Grenzübergang Simbach - Braunau
Mich würde mal interessieren warum Simbach der einzige Grenzübergang in Bayern ist, der so mies ans Nachbarland angebunden ist? Wieso verlängert man nicht die ÖBB-Züge nach Simbach oder die DB-Züge nach Braunau, so wie das auch in Furth im Wald oder anderswo der Fall ist?
Von einem durchgehenden RE München - Linz hört man leider auch nichts mehr.
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..weil Oberösterreich ziemlich verschlafen ist und jahrzehntelang der gleiche Fahrplan gefahren wurde (war scho imer so)......das mit dem nicht fahrenden RE liegt ja an Österreich.
Generell scheint das Interesse der Länder und der ÖBB (außer neuen Fahrzeugen) an einem attraktiven Regionlaverkehr deutlich geringer zu sein, es gibt ja auch kein einziges Modell einer wirklich erfolgreich attraktivierten ÖBB-Nebenbahn.
Am Bahnhof Simbach ist die Zeit ja seit 50 Jahren stehen gebleben - meines Wissens der einzige Bahnhof in D, wo es für die Ankunft/Abfahrtsübersicht noch Stecktafeln gibt.
Generell scheint das Interesse der Länder und der ÖBB (außer neuen Fahrzeugen) an einem attraktiven Regionlaverkehr deutlich geringer zu sein, es gibt ja auch kein einziges Modell einer wirklich erfolgreich attraktivierten ÖBB-Nebenbahn.
Am Bahnhof Simbach ist die Zeit ja seit 50 Jahren stehen gebleben - meines Wissens der einzige Bahnhof in D, wo es für die Ankunft/Abfahrtsübersicht noch Stecktafeln gibt.
Wurden die in Freilassing mittlerweile abgeschafft?viafierretica @ 24 Oct 2007, 13:11 hat geschrieben: Am Bahnhof Simbach ist die Zeit ja seit 50 Jahren stehen gebleben - meines Wissens der einzige Bahnhof in D, wo es für die Ankunft/Abfahrtsübersicht noch Stecktafeln gibt.

Das mit der Trägheit ist kein Wunder - es heißt ja nicht umsonst Österreichische Bundesbahn

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Falls Du in Freilassing die Zugzielanzeiger meinst - da hängen mindestens seit einem Jahr (oder sinds schon 2 ?) die weiß-blauen LCD-Anzeiger.rob74 @ 24 Oct 2007, 14:41 hat geschrieben: Wurden die in Freilassing mittlerweile abgeschafft?OK, das sind/waren nicht direkt Stecktafeln, sondern über Hebel betätigte Tafeln, aber ähnlich altertümlich.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Nein - Pocking hat genau das gleiche System. Wärend in Simbach Pocking rausgeflogen ist gabs in Pocking sogar lange noch das Ziel Simbach.viafierretica @ 24 Oct 2007, 13:11 hat geschrieben: Am Bahnhof Simbach ist die Zeit ja seit 50 Jahren stehen gebleben - meines Wissens der einzige Bahnhof in D, wo es für die Ankunft/Abfahrtsübersicht noch Stecktafeln gibt.
Es würde mich jetzt schwer wundern wenn in Pocking die alten Hebel-ZZA abgebaut worden wären in der letzten Zeit. Freilassing hat seine ja schon so um 2000 oder 2002 rum eingebüßt wenn ich mich recht entsinne???
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Gerüchten zufolge plant die SOB tatsächlich, ihre Regionalbahnen bis Braunau zu verlängern. Das wäre ja auch kein Problem, da sie zum Wenden in Simbach bisher genügend lange stehen.
Die jetzt von den ÖBB angebotene Grenzverbindung ist wirklich eine Katstrophe. Eine Dreiviertelstunde zum Umsteigen in Simbach ist eine Zumutung. Außerdem wurde das Angebot in den letzten Jahren deutlich ausgedünnt. Auch an den erwähnten RE Linz-München will die SOB dranbleiben.
Die jetzt von den ÖBB angebotene Grenzverbindung ist wirklich eine Katstrophe. Eine Dreiviertelstunde zum Umsteigen in Simbach ist eine Zumutung. Außerdem wurde das Angebot in den letzten Jahren deutlich ausgedünnt. Auch an den erwähnten RE Linz-München will die SOB dranbleiben.
Klar, so stellt man sich dann modernen Nahverkehr vor. Wer macht das heute noch? Wir sind doch nicht im Jahre 1869. Das ist auch nicht zumutbar.elchris @ 26 Oct 2007, 09:09 hat geschrieben: Die paar Meter kann man doch zu Fuß rübergehen? :blink:
Vielleicht aber kennst du die Verhältnisse vor Ort nicht. Es ist nicht Bayerisch Eisenstein, wo es nur ein paar Meter wären, aber da fahren ja jetzt sogar Züge durch.
Aber sehr vorbildlich wie sich die SOB da bemüht und reinhängt. Die Regionetze sind wirklich die Ideenwerkstätten der DB, dort bemüht man sich. Manchmal kann man sich gar nicht vorstellen dass SOB & Co. zum DB-Konzern gehören.
Wann fängt Österreich eigentlich mal an Strecken auszuschreiben, bevor die ÖBB alle Strecken einstellt die der Firma nicht ins Konzept passen?
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Wenn ich mich recht erinner im Jahre 2000 oder 2001. Da wollte die ÖBB eine Strecke stillegen, aber dank einer Ausschreibung fahren heute noch - sehr erfolgreich - ZügeKBS 855 @ 26 Oct 2007, 14:50 hat geschrieben: Wann fängt Österreich eigentlich mal an Strecken auszuschreiben, bevor die ÖBB alle Strecken einstellt die der Firma nicht ins Konzept passen?

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Oha, eine Strecke, wie erfolgreich. Wie viele Strecken hat die ÖBB seitdem stillgelegt? Und wie viele Privatbahnen betreiben dort Strecken?ropix @ 26 Oct 2007, 17:09 hat geschrieben: Wenn ich mich recht erinner im Jahre 2000 oder 2001. Da wollte die ÖBB eine Strecke stillegen, aber dank einer Ausschreibung fahren heute noch - sehr erfolgreich - Züge![]()
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Wie viele stillgelegt - ich wüsste keine. Privatbahnen. Moment. Muss ich im Schwer und Teuer Österreich mal nachzählen, fürs erste sei mal Stern und Hafferl genannt - oder wie meine Signatur: Montafonerbahn?KBS 855 @ 26 Oct 2007, 17:13 hat geschrieben: Oha, eine Strecke, wie erfolgreich. Wie viele Strecken hat die ÖBB seitdem stillgelegt? Und wie viele Privatbahnen betreiben dort Strecken?
Privatbahnen mit Personenverkehr: Ein Blick sagt so um die 10.
Außerdem war hier die frage nach dem Anfang. Nicht wann die ÖBB weniger als 25% der Zugleistungen erbringt. Oder wo willst du sonst die Grenze für ausreichend privatisiert ziehen???
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Kann nicht sein, ich habe immer wieder von Stilllegungsprogrammen gelesen. Vielleicht konnte es ja noch verhindert werden. Aber der nächste Versuch kommt sicher.Wie viele stillgelegt - ich wüsste keine.
Reaktivierungen gabs übrigens noch keine.
Die Privatbahnen im Personenverkehr kannst du alle mit den klassischen NE-Bahnen vergleichen, die es bei uns zu BundesbahnzeitenStern und Hafferl genannt - oder wie meine Signatur: Montafonerbahn?
Privatbahnen mit Personenverkehr: Ein Blick sagt so um die 10.
auch gab. Es hat noch nirgends Ausschreibungen gegeben und wenn die ÖBB kein Interesse an einer Strecke hat, dann wird sie eingestellt bzw. die Länder müssen mehr zahlen.
Kärnten scheint mir (politisch eh etwas im Abseits) das bahnfeindlichste Bundesland zu sein. Man muss sich nur das Fahrplanangebot anschauen.
Für mich gibts keine Grenze, denn von mir aus kann die ÖBB auch einen Anteil von 90% haben. Mir gehts um Ausschreibungen und die hats nicht gegeben. Also hat die ÖBB quasi ihr Monopol im PV, da die angesprochenen Privatbahnen auf ihren Strecken fahren.Außerdem war hier die frage nach dem Anfang. Nicht wann die ÖBB weniger als 25% der Zugleistungen erbringt. Oder wo willst du sonst die Grenze für ausreichend privatisiert ziehen???
Und jetzt bitte nicht die Schafbergbahn bringen. Das ist erstens keine richtige Eisenbahn (Inselbetrieb für Touristen) und zweitens musste darum lange gekämpft werden.
Bei der Bahn Zell am See - Krimml das gleiche Spiel und das gleiche Desinteresse der Behördenbahn ÖBB.
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Vielleicht ist eine Ausschreibung einfach auch nicht nötig? Ausschreibung ist kein Zauberwort - auch Staatsbahnen können vernünftig wirtschaften wenn sie es denn wollen.KBS 855 @ 26 Oct 2007, 19:05 hat geschrieben: Es hat noch nirgends Ausschreibungen gegeben und wenn die ÖBB kein Interesse an einer Strecke hat, dann wird sie eingestellt bzw. die Länder müssen mehr zahlen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Natürlich, da gebe ich dir Recht. Nur will die ÖBB ja nicht. Die würden am liebsten alle Nebenbahnen abstoßen und daher sollten die Bundesländer schon mal an Ausschreibung denken.Boris Merath @ 27 Oct 2007, 00:16 hat geschrieben: Vielleicht ist eine Ausschreibung einfach auch nicht nötig? Ausschreibung ist kein Zauberwort - auch Staatsbahnen können vernünftig wirtschaften wenn sie es denn wollen.
Wie groß das Interesse an Personenverkehr auf Nebenstrecken ist, sieht man ja auch auf der Außerfernbahn, wo man sich komplett zurückziehen wollte. Das Land Tirol hat dann wenigstens die Initiative ergriffen, aber andere Bundesländer sind weitaus Bahnfeindlicher.
Im Grunde ist Österreich kein bahnfreundliches Land, wie es unseres auch nicht ist. Nur gibts bei uns Taktverkehr auch in den Regionen, davon kann man in Österreich vielerorts träumen, Strecken wurden eingestellt die es bei uns noch geben würde und Reaktivierungen gab es auch keine. Länder wie Kärnten (da sind Ortstafeln das wichtigste Thema) scheinen die Bahn sowieso ganz abgeschrieben zu haben.
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Nicht "mehr", sondern überhaupt erst "zahlen":KBS 855 @ 26 Oct 2007, 19:05 hat geschrieben:Es hat noch nirgends Ausschreibungen gegeben und wenn die ÖBB kein Interesse an einer Strecke hat, dann wird sie eingestellt bzw. die Länder müssen mehr zahlen.
ChristianMUC @ 26 Oct 2007, 17:12 hat geschrieben:Problem in Österreich ist, dass dort nirgendwo genau geregelt ist, wie der Nahverkehr zu laufen hat. Größere Teile betreiben die ÖBB immer noch eigenwirtschaftlich, Zuschüsse gibts eigentlich nur dann, wenn die ÖBB eine Strecke einstellen will.
Womit auch klar wird, dass Ausschreibungen so nicht im Länderinteresse liegen, da dadurch in sehr vielen Fällen erstmals überhaupt Landeszuschüsse fließen müssten. Und auch der Bund, der derzeit indirekt ÖBB-Verluste trägt, kommt mit dem momentanen Modell finanziell vermutlich deutlich besser weg als im Fall bestellten Nahverkehrs.
Also ist es ein klares Bundesproblem. Aber war das nicht bei uns auch so, zu Zeiten der Bundesbahn? Auch in Österreich könnte der Bund den Ländern eine gewisse Summe zur Verfügung stellen, die dann an den Betreiber der Leistungen weitergereicht würden.Südostbayer @ 27 Oct 2007, 13:48 hat geschrieben: Womit auch klar wird, dass Ausschreibungen so nicht im Länderinteresse liegen, da dadurch in sehr vielen Fällen erstmals überhaupt Landeszuschüsse fließen müssten. Und auch der Bund, der derzeit indirekt ÖBB-Verluste trägt, kommt mit dem momentanen Modell finanziell vermutlich deutlich besser weg als im Fall bestellten Nahverkehrs.
Aber wie es aussieht hat das Land Österreich noch weniger Interesse an einem guten SPNV wie der Bund oder einige Bundesländer bei uns.
Die Regionalisierungsmittel in Deutschland gibt es nur wegen der kommenden Privatisierung der Deutschen Bahn AG. Alleine auf der Grundlage schreiben die Bundesländer aus.
In Österreich ist der Bund vollständiger Eigentümer der ÖBB Holding AG. Man kann also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen...
Und warum werden Privatbahnen immer als so toll empfunden, und die DB soll ja nicht privatisiert werden? :ph34r:
In Österreich ist der Bund vollständiger Eigentümer der ÖBB Holding AG. Man kann also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen...
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Konsti
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Können schon, aber wie gesagt: Der Bund kommt mit dem momentanen Modell finanziell vermutlich deutlich besser weg.KBS 855 @ 27 Oct 2007, 13:59 hat geschrieben:Also ist es ein klares Bundesproblem. Aber war das nicht bei uns auch so, zu Zeiten der Bundesbahn? Auch in Österreich könnte der Bund den Ländern eine gewisse Summe zur Verfügung stellen, die dann an den Betreiber der Leistungen weitergereicht würden.
In Deutschland ist der Bund vollständiger Eigentümer der Holding Deutsche Bahn AG. Über das "noch" wird auch in Österreich diskutiert.konsti @ 27 Oct 2007, 14:19 hat geschrieben:In Österreich ist der Bund vollständiger Eigentümer der ÖBB Holding AG. Man kann also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen...
Also ich bin mit Sicherheit kein Freund von Privatbahnen wo Großkonzerne aus Frankreich usw. dahinterstecken, die eine hohe Renditeerwartung (zu lasten der Arbeitnehmer haben) und wohin große Teile dt. Steuergelder abwandern, statt dass diese hier reinvestiert werden! Aber man muss fairerweise sagen, dass man mit der DB das gleiche vor hat.konsti @ 27 Oct 2007, 14:19 hat geschrieben: Und warum werden Privatbahnen immer als so toll empfunden, und die DB soll ja nicht privatisiert werden? :ph34r:
Mein Modell wäre ja das hier: Die DB im Wettbewerb mit kommunalen Privatbahnen (die den Ländern, Landkreisen usw. gehören) und die keinen Renditedruck haben, sondern einfach nur kostendeckend arbeiten müssen.
Dies würde überteuerte Forderungen der DB für Nebenbahnen verhindern und einen Wettbewerb garantieren, der nicht zu lasten der Arbeitnehmer geht.
Ganz so möchte ich es nicht stehen lassen. Gerade zwischen 1960 und 1995 ist in Österreich mehr übrig geblieben und in den 1980-ern war der Marktanteil der Bahn im Personenverkehr ungefähr doppelt so hoch wie in Deutschland. Gerade in Tirol und Vorarlberg habe ich keinen Eindruck von einer ÖV-feindlichen Politik. Wo kann man sonst bis 22:00 mit dem Bus im 30-Minuten Takt auch an Sonntagen aufs Dorf fahren?KBS 855 @ 27 Oct 2007, 00:13 hat geschrieben:Nur gibts bei uns Taktverkehr auch in den Regionen, davon kann man in Österreich vielerorts träumen, Strecken wurden eingestellt die es bei uns noch geben würde und Reaktivierungen gab es auch keine. Länder wie Kärnten (da sind Ortstafeln das wichtigste Thema) scheinen die Bahn sowieso ganz abgeschrieben zu haben.
Gruss, Fastrider
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Kurz zum nachdenken: Wer hat nochmal genau die Außerfernbahn ausgebaut?Luchs @ 27 Oct 2007, 06:44 hat geschrieben:Na ja, der Ausserfern ist ja durchaus ein Beispiel einer erfolgreichen ent-ÖBBisierung. Die Strecke wurde inzwischen fleissig ausgebaut und man hat Taktverkehr (wenn auch vielfach nur alle 2h).
(Antwort: Die ÖBB. Sobald man die Landesgrenze nach Deutschland erreicht wars das mit Ausbau. Und die DB fährt im ÖBB-Teil der Strecke sicherlich im Auftrag der ÖBB - ich denke mal es ist einfach praktischer wenn die DB die Strecke macht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Wollen sie nur oder tun sie auch?KBS 855 @ 27 Oct 2007, 01:13 hat geschrieben: Natürlich, da gebe ich dir Recht. Nur will die ÖBB ja nicht. Die würden am liebsten alle Nebenbahnen abstoßen
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Das wiederum liegt aber eher an der "katastrophalen" Streckensicherungstechnik. Nirgend sonst muss die Fahrdienstleitung meines Wissens nach noch zu den Weihenradeln bzw. per Bahn fahren wenn sich Züge kreuzen. Die ÖBB wollen auf der Strecke nun wohl auch nach und nach Relaisstellwerke bzw mini-ESTW bauen und das ganze dann Fernsteuern. Dann solls auch den Stundentakt gebenLuchs @ 27 Oct 2007, 06:44 hat geschrieben:Na ja, der Ausserfern ist ja durchaus ein Beispiel einer erfolgreichen ent-ÖBBisierung. Die Strecke wurde inzwischen fleissig ausgebaut und man hat Taktverkehr (wenn auch vielfach nur alle 2h).
Was soll daran nun bitte schlimm sein???????
Schönheitsfehler ist dabei nur der jetzige Betreiber ...
Lucas.
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