstelle bzw, der Kontrolle) - woher sollen die Polizisten wissen dass ich Eisenbahner bin?
Ist ja auch vollkommen richtig so! Geistig abwesende haben auf der Lok nix zu suchen!Doch, und zwar sofort! Ohne Bahnarzt!
Es kann doch schließlich nicht sein, dass ein Lokführer besoffen Auto fährt, seinen Schein los wird und derlei Dinge in solch einem Job irgniert bzw. toleriert werden.
Gruß Matthias
ET420MSTH @ 18 Aug 2003, 08:12 hat geschrieben:
Langsam reiten - ich habe nirgendwo geschrieben dass ich jemals betrunken gefahren wäre - schon gar nicht bei der Eisenbahn. Das war nur ein Beispiel!Du wirst an irgendeiner Stelle in der Ausbildung oder bei der Übernahme gefragt, wie Du zum Arbeitsplatz kommst und ob Du einen Führerschein hast (wichtig, wenn Du auf eine Baustelle weitab jedes Bf zum Ablösen des Kollegen geschickt wirst, und die Bahn Dich mit einem Dienstwagen rausschicken will!).
Also angeben, dass Du einen Führerschein hast - dann weiß es die DB schon mal. Und wenn was auffliegt, fliegst Du - ganz einfach. Und: Eigentlich würde ich meinen, dass es eine Selbstverständlichkeit ist, besoffen nicht zu fahren. ICH möchte zumindest nicht nachts auf einer Straße mit dem Auto fahren, wo mir Besoffene entgegenkommen, selbes gilt für den Führerstand! Da möcht ich auch nicht unbedingt einen Betrunkenen oder bekifften Tf vorne sitzen haben (Alkohol- und Drogensuchttest wurde ja bei Deiner Bewerbung gemacht, als sie Dich zum Arzt geschickt haben) ...
RichtigIst ja auch vollkommen richtig so! Geistig abwesende haben auf der Lok nix zu suchen!
Was hat die Frage jetzt bitte schön mit diesem Thema zu tun ???EiB München @ 18 Aug 2003, 10:54 hat geschrieben: Kommt das vor das man mit einem Dienstwagen zum Bf fahren muss, um einen Kollegen abzulösen?
cya Eib München
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Ich kenne jemand mit ernsthaftem Alkoholproblem, das auch bekannt ist.
deswegen glaube ich nach wie vor nicht daran dass man sofort fliegt
Selbst wenn man betrunken Motorboot fährt, ist man seinen Boots- und Autoführerschein los.DasBa @ 18 Aug 2003, 01:40 hat geschrieben: Mit dem Fahrrad wär' ich aber auch vorsichtig. Betrunken Fahrrad fahren kann Dich auch den Lappen kosten.
Du wirst an irgendeiner Stelle in der Ausbildung oder bei der Übernahme gefragt, wie Du zum Arbeitsplatz kommst und ob Du einen Führerschein hast (wichtig, wenn Du auf eine Baustelle weitab jedes Bf zum Ablösen des Kollegen geschickt wirst, und die Bahn Dich mit einem Dienstwagen rausschicken will!).
Aber wie wollen die Polizisten, die einem den Führerschein einziehen, das feststellen? Fragen die dann, ob man bei der Bahn oder Bundeswehr tätig ist oder wird das mit in der Verkehrssünderkartei in Flensburg miterfasst, dass man bei Bundeswehr/DB tätig ist? Das wären die gleichen Methoden wie bei der GEZ, wenn Bundeswehr und DB in Flensburg nach den Verkehrssünden ihrer Angestellten schnüffeln.MünchnerFreiheit @ 18 Aug 2003, 10:41 hat geschrieben:ich weiss nicht, obs daß jemals gab, oder noch gibt, da ja die Bahn privatisiert wurde, aber: bei einem Verfahren gegen einen Angehörigen der Bundeswehr wird dieses auch den Vorgesetzten mitgeteilt, d.h. daß man sich bei einem gröberen Verkehrsverstoss sicher sein kann, daß der Chef davon Kenntnis erhält. Zumindest zu den Zeiten, als die Bahn eine Behörde war, dürfte das (aus beamtenrechtlichen Gründen) auch dort so gewesen sein.
Moooment, der Off-Topic-Hinweis kam nicht von mir, sondern von ET 420!EiB München @ 18 Aug 2003, 12:49 hat geschrieben: @ET420MSTH
Daher hab ich die Frage. Ich gebe auch zu das, dass nicht unbedingt zum Thema passt.
Es reicht schon als besofener Fußgänger einen Unfall zu verursachen um den Führerschein zu verlieren... nur so am Rande.mellertime @ 18 Aug 2003, 11:06 hat geschrieben: Selbst wenn man betrunken Motorboot fährt, ist man seinen Boots- und Autoführerschein los.
Brauch ich nicht, ich trinke kein Alk.andylk @ 1 Sep 2003, 15:03 hat geschrieben: Besoffen Autofahren ist eh ein heikles Thema, wer rechnet bitte nach wieviel Restpromille er noch hat???
Musst du aber, weil ich kein Alk trinke! (hatte ich das schon erwähnt?Wenn mir also jemand erzählt noch nie Betrunken Autogefahren zu sein glaube ich das erstmal nicht, weil an den RestAlk nie gedacht wird!
Darauf musst man als Tf den Arzt hinweisen. Man darf keine Medikamente nehmen, die die fahrtauglichkeit beeinträchtigen! Ebenfalls ist es ungünstig Medikamente zu nehmen, in denen Alkohol enthalten ist. Passiert irgendwas und der BGS macht 'nen Alkotest hat man 'nen S cheiß!Ich finde das Interessant das hier nur über den Alk Diskutiert wird, was passiert z.B. wenn man best. Medikamente einnimt und danach unwissentlich(weil man den beipackzettel nicht gelesen hat) Verbotenerweise Auto fährt. Führerschein ist weg, was macht die Bahn?
Als was? Vielleicht als Gleisarbeiter?Zu dem Thema ich kenne Leute die Besoffen bei der Bahn Arbeiten,
Boahh, in welcher Scheinwelt lebst du denn?machen wir uns mal nichts vor, bei einem nicht unwesentlichen teil aller Bahner gehts ohne Alk nicht.
Auch das sei mal dahingestellt. Es gibt in jedem Beruf Leute die über die Stränge schlagen. Ich wahr vorher Elektriker und wir hatten auch einen, der ein Alkoholproblem hatte. Erst als er zu einem Kunden ausfallend wurde, ist es "aufgeflogen" und er wurde entlassen.Das schöne daran ist das es die Vorgesetzten oft genug wissen und trozdem nichts passiert!
Mag ja auch so sein, aber das gibt es auch in anderen Berufssparten!tauRus @ 1 Sep 2003, 21:58 hat geschrieben: Naja es lässt sich aber leider wirklich nicht wegleugnen dass manche im Dienst Alk intus haben - wohl auch in fast jedem Bereich ...
... und auch bei den Lokführern. Es hat 1980 in Hamburg einen Fall gegeben, da hat ein stark angetrukener Lokführer mit einem 471 als HSV-Fanzug zwischen Stellingen und Diebsteich einen schweren Auffahrunfall verursacht, wobei es auch etliche Tote gegeben hat. Ich weiß gar nicht, ob jener Tf auch zu den Toten gehört hat. Falls nicht, wird der nie wieder eine S-Bahn oder einen anderen Zug gefahren haben. Die beiden betroffenen Züge waren die 471 001 und 471 041, beide als HSV-Fanzüge unterwegs. Von 001 wurde ein Endwagen und von 041 ebenfalls ein Endwagen und der Mittelwagen so schwer beschädigt, dass diese verschrottet werden mussten. Der verbliebene Endwagen von 041 wurde der Einheit 001 beigestellt, mit dem 001 bis zur Ausmusterung im Jahre 2000 gefahren ist.tauRus @ 1 Sep 2003, 20:58 hat geschrieben:Naja es lässt sich aber leider wirklich nicht wegleugnen dass manche im Dienst Alk intus haben - wohl auch in fast jedem Bereich ...