ESTW-Neubauten sowie Stillegung von Stellwerken
03/2007 kann aber nicht ganz stimmen, sonst müsste es ja schon in Betrieb sein oder ist 03/2008 gemeint? Aber dann müsste ja solange noch das mech. Stellwerk besetzt werden und Neustadt wäre einige Zeit "Betriebsbahnhof"?Fritz @ 24 Oct 2007, 08:43 hat geschrieben: ESTW-Z Weiden Inbetriebnahme 03/2007
Neben SpDrS60 wird ein ESTW-Arbeitsplatz eingerichtet, momentan nur Neustadt Waldnaab.
Ist eigentlich langfristig eine Erweiterung des ESTW gen Windischeschenbach-Reuth vorgesehen?
Ersatzlos gestrichen oder jetzt von anderswo gesteuert? Wäre schön wenn man das mit angeben könnte.Auflassung Ww Miesbach 12/2006
Auflassung Ww Kothmaißling 07/2006
Umbau Bf Sulzbach-Rosenberg Hütte 2008, Auflassung Stw
Und in SR-Hütte? Was wird genau umgebaut und von wo werden die Signale dann gestellt?
Miesbach und Kothmaißling Steuerung der Weichen und Signale erfolgt jetzt vom Fdl.
Weiden 03/2008 kleiner Fehlerteufel. Neustadt bleibt bis zur Ibn (ESTW)besetzt.
Es wird Erweiterungen des ESTW geben.
Ich muß jetzt ja noch nicht alles verraten.
Übrigens wird es nächstes Jahr wieder ein ESTW von der Firma Bombardier geben. Oberpalz
Weiden 03/2008 kleiner Fehlerteufel. Neustadt bleibt bis zur Ibn (ESTW)besetzt.
Es wird Erweiterungen des ESTW geben.
Ich muß jetzt ja noch nicht alles verraten.
Übrigens wird es nächstes Jahr wieder ein ESTW von der Firma Bombardier geben. Oberpalz

Stimmt das eigentlich, dass Miesbach jetzt auch so ne nette Mischung aus mech und e-mech ist? Meinte einer der ehemaligen Ww zu mir, als in der Fasanerie beim Schrankenkurbeln war...Fritz @ 25 Oct 2007, 16:23 hat geschrieben: Miesbach und Kothmaißling Steuerung der Weichen und Signale erfolgt jetzt vom Fdl.
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Das ist doch schon in Betrieb dachte ich????????KBS 855 @ 25 Oct 2007, 15:42 hat geschrieben:03/2007 kann aber nicht ganz stimmen, sonst müsste es ja schon in Betrieb sein oder ist 03/2008 gemeint?Fritz @ 24 Oct 2007, 08:43 hat geschrieben: ESTW-Z Weiden Inbetriebnahme 03/2007
Neben SpDrS60 wird ein ESTW-Arbeitsplatz eingerichtet, momentan nur Neustadt Waldnaab.
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Wäre dann aber ein komisches ESTW, mit Formsignalen B)ropix @ 25 Oct 2007, 20:39 hat geschrieben:Das ist doch schon in Betrieb dachte ich????????KBS 855 @ 25 Oct 2007, 15:42 hat geschrieben:03/2007 kann aber nicht ganz stimmen, sonst müsste es ja schon in Betrieb sein oder ist 03/2008 gemeint?Fritz @ 24 Oct 2007, 08:43 hat geschrieben: ESTW-Z Weiden Inbetriebnahme 03/2007
Neben SpDrS60 wird ein ESTW-Arbeitsplatz eingerichtet, momentan nur Neustadt Waldnaab.
Und der Fdl in Neustadt würde dann nur zum Spaß mit seinen Drahtzügen spielen und die Hebel auf und ab legen um sich Fit zu halten. :rolleyes:
Aber @Fritz, welche Erweiterungen gibts denn? Man kann doch schon mal was andeuten oder es aussprechen, es bleibt ja unter uns hier im Forum.

Gehts bei diesem neuen Bombardier-Stellwerk eigentlich noch um Weiden oder ist damit Schwandorf gemeint, da hab ich auch schon das eine oder andere Gerücht gehört...
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Mich wundert im Stellwerksbereich so langsam gar nichts mehr - was es da an lustigen Konstruktionen so alles gibt... Aber gut, das ist dann doch sehr unwahrscheinlichKBS 855 @ 25 Oct 2007, 22:07 hat geschrieben: Wäre dann aber ein komisches ESTW, mit Formsignalen B)

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ich weiß gar nicht was die meisten immer mit den Formsignalen haben, ich mag sie gar nicht. Gerade aus betrieblicher Sicht sind Lichtsignale leichter zu erkennen und einfach optimaler. Die modernen Lichtsignale scheinen mir auch heller zu leuchten als die alten. Zumindest an einem Vergleichsort, wo im Regelgleis ein altes Lichtsignal und im Gegengleis ein neues steht, sieht man das neue auch bei schlechten Sichtverhältnissen viel früher, was auch für Betriebssicherheit nicht schlecht ist.ChristianMUC @ 26 Oct 2007, 20:05 hat geschrieben: War mal in Gremberg angedacht - wurde aber dann doch nicht realisiert. Theoretisch möglich ist es jedenfalls, ein E-Mech läuft ja wie Spurplan über Relais...
An Formsignalen kann ich wirklich nichts tolles erkennen, aber das liegt wohl im Auge des Betrachters.
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Nein, das Verschlußregister ist weiterhin mechanisch, wenn auch gegenüber dem mechanischen verkleinert. Deshalb heißt es auch elekro-mechanisch.ChristianMUC @ 26 Oct 2007, 20:05 hat geschrieben:War mal in Gremberg angedacht - wurde aber dann doch nicht realisiert. Theoretisch möglich ist es jedenfalls, ein E-Mech läuft ja wie Spurplan über Relais...
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Naja - nicht so wirklich. Die Relais beschränken sich eher auf so ne Handvoll. Aber der Antrieb vom Signal ist elektrisch, das reicht um im ESTW auch so implementiert zu werden. Größer dürfte das Probem sein, dass in irgend einer Vorschrift drinsteht dass mit Lampen gearbeitet wird.ChristianMUC @ 26 Oct 2007, 20:05 hat geschrieben: War mal in Gremberg angedacht - wurde aber dann doch nicht realisiert. Theoretisch möglich ist es jedenfalls, ein E-Mech läuft ja wie Spurplan über Relais...
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Ich denke Christians Aussage war nur auf die Ansteuerung der Signale bezogen - und das müsste beim E-Mech ja in der Tat via Relais gehen?Streckentastensperre @ 26 Oct 2007, 20:35 hat geschrieben: Nein, das Verschlußregister ist weiterhin mechanisch, wenn auch gegenüber dem mechanischen verkleinert. Deshalb heißt es auch elekro-mechanisch.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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So ganz stimmt das nicht. Aus Tf-Sicht sind Formsignale in meinen Augen weder besser noch schlechter. Die stärkeren Lampen sind ja auch nur deshalb eingebaut, damit man sie auch am Tag gut sehen kann, was bei Formsignalen wegen des Tagzeichens nicht nötig ist. Einzig bei schlechten Sichtverhältnissen (Nebel, starker Niederschlag) sind starke Signallampen von Vorteil, aber auch hier gehts irgendwann an die Grenzen und es ist egal, ob Form- oder Lichtsignal.KBS 855 @ 26 Oct 2007, 20:19 hat geschrieben: Ich weiß gar nicht was die meisten immer mit den Formsignalen haben [...] An Formsignalen kann ich wirklich nichts tolles erkennen, aber das liegt wohl im Auge des Betrachters.

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Darauf wollte ich hinaus - und ob ich die Relais jetzt vor Ort über "Hebel" oder von sonstwo per Fernsteuerung anspreche, ist ja letzten Endes egal. Es gibt zwar sicherlich einfachere Aufgaben, als ein E43 oder dergleichen vom ESTW fernzusteuern, aber möglich wird es wohl sein.Boris Merath @ 27 Oct 2007, 00:41 hat geschrieben: Ich denke Christians Aussage war nur auf die Ansteuerung der Signale bezogen - und das müsste beim E-Mech ja in der Tat via Relais gehen?
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Mal abgesehen davon, dass es total unsinnig ist, viel Geld für eine Fernsteuerung eines elektromechanischen Stellwerks (die Dinger sind völlig veraltet) auszugeben, ist es technisch theoretisch aber denkbar.ChristianMUC @ 27 Oct 2007, 09:53 hat geschrieben: Darauf wollte ich hinaus - und ob ich die Relais jetzt vor Ort über "Hebel" oder von sonstwo per Fernsteuerung anspreche, ist ja letzten Endes egal. Es gibt zwar sicherlich einfachere Aufgaben, als ein E43 oder dergleichen vom ESTW fernzusteuern, aber möglich wird es wohl sein.
Dazu wären folgende Vorraussetzungen notwendig :
1. Gleisfreimeldeanlage mit Einwirkung auf das Stellwerk (Sicherungsebene)
2. Rückmelder für alle Vorgänge im Stellwerk
3. die Drehknöpfe für Weichen- und Fahrstraßensignalhebel müssten mit Elektromotoren ausgerüstet werden, die dann ferngesteuert werden (Endlagenüberwachung notwendig), weil sonst erfüllt das Stellwerk nicht die Definition von ferngesteuert (Verschlüsse müssen weiterhin vor Ort erfüllt werden).
4. Entwicklung einer speziellen Software + Schnittstellen ESTW/Emech (sehr teuer !)
5. Brand- und Einbruchsmeldeanlage, Sicherungsmaßnahmen gegen Einbruch (man schaue sich mal die Emechs an, wie leicht man da reinkommt)
Nichtsdestotrotz wäre das ganze völlig sinnfrei, weil :
- extrem hohe Störanfälligkeit der mechanischen Baukomponenten
- hohe Fehlerquote (hakende Mechanik, z.B. wie wechselt man eine durchgebrannte Stellstromsicherung?)
- Überalterung des elektromechanischen Stellwerks (die sind schon lange abgeschrieben)
- hoher Wartungsaufwand
- hoher Verkabelungsaufwand
- Modernisierungsaufwand für emech
etc.
Ein kleines Beispiel für den extremen Aufwand :
Für jede Weiche müsste jeder Stellvorgang, jede Stellstromsicherung, jede Überwachungssicherung, jede Endlage, der Hebelantrieb (u.a. permanente Lagemeldung), die drei Phasen des Stellstroms, die Motorleistung etc. überwacht werden. Die gewonnenen Daten müssten an einen Rechner im elektromechanischen Stellwerk - natürlich 2 von 3 - Prinzip - geschickt werden und dort für das ESTW aufbereitet werden. Danach geht das ganze weiter über Security Gateways in die BZ.
Extremster Aufwand für keinen Nutzen.
MfG
Auf Kleinstebene aber gar nicht mal so unsinnig - im ÖBB-Bereich angeblich auch schon verbaut worden. (Ersatz des Ww durch Fernsteuerung vom Fdl aus).
In Deutschland scheint man da eher Dr S2 zu bevorzugen, die dann lediglich einen Bahnhofskopf steuern... (dann natürlich mit Komplettumbau, Lichtsignale usw...)
In Deutschland scheint man da eher Dr S2 zu bevorzugen, die dann lediglich einen Bahnhofskopf steuern... (dann natürlich mit Komplettumbau, Lichtsignale usw...)
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Naja, Fernsteuerung des Ww-Stw durch Fdl-Stw wär mir neu.ChristianMUC @ 27 Oct 2007, 19:13 hat geschrieben: Auf Kleinstebene aber gar nicht mal so unsinnig - im ÖBB-Bereich angeblich auch schon verbaut worden. (Ersatz des Ww durch Fernsteuerung vom Fdl aus).
In Deutschland scheint man da eher Dr S2 zu bevorzugen, die dann lediglich einen Bahnhofskopf steuern... (dann natürlich mit Komplettumbau, Lichtsignale usw...)
Was du sicherlich meinst, ist das Auflassen eines Ww-Stw und den Einbau der entsprechend notwendigen Technik beim Fdl (oder auch umgekehrt). Dabei wird aber die gesamte Sicherungsebene beim Fdl eingebaut und das alte Stellwerk dann dicht gemacht. Das ganze hat aber nichts mit Fernsteuern zu tun.
Fernsteuern wäre z.B. folgender Fall : Strecke mit zwei Gs III Sp68 - Stellwerken. Davon wird ein Fahrdienstleiter eingespart. Um das zu ermöglichen, verlagert man die Bedienebene des einen Stellwerks in das andere, die Sicherungsebene (d.h. Relaisanlagen) verbleiben aber im alten (dann ohne Fdl besetzten) Stellwerk.
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Also zumindest im nähesten Umkreis:
Die Strecke Mühldorf-Landshut wird auf ESTW umgestellt, Laim und Pasing mit allen angrenzenden Strecken verlieren ihre zwischen 113 und 40 Jahre alten Stellwerke (äh, die S5 erst mal ausgenommen). Wurde aber glaub ich schon genannt. Neu hinzugekommen sind wie im SOBB-Thema schon erwähnt die Pläne auch Südstrecken der SOBB auf ESTW umzustellen - nur das dauert ein paar Jährchen. Planungen gibts vielleicht auch neu für Bad Kissingen, aber die Planungen für die Planung gibts auch schon länger.
Ebenfalls in die Detailplanung könnte dieses Jahr schon die Außernfernbahn auf Österreichischer Seite gehen, die Deutschen folgen vielleicht 2010.
Laut eines anderen Forum (unter anderem Mittenwaldbahn) soll Röthenbach(Allgäu) schnellstmöglich in die BZ gelegt werden - das wäre dann übigens das erste RSTW das von der BZ aus ferngesteuert wird. Und damit tut sich wohl ein neues Problem auf - damit ein Stellwerk nicht mehr besetzt werden muss kommen jetzt auch die ersten RSTW in die BZ - und damit kann man ganz schnell ganz viel Personal einsparen und macht die Sache nur störanfälliger.
Blindach muss dieses (oder wars nächstes Jahr?) wieder zum Bahnhof mit Überholgleis ausgebaut werden. Zur Erinnerung Bei stellwerke.de sieht man das alte Stellwerk noch in besseren Zeiten. Mittlerweile ist Gleis 1 ein Stumpflgeis in das und aus dem signalmäßig nicht mehr ein und ausgefahren werden kann - seit dem das EBA festgestellt hatte dass man das Signal auch ohne Fahrstraße in Fahrtstellung bekam
(jaja - die alttechnik der Altbauweise kann schon mal kaputtgehen)
Da eine Reperatur ausgeschlossen ist (es gibt weder Firma noch weitere Stellwerke des Typs, wenn man von den beiden Nachbarbahnhöfen absieht) wirds wohl auf ein kleines ESTW - oder ein RSTW hinauslaufen.
Die Strecke Mühldorf-Landshut wird auf ESTW umgestellt, Laim und Pasing mit allen angrenzenden Strecken verlieren ihre zwischen 113 und 40 Jahre alten Stellwerke (äh, die S5 erst mal ausgenommen). Wurde aber glaub ich schon genannt. Neu hinzugekommen sind wie im SOBB-Thema schon erwähnt die Pläne auch Südstrecken der SOBB auf ESTW umzustellen - nur das dauert ein paar Jährchen. Planungen gibts vielleicht auch neu für Bad Kissingen, aber die Planungen für die Planung gibts auch schon länger.
Ebenfalls in die Detailplanung könnte dieses Jahr schon die Außernfernbahn auf Österreichischer Seite gehen, die Deutschen folgen vielleicht 2010.
Laut eines anderen Forum (unter anderem Mittenwaldbahn) soll Röthenbach(Allgäu) schnellstmöglich in die BZ gelegt werden - das wäre dann übigens das erste RSTW das von der BZ aus ferngesteuert wird. Und damit tut sich wohl ein neues Problem auf - damit ein Stellwerk nicht mehr besetzt werden muss kommen jetzt auch die ersten RSTW in die BZ - und damit kann man ganz schnell ganz viel Personal einsparen und macht die Sache nur störanfälliger.
Blindach muss dieses (oder wars nächstes Jahr?) wieder zum Bahnhof mit Überholgleis ausgebaut werden. Zur Erinnerung Bei stellwerke.de sieht man das alte Stellwerk noch in besseren Zeiten. Mittlerweile ist Gleis 1 ein Stumpflgeis in das und aus dem signalmäßig nicht mehr ein und ausgefahren werden kann - seit dem das EBA festgestellt hatte dass man das Signal auch ohne Fahrstraße in Fahrtstellung bekam

Da eine Reperatur ausgeschlossen ist (es gibt weder Firma noch weitere Stellwerke des Typs, wenn man von den beiden Nachbarbahnhöfen absieht) wirds wohl auf ein kleines ESTW - oder ein RSTW hinauslaufen.
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Man findet übrigends im Signal&Draht-Heft 1948 (!) die Notiz, dass für diese Alttechniken keine Ersatzteile mehr produziert werden und diese daher mittelfristig ersetzt werden müssen...ropix @ 25 Jan 2008, 06:55 hat geschrieben: (es gibt weder Firma noch weitere Stellwerke des Typs, wenn man von den beiden Nachbarbahnhöfen absieht)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Augsbur-München 2008:
16./17.02 Inbetriebnahme ESTW-A Mammendorf als Bestandteil des ESTW Mering
vsl 12./13/14.04 Inbetiebnahme ESTW-A Olching als Bestandteil des ESTW Mering, mit Olching wird auch ein Teil das neue HGV Gleises München-Augsburg in Betrieb gehen. Züge von München nach Augsburg fahren eigentlich dann nicht mehr durch den Bf Maisach ( Freie Strecke Olching - Mammendorf)
Dez.08 Inbetriebnahme beider HGV Gleise Augsburg - Mering. (Damit ist Augsburg - Mering 4-gleisig / LZB ab Mai 2009) Im Dezember geht dann auch das HGV Gleis Mammendorf - Olching ans Netz. Der Bf Maisach hat dann fürs erste nur noch die S-Bahn Gleise.
16./17.02 Inbetriebnahme ESTW-A Mammendorf als Bestandteil des ESTW Mering
vsl 12./13/14.04 Inbetiebnahme ESTW-A Olching als Bestandteil des ESTW Mering, mit Olching wird auch ein Teil das neue HGV Gleises München-Augsburg in Betrieb gehen. Züge von München nach Augsburg fahren eigentlich dann nicht mehr durch den Bf Maisach ( Freie Strecke Olching - Mammendorf)
Dez.08 Inbetriebnahme beider HGV Gleise Augsburg - Mering. (Damit ist Augsburg - Mering 4-gleisig / LZB ab Mai 2009) Im Dezember geht dann auch das HGV Gleis Mammendorf - Olching ans Netz. Der Bf Maisach hat dann fürs erste nur noch die S-Bahn Gleise.
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Jüngster Stand Illertissen: Nachdem ChristianMuc (soweit ich mich erinnere) in DSO mal verkündet hat, die Inbetriebnahme sei zwischen Neujahr und Dreikönig geplant, ist aktuell nach wie vor das mechanische Stellwerk Ilw im Einsatz.Fritz @ 24 Oct 2007, 07:43 hat geschrieben:Illertissen Inbetriebnahme 12/2007 Auflassung Ww, Einsatz eines DrS2-Modules
Diese Woche hab ich zum ersten mal Weichenantriebe neben der Strecke wahrgenommen sowie seit längerem wieder "Warnwesten" neben der Strecke gesehen. Meine dadurch ausgelösten Vermutungen habe ich heute bestätigt bekommen:
Von Samstag auf Sonntag wird das mechanische Stellwerk Ilw abgeschaltet und stattdessen ein DrS2 im Stellwerksgebäude des Fahrdienstleiters Ilf in Betrieb genommen. Bye Bye Formsignale am Nordkopf

Eine von Boris angesprochene denkbare "Bastelei" mit DrS2 aber mechanischer Fahrstraßensicherung wirds nicht werden, davon, daß die Hebelbank umzieht war nicht die Rede. Auch der Federblock wird nicht weiter verwendet.
Das Stellwerks-Gebäude bleibt noch stehen.
Die Lichtsignale stehen jetzt bereits 5 Monate.
Das bisherige Stellwerk ist übrigens Baujahr 1939.
Grüße
Didi
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Irgendeine Anpassung muss es aber geben. Für die Lösung über mechanische Riegel an den Weichen bräuchte man ein Drahtzugpaar pro Weiche am Nordkopf sowie auf der Hebelbank des Fahrdienstleiters Platz für zwei Hebel pro Weiche, die ganze Hebelbank muss dafür nicht umziehen. Diese Lösung ist bei älteren Umbauten dieser Art durchaus öfter verbaut worden, ob man das heute auch noch so macht müssen wir sehen. Andere Möglichkeiten wären elektrische Abhängigkeiten zwischen dem mechanischen und dem elektrischen Teil einzubauen. Da fällt mir jetzt aber grade so spontan kein Stellwerk ein bei dem man das gemacht hätte.Didy @ 15 Feb 2008, 00:52 hat geschrieben: Eine von Boris angesprochene denkbare "Bastelei" mit DrS2 aber mechanischer Fahrstraßensicherung wirds nicht werden, davon, daß die Hebelbank umzieht war nicht die Rede. Auch der Federblock wird nicht weiter verwendet.
Der Felderblock wird ganz sicher noch weiter verwendet, den Streckenblock gibts ja auch noch, und denke eher nicht dass man den komplett auf das DrS2 drauflegen wird.
Danke für die aktuellen Infos

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Hallo,
also jetzt hören meine Stellwerkskenntnisse glaube ich langsam auf :unsure: Möglicherweise hab ich's deswegen auch nicht alles korrekt verstanden. Die Person mit der ich gesprochen habe war nicht von der Technik sondern vom Betrieb, aber ich hab's auf meine Nachfrage ob die Blockkasten dann umziehen so verstanden, daß für den Streckenblock das dann mit dem Relaisstellwerk gemacht wird. Geht das nicht, ein Felderblock auf der Vöhringer Seite und das ganze Relaisbedient auf der Illertisser Seite?
Abhängigkeiten zwischen mechanischem und elektrischem Teil? Meinst du zwischen den beiden Stellwerken, praktisch Bahnhofsblock und Befehl/Erlaubnis? Oder die "Rückmeldung" von der Weiche?
Drahtzugpaar pro Weiche -> Als Verschlußmelder? Wird das nicht einfacher elektrisch gemacht? Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, daß die Drahtzüge vom Nordkopf ins südliche Stellwerk legen...? Ich dachte jetzt zum Thema Fahrstraßensicherung sowieso nicht nur an Weichenverschluß sondern die Stangen - wie heißen die doch gleich? - die die Abhängigkeiten sicherstellen, ich hatte dich so verstanden als daß du das meintest.
Aber wir werden sehen. Ab Sonntag kann ich ja schauen ob man von außen sieht, was von den Einrichtungen in Ilw noch da ist...
Gruß
Didi
also jetzt hören meine Stellwerkskenntnisse glaube ich langsam auf :unsure: Möglicherweise hab ich's deswegen auch nicht alles korrekt verstanden. Die Person mit der ich gesprochen habe war nicht von der Technik sondern vom Betrieb, aber ich hab's auf meine Nachfrage ob die Blockkasten dann umziehen so verstanden, daß für den Streckenblock das dann mit dem Relaisstellwerk gemacht wird. Geht das nicht, ein Felderblock auf der Vöhringer Seite und das ganze Relaisbedient auf der Illertisser Seite?
Abhängigkeiten zwischen mechanischem und elektrischem Teil? Meinst du zwischen den beiden Stellwerken, praktisch Bahnhofsblock und Befehl/Erlaubnis? Oder die "Rückmeldung" von der Weiche?
Drahtzugpaar pro Weiche -> Als Verschlußmelder? Wird das nicht einfacher elektrisch gemacht? Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, daß die Drahtzüge vom Nordkopf ins südliche Stellwerk legen...? Ich dachte jetzt zum Thema Fahrstraßensicherung sowieso nicht nur an Weichenverschluß sondern die Stangen - wie heißen die doch gleich? - die die Abhängigkeiten sicherstellen, ich hatte dich so verstanden als daß du das meintest.
Aber wir werden sehen. Ab Sonntag kann ich ja schauen ob man von außen sieht, was von den Einrichtungen in Ilw noch da ist...
Gruß
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Bei einem DrS2 durchaus im Rahmen der Möglichkeiten, gesehen in der Kombi auf nur einer Seite zwar noch nie aber eine Blockanpassung in einem Mech-Stellwerk für beide Seiten schon öftersDidy @ 15 Feb 2008, 08:52 hat geschrieben:Hallo,
also jetzt hören meine Stellwerkskenntnisse glaube ich langsam auf :unsure: Möglicherweise hab ich's deswegen auch nicht alles korrekt verstanden. Die Person mit der ich gesprochen habe war nicht von der Technik sondern vom Betrieb, aber ich hab's auf meine Nachfrage ob die Blockkasten dann umziehen so verstanden, daß für den Streckenblock das dann mit dem Relaisstellwerk gemacht wird.
Doch, das geht schon. Die drei Blockfelder werden dann halt vom Stellwerk gedrückt und gekurbelt, entweder durch Tastendrücke oder wenn die Strecke ne Gleisfreimeldung bekommt sogar automatisch (Vorblock sollte eigentlich immer selbsttätig gehen)Geht das nicht, ein Felderblock auf der Vöhringer Seite und das ganze Relaisbedient auf der Illertisser Seite?
Innerhalb des Bahnhofes gibt es einen Banhofsblock, hier spricht man von Befehl und Zustimmung für eine Zugfahrt. Damit der FDL (der mech bleibt) in ein Gleis in seinem Bahnhof hineinfahren darf braucht er die Zustimmung von seinem Ww, der vorher auf seiner Seite ggf. die Weichen für den D-Weg oder die Durchfahrt richtig gestellt haben muss sowie das Gleis in seinem Bereich auf Freisein kontrolliert hat. Will der Ww weiterfahren braucht er einen Befehl von seiten des FDL. Und auch der kann nur gegeben werden wenn FDL-Seitig alles passt. Am einfachsten wäre es jetzt einfach Befehl und Zustimmung weiter zu verwenden. Dann erteilt sich der FDL halt selbst Erlaubnis und BefehlAbhängigkeiten zwischen mechanischem und elektrischem Teil? Meinst du zwischen den beiden Stellwerken, praktisch Bahnhofsblock und Befehl/Erlaubnis? Oder die "Rückmeldung" von der Weiche?

Will man auf die Kurbel und Drückerrei hingegen verzichten muss der Bahnhofsblock raus. Da der FDL sowieso die ganzen Fahrstraßen auf seiner Hebelbank hat (also auch die des Ww) wäre es ein leichtes hier einfach ein paar Weichenhebel hinzuzufügen - die sich nur dann umstellen lassen wenn die Weiche richtig steht - um die mechanische Überwachung aufzubauen. Da man Weichendrahtzüge aber nicht so lange bauen kann wie sie sein müssten nimmt man elektrische Weichen und drahtgebundene Weichenriegel. Die lassen sich ja auch nur einlegen wenn die Weiche richtig liegt
Sowas habe ich auch noch nie gesehen - wie soll das auch gehen, da müsste man ja irgend ein Gerät habn das signaltechnisch sicher die Schubstangen in der Stellbank blockiertDrahtzugpaar pro Weiche -> Als Verschlußmelder? Wird das nicht einfacher elektrisch gemacht?
Was von außen dann wiederum sofort nach mech. Bf. Block und damit nach ganz ganz selten aussieht. Dumm nur dass dieser Mech Bf. Block dann irgendwie am Wärterstellwerk vorbeiläuft... - Ne, im ernst, das ist die Variante wie man bisher Wärter ersetzt hat. Signale und Weichenriegel werden vom FDL-Stellwerk per Seilzug mitbedient, und es gibt ein Pult für die Weichensteuerung, Gleisbesetztmeldung und GGF. für den Block.Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, daß die Drahtzüge vom Nordkopf ins südliche Stellwerk legen...?
Schubstangen für die Fahrstraßenfestlegung. Ja, die dürften auch gemeint seinIch dachte jetzt zum Thema Fahrstraßensicherung sowieso nicht nur an Weichenverschluß sondern die Stangen - wie heißen die doch gleich? - die die Abhängigkeiten sicherstellen, ich hatte dich so verstanden als daß du das meintest.
Erfahrungsgemäß wird da erst mal alles erhalten bleiben *denk* und nicht sofort abgebaut. Erst ein paar Tage bis Jahrzehnte später fliegt der Inhalt, aber dann in hohem Bogen
Aber wir werden sehen. Ab Sonntag kann ich ja schauen ob man von außen sieht, was von den Einrichtungen in Ilw noch da ist...
Gruß
Didi
Hm... - und anderswo steht geschrieben die Umstellung war am 10.2 - sprich eine Woche früher.Didy @ 15 Feb 2008, 00:52 hat geschrieben:Von Samstag auf Sonntag wird das mechanische Stellwerk Ilw abgeschaltet und stattdessen ein DrS2 im Stellwerksgebäude des Fahrdienstleiters Ilf in Betrieb genommen. Bye Bye Formsignale am Nordkopf![]()
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