[M] Gleisreste von Trambahnen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Die U4/5 war und ist durchaus nötig - das Problem war nur, dass man mit Eröffnung der U leider die Tram eingestellt hat - DAS war der Fehler. Die Trambahn hätte man zur Feinerschließung beibehalten müssen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

seh ich genauso

nur hätte halt die Tram der U-Bahn weitere Fahrgäste abgezogen, das war das Problem und auch der Grund für die Einstellung
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 21 Oct 2007, 22:05 hat geschrieben: seh ich genauso

nur hätte halt die Tram der U-Bahn weitere Fahrgäste abgezogen, das war das Problem und auch der Grund für die Einstellung
Das mit den abgezogenen Fahrgästen halte ich für ein Märchen.

So gab es bei der Wiedereröffnung vom 17er, der wegen angeblichem Parallelverkehr zur U1 stillgelegt wurde, kemnen nennenswerte Rückgang der Fahrgastzahlen auf der U1. Ein großer Teil der 17er-Fahrgäste konnte neu gewonnen werden.

Gut, die Tram über die Theresienwiese fährt "paralleler" zur U-Bahn. Aber eine Feinerschließung könnte der U-Bahn sogar Fahrgäste zuführen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

dazu kommt noch, das die U1 nur auf etwa einem 1/3 der Strecke der 17er fährt. Der Rest war so gut wie verwaist. Erst ab Romanplatz gabs wieder ne Tram
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 21 Oct 2007, 22:18 hat geschrieben: dazu kommt noch, das die U1 nur auf etwa einem 1/3 der Strecke der 17er fährt. Der Rest war so gut wie verwaist. Erst ab Romanplatz gabs wieder ne Tram
Der 17er Nordwest war sicher eine der dümmsten Stilllegungen überhaupt, zumal die Wagen trotz der ungünstigen Linienführung (ohne Hauptbahnhof) sehr gut gefüllt waren. Ganze Straßenzüge waren dann ohne jegliche fußläufige ÖPNV-Anbindung.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

stimmt, aber trotzdem find ich den heutigen 17er besser
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Den neue 17er finde ich auch besser. V.a. nachdem eine Haltestellen die es damals nicht gab nächstes Jahr 30m von meinem
Hauseingang sein wird und die R-Wagen mich werktags bis 20 Uhr im 5er-Takt direkt vor die Haustür fahren werden.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 21 Oct 2007, 23:06 hat geschrieben: Den neue 17er finde ich auch besser. V.a. nachdem eine Haltestellen die es damals nicht gab nächstes Jahr 30m von meinem
Hauseingang sein wird und die R-Wagen mich werktags bis 20 Uhr im 5er-Takt direkt vor die Haustür fahren werden.
dann plädier iich für eine Taktausdünnung auf 10 Minuten :lol: :lol: :lol:
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

TramPolin @ 21 Oct 2007, 21:43 hat geschrieben: Wattt? Von welchem Kronatwitter sprichst Du? Den, den ich kenne, hat doch die Wende in der Trambahnpolitik eingeläutet. Das hätte konsequenter sein können, aber dennoch!
Na ja, außer der Reaktivierung der Waldfriedhofstrecke war da nicht viel...
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Beitrag von Gwamperte 8er »

TramPolin @ 21 Oct 2007, 21:41 hat geschrieben: Da richtet man ein Verkehrszentrum neben bestehende Trambahnschienen ein und reißt diese parallel zur Eröffnung des Verkehrszentrums wieder raus. Aber das hatten wir schon mal alles.
Könntest du mir bitte auf die Sprünge helfen, wo das schon mal war?
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Beitrag von Fastrider »

TramPolin @ 21 Oct 2007, 20:22 hat geschrieben:Eine drastische Entlastung wäre es aber sicher nicht, da die Kapazität der Trambahnzüge nicht allzu hoch ist. Da müsste man schon mindestens alle 2 Minuten fahren, und dafür hätte man schon einmal kein Wagenmaterial.
Das Wagenproblem wird das Hauptproblem sein. Man braucht mindestens 8 Kurse für deinen Vorschlag. Wenn man gerade eine eine Baustelle im Netz hat gehts, aber sonst braucht man dafür sehr viele Reservewagen. Bei den Olymischen Spielen hatte man den Glücksfall, dass man einen grossen Überhang an Altwagen hatte, die kurz nach den Spielen ausgemustert wurden. Das geht aber auch nur einmal.


Gruss, Fastrider
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

naja Wagen hätte man vielleicht am WE sogar

nur dürfte die Wiederherstellung der Schleife so um die 250.000 Euro kosten. Das wird man kaum für nur 2 Wochen im Jahr investieren
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Beitrag von Fastrider »

Lazarus @ 22 Oct 2007, 12:10 hat geschrieben:naja Wagen hätte man vielleicht am WE sogar

nur dürfte die Wiederherstellung der Schleife so um die 250.000 Euro kosten. Das wird man kaum für nur 2 Wochen im Jahr investieren
Zumal wenn man nur am Wochenende fahren kann. Ausserhalb der HVZ könnte man auch die U-Bahn öfters fahren lassen. Ein 2,5 Minuten-Takt bei der U-Bahn entspricht platzmässig einem 37 Sekunden Takt bei der Trambahn mit R3 Wägen.


Gruss, Fastrider
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Ich denke, dass man da auch ohne allzuviele Extrawagen einen ordentlichen Durchsatz hinbekommen könnte.
Man leitet die 18 und 19 in beide Richtungen duch den Hammer, verlängert gleich noch die 20, 21 bis dahin und wendet mit der 16 an der Wiesn statt am Sendlinder Tor. FERTIG!
7 Bahnen in 10 Minuten, das wär schon ein ordentlicher Durchsatz!!!
Und das ganze kann man (natürlich in verschiedenen Intensitätsstufen) auch fürs Frühlingsfest etc. machen! Oder vielleicht lohnt es sich ja eine der oben genannten Linien planmäßig bis zur Theresienwiese fahren zu lassen...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

und nochmal:

das lohnt sich höchstens für die Wiesn, mit dem restlichen Verkehr wird die U-Bahn allein fertig


Eine ganzjährige Tram wird man da sicher net wieder einrichten....
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Beitrag von Fastrider »

Hot Doc @ 22 Oct 2007, 16:48 hat geschrieben: Ich denke, dass man da auch ohne allzuviele Extrawagen einen ordentlichen Durchsatz hinbekommen könnte.
Man leitet die 18 und 19 in beide Richtungen duch den Hammer, verlängert gleich noch die 20, 21 bis dahin und wendet mit der 16 an der Wiesn statt am Sendlinder Tor. FERTIG!
7 Bahnen in 10 Minuten, das wär schon ein ordentlicher Durchsatz!!!
Und das ganze kann man (natürlich in verschiedenen Intensitätsstufen) auch fürs Frühlingsfest etc. machen! Oder vielleicht lohnt es sich ja eine der oben genannten Linien planmäßig bis zur Theresienwiese fahren zu lassen...
Ansich schon sinnvoll, weil man Direktverbindungen schafft, aber man stiftet mit so einem Vorgehen auch wieder mehr Verwirrung als nötig. Ich stell mir schon den australischen Touristen vor, der keine Fahrplanänderungen lesen kann (weil die ja nur deutsch sind) und dann am Stachus auf den 20-er zu seinem Hotel wartet.

Permanentes Wenden an der Wiesen halte ich auch nicht für sinnvoll, weil das Fahrgastpotential am Stachus/Sendlinger Tor grösser ist als an der Wiesen. Allenfalls eine Wendemöglichkeit im Störungsfall.


Gruss, Fastrider
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Im störfall hat man aber auch Wendemöglichkeiten in der Karlstrasse, am Stachus und Sendlinger Tor. Ich denk mal net, das man deshalb noch eine Schleife braucht
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Beitrag von Auer Trambahner »

Hot Doc @ 22 Oct 2007, 17:48 hat geschrieben: Man leitet die 18 und 19 in beide Richtungen duch den Hammer, verlängert gleich noch die 20, 21 bis dahin und wendet mit der 16 an der Wiesn statt am Sendlinder Tor. FERTIG!
7 Bahnen in 10 Minuten, das wär schon ein ordentlicher Durchsatz!!!
Du hast aber wenig Ahnung von der Materie.
Wie das gehen soll mußt mir mal zeigen. Es dauert ca. 5 Minuten, da umzudrehen.
Und du willst Wiesnbesucher im fließenden Verkehr ein- und aussteigen lassen?
Das ganze wegen der par Meter von der Hermann-Ling-Str?

Der Auer
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von Fastrider »

Lazarus @ 22 Oct 2007, 19:40 hat geschrieben:Im störfall hat man aber auch Wendemöglichkeiten in der Karlstrasse, am Stachus und Sendlinger Tor. Ich denk mal net, das man deshalb noch eine Schleife braucht
Was machst du mit dem 16-er oder 17-er, wenn die Bayerstrasse blockiert ist?


Gruss, Fastrider
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Fastrider @ 22 Oct 2007, 20:55 hat geschrieben: Was machst du mit dem 16-er oder 17-er, wenn die Bayerstrasse blockiert ist?
Wenden an der Zirkus-Krone-Straße.
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Beitrag von Hot Doc »

Auer Trambahner @ 22 Oct 2007, 19:51 hat geschrieben: Du hast aber wenig Ahnung von der Materie.
Wie das gehen soll mußt mir mal zeigen. Es dauert ca. 5 Minuten, da umzudrehen.
Und du willst Wiesnbesucher im fließenden Verkehr ein- und aussteigen lassen?
Das ganze wegen der par Meter von der Hermann-Ling-Str?

Der Auer
Jetzt aber bitte mal die Kirche im Dorf lassen!
Ich wollte nur erklären, wie man ohne unendlichen Mehrbedarf an Wagen trotzdem nen gescheiten Durchsastz an Fahrgästen schaffen kann.
Umdrehen (also nur die Durchfahrt der Kurve ohne Halt) dauert gerade 30 Sekunden. (Hab ich jetzt mal mit Wenden am Romanplatz verglichen.)
Dann könnte man sich noch überlegen, ne 2te Spur einzuziehen oder 2 Wagen hintereinander halten zu lassen zum Ein- und Aussteigen und ich denke das müßte von der Zeit her gehen.
Dass das Ganze eher theoretischer Natur ist, und dass es in den Wiesnstoßzeiten zu mittelmäßigem Chaos führt ist klar. Aber das ist bei der U-Bahn ja auch nicht anders.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

nur kannste dabei net die alte Schleife als Gradmesser nehmen, weil da weder P noch der R rumkämen. Man müsste also einen wesentlich grösseren Radius einplanen
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 22 Oct 2007, 22:22 hat geschrieben: nur kannste dabei net die alte Schleife als Gradmesser nehmen, weil da weder P noch der R rumkämen. Man müsste also einen wesentlich grösseren Radius einplanen
Wie schon sehr oft geschrieben, gab es js solche Pläne. Die neue Schleife wäre für alle in München eingesetzten Trambahntypen befahrbar gewesen. Aber die Kosten waren der Stadt zu hoch. Entsprechend wird man auch jetzt hier am Wendehammer nicht mehr das Rumbauen anfangen (Stichwort zweites Gleis). Außerdem gab es nie Pläne, wieder einen Trambahn-Wiesn-Verstärkerverkehr einzuführen. Wie ich die MVG kenne, gibt es dafür null Realisierungsschancen.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Hot Doc @ 22 Oct 2007, 22:17 hat geschrieben: Ich wollte nur erklären, wie man ohne unendlichen Mehrbedarf an Wagen trotzdem nen gescheiten Durchsastz an Fahrgästen schaffen kann.
Umdrehen (also nur die Durchfahrt der Kurve ohne Halt) dauert gerade 30 Sekunden. (Hab ich jetzt mal mit Wenden am Romanplatz verglichen.)
Aha, wieso schreibst dann "durch den Hammer"? Das wär rückwärts ins Gleis3eck rein und vorwärts raus.
Selbst wennst die Fahrt durch eine wie auch immer geartete Schleife gehen sollte haut das zeittechnisch gar nie nicht ned hin. Vergleiche nicht den beschaulichen Romanplatz mit der Chaoszone.
Der Mehrbedarf dürfte bei min. 3 Zügen liegen (2x20/21 und 1x18 + 1x E-Kom WIP-PAS)

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Beitrag von Auer Trambahner »

Fastrider @ 22 Oct 2007, 18:19 hat geschrieben: Ich stell mir schon den australischen Touristen vor, der keine Fahrplanänderungen lesen kann (weil die ja nur deutsch sind) und dann am Stachus auf den 20-er zu seinem Hotel wartet.
Der gemeine australische Wiesnbesucher ist erfahrungsgemäß so hackedicht, das er auch mit englischen Infos probleme hätte. :ph34r:
Australier nächtigen übrigens nicht am 20er, sondern am 17er (AO Marsstraße oder botänicl Gardns) :D

Derr Auer
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

@ Auer: Haste Recht, da hab ich Bockmist geschrieben! War wohl schon n bisserl im Eimer ;)
scharl
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Beitrag von scharl »

In der Tattenbachstraße wird seit letzten Montag eine Fernwärmeleitung verlegt. Dabei sind unter der obersten Teerschicht Straßenbahnschienen zum Vorschein gekommen.
Die noch heute vorhandene Strecke in der Wagmüller- und Lerchenfeldstraße wurde erst 1963 eröffnet. Davor fuhr die Tram ab dem Thierschplatz über Tattenbach-, Liebig-, Oettingen- und Emil-Riedel-Straße. Die Schienen in der Oettingen- bzw. Emil-Riedel-Straße zwischen Prinzregenten- und Dianastraße wurde auch erst bei einer grundlegenden Sanierung vor ca. 10 Jahren entfernt.
ropix
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Beitrag von ropix »

Und für alle Westler - es geht um die Linie 17 Ost, die erst 1963 direkt an den Englischen Garten verlegt wurde. Vorher war sie östlich davon in eben erwähnter Straße geführt.

ich vermute mittlerweile, fast das gesamte Trambahnnetz, sofern nicht in den letzten 10 Jahren abgebaut findet sich noch unter Münchens Teerschichten.
-
Tucky
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Beitrag von Tucky »

Hallo,

ein Bekannter hat mir heute erzählt, dass ab Montag die Bushaltestellen am Harras verlegt werden, da hier nun die Gleise herausgerissen werden sollen. Auf den Baustellen-Seiten der MVG und des MVV habe ich dazu keine Infos gefunden. Weiss jemand von Euch vielleicht, ob es wirklich stimmt, dass dieses letzte Stück Schiene jetzt auch noch verschwinden soll?
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eightyeight
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Registriert: 09 Aug 2007, 22:45

Beitrag von eightyeight »

Es sieht im Moment auf jeden Fall nach Bauarbeiten aus. Es stehen im Moment bereits 2 Bagger und eine Menge von Schildern am Harras.
Also könnte dein Bekannter schon recht haben, wobei es mir persönlich lieber wäre, wenn man den ganzen Platz endlich mal umbauen würde.
Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
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