[M] Erweiterung der Laimer Unterführung

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 4 Oct 2007, 10:57 hat geschrieben: Für den Lorettoplatz war ja die Garten-Tram 22 vorgesehen: der "Loretto-Cosima-Express". Vielleicht wird das nörliche Ende vom Cosimapark zur Münchner Freiheit verlegt...?
dann könnte man gleich den 23er verlängern :lol:
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Warum sollte der 18er den Gondrellplatz nicht mehr fahren?
Eigentlich bräuchte es dort da fast wieder das zweite Gleis als
Wendemöglichkeit für die Westtangente.

Das Stückl Waldfriedhof<>Lorettoplatz, da weiss ich nicht ob das wirklich
so der Fahrgastbringer ist..... Im Bereich der Endstelle ist ja der Hund begraben (Wortspiel!)
Eigentlich müsst der 54er da gut ausreichen. Mit der Tram würd man halt schneller
an der U6 sein. Ich schätze, die alte Waldfriedhof-Schleife wieder auftauen würd langen.


Mit 2 großen Sternen wär man halt betrieblich bei Störungen super flexibel. Die Kosten für
Einbau und Instandhaltung von Weichen für selten befahrenen Relation sind natürlich was anderes.
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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

Eigentlich müsst der 54er da gut ausreichen.
Der reicht vollkommen. Wenn man am Waldfriedhof einsteigt, kommt er eigentlich nicht mit mehr als 5 Fahrgästen.
Also würde ich mal eher tippen, dass eine Tram in das tote Eck sinnlos ist.
War das nicht mit ein Grund warum man damals die Tram stillgelegt hat?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

@ Spock

ein zweites Gleis am Gondrellplatz ist doch unnötig, da man bedeutend schneller am Willibaldplatz wenden kann
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Es sind halt viele zur U6, die "da hinten" bekanntlich auch nicht gerade überlastet ist.


Es gab ja Initiativen, die 26 ab der alten Messe über die Bayerstrasse zum Hbf zu führen
und dort auf den 20er durchzubinden, um durch die Innenstadtanbindung wieder mehr
Leut reinzubekommen.
Schade, denn wäre der 26er noch 10 Jahre gefahren, hätte das mit der Neubebauung
der alten Messe villeicht sogar ne Chance gehabt.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Nicht ganz unnötig, denn dann kann man Fahrgäste aus Ri Pasing, Norden und Lautensackstr. an die U5 ranführen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 4 Oct 2007, 23:02 hat geschrieben: Nicht ganz unnötig, denn dann kann man Fahrgäste aus Ri Pasing, Norden und Lautensackstr. an die U5 ranführen.
wenn die U5 bis dahin net schon Pasing erreicht hat :lol:
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Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

Jean @ 2 Oct 2007, 20:09 hat geschrieben:Historisch gesehen gab es die Linie 35 / 135 vor der Linie 68. Doch letztendlich hat die Linie 68 (168) die Funktion der Linie 35 auf anderen Weg übernommen
MAn darf auch nicht vergessen, dass mit der U6-Verlängerung nach Grosshadern mehr Fahrgäste aus Blumenau Richtung U6 abgewandert sind, weil man auf diese Weise nun schneller an der U-Bahn war. Vor der U6-Verlängerung fuhr der 35-er sogar mit Gelenbussen


Gruss, Fastrider
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Fastrider @ 22 Oct 2007, 22:05 hat geschrieben: MAn darf auch nicht vergessen, dass mit der U6-Verlängerung nach Grosshadern mehr Fahrgäste aus Blumenau Richtung U6 abgewandert sind, weil man auf diese Weise nun schneller an der U-Bahn war. Vor der U6-Verlängerung fuhr der 35-er sogar mit Gelenbussen


Gruss, Fastrider
mit Gelenkern fährt man doch heute auf ähnlicher Route auch
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Beitrag von Gwamperte 8er »

Früher fuhr doch auch ein Bus von Holzapfelkreuth zum Lorettoplatz, erst der 162, später der 169 und E69. Waren die Busse eigentlich gut gefüllt, bzw. fuhren dort Gelenkbusse?
Falls wirklich jemals in der Fürstenrieder Str. Trambahnen fahren sollten, könnte doch der 54 zum Waldfriedhof verkürzt werden und von der U-Bahn Fahrgäste in die neue Tram zum Lorettoplatz umsteigen. Die Tram wäre dann auch ein Zubringer und könnte gute Fahrgastzahlen aufweisen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

zum Lorettoplatz fuhr früher der 62er mit Solos, der kam von der Thresienhöhe und später von der Donnersbergerstrasse


ich denk mal, das man da kaum Tram und Bus paralell fahren lassen wird
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Gwamperte 8er @ 23 Oct 2007, 10:10 hat geschrieben: Früher fuhr doch auch ein Bus von Holzapfelkreuth zum Lorettoplatz, erst der 162, später der 169 und E69. Waren die Busse eigentlich gut gefüllt, bzw. fuhren dort Gelenkbusse?
Anscheinend nicht, denn diese Linien fuhren ja nicht sehr lange... Die Linie E69 wurde nach 1986 bis 1993 noch als Verstärker zur Friedhofsrallye (da wohl mit Gelenkbussen) eingesetzt.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Rathgeber @ 23 Oct 2007, 10:43 hat geschrieben: Friedhofsrallye
:D :D :D
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19er
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Beitrag von 19er »

Hadern regt sich über die alte Gleistrasse der Linie 26 zum Lorettoplatz auf........zumindest laut Stadler von der CSU.

Heute ist schon wieder ein Artikel über die alte Trasse der Linie 26 zum Lorettoplatz in "Hallo München".

Sogar mit Foto und mit großen roten Lettern "GLEISBETT VERKOMMT".

Zitate diesesmal:

"Es ist nicht absehbar, ob es je wieder eine Tram zum Lorettoplatz geben wird..";
" Die Mehrheit der Haderner ist ohnehin dagegen..( wer wurde wann gefragt, Herr Stadler <_< <_< )";
" Die Optik dieses Bereiches muß unbedingt verbessert werden..."

Mit anderen Worten: Die CSU-Hadern rüstet zum Kampf...... :ph34r: :lol: :ph34r:

Gruß
19er
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Jean
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Beitrag von Jean »

Kampf der Geschlechter oder was?
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19er
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Beitrag von 19er »

wer weiß...?!?!

Kampf für die Optik....(wie wenn der Bereich am Friedhof jemals einen bzgl. Optik interessiert hätte), Kampf für China ( nach dem Motto Tramschienen zu Stahlhelmen)...... auf alle Fälle will die CSU Hadern die Schienen weg haben.

Die Taktik bzgl. Tramstreckenblockaden wurde schon ausreichend diskutiert.
ropix
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Beitrag von ropix »

Jean @ 31 Oct 2007, 16:54 hat geschrieben: Kampf der Geschlechter oder was?
Kampf gegen die Trambahn natürlich. Dabei war die CSU, solange sie nicht den Hauch einer Chance dazu sah sogar für die Wiederinbetriebnahme des gesamten 26ers. Dies wüde sich natürlich schlagartig ändern, sollte es auch nur ein Lüftchen geben.
-
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Jean
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Beitrag von Jean »

Verstehst du kein Spaß ropix?
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Beitrag von 19er »

Es könnte ja sein, daß sich hinter den Kulissen etwas für die Errichtung der Westtangente bewegt....was der Normalbürger natürlich (noch) nicht weiß, so mancher politischer Würdenträger aber schon ;) .

Auffällig ist, daß sich an dem Gleisrestchen zum Lorettoplatz seit dem Grünenstadtratsantrag vom August 2004 mit dem Titel "Planung für Westtangente beschleunigen" immer öfter etwas tut.

Gleisentfernung im Kreuzungsbereich, weil die Gleise plötzlich stören; Naturwandergarten, Holzrückschnitt..........und sogar von Privat wird an der Strecke Raubbau betrieben. Die Gehwegplatten an der ehemaligen Station Kornwegerstraße in Richtung Innenstadt (an der Friedhofsmauer) wurden vor ca. 2 Jahren von einem schwitzenden Eigenheimbesitzer per Schubkarren entfernt. Eigentlich eine klare Form von Diebstahl...aber wo kein Kläger da kein Richter :angry: :angry: !
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Jean
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Beitrag von Jean »

So weit gehen einige schon? Wo sind wir da gelandet. Schädigung des Allgemeinwohls ist das!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

man kanns auch übertreiben :D :D
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Beitrag von ropix »

19er @ 1 Nov 2007, 18:14 hat geschrieben: Es könnte ja sein, daß sich hinter den Kulissen etwas für die Errichtung der Westtangente bewegt....was der Normalbürger natürlich (noch) nicht weiß, so mancher politischer Würdenträger aber schon ;) .
Hm... - besser fände ich noch - ... was der Politiker nicht weiß, das zuständige Fachreferat aber schon. Die armen Politiker können ja auch nicht immer alles wissen :D
-
19er
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Beitrag von 19er »

So weit gehen einige schon? Wo sind wir da gelandet. Schädigung des Allgemeinwohls ist das!
man kanns auch übertreiben 


Ich weiß nicht, ich fand diese Aktion dreist und unverschämt. Aufgefallen ist mir das im Juli 2005. An der Friedhofsmauer standen zwei bullige Typen, die die PLatten aushoben und in Schubkarren verfrachteten. Einer davon fuhr dann mit der Schubkarre in Richtung Einfamilienhäuser an der Würmtalstraße. Wahrscheinlich haben die sich ihre Terrasse mit Platten, finanziert von der Öffentlichkeit, ausgelegt.

Ich wollte die Typen nicht ansprechen, da sie sehr bullig ausgesehen haben. Polizei rufen hätte glaub ich keinen Sinn gehabt.

Sicher wurden die Platten nicht mehr gebraucht, da die Station seit 1993 nicht mehr benutzt wurde.
Juristisch gesehen ist es aber Diebstahl an öffentlichem Gut ( Bruch fremden Gewahrsams und Begründung neuen Gewahrsams).

Und das Motto: "Wen juckts, die Platten lagen ja nur nutzlos herum...." gelten lassen......ich weiß nicht, dann könnte man gleich wenig frequentierte Gehwege demontieren und sich nicht benutzte Bänke des öffentlichen Raums in den eigenen Garten stellen.


Gruß
19er


EDIT FloSch: Zitat-Tags korrigiert.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

naja, man hätte das eh längst wegreisen sollen. dort wird doch eh nix gebaut, der Tramstreifen ist viel zu schmal, um ihn andersweitig zu nutzen
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Beitrag von 19er »

Da liegt der springende Punkt. Die Strecke ist "fahrplanmäßig außer Betrieb". Eigentümer ist die Stadt bzw. die Stadtwerke München. Diese hat folglich die Verfügungsgewalt über die Strecke.

Wenn die Stadt alles abreißt und es wegwirft, verkauft....ist das rechtens, denn ihr gehört es auch.
Das aber als Selbstbedienungsladen für Baumaterial anzusehen find ich dreist. Die Typen waren ortskundig, da der Bereich zwischen Friedhofsmauer und Station (die Tramstation Kornwegerstraße in Richtung Innenstadt ist nicht identisch mit der heutigen Bushaltestelle) schwer einsehbar und etwas verwachsen ist.

BSP: Die gehört ein alte Haus, das zwar noch bewohnbar ist aber äußerlich etwas "ramponiert" aussieht. Du hast nicht die Zeit den Zustand des Hauses regelmäßig zu kontrollieren und plötzlich fangen die Leute an Dir Fensterläden, die Zäune etc. abzumontieren, da das Haus eh abgerissen wird.

Na ja was solls, die Platten sind weg und die Typen sind ungeschoren davongekommen.. die Welt dreht sich weiter (trotz stetig sinkendem Rechtsempfinden) und die Tram wird eh in ein paar Jahren wieder zum Lorettoplatz fahren ( gell Hr. Stadler :) :) :P ) und eine Gehwegplattenfirma wird neue Platten liefern.

Schöne Wochenende
19er
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Beitrag von Lazarus »

in ein paar Jahren? :lol: :lol: :lol:

wohl eher nur in deiner Träumen :P

erstmal muss die Laimer Unterführung dafür bereit gemacht werden und das kann noch Jahre dauern
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Beitrag von Boris Merath »

19er @ 2 Nov 2007, 10:53 hat geschrieben: Polizei rufen hätte glaub ich keinen Sinn gehabt.
Wieso nicht? Die Polizei wäre auf jeden Fall gekommen und hätte nachgeschaut, sowie kontrolliert ob sie eine Berechtigung haben die Platten abzubauen. Auch da gilt: Die Polizei beißt nicht, sofern man genau das angibt was Sache ist und nicht grenzenlos übertreibt oder völlig ohne Grund anruft.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Hot Doc »

Also ich hab da gemischte Gefühle...
einersteits ist die Rechtslage klar.
Andererseits haben die Typen wahrscheinlich der Stadt sogar noch Geld gespart. Was ich so gesehen habe, müsste man sowieso die Dinger wegwerfen und neue legen lassen. Und die Mühe noch halbwegs intakte Platten herauszusuchen und wieder zu verwenden lohnt sich für die Privatleute, nicht aber für die Stadt oder eine Firma.
Und ein weiterer Punkt: Alte verlassene Gebäude und Einrichtungen wurden und werden schon seit Jahrtausenden als Rohstoffquellen für neues verwendet, das nennt man Recycling. Vorraussetzung ist natürlich, dass die Bauten sicher nicht mehr benutzt oder gewinnbringend veräussert werden können, und genau das war (aus meiner Sicht) hier der Fall. Und daher hinken auch die Vergleiche mit dem "noch bewohnbaren Haus" und dem "wenig frequentierten Gehweg".

Im Gegenteil wird sogar an anderer Stelle versucht auf diese Weise Geld zu sparen. Bispiel: S-Bahnhof Olympiapark. Seit Jahren ist klar, dass der wohl nie wieder eröffnet wird, und selbst wenn, dass er komplett neu gebaut werden müsste. Und warum lässt die Bahn (oder wem das Ding gehört) alles stehen und liegen, was nicht noch ein bisschen Kohle bringt? Sie hoffen auf "natürlichen Schwund" da jedes Kilo was weniger anfällt, jede Platte die weniger entsorgt werden muss Geld spart.
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Beitrag von 19er »

Es nimmt und nimmt kein Ende: Neues von der Haderner Gleisfrontlinie am Rande des Waldfriedhofs.

Der BA wurde tätig und hat sich in einer Empfehlung für den Rückbau der Trasse ausgesprochen. Ja, Spazierweglückenschluß und die Erweiterung des Naturlehrpfads...

Sogar ein Artikel im Sendlinger Anzeiger berichtet: "Spazierweg statt Tramschienen".

Bin mal gespannt, wie die Stadt auf diese Empfehlung reagiert und ob was bzgl. Rückbau geschieht.

Gruß
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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

Sollte der Rückbau auf Empfehlung des BAs hin durchgeführt werden, dann dürfte die Reaktivierung der Tram dorthin erst mal gescheitert sein.
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