612 hocker @ 7 Oct 2007, 15:47 hat geschrieben: Ich hab es mir gerade mal grob im Kursbuch angeschaut (KBS 970/975). Zwischen Immenstadt und Oberstdorf braucht man nur eine Lok, die dort mit den zweistündlichen Flügelzügen pendelt. Zwischen München und Lindau braucht man für einen Zweistundentakt je nach Trassenlage 3-4 Lokomotiven.
Demnach bleibt auch für den Südabschnitt mindestens eine Reservelok übrig.
Den Abschnitt Immenstadt-Oberstdorf fährt man heute als Sandwich. Ich weiß nicht ob man dass mit dem umspannen in Oberstdorf hin bekommt oder ob auf dem Abschnitt der Sandwich bleibt.
Der vordere Zugteil fährt ja jetzt weiter nach Lindau. Also gehe ich von folgendem Ablauf aus:
- Zug aus München kommt mit einer Lok bis Immenstadt
- in Immenstadt wird der Zug geteilt, der vordere Zugteil mit der Zuglok fährt weiter nach Lindau
- die hinteren Wagen bleiben stehen, bekommen "von hinten" eine neue Lok und fahren dann nach Oberstdorf
- an den Endpunkten Oberstdorf und Lindau wird jeweils die Lok umgesetzt
Und jetzt wird es schwierig für die Gegenrichtung:
- Zug aus Oberstdorf kommt in Immenstadt am Bahnsteig 3 an, Lok wird für die nächste Fahrt nach Oberstdorf abgestellt
- Zug aus Lindau kommt in Immenstadt am Bahnsteig 2 an
- Lok des Zuges aus Lindau zieht vor, holt die Kurswagen aus Oberstdorf vom Bahnsteig 3 und setzt sich mit ihnen wieder vor den Zug.
Das würde gehen, aber man müßte dann mit besetzten Waggons rangieren. Sehr unschön. Ich werde mir mal den Gleisplan von Immenstadt besorgen. Vielleicht gibt es Mittelweichen? Dann könnte die Lok aus Lindau ggf. die Kurswagen aus Oberstdorf umfahren und einfach von vorn auf den Zug draufschieben?
Edit: Es gibt keine Mittelweichen. Also muß man es wohl so machen wie oben beschrieben. Oder hat jemand noch eine Idee?
Edit 2: Umsetzen in Oberstdorf geht auch nicht so toll. Insofern hätte das Sandwich weiterhin seine Berechtigung, aber das macht die o.g. Flügelung eher noch komplizierter?