Ja, wie üblich, die Welt geht unter ...Larry Laffer @ 15 Oct 2007, 20:05 hat geschrieben: Seit wann ist es ein Eingriff in die Tarifautonomie, wenn der Besitzer einer Aktiengesellschaft dem Vorstand sagt, er soll endlich mit der Gewerkschaft verhandeln? Insbesondere wäre es auch denkbar, daß Aktionäre einem Vorstand die Entlastung verweigern, wenn er Streiks einer Berufsgruppe provoziert, weil er sich weigert, mit der Gewerkschaft, in der fast 80% dieser Berufsgruppe organisiert sind, zu verhandeln.
Streiks bei der Deutschen Bahn 2007/2008
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Grundsätzlich ist das Interesse der Bundesregierung am Verkehrsträger Schiene sehr gering - bedauerlicherweise. Das wäre aber ein Thema für sich, das vermutlich Potential für deutlich mehr als 135 Seiten hätte.Lazarus @ 15 Oct 2007, 20:08 hat geschrieben: nur will der Bund aber gar kein Interesse mehr an der Bahn
Allerdings wenn das Streikverbot im Schienengüterverkehr fällt, könnte sich das ändern. Danach sieht es aber derzeit net aus
Ich kann mir, ehrlich gesagt, nicht vorstellen, daß das Streikverbot im SPFV und im SGV vor dem Bundesverfassungsgericht Bestand haben wird. Und falls doch, dann müßten wir nochmal weiterreden, denn das hätte Auswirkungen auf weitaus mehr als den Verkehrsträger Schiene.
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Einfach nur frech die Suckale auf der Pressekonferenz!
Die hat wieder eine Propaganda von sich gelassen, vom feinsten.
So in der Art: Wir geben der Gdl einen eigenständigen Tarifvertrag, zahlen 2000€ und 10% mehr Lohn! Was wollen die noch mehr? Wir sind doch die guten. Wir haben doch alles gemacht, was die Gdl wollte.
Volksverdummung!
Meine Meinung: WIR LASSEN UNS NICHT FÜR DUMM VERKAUFEN!
Bisher war ich der Meinung, ich will eigentlich gar nicht streiken, aber es geht wohl nicht anders. Aber das heute ist wirklich der Hammer!
Ihr habt Recht, wenn einige sagen, es gibt Lokführer die wollen unbedingt streiken. Seit heute bin ich einer davon!
STREIK! Und das über mehrere Tage!
Volksverdummung!
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Tf der Münchner S-Bahn.
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Sodele, seit heute stehe ich nicht mehr hinter der GDL, bekunde ich hiermit offen kundlich. Wieso nicht das Angebot annehmen und die Stunden (die die Lokführer so wie so leisten - ob im TV steht 41 oder 43 Stunden) als sicheres Plus am Ende auf dem Konto haben? Was erwartet ihr euch? Ich war der Meinung es geht um den einzelnen TV - da war ich auch dafür, da es in Zukunft einiges leichter gemacht hätte. Aber ein Angebot abzulehnen, bei dem alle fein raus gewesen wären, is nich so ganz ok.
@ mellertime: Werd bloß nich größenwahnsinnig. An was glaubst du eigentlich? Von was träumst du nachts? davon dass wirklich 31% raus springen? Das kannst du vollends knicken, der Staat als Auktionär hat übrigens auch kein Interesse daran, dass die Lokführer 31% mehr kriegen und dann auf einmal das ganze Personal kommt, die Tasche auf macht und 31% mehr will, das würde nämlich passieren mein guter.
Wie gesagt: Mich hat die GDL damit als Befürworter verloren.
LG Francis
/edit:
PS: noch mal zur verständnisverbesserung: Ob man nun 43 Stunden (manchmal auch mehr) im Monat schafft ohne Geld für die Überstunden zu kriegen ... oder ob man nun 43 Stunden in der Woche arbeitet und dafür mehr Geld in der Tasche hat, is doch völlig wayne, manchmal frag ich mich echt wie verdummt manche Kollegen inzwischen sind. Meine Meinung: "Lieber Kohle einsacken und die 2 Stunden pro Woche (übrigens gerade einmal 1/2 Stunde pro Tag auf 4 Tage verteilt ... oder 24 Minuten / Tag) mehr Arbeiten".
nachdenklich ...
Francis
@ mellertime: Werd bloß nich größenwahnsinnig. An was glaubst du eigentlich? Von was träumst du nachts? davon dass wirklich 31% raus springen? Das kannst du vollends knicken, der Staat als Auktionär hat übrigens auch kein Interesse daran, dass die Lokführer 31% mehr kriegen und dann auf einmal das ganze Personal kommt, die Tasche auf macht und 31% mehr will, das würde nämlich passieren mein guter.
Wie gesagt: Mich hat die GDL damit als Befürworter verloren.
LG Francis
/edit:
PS: noch mal zur verständnisverbesserung: Ob man nun 43 Stunden (manchmal auch mehr) im Monat schafft ohne Geld für die Überstunden zu kriegen ... oder ob man nun 43 Stunden in der Woche arbeitet und dafür mehr Geld in der Tasche hat, is doch völlig wayne, manchmal frag ich mich echt wie verdummt manche Kollegen inzwischen sind. Meine Meinung: "Lieber Kohle einsacken und die 2 Stunden pro Woche (übrigens gerade einmal 1/2 Stunde pro Tag auf 4 Tage verteilt ... oder 24 Minuten / Tag) mehr Arbeiten".
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Bahnkilometer 2008: 98736,016 km (Stand 06.11.2008)
Letzte Tour: Berlin Ostbf - Berlin Hbf - Hamburg Hbf - Bremen Hbf - Dortmund Hbf - Ulm Hbf - Herrlingen | 1171,436 km
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Sag mal glaubst Du im ernst daß die Bahn ein Angebot im Bereich über 10% rausrücken wird? Damit ist doch gleich die ganze Verhandlungsmasse weg. Und daß für die Bahn ein Angebot über 10% nicht infrage kommt, könnt Ihr euch genauso wie Herr Schell denken.mellertime @ 15 Oct 2007, 20:36 hat geschrieben: Einfach nur frech die Suckale auf der Pressekonferenz!Die hat wieder eine Propaganda von sich gelassen, vom feinsten.
So in der Art: Wir geben der Gdl einen eigenständigen Tarifvertrag, zahlen 2000€ und 10% mehr Lohn! Was wollen die noch mehr? Wir sind doch die guten. Wir haben doch alles gemacht, was die Gdl wollte.
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Die (bisherige) Hauptforderung nach einem eigenen TV ist erfüllt worden.
Und mit dem eigenen TV ist auf jeden Fall mal die Grundlage für einen Ausgang im Bereich um die 7% Erhöhung gelegt. Daß das den meisten nicht reicht ist mir auch klar, aber seid mal ehrlich, mehr wird sicher nicht rumkommen, zumal der Abschlu dann vsl ja auch für die anderen beiden Gerwerkschaften übernommen werden muß.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Die Frage ist, ob die Bundesregierung das wirklich will? Nämlich auf die Forderungen der GDL eingehen!
Da gibt es bestimmt einige andere Arbeitgebergruppen, die genau das verhindern wollen, nämlich Kleingewerkschaften in anderen Sparten, die dann das Zünglein an der Waage sind.
Ich würde mich da nicht auf den Eigentümer Bund verlassen oder auf ihn hoffen!
hauseltr
Da gibt es bestimmt einige andere Arbeitgebergruppen, die genau das verhindern wollen, nämlich Kleingewerkschaften in anderen Sparten, die dann das Zünglein an der Waage sind.
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sag ich doch, der Staat hat auch kein Interesse daran, dass die Bahn an Wert verliert, da springt nämlich beim Verkauf weniger raus, somit ist nicht mit Unterstützung von den "Privatisierungsbefürwortern" zu rechnen (meine Meinung)
Bahnkilometer 2008: 98736,016 km (Stand 06.11.2008)
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Oh wow! Das die Volksverdummung so schnell zuschlägt hätte ich nicht gedacht.
Es sind keine 10% Lohnerhöhung, sondern 4,5%!!!!!!!!! Versteht das keiner?
Es ist kein eigenständiger Tarifvertrag, sondern einer, der sich in das Gefüge vom Transnet-Vertrag integriert! Versteht das keiner?
Es gibt keine 2000€ Einmalzahlung, sondern 600! Versteht das keiner?
1400€ werden gegen 104 Überstunden eingetauscht. Das sind weniger als 2,50€ Überstundenzuschlag! Bis vor 2 Jahren wurden auch Überstunden ausgezahlt mit +5€/h! Versteht das keiner?
Ein neuer Tarifvertrag soll Verbesserungen bringen! Also ich seh keine!
Und nein, ich bin/werd nicht größenwahnsinnig! Ich glaube an Verbesserungen und was ich nachts träume, geht dich gar nichts an! Es war am Anfang nie die Rede von 31% und ich weiß auch, daß es keine 31% sind und geben wird! Hört bloß auf mit den 31%! Das haben wir schon genug durchgekaut!
Und ob 40h! oder 43h im Tarifvertrag steht ist schon ein Unterschied! Die Stunden, die da drin stehen muss ich machen, alles was darüber geht kann ich ablehnen! Ind du wirst es vielleicht nicht glauben, aber Freizeit ist mir auch sehr wichtig!

Es sind keine 10% Lohnerhöhung, sondern 4,5%!!!!!!!!! Versteht das keiner?
Es ist kein eigenständiger Tarifvertrag, sondern einer, der sich in das Gefüge vom Transnet-Vertrag integriert! Versteht das keiner?
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1400€ werden gegen 104 Überstunden eingetauscht. Das sind weniger als 2,50€ Überstundenzuschlag! Bis vor 2 Jahren wurden auch Überstunden ausgezahlt mit +5€/h! Versteht das keiner?
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Und nein, ich bin/werd nicht größenwahnsinnig! Ich glaube an Verbesserungen und was ich nachts träume, geht dich gar nichts an! Es war am Anfang nie die Rede von 31% und ich weiß auch, daß es keine 31% sind und geben wird! Hört bloß auf mit den 31%! Das haben wir schon genug durchgekaut!
Und ob 40h! oder 43h im Tarifvertrag steht ist schon ein Unterschied! Die Stunden, die da drin stehen muss ich machen, alles was darüber geht kann ich ablehnen! Ind du wirst es vielleicht nicht glauben, aber Freizeit ist mir auch sehr wichtig!
Tf der Münchner S-Bahn.
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Ich war schon immer für:
38 Stunden Woche.
Höhergruppierung bis zu E 9 der Tf.
Auszahlung und vernünftige Zuschläge für Überstunden für alle Eisenbahner!
Anerkennung der von der TG ausgehandelten %.
Auch über Pausenausgleich, also nicht unbezahlt u.a. kann man reden.
Aber nicht über einen eigenständigen Tarifvertrag!
hauseltr
38 Stunden Woche.
Höhergruppierung bis zu E 9 der Tf.
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und genau das ist das Problem, es werden in der Presse, in den Nachrichten und diversen Onlinezeitschriften nur die Dinge gesagt, die sich für die Bahn gut anhören, und gegen die Lokführer gehen. Grad auf N24 die Nachrichten gesehen, der Sprecher sinngemäß:" die Gewerkschaft Deutscher Lokführer hat das Angebot abgelehnt das beinhaltete, das die Lokführer 10% mehr Lohn bekommen, einen Einmalzahlung von 2000€ und einen eigenen Tarifvertrag." Das ist Probagandagequatsche. Die Wahrheit ist so, wie sie von @mellertime geschrieben steht. Aber das will je keiner wissen, alles wird Pro-Bahn geschönt. Zum kotzen.
Gruß 4-1254 | 100-B3 :rolleyes:
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Um genau da vielleicht mal einzuhaken: Soweit ich weiß werden doch momentan 40 Stunden bezahlt und 41 gearbeitet. Wenn dann demnächst 43 Stunden bezahlt und gearbeitet werden, würde bei einer Gesamtlohnerhöhung von 10% nur eine Stundenlohnerhöhung von 2,95% übrig bleiben. Bei einer Arbeitszeitverlängerung auf 42 Stunden hätte man eine Lohnerhöhung von 4,5%. Oder soll weiterhin eine Stunde pro Woche auf ein Langzeitkonto wandern?mellertime @ 15 Oct 2007, 21:13 hat geschrieben: Und ob 40h! oder 43h im Tarifvertrag steht ist schon ein Unterschied! Die Stunden, die da drin stehen muss ich machen, alles was darüber geht kann ich ablehnen! Ind du wirst es vielleicht nicht glauben, aber Freizeit ist mir auch sehr wichtig!
Diese Langzeitkonten könnten Euch als Arbeitnehmer egal sein. Wenn Du jede Woche eine Stunde auf ein Langzeitkonto "einzahlst", gehst Du halt einfach ein Jahr früher in Rente, eigentlich müßte es doch der Arbeitgeber sein, der ein Interesse daran hat, daß solche tickenden Zeitbomben verschwinden. Das ist ein Problem, das wird erst aktuell werden, wenn es Herrn Mehdorn nicht mehr gibt - vermutlich ist es ihm genau deswegen völlig egal.
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Einfach aller verbeamten und über eine Beschäftigungsgesellschaft an die DB AG ausleihen. Dann mal die Arbeitszeit auf 42 Stunden ohne Lohnausgleich erhöhen, Überstundenzuschläge gibt es nicht und Zuschläge für Samstags, Sonn-, Feiertags- und Nachtarbeit bewegen sich im Bereich von €0,50 bis max. €1,50. Streiken ist natürlich nicht.
Meines Erachtens geht es hier nicht um ein Vermächtnis von Schell, sondern um eine Wegbereitung für Weselsky. Und das wird auf dem Rücken der zahlenden Kundschaft ausgetragen. Da kann man sich ja schon auf die nächsten Jahre freuen.
Meines Erachtens geht es hier nicht um ein Vermächtnis von Schell, sondern um eine Wegbereitung für Weselsky. Und das wird auf dem Rücken der zahlenden Kundschaft ausgetragen. Da kann man sich ja schon auf die nächsten Jahre freuen.
Das sagt ein 20-jähriger. Hast du schonmal 40, 42, 43 Stunden die Woche gearbeitet? Und zwar _gearbeitet_, nicht irgendwo vorm PC gehockt oder so. Dann würdest du nicht von "1/2 Stunde pro Tag ist egal" sprechen.francis-braun @ 15 Oct 2007, 20:41 hat geschrieben: PS: noch mal zur verständnisverbesserung: Ob man nun 43 Stunden (manchmal auch mehr) im Monat schafft ohne Geld für die Überstunden zu kriegen ... oder ob man nun 43 Stunden in der Woche arbeitet und dafür mehr Geld in der Tasche hat, is doch völlig wayne, manchmal frag ich mich echt wie verdummt manche Kollegen inzwischen sind. Meine Meinung: "Lieber Kohle einsacken und die 2 Stunden pro Woche (übrigens gerade einmal 1/2 Stunde pro Tag auf 4 Tage verteilt ... oder 24 Minuten / Tag) mehr Arbeiten"
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Ja, wenn man seit langer Zeit zwischen 45 und 50 Stunden, manchmal noch mehr, die Woche arbeitet, freut man sich, wenn am Monatsende 43 Stunden pro Woche bezahlt werden. Die Mehrstunden kann man nämlich nicht ausgleichen und irgendwann werden sie einfach gekappt.Antares @ 15 Oct 2007, 22:07 hat geschrieben: Das sagt ein 20-jähriger. Hast du schonmal 40, 42, 43 Stunden die Woche gearbeitet? Und zwar _gearbeitet_, nicht irgendwo vorm PC gehockt oder so. Dann würdest du nicht von "1/2 Stunde pro Tag ist egal" sprechen.
Entschuldige mal, aber warum arbeitet ihr denn überhaupt 45-50 Stunden? Irgendwann ist Schluss! Spätestens wenn ich 200 Überstunden vor mir herschiebe, werde ich den Arbeitgeber mal nach Sonnenschein fragen? Habt ihr eigentlich kein Betriebsrat dafür?nachtgedanke @ 15 Oct 2007, 21:15 hat geschrieben: Ja, wenn man seit langer Zeit zwischen 45 und 50 Stunden, manchmal noch mehr, die Woche arbeitet, freut man sich, wenn am Monatsende 43 Stunden pro Woche bezahlt werden. Die Mehrstunden kann man nämlich nicht ausgleichen und irgendwann werden sie einfach gekappt.
Wer 200 Überstunden oder mehr hat, der sollte sich weigern auch nur eine Überstunde mehr zu machen, bevor er die anderen nicht abfeiern kann oder voll vergütet bekommt! Wenn eine Vergütung von Überstunden bis heute tariflich nicht möglich ist (finde ich auch richtig und gut!) dann kann man notfalls auch mal darüber nachdenken sowas aufzunehmen. Man muss den Arbeitgeber auch mal zwingen neue Leute einzustellen oder verstärkt(!) auszubilden.
Bei den fehlenden Ausbildungsplätzen heute! Ob und wieviele ausgelernte, arbeitslose Lokführer es am Arbeitsmarkt gibt, weiß ich nicht: Aber da Privatbahnen im Güterverkehr (kenne da jemanden) sogar Lokführer über Zeitarbeitsfirmen einkaufen, wird es wohl auch einige geben!
43 Stunden Arbeitszeit pro Woche geht mir heutzutage bei den Arbeitslosenzahlen dermaßen gegen den gesunden Menschenverstand! Ich persönlich sehe mich mit 38 Stunden schon überfordert (besonders in den letzten 1-2 Arbeitsstunden pro Tag lässt meine Konzentration und Leistungsfähigkeit rapide nach) und in meiner Freizeit massiv eingeschränkt.
Das heutige Angebot der Bahn betrachte ich auch als üblen Scherz. Wenn ich recht verstehe, handelt es sich nicht um einen eigenständigen Tarifvertrag, sondern um einen, der weiterhin in das Geflecht von Transnet eingebettet ist. Ehrlich gesagt habe ich allerdings auch nicht den Durchblick, was an dem jetzigen Angebot der Bahn eines 'eigenen Tarifvertrages' dann das 'eigen' sein soll, bzw. wo der Unterschied zum jetzigen Tarifvertrag ist. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Bahn nun die geleisteten Überstunden auszahlen will - wie gnädig! Als ob die sonst einfach so verfallen würden. *kopfschüttel*
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Sorry, falls ich mich missverständlich ausgedrückt habe, was ich geschrieben habe, war nicht auf den Arbeitsplatz eines Lokführers bezogen. Wenn Du dich mal ein bißchen umhörst, wirst Du feststellen, dass mein gezeichnetes Szenario in anderen Bereich durchaus üblich ist. Der Trend geht halt von der 35 - 38 Stunden/Woche wieder weg und wenn Du Dich mit 38 Stunden überfordert fühlst, solltest Du über Teilzeit nachdenken.Kermit @ 15 Oct 2007, 22:37 hat geschrieben: Entschuldige mal, aber warum arbeitet ihr denn überhaupt 45-50 Stunden? Irgendwann ist Schluss! Spätestens wenn ich 200 Überstunden vor mir herschiebe, werde ich den Arbeitgeber mal nach Sonnenschein fragen? Habt ihr eigentlich kein Betriebsrat dafür?
Wer 200 Überstunden oder mehr hat, der sollte sich weigern auch nur eine Überstunde mehr zu machen, bevor er die anderen nicht abfeiern kann oder voll vergütet bekommt! Wenn eine Vergütung von Überstunden bis heute tariflich nicht möglich ist (finde ich auch richtig und gut!) dann kann man notfalls auch mal darüber nachdenken sowas aufzunehmen. Man muss den Arbeitgeber auch mal zwingen neue Leute einzustellen oder verstärkt(!) auszubilden.
Bei den fehlenden Ausbildungsplätzen heute! Ob und wieviele ausgelernte, arbeitslose Lokführer es am Arbeitsmarkt gibt, weiß ich nicht: Aber da Privatbahnen im Güterverkehr (kenne da jemanden) sogar Lokführer über Zeitarbeitsfirmen einkaufen, wird es wohl auch einige geben!
43 Stunden Arbeitszeit pro Woche geht mir heutzutage bei den Arbeitslosenzahlen dermaßen gegen den gesunden Menschenverstand! Ich persönlich sehe mich mit 38 Stunden schon überfordert (besonders in den letzten 1-2 Arbeitsstunden pro Tag lässt meine Konzentration und Leistungsfähigkeit rapide nach) und in meiner Freizeit massiv eingeschränkt.
Da liegst Du aber völlig daneben. Einfach mal verbeamten und dann ausleihen?nachtgedanke @ 15 Oct 2007, 23:01 hat geschrieben: Einfach aller verbeamten und über eine Beschäftigungsgesellschaft an die DB AG ausleihen. Dann mal die Arbeitszeit auf 42 Stunden ohne Lohnausgleich erhöhen, Überstundenzuschläge gibt es nicht und Zuschläge für Samstags, Sonn-, Feiertags- und Nachtarbeit bewegen sich im Bereich von €0,50 bis max. €1,50. Streiken ist natürlich nicht.
Meines Erachtens geht es hier nicht um ein Vermächtnis von Schell, sondern um eine Wegbereitung für Weselsky. Und das wird auf dem Rücken der zahlenden Kundschaft ausgetragen. Da kann man sich ja schon auf die nächsten Jahre freuen.
Da kennst Du aber das Beamtenrecht schlecht.
Allerdings wäre es den meisten Lokführern vermutlich recht, von A 7 bis A 10 nach Besoldungsgesetz eingestuft zu werden!
A7 wäre das Einstiegsamt
A10 u.a. die Besoldung von Herrn Lokomotivbetriebsinspektor Schell!
Wieviel das ausmacht, kann man hier im Forum irgendwo nachlesen.
hauseltr.
Als "normal" würde ich eher 40-55 h / Woche ansehen.... Bei uns reißen sich alle um Verträge nit mehr Regelarbeitszeit weil sie Ihre überstunden zumindest zum Teil bezahlt kriegen. Sonst gehen sie bei +100 einfach in die Kappung.Kermit @ 15 Oct 2007, 22:37 hat geschrieben: [...] Ich persönlich sehe mich mit 38 Stunden schon überfordert (besonders in den letzten 1-2 Arbeitsstunden pro Tag lässt meine Konzentration und Leistungsfähigkeit rapide nach) und in meiner Freizeit massiv eingeschränkt.[...]
Die Zeiten der Traums von der 35-h Woche sind nun mal vorbei, und richtig Realität ist die, vom Papier auf dem sie stand abgesehen, weder in Deutschland noch in Frankreich je gewesen.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Oh ne, gekappt werden Überstunden nicht - die sammeln und sammeln sich. Hab letztes Jahr nen Kollegen getroffen, der in seinen Jahren an die 1000 Überstunden ansammelte und dann mal paar Monate zum Ausgleich zu Hause bleiben durfte.
Ich hatte im März noch 20 Minusstunden - wenn ich dieses Jahr so weitermache, habe ich am Jahresende ca. 200 Überstunden. :rolleyes:
Ansonsten stimme ich mellertime uneingeschränkt zu - ist alles gesagt von ihm zu diesem "Angebot"...
Ich hatte im März noch 20 Minusstunden - wenn ich dieses Jahr so weitermache, habe ich am Jahresende ca. 200 Überstunden. :rolleyes:
Ansonsten stimme ich mellertime uneingeschränkt zu - ist alles gesagt von ihm zu diesem "Angebot"...
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- 423-Treiber
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Aber was bringt das dem Arbeitsmarkt? Je länger das Stammpersonal sowohl bei den Wochenstunden als auch beim Renteneintrittsalter arbeiten muss desto weniger Chancen besteht für den Nachwuchs. Das ist doch mal wieder die völlig falsche Entwicklung!Elch @ 16 Oct 2007, 07:45 hat geschrieben: Als "normal" würde ich eher 40-55 h / Woche ansehen.... Bei uns reißen sich alle um Verträge nit mehr Regelarbeitszeit weil sie Ihre überstunden zumindest zum Teil bezahlt kriegen. Sonst gehen sie bei +100 einfach in die Kappung.
Die Zeiten der Traums von der 35-h Woche sind nun mal vorbei, und richtig Realität ist die, vom Papier auf dem sie stand abgesehen, weder in Deutschland noch in Frankreich je gewesen.
Dass es wohl auch anders geht habe ich durch Zufall auf einer Stellenanzeige eines grossen Möbelhauses gesehen, das demnächst in Freiham seine Pforten öffnen wird, so haben die 37,5 Std. Wochenarbeitszeit bei außergewöhnlichen Verdienstmöglichkeiten, was immer das heissen mag, aber sie schreiben noch dazu dass 50.000 Euro Jahresgehalt in diesem Unternehmen keine Seltenheit wären. Also doch Umschulung?? Wacht die Bahn erst auf wenn keiner mehr den Job machen will?
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Nein das verstehe ich nicht. Und Streikrecht hin, Streikrecht her, langsam werde ich grantig. Erst heißt es von Euch, Hauptsache eigener Tarifvertrag, der Rest ist verhandelbar, und jetzt? Es wird ein eigener Tarifvertrag angeboten, dazu soundsoviele Prozent mehr, die erstmal als Verhandlungsbasis zu sehen sind. Also genau das, wonach immer geschrien wurde, und nun isses plötzlich auch wieder nicht recht, oder was?? :blink: :blink: :blink: :blink: Geht es Euch jetzt um die Sache an sich, oder (ketzerisch gefragt) streikt Ihr lieber, weil es bequemer ist als arbeiten?mellertime @ 15 Oct 2007, 21:13 hat geschrieben:Es ist kein eigenständiger Tarifvertrag, sondern einer, der sich in das Gefüge vom Transnet-Vertrag integriert! Versteht das keiner?
38 Stunden? Teilzeitkraft! <_<Kermit @ 15 Oct 2007, 22:37 hat geschrieben:Ich persönlich sehe mich mit 38 Stunden schon überfordert
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Habe ich nicht gesehen.423-Treiber @ 16 Oct 2007, 09:04 hat geschrieben:Wurde gestern Abend anschaulich in den Tagesthemen erklärt.
Wo ist der Unterschied?423-Treiber @ 16 Oct 2007, 09:04 hat geschrieben:Das Angebot der Bahn ist aber nur ein eigener Tarifvertrag und kein eigenständiger wie gefordert.
Beste Grüße usw....
Christian
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Bei Spiegel Online wird ein wenig darauf eingegangen: Spiegel Online
Man will wohl gleich für die Zukunft vorsorgen, da bei einem eigenständigen Tarifvertrag immer seperate Tarifverhandlungen geführt werden müssen, während es bei einem eigenen weiterläuft wie bisher.
Im übrigen ist diese freiwillige Auszahlung der Überstunden ein gutes Geschäft für die Bahn, denn solange wir auf unseren Überstunden sitzen verringert sich von Jahr zu Jahr die mögliche zu erbringende Arbeitszeit. Ausserdem müssen für die auf das Langzeitarbeitskonto umgebuchten Stunden eine Art Zinsen gezahlt werden und das könnte sich die Bahn damit ersparen. Alles in allem langfristig ein schlechtes Angebot für den Arbeitnehmer.
Man will wohl gleich für die Zukunft vorsorgen, da bei einem eigenständigen Tarifvertrag immer seperate Tarifverhandlungen geführt werden müssen, während es bei einem eigenen weiterläuft wie bisher.
Im übrigen ist diese freiwillige Auszahlung der Überstunden ein gutes Geschäft für die Bahn, denn solange wir auf unseren Überstunden sitzen verringert sich von Jahr zu Jahr die mögliche zu erbringende Arbeitszeit. Ausserdem müssen für die auf das Langzeitarbeitskonto umgebuchten Stunden eine Art Zinsen gezahlt werden und das könnte sich die Bahn damit ersparen. Alles in allem langfristig ein schlechtes Angebot für den Arbeitnehmer.
Dieses "Neue Angebot" erstaunt mich doch sehr!
Die Reaktion einiger User hier auch.
Offensichtlich ist es uns immer noch nicht gelungen zu vermitteln, dass wir mit einer 40 h Woche im unregelmäßigen Schichtdienst (mit der Verantwortung für Menschenleben und Millionenwerte) gut ausgelastet sind! Eigentlich sollte es in einem solchen Beruf keine Überstunden geben, denn die gehen zu Lasten der Sicherheit! Außerdem fordern wir nur, dass unsere derzeitigen Leistungen ordentlich bezahlt werden.
Das Gericht hat entschieden, dass nur der Nahverkehr bestreikt werden darf! Ihr könnt Euch ja dort bedanken!
Schluß mit solchen Angeboten! STREIK wird hoffentlich bald helfen!
Die Reaktion einiger User hier auch.
Offensichtlich ist es uns immer noch nicht gelungen zu vermitteln, dass wir mit einer 40 h Woche im unregelmäßigen Schichtdienst (mit der Verantwortung für Menschenleben und Millionenwerte) gut ausgelastet sind! Eigentlich sollte es in einem solchen Beruf keine Überstunden geben, denn die gehen zu Lasten der Sicherheit! Außerdem fordern wir nur, dass unsere derzeitigen Leistungen ordentlich bezahlt werden.
Das Gericht hat entschieden, dass nur der Nahverkehr bestreikt werden darf! Ihr könnt Euch ja dort bedanken!

Schluß mit solchen Angeboten! STREIK wird hoffentlich bald helfen!
Doofheit und Ignoranz verpflichten nicht zu Postings!
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GDL droht mit erneuten Arbeitsniederlegungen
Streiks ab Donnerstag möglich
Laut GDL-Chef Schell lehnt sich das Angebot der Bahn an das an, das bereits vor Wochen vorgeschlagen wurde. Mit einem solchen Angebot werde die Basis für Tarifverhandlungen zerstört und man werde in den Arbeitskampf getrieben, so Schell. Man wolle aber verhandeln, nicht streiken, und daher am Mittwoch das Gespräch suchen.
Noch ist es nicht völlig sicher, dass das Gespräch mit der Deutschen Bahn am Mittwoch stattfindet.
http://www.n-tv.de/866366.html
Streiks ab Donnerstag möglich
Laut GDL-Chef Schell lehnt sich das Angebot der Bahn an das an, das bereits vor Wochen vorgeschlagen wurde. Mit einem solchen Angebot werde die Basis für Tarifverhandlungen zerstört und man werde in den Arbeitskampf getrieben, so Schell. Man wolle aber verhandeln, nicht streiken, und daher am Mittwoch das Gespräch suchen.
Noch ist es nicht völlig sicher, dass das Gespräch mit der Deutschen Bahn am Mittwoch stattfindet.
http://www.n-tv.de/866366.html
Die Situation der Lokführer ist sicher nicht optimal, aber bei weitem nicht die einzigen mit unregelmäßigem Schichtdienst, Verantwortung für Sicherheit und Millionenwerte. Ich erinnere mich durchaus noch an meine Zeit bei der Luftwaffe. Nicht nur wir Wehrdienstleistenden wurden nicht sehr doll bezahlt, sondern auch die meisten Zeitsoldaten, sofern sie nicht studiert hatten und Stabsoffiziere waren. 43 h waren in nem Manöver durchaus nach drei Tagen (72 Stungen brutto) verbraten und wir haben trotzdem noch mit Starkstrom (meine nicht 230V), Hochenergieradar (da darf niemand in den Strahl geraten) und anderem Gerät was absichtlich oder versehentlich Aua machen kann rumgefuhrwerkt.Bat @ 16 Oct 2007, 09:43 hat geschrieben: Dieses "Neue Angebot" erstaunt mich doch sehr!
Die Reaktion einiger User hier auch.
Offensichtlich ist es uns immer noch nicht gelungen zu vermitteln, dass wir mit einer 40 h Woche im unregelmäßigen Schichtdienst (mit der Verantwortung für Menschenleben und Millionenwerte) gut ausgelastet sind! Eigentlich sollte es in einem solchen Beruf keine Überstunden geben, denn die gehen zu Lasten der Sicherheit! Außerdem fordern wir nur, dass unsere derzeitigen Leistungen ordentlich bezahlt werden.
Das Gericht hat entschieden, dass nur der Nahverkehr bestreikt werden darf! Ihr könnt Euch ja dort bedanken!![]()
Schluß mit solchen Angeboten! STREIK wird hoffentlich bald helfen!
Ich persönlich kann nicht klagen, denn ich habe einen anderen Beruf mit anderen Vor und Nachteilen ergriffen. Wollte das nur deshalb erwähnen, dass die Volksfront von Judäa nicht den einsamen Märtyrertod stribt
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front