
Streiks bei der Deutschen Bahn 2007/2008
Oh ja.423176 @ 13 Oct 2007, 01:19 hat geschrieben: Ich muss sagen: in München bei der Sause hat der Streik gute Wirkung erzielt![]()

Sogar fast überall sehr gute Wirkung. Daß man die Prestige-Linie auf 20-Takt gedrimmt hat, war ok, aber dafür hat man halt die anderen Linien vergessen. Auf der S5 fuhr so gut wie nie was und deshalb hab ich auch heute insgesamt 120km an Autobahnkilometern*** zurückgelegt.
*** = Viele fuhren mitm Auto, wohl auch manche mit Elchs Mietwagen, was nicht darüber hinwegtäuschte, daß die A99 vom Kreuz Nord bis zur Anschlußstelle Freiham dicht, ergo voll mit Autos, war. Und zwar alle zwei/drei Spuren.


So, abschließend zu sagen:
Der Streik ist seit 2h und 2min vorbei: Jetzt liegt es am Vorstand, weitere Streiks zu vermeiden und endlich mal ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen, ansonsten wiederholt sich das von heute noch mehrmals. Und ja, die Streikkassen sind prall gefüllt und die Mitarbeiter sind "not amused" über ihre Rolle, das Sparschwein spielen zu dürfen...
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- mellertime
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In den Nachrichten hatten sie einen Franzosen gefragt. Und der sagte (ungefähr): "Das ist doch kein Streik. Die Deutschen haben noch keinen richtigen Eisenbahnerstreik gesehen. Wenn bei uns gestreikt wird, geht gar nichts mehr, über mehrere Tage."ruhri @ 12 Oct 2007, 19:38 hat geschrieben: Mal eine ein wenig ketzerische Frage: Was hätte ein Ausländer, z.B. ein Brite, am heutigen Streik-Freitag zum deutschen Eisenbahnverkehr gesagt?
Tf der Münchner S-Bahn.
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- TramPolin
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Schell: Schnelle Einigung möglich, aber...
Schell glaubt an den schnellen Sieg und an den eigenen Tarifvertrag. Für Letzteren würde die Deutsche Bahn am Montag ein Angebot vorlegen, glaubt Schell. Wenn damit gleichzeitig eine "ordentliche" Gehaltssteigerung verbunden ist, ist eine schnelle Einigung möglich. Ansonsten werde es wieder Arbeitsniederlegungen geben, so Schell. Und zwar schon ab Mittwoch. Bei einem verhandlungsfähigen Angebot werde man auf jeden Fall auf Streiks bis Ende Oktober verzichten.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,511251,00.html
Schell glaubt an den schnellen Sieg und an den eigenen Tarifvertrag. Für Letzteren würde die Deutsche Bahn am Montag ein Angebot vorlegen, glaubt Schell. Wenn damit gleichzeitig eine "ordentliche" Gehaltssteigerung verbunden ist, ist eine schnelle Einigung möglich. Ansonsten werde es wieder Arbeitsniederlegungen geben, so Schell. Und zwar schon ab Mittwoch. Bei einem verhandlungsfähigen Angebot werde man auf jeden Fall auf Streiks bis Ende Oktober verzichten.
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Einigung in greifbarer Nähe:
Offenbar eigenen Tarifvertrag für Lokführer
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,511276,00.html
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- francis-braun
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Lol? ... öööööhm ... das mit den Bulletten find ich persönlich lustig *rofl*
Ich seh schon die Schlagzeile in der Bild:
"Dank Buletten bekommen Lokführer ihren Tarifvertrag"
oder
"Tote Tiere sorgen für Einigung zwischem Mehdorn und Schell"
oder einfach:
"Die Buletten haben es gerichtet"
muhahahahaha
Ich seh schon die Schlagzeile in der Bild:
"Dank Buletten bekommen Lokführer ihren Tarifvertrag"
oder
"Tote Tiere sorgen für Einigung zwischem Mehdorn und Schell"
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"Die Buletten haben es gerichtet"
muhahahahaha
Bahnkilometer 2008: 98736,016 km (Stand 06.11.2008)
Letzte Tour: Berlin Ostbf - Berlin Hbf - Hamburg Hbf - Bremen Hbf - Dortmund Hbf - Ulm Hbf - Herrlingen | 1171,436 km
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Ich habe mir spontan einen Tag frei genommen. War angesichts der Staus Rückwirkend betrachtet die bessere Lösung (auch wenn ich dafür am Do von 7 bis 21 Uhr im Büro war..)ET 423 @ 13 Oct 2007, 02:02 hat geschrieben: *** = Viele fuhren mitm Auto, wohl auch manche mit Elchs Mietwagen, was nicht darüber hinwegtäuschte, daß die A99 vom Kreuz Nord bis zur Anschlußstelle Freiham dicht, ergo voll mit Autos, war. Und zwar alle zwei/drei Spuren.:rolleyes: (ich fuhr entgegen der Lastrichtung, darum lache ich hier an der Stelle mal
)
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Das war auf jeden Fall die bessere Alternative! Denn in Hauptlastrichtung (also alles stadteinwärts führend) waren alle Straßen mehr oder weniger dicht. Sowas habe ich bisher nur selten erlebt, net mal beim berühmten Ferienreiseverkehr.Elch @ 13 Oct 2007, 12:31 hat geschrieben: Ich habe mir spontan einen Tag frei genommen. War angesichts der Staus Rückwirkend betrachtet die bessere Lösung (auch wenn ich dafür am Do von 7 bis 21 Uhr im Büro war..)

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Tja da siehst du mal, was unter anderem in Dir, du guter ET423, sonst so für Fahrgastmassen weggeschafft werdenET 423 @ 13 Oct 2007, 14:22 hat geschrieben: Sowas habe ich bisher nur selten erlebt, net mal beim berühmten Ferienreiseverkehr.![]()

So, ich ess jetzt meine Fleischpflanzerl in Gedenken an die gestrige Annäherung

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Das ist übrigens ohne Notstromversorgung schon mal grob fahrlässig, die Stromversorgung kann ja auch so mal gestört sein!(etwa zu Hause gepflegte Menschen, die auf ein Sauerstoffgerät angewiesen sind)
Der Vergleich hinkt nur deshalb, weil warscheinlich mal wieder was nicht in dein Weltbild passt.Der Vergleich hinkt ein wenig. Möglichkeiten, sich fortzubewegen, gibt es ja meist alternativ. Wo die Bahn hinfährt, kommt man mit zig anderen Verkehrsmitteln auch hin.
Andere Möglichkeiten Licht, Essen warm oder verderbliche Ware kühl zu halten gibt's auch, vor der großen Elektrifizierung der Haushalte ging's ja auch Jahrhunderte lang... Wenn man die nicht hat, ist man halt blöd dran, ja mei. Und schließlich sagt man ja am Abend vorher, dass der Strom in der Nacht abgestellt wird, man kann sich ja vorbereiten...
Ja aber man kann doch den E-Werkern das Streiken nicht verbieten, Grundgesetz, die müssen sich gegen bösartige Arbeitgeber wehren, ein Streik muss weh tun, ... blabla ... :wacko:Also könnte man nicht mal den Privathaushalten das zumuten - und wegen des Streiks erst recht nicht.
Die Pünktlichkeitsstatistik dürfte für diesen Monat endgültig im Allerwertesten sein, ebenso das Image deiner Firma und das deines Berufsstandes. Zu Risiken und Nebenwirkungen... Zugegeben, viel kaputtmachen konnte man da jeweils eh nicht mehr.Ich muss sagen: in München bei der Sause hat der Streik gute Wirkung erzielt

Dann fangen beispielsweise die Fahrdienstleiter und die Mitarbeiter im Lohnbüro auch bald an sich zu organisieren... Bislang beruht dieser Artikel bis auf die Buletten nur auf Spekulationen ("nach Informationen des SPIEGEL") oder hab' ich mich verlesen?Offenbar eigenen Tarifvertrag für Lokführer
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Die Infos kommen sicher aus der GDL-Ecke, um Mehdorn zu diskreditieren und unter Zugzwang zu setzten. Außerdem muss man ja schließlich seinen Mitarbeitern zeigen, dass sie sich nicht ganz umsonst unbeliebt gemacht haben. Wenn man sich da mal nicht verspekuliert hat. Das Ergebnis hätte man ja auch schon am Donnerstag abend öffentlich machen können. Ich frage mich, warum das nicht passiert ist. Weil es nicht stimmt?Rohrbacher @ 13 Oct 2007, 16:05 hat geschrieben: Bislang beruht dieser Artikel bis auf die Buletten nur auf Spekulationen ("nach Informationen des SPIEGEL") oder hab' ich mich verlesen?
War er schon vor den Streiks. Etwas, das hinüber ist, kann man nicht noch weiter kaputt machen.Rohrbacher @ 13 Oct 2007, 16:05 hat geschrieben: und das deines Berufsstandes.

Nur interessant, wenn wir schon vergleichen, wie siehts denn bei den Piloten aus? Ist deren Ruf durch deren Streiks und den dadurch erreichten eigenen Tarifvertrag geschädigt worden? Glaube nicht? :unsure:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
naja, die GDL ist eine eigenständige Gewerkschaft. Ich finde völlig legtim, das ise für einen eigenständigen Tarifvertrag kämpft und kann daran nix negatives finden. Hauptsache ist doch, das man sich einigt und wieder alles normal läuft
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Sag' ich ja.ET 423 @ 13 Oct 2007, 17:03 hat geschrieben: War er schon vor den Streiks. Etwas, das hinüber ist, kann man nicht noch weiter kaputt machen.![]()

Hilf mir, sind bei den Pilotenstreiks etwa 50% der gesamten Flüge über deutsches Gebiet ausgefallen? Wie Prozent der Deutschen fliegen täglich? Wie viele Fluggesellschaften wurden bestreikt und wie viele gibt es am Markt? War das Image der einzelnen Airline, Gewerkschaft oder/und der ganzen Fliegerei vorher irgendwie angekratzt oder durch populäre Vorurteile stark vorgeprägt? Egal wie man diese Fragen beantwortet, den Eisenbahnern bzw. der Bundesbahn hilft das auch nichts, bei ihnen ist der Ruf noch weiter ruiniert. Egal ob das gerecht ist oder anderswo anders war. Vergleichen kann man, nutzt aber nix.Nur interessant, wenn wir schon vergleichen, wie siehts denn bei den Piloten aus? Ist deren Ruf durch deren Streiks und den dadurch erreichten eigenen Tarifvertrag geschädigt worden? Glaube nicht? :unsure:
Nun ja, wenn die sich mit 4,5 % abspeisen lassen, ist das deren Sache. Aber auch die können eine eigene Arbeitnehmervertretung gründen, wenn sie wollen, und für mehr kämpfen. Das passt nicht in dein kapitalistisches Weltbild, aber wenn es so kommt kann der AG auch nicht viel dagegen unternehmen. Was Piloten und Ärzte dürfen, das dürfen auch andere - auch Lokführer...Rohrbacher @ 13 Oct 2007, 16:05 hat geschrieben: Dann fangen beispielsweise die Fahrdienstleiter und die Mitarbeiter im Lohnbüro auch bald an sich zu organisieren...
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Ja natürlich. Ich habe das ja schonmal hier geschrieben. Das nennt man Koalitionsfreiheit. Wenn sich morgen eine Gewerkschaft Deutscher Fahrdienstleiter gründet und diese Gewerkschaft irgendwann einen höheren Organisationsgrad hat als die Fahrdienstleiter bei Transnet und GDBA, ist diese Gewerkschaft für die Belange der DB-Fahrdienstleiter zuständig.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
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Heute nix gut mit lesen oder meine schreiben?Nun ja, wenn die sich mit 4,5 % abspeisen lassen, ist das deren Sache. Aber auch die können eine eigene Arbeitnehmervertretung gründen, wenn sie wollen, und für mehr kämpfen. Das passt nicht in dein kapitalistisches Weltbild, aber wenn es so kommt kann der AG auch nicht viel dagegen unternehmen. Was Piloten und Ärzte dürfen, das dürfen auch andere - auch Lokführer...
Sag' ich ja. Dürfen sagt ja keiner was gegen. Nur können... ob's so klug ist, wenn man in bestimmten Situation auf bestimmte Art von seinen Rechten Gebrauch macht. Dass Lokführer nach eigener Aussage nicht für's Denken bezahlt werden, sieht man bei der Geschichte teilweise ganz erheblich - auch dass sie bis auf die hier diskutierten Rechte absolut nicht mit Ärzten und Piloten vergleichbar sind. Wie sich der jeweils andere verhält, sollte für's eigene Handeln übrigens unerheblich sein.
Noch ein einbeiniges Vergleichchen, um auf dem Nievau der ganzen Geschichte zu bleiben: Auf der Vorfahrtsstraße hab' ich Vorfahrt, wenn mir einer reinfährt, hab' ich zwar prinzipiell mal Recht, mein Auto ist trotzdem kaputt und wenn ich dann auch noch zu schnell gefahren bin, bin ich unter Umständen auch noch teilweise schuld...
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Ich lach mich schlapp: Nachdem Herr Weselsky verbreitet hat, die Bahn würde über einen eigenständigen Tarifvertrag verhandeln, weiss Herr Schell davon nichts und schiebt wieder alles auf den geheimnissvollen Hacker, der "bei uns im Internet war und schon mal einen Kompromiss verbreitet hat". (Quelle n-tv)
Selten so gelacht, danke Herr Schell!
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Ich wuerde es gesetzlich verbieten lassen, dass Gewerkschaften kleine Berufgruppen vertreten duerfen, die nur einen winzigen Bruchteil der Belegschaft sind, die einen sinnvollen, zusammengehoerigen Unternehmensteil zusammen betreiben. Wo kaeme man hin, wenn theoretisch jede Berufsgruppe, die irgendwie notwendig ist, dass der Zugverkehr laeuft, ihre eigene Splittergewerkschaft gruendet und dann bei Tarifverhandlungen um die 5 Tage im Jahr streikt?
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
- Woodpeckar
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Unnötige Gesetze aus egoistischer Betrachtung - Nein Danke.LugPaj @ 13 Oct 2007, 18:56 hat geschrieben:Ich wuerde es gesetzlich verbieten lassen, dass Gewerkschaften kleine Berufgruppen vertreten duerfen, die nur einen winzigen Bruchteil der Belegschaft sind, die einen sinnvollen, zusammengehoerigen Unternehmensteil zusammen betreiben.
Bislang kam die Bevölkerung mit Streiks im öffentlichen Verkehr erstaunlich gut zurecht.
Wahlweise zu der Erkenntnis,LugPaj @ 13 Oct 2007, 18:56 hat geschrieben:Wo kaeme man hin, wenn theoretisch jede Berufsgruppe, die irgendwie notwendig ist, dass der Zugverkehr laeuft, ihre eigene Splittergewerkschaft gruendet und dann bei Tarifverhandlungen um die 5 Tage im Jahr streikt?
dass trotz Friede-Freude-Eierkuchen-Proklamation von Tarifabschlüssen nicht jede Berufsgruppe sich gut vertreten fühlt,
dass es hinreichend Personal gibt, welches mit seiner beruflichen Situation unzufrieden ist,
dass man sich von Zeit zu Zeit eigenverantwortlich um die Auto-Mobilität kümmern muss,
dass bei regelmäßiger Anwendung aus flüssigem Zugverkehr überflüssiger Zugverkehr werden könnte.
wirds aber net geben, da die regierung net in die Tarifautonomie eingreifen will. Gottseidank kann man da nur sagenLugPaj @ 13 Oct 2007, 18:56 hat geschrieben: Ich wuerde es gesetzlich verbieten lassen, dass Gewerkschaften kleine Berufgruppen vertreten duerfen, die nur einen winzigen Bruchteil der Belegschaft sind, die einen sinnvollen, zusammengehoerigen Unternehmensteil zusammen betreiben. Wo kaeme man hin, wenn theoretisch jede Berufsgruppe, die irgendwie notwendig ist, dass der Zugverkehr laeuft, ihre eigene Splittergewerkschaft gruendet und dann bei Tarifverhandlungen um die 5 Tage im Jahr streikt?
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Eben. Die Leute, die sich hierzulande aufregen, sollen mal ein Blick nach Frankreich oder Italien werfen. Da wird ganz anders gestreikt. Da geht über mehrere Tage garnichts mehr. Dagegen war das, was gestern bei uns abging ein "Streickchen".Woodpeckar @ 13 Oct 2007, 20:32 hat geschrieben: Bislang kam die Bevölkerung mit Streiks im öffentlichen Verkehr erstaunlich gut zurecht.
mtu @ 13 Oct 2007, 19:56 hat geschrieben: Eben. Die Leute, die sich hierzulande aufregen, sollen mal ein Blick nach Frankreich oder Italien werfen. Da wird ganz anders gestreikt. Da geht über mehrere Tage garnichts mehr. Dagegen war das, was gestern bei uns abging ein "Streickchen".
Es ist ja noch viel schlimmer! Letzten Freitag lief der Verkehr trotz Streik bei uns vermutlich trotzdem noch besser als in vielen Ländern während eines unbestreikten Normalbetriebes.
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Wenn in Frankreich gestreikt wird, dann geht garnichts mehr, dann steht alles still. Kann ich nur bestätigen (weil ich es selbst schon mitbekommen habe)
Bahnkilometer 2008: 98736,016 km (Stand 06.11.2008)
Letzte Tour: Berlin Ostbf - Berlin Hbf - Hamburg Hbf - Bremen Hbf - Dortmund Hbf - Ulm Hbf - Herrlingen | 1171,436 km
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Es ist schon lustig: unsere lieben Lokführer wehren sich mit Händen und Füßen dagegen, mit noch schlechter bezahlten Leuten verglichen zu werden, was meiner Meinung nach auch richtig ist. Aber wenn es darum geht, die Auswirkungen ihres Streikes klein zu reden, dann darf durchaus in andere Länder geschaut werden. Bitte immer und überall den gleichen Maßstab anlegen, sonst wird es schnell unglaubwürdig.
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So, nachdem die B-Zeitung meldet, daß sich DB und GDL auf einen eigenen Tarifvertrag bei Fleischpflanzerl (so heißen die bei uns
) geeinigt haben, dürfte das Thema Streik 2007 wohl beendet sein. <_<

- mellertime
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Ich weiß jetzt nicht, wie dein Beitrag gemeint ist. Auf jeden Fall hat die BLÖD die Meldung vom SpOn übernommen.
Tf der Münchner S-Bahn.
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Herr Schell weiß davon nichts und schiebt es mal wieder auf den Hacker...habe ich weiter oben schon geschrieben.ubahnfahrn @ 14 Oct 2007, 09:18 hat geschrieben: So, nachdem die B-Zeitung meldet, daß sich DB und GDL auf einen eigenen Tarifvertrag bei Fleischpflanzerl (so heißen die bei uns) geeinigt haben, dürfte das Thema Streik 2007 wohl beendet sein. <_<
erstmal muss das aber von der GDL bestättigt werden, was bisher net der Fall ist. Ich denk mal, morgen erfahren wir sicher mehr....ubahnfahrn @ 14 Oct 2007, 09:18 hat geschrieben: So, nachdem die B-Zeitung meldet, daß sich DB und GDL auf einen eigenen Tarifvertrag bei Fleischpflanzerl (so heißen die bei uns) geeinigt haben, dürfte das Thema Streik 2007 wohl beendet sein. <_<
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