Streiks bei der Deutschen Bahn 2007/2008

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

Bereits jetzt ist der Fahrplan umgekippt, reguläre Fahrten gibt es nur noch wenige.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
elba

Beitrag von elba »

423-Treiber @ 4 Oct 2007, 23:47 hat geschrieben: Habe mir gerade mal die Notfahrpläne der S-Bahn München angeschaut und irgendwie braucht bei den Fahrplänen die GDL gar nicht mehr streiken, denn die Bahn legt den Betrieb ja selber so gut wie lahm,
Ja, als ich das sah, dachte ich mir als erstes: Jetzt hat sich die DB mit der GDL solidarisiert - "gemeinsam sind wir stark und werden das Chaos maximieren".

Edmund
Desiro642
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Beitrag von Desiro642 »

Auf der Ammerseebahn geht nichts mehr, nächste Fahrtmöglichkeit nach Augsburg wäre Regulär laut Lautsprecherdurchsage erst wieder um 8:14 Uhr, dem trau ich aber nicht :D
[img]http://img72.imageshack.us/img72/3968/br642jj7.png[/img]

Grüße Michi (der im ICE3 immer Platz 96 bucht [img]http://lwmodelle.ath.cx/images/smiles/icon_mrgreen.gif[/img])
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autolos
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Beitrag von autolos »

Larry Laffer @ 5 Oct 2007, 01:43 hat geschrieben: Das wiederum ist typisch RTL. Die haben vielleicht zwanzig Leute interviewt, 19 haben Verständnis gezeigt, aber die wurden rausgeschnitten. Vielleicht hätten sie den mal fragen sollen, was er glaubt, was ein Lokomotivführer monatlich verdient.

Ich habe das hier schonmal irgendwo geschrieben: Eine Frau sagte mir, sie fände die 31% unverschämt. Ich fragte, was sie glaube, was ein Lokomotivführer pro Monat verdient, ich bekam die Antwort "na so 2.500 bis 3.000 Euro". Ich sagte, daß das richtig sei - allerdings das Gehalt für zwei Monate.
Das halte ich für Wunschdenken deinerseits. Mir ist noch keine Sender untergekommen, der etwas betreibt, was Du "wirtschaftsfreundliche Berichterstattung" nennen würdest. Vielmehr sind die Sender auf Vereinfachungen angewiesen, damit auch die Mehrheit der Zuschauer den Eindruck hat, sie verstünden, um was es geht. Diese Vereinfachungen laufen aber häufig auf eher "ideologische" Positionen hinaus, sei sie nun eher links oder rechts. Gesamtzusammenhänge und Nebeneffekte werden zumeist weggelassen. Wenn wirklich die Mehrheit Verständnis für die Lokführer gezeigt hätte, hätte RTL das auch so berichtet, weil sie ansonsten befürchten müßten, daß sie am Nerv der Zuschauer vorbei berichten. Du kannst also davon ausgehen, daß die gezeigten Interviews die Stimmung richtig wiedergeben.

Weiterhin sind Dein Zahlen völlig wertlos, weil Du bei 3000 € in zwei Monaten vom Nettoeinkommen redest, die 2500-3000 das Brutto sein sollten.
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Beitrag von Desiro642 »

Aktuell ist das RIS der DB sowie die Servicehotline ausgefallen bzw. überlastet :lol:
[img]http://img72.imageshack.us/img72/3968/br642jj7.png[/img]

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autolos
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Beitrag von autolos »

Larry Laffer @ 5 Oct 2007, 01:56 hat geschrieben: Richtig, auch der öffentlich-rechtliche Rundfunkt hat eine Menge Kritikpunkte. Nur, RTL ist seit Jahren bekannt dafür, daß Stimmungsmache oft unter dem Label "Nachrichten" betrieben wird. Ich erinnere nur an die Kampagne gegen die gesetzliche Rente, die bei RTL als seriöser Journalismus verkauft wird - da war mir der Monitor-Bericht, der den vermeintlichen "unabhängigen Experten" Raffelhüschen ganz gewaltig ins Stottern gebracht hat, aber sehr sehr viel lieber.

Aber das wäre wirklich ein Thema für sich.
Man kann sicher viel gegen RTL sagen, aber die Nachrichten wurden bereits verschiedentlich mit Preisen ausgezeichnet. Und "Monitor" anzuführen ist auch nicht gerade geschickt, ist doch von diesem Politikmagazin ebenfalls bekannt, daß eher linke Positionen vertritt, genauso unverblümt übrigens, wie Report München die andere Seite. Bei beiden Magazinen werden dem gut informierten Zuschauer zuhauf Fragen einfallen, die die Journalisten offensichtlich unbearbeitet gelassen haben, um Ihre eigene Schlußfolgerung nicht zu gefährden.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wie ich gehört habe blockieren einige S-Bahnen die Gleise. Nur zur Erinnerung: es ist Verboten die Arbeitnehmer die Arbeiten wollen, daran zu hindern. Und das tun nun mal die stehenden S-Bahnen. Anscheinend sucht die GDL die Konfrontation mit dem Gesetz. Die hat Methoden vom Allerletzten! :angry: :angry: :angry: :angry:
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elchris
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Beitrag von elchris »

Gerade bei der Sause dürfte es nicht mehr allzuviel Beamte geben.
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Münchner Kindl
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Beitrag von Münchner Kindl »

elchris @ 5 Oct 2007, 09:25 hat geschrieben: Gerade bei der Sause dürfte es nicht mehr allzuviel Beamte geben.
Dann sollten die mich aber bitte auch nicht verarschen und mir vorgaukeln, dass der Zug fährt!

Dieser Notfahrplan ist wirklich vollkommen fürn Arsch.
-
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

+++ Bahn drängt Lokführer aus Frankfurter Bahnhof +++

[9.09] Die Bahn hat nach Angaben der GDL streikende Lokführer aus dem Frankfurter Hauptbahnhof gedrängt. Die Lokführer seien von Bahnmitarbeitern aufgefordert worden, das Gelände zu verlassen, sagte der GDL-Bezirksvorsitzende und Streikleiter, Alfred Schumann. Zudem sei mit dem Einsatz der Polizei gedroht worden. Die GDL sprach von einem Hausverbot. Die gut 20 Streikenden hätten daraufhin das Gebäude verlassen.
Wie es aussieht, hat die Bahn null Respekt vor Menschheit. Alle Mitarbeiter sind nun mal Mensch, ob der zu eine Gruppe gehört ist, ist schlicht egal. Aber für die Bahn eben nicht. Puh.

PS: Freue, dass mein Arbeitgeber zugesagt hat, alle Blockschule nach NRW per Flüge zu buchen und die Rechnung an mein Arbeitgeber weitergibt. (Voraussetzung, die Preise sollen billiger, was auch der Fall ist)
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autolos
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Beitrag von autolos »

Dol-Sbahn @ 5 Oct 2007, 09:37 hat geschrieben:
+++ Bahn drängt Lokführer aus Frankfurter Bahnhof +++

[9.09] Die Bahn hat nach Angaben der GDL streikende Lokführer aus dem Frankfurter Hauptbahnhof gedrängt. Die Lokführer seien von Bahnmitarbeitern aufgefordert worden, das Gelände zu verlassen, sagte der GDL-Bezirksvorsitzende und Streikleiter, Alfred Schumann. Zudem sei mit dem Einsatz der Polizei gedroht worden. Die GDL sprach von einem Hausverbot. Die gut 20 Streikenden hätten daraufhin das Gebäude verlassen.
Wie es aussieht, hat die Bahn null Respekt vor Menschheit. Alle Mitarbeiter sind nun mal Mensch, ob der zu eine Gruppe gehört ist, ist schlicht egal. Aber für die Bahn eben nicht. Puh.

PS: Freue, dass mein Arbeitgeber zugesagt hat, alle Blockschule nach NRW per Flüge zu buchen und die Rechnung an mein Arbeitgeber weitergibt. (Voraussetzung, die Preise sollen billiger, was auch der Fall ist)
Ganz einfach: Wer streikt, darf das Betriebsgelände nicht betreten. Das ist immer so, auch in anderen Branchen. Deshalb ist es auch richtig, die Streikenden vom Bahngelände zu verweisen. Schließlich streiken sie ja. Wenn sie sich auf dem Betriebsgelände aufhalten, sollen sie bitte auch arbeiten.
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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Das ist vollkommen richtig!
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ja. Genau so, oder noch schlimmer ist das Blockieren der Gleise mit Züge! Diejenigen die arbeiten wollen dürfen daran nicht behindert werden! Die GDL ist wohl das letzte!
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

drei gegen meine Meinung...

Meine Meinung nach ist die Mitglieder bei GDL nun auch Mensch. Wenn ihr meint, GDL sei allerletzte,
dann frage ich mich, wieso...

Dank IG Metall wurde unsere Arbeitsbedingung in unsere Ausbildung sehr super verbessert.
Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, usw... alle sind dabei...
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120 160-7
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Beitrag von 120 160-7 »

autolos @ 5 Oct 2007, 09:48 hat geschrieben:Ganz einfach: Wer streikt, darf das Betriebsgelände nicht betreten. Das ist immer so, auch in anderen Branchen. Deshalb ist es auch richtig, die Streikenden vom Bahngelände zu verweisen. Schließlich streiken sie ja. Wenn sie sich auf dem Betriebsgelände aufhalten, sollen sie bitte auch arbeiten.
Eben, erst geht die GDL her und beschwert sich, dass die Bahn AG Streiks mit aller Macht verhindert. Spielt die Bahn AG dann aber "mit" und reagiert ihrerseits mit Ausperrungen (was genauso zum Streikrecht gehört), dann heult die GDL auch wieder rum, dass die Bahn das nicht dürfe. :lol:

Klar, wie du mir, so ich dir. Keine Frage. Und das Verhalten der Bahn war/ist unterste Schublade. Sicher, meine Meinung! Aber auch Glück für die GDL, dass es immer nur eine unterste Schublade geben kann... :ph34r:

Von Minute zu Minute wird das ganze Spiel noch lachhafter. Wenn es auf Dauer für Wirtschaft und Steuerzahler nicht so teuer werden würde, könnt ich schon seit Wochen nur noch lachen!

Edit: Dieser Beitrag ändert nichts an meiner Meinung, dass das Verhalten der Bahn AG heute (Notfallfahrplan ohne Not ganztägig) völlig sinnbefreit und unverhältnismäßig ist.
hauseltr
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Beitrag von hauseltr »

Die GDL darf streiken und die Bahn soll oder darf sich nicht wehren?
Streikende haben auf dem Gelände der bestreikten Firma nichts mehr verloren, so ist das nun mal. Das ist überigens keine Aussperrung. Eine Aussperrung würde das gesamte Personal der DG AG betreffen, das dann nicht mehr arbeiten dürfte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Aussperrung

Zu den Notfahrplänen. Warum muss das die Bahn so durchziehen?
Weil das Personal, das sie für die Züge benötigt, durch den Streik nicht da ist, wo es normalerweise sein soll.
Was nutzt ein Lokführer z.B. in Hamburg, wenn er planmäßig eigentlich schon längst in Kassel sein sollte, um z.B. einen Rückzug zu übernehmen? Der Zug fällt aus oder wird von einem nichtstreikenden Personal übernommen und gefahren. Das ist nun mal nicht wie Autofahren, wo man eben drei Stunden später weiterfahren kann.

Ich habe meine Frau mal gefragt, was sie von dem Herrn Schell denn so hält. Sie hat sein Bild das erste Mal bewusst im Fernsehen gesehen. Ich will das mal nicht hier einstellen, aber schmeichelhaft war ihre Beurteilung nicht, obwohl sie nicht wußte, wer das war. Menschen einschätzen kann sie aber sehr gut!

hauseltr
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Hör auf zu spinnen! <_<
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wer spinnt hier? Ich hatte Arbeitsrecht an der FH!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
elba

Beitrag von elba »

hauseltr @ 5 Oct 2007, 10:24 hat geschrieben: Zu den Notfahrplänen. Warum muss das die Bahn so durchziehen?
Weil das Personal, das sie für die Züge benötigt, durch den Streik nicht da ist, wo es normalerweise sein soll.
Klar. Gerade im Fernverkehr halte ich das so wie von der DB geplant auch für richtig. Bei der S-Bahn wäre es meiner Meinung nach besser gewesen, die drei Stunden zu warten und den Notfahrplan darauf auszurichten, nach 11 Uhr wieder möglichst gut in die Gänge zu kommen. Da müssen dann in erster Linie Personal- und Fahrzeugumlaufpläne angepasst werden.

Letztlich ist sowas nicht 100%tig planbar, man kann nur die Auswirkungen abmildern. Die DB ist aber auf Fernverkehr fokussiert und stülpt das, was dort richtig ist, auch dem Nahverkehr über. Und Mehdorn will Herrn Schell zeigen, daß er die Macht über die Züge hat - auch wenn es ein paar weniger sind.

Edmund
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Benicarlo
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Beitrag von Benicarlo »

Das ist überigens keine Aussperrung. Eine Aussperrung würde das gesamte Personal der DG AG betreffen, das dann nicht mehr arbeiten dürfte.
Wo hast Du denn das her? :blink:
Ich habe meine Frau mal gefragt, was sie von dem Herrn Schell denn so hält. Sie hat sein Bild das erste Mal bewusst im Fernsehen gesehen. Ich will das mal nicht hier einstellen, aber schmeichelhaft war ihr Beurteilung nicht, obwohl sie nicht wußte, wer das war. Menschen einschätzen kann sie aber sehr gut!
Dann möchte ich Deiner Frau nicht begegnen! :P Sonst meint sie noch,ich gehöre hinter Gitter,weil ich aussehe wie ein Verbrecher.Dabei kann ich keiner Fliege was zuleide tun :lol:
elba

Beitrag von elba »

Merkur-Meldung von heute morgen:
Langfristig:
Das sehe ich wirklich sehr langfristig, aber die GDL unterstützt zur Zeit sicher die Firmen, die an sowas arbeiten, sehr gut.

Edmund
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Beitrag von hauseltr »

@ Benicarlo

Wo hast Du denn das her? Wikepedia s.o.

Siehst du aus wie Herr Schell?

lg
hauseltr

Nachtrag:
Als Aussperrung bezeichnet man die vorübergehende Freistellung von (nicht am Streik beteiligten) Arbeitnehmern von der Arbeitspflicht durch einen Arbeitgeber im Rahmen eines Arbeitskampfes ohne Fortzahlung des Arbeitslohnes. Aussperrung ist typischerweise die Antwort der Arbeitgeberseite auf einen Streik und soll die Kosten des Streiks für die Gewerkschaften erhöhen.
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Benicarlo
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Beitrag von Benicarlo »

@ Benicarlo

Wo hast Du denn das her? Wikepedia s.o.
Aha,Du hattest den Link erst nachträglich gesetzt.
Sieht du aus wie Herr Schell?
Nö,aber jemanden nach Aussehen zu beurteilen ist absolut subjektiv.Die größten Verbrecher haben doch Engelsmienen.... :lol:
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Beitrag von mellertime »

autolos @ 5 Oct 2007, 08:47 hat geschrieben: Weiterhin sind Dein Zahlen völlig wertlos, weil Du bei 3000 € in zwei Monaten vom Nettoeinkommen redest, die 2500-3000 das Brutto sein sollten.
Auch als Brutto kommt das bei weitem nicht hin!
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Beitrag von Flo »

Laut dem Notfallfahrplan für die KBS 930 fährt heut der letzte Zug richtung Landshut um 21.24. Mei, des wird sicher lustig mit den vielen Wiesnbesuchern. :rolleyes:

Das Krasse dabei ist aber, dass die GDL von 8-11 Uhr streikt, die DB den Notfallfahrplan aber für den ganzen Tag festgelegt hat. Nicht die GDL, sondern die DB streikt selbst... :angry:
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Beitrag von mellertime »

autolos @ 5 Oct 2007, 09:48 hat geschrieben: Ganz einfach: Wer streikt, darf das Betriebsgelände nicht betreten. Das ist immer so, auch in anderen Branchen.
Nicht ganz einfach! Wer streikt, darf natürlich das Betriebsgelände betreten. Es sei denn man wird ausgesperrt.
Deshalb ist es auch richtig, die Streikenden vom Bahngelände zu verweisen.
Findest du das wirklich richtig? Bedenke! Würde ich als Tf des Bahnhofs verwiesen (=Hausverbot) würde ich dem natürlich nachkommen. Allerdings würde ich nach dem Streik meinen Dienst nicht wieder aufnehmen, da ich mich dann strafbar machen würde. Und das will ich natürlich nicht. Wer fährt dann den Zug weiter? Und, findest du das immernoch richtig?
Schließlich streiken sie ja. Wenn sie sich auf dem Betriebsgelände aufhalten, sollen sie bitte auch arbeiten.
Das ist kein Grund.
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Beitrag von mellertime »

Der Adler @ 5 Oct 2007, 09:52 hat geschrieben: Das ist vollkommen richtig!
Das ist vollkommen falsch!
elba

Beitrag von elba »

Flo @ 5 Oct 2007, 10:45 hat geschrieben:Laut dem Notfallfahrplan für die KBS 930 fährt heut der letzte Zug richtung Landshut um 21.24. Mei, des wird sicher lustig mit den vielen Wiesnbesuchern.  :rolleyes:

Das Krasse dabei ist aber, dass die GDL von 8-11 Uhr streikt, die DB den Notfallfahrplan aber für den ganzen Tag festgelegt hat. Nicht die GDL, sondern die DB streikt selbst... :angry:
Sag ich doch: das ist echte Solidarität - nur gemeinsam können GDL und DB den anzurichtenden Schaden maximieren. Aber: ist der Ruf erst ruiniert ...


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Beitrag von mellertime »

Jean @ 5 Oct 2007, 09:55 hat geschrieben: Ja. Genau so, oder noch schlimmer ist das Blockieren der Gleise mit Züge! Die GDL ist wohl das letzte!
Sitzt du in einem bestreikten Zug auf freier Strecke? Nein? Also hör auf so blöd zu quatschen!
Diejenigen die arbeiten wollen dürfen daran nicht behindert werden!
Da hast du recht! Und das wird auch nicht gemacht.
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Beitrag von 120 160-7 »

Flo @ 5 Oct 2007, 10:45 hat geschrieben: Das Krasse dabei ist aber, dass die GDL von 8-11 Uhr streikt, die DB den Notfallfahrplan aber für den ganzen Tag festgelegt hat. Nicht die GDL, sondern die DB streikt selbst... :angry:
Das ist ja das was ich oben meinte und von - ich glaube - elba noch mal klarer gesagt wurde.

Im Nahverkehr wäre es wahrscheinlich auf den Tag gesehen sinnvoller, "einfach" drei Stunden stehen zu bleiben. Zwischen 8 und 11 Uhr am Vormittag juckt das verhältnismäßig wenige Menschen. Dafür sind anschließend alle Züge wieder überwiegend fahrbereit. Allenfalls fliegen die Fahrzeugumläufe durcheinander, was man aber relativ schnell über Nacht wieder regeln können dürfte (ist ja regional überschaubar). Zumal es dem Fahrgast wurscht ist, ob er nun um 12:19 mit dem planmäßigen RE 9018 oder mit dem drei Stunden verspäteten RE 9012 fährt. Das sind ja rein interne Dinge, die den Fahrgast nicht interessien.

Im Fernverkehr ist das sicherlich eine andere Sache. Da würde man unter Umständen schon tagelang allein hinter den Fahrzeug- (insbesondere Wagen-) umläufen her rennen.
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