Tirol und Vorarlberg sind da sicher vorbildlich. Aber es gibt ja auch noch Länder wie Kärnten (was eh ein Sonderling ist, auch und vor allem politisch), die scheinbar die Bahn für verzichtbar halten.Fastrider @ 27 Oct 2007, 22:46 hat geschrieben: Ganz so möchte ich es nicht stehen lassen. Gerade zwischen 1960 und 1995 ist in Österreich mehr übrig geblieben und in den 1980-ern war der Marktanteil der Bahn im Personenverkehr ungefähr doppelt so hoch wie in Deutschland. Gerade in Tirol und Vorarlberg habe ich keinen Eindruck von einer ÖV-feindlichen Politik. Wo kann man sonst bis 22:00 mit dem Bus im 30-Minuten Takt auch an Sonntagen aufs Dorf fahren?
Grenzübergang Simbach - Braunau
Soweit ich weiß, hat das Land Tirol die DB Regio mit der Betriebsführung auf dem österreichischen Abschnitt beauftragt.Boris Merath @ 28 Oct 2007, 01:48 hat geschrieben: Und die DB fährt im ÖBB-Teil der Strecke sicherlich im Auftrag der ÖBB - ich denke mal es ist einfach praktischer wenn die DB die Strecke macht.
Genau, die ÖBB wollten sich auf den Güterverkehr konzentrieren und hatten am Personenverkehr (wie auch auf vielen anderen Strecken) kein Interesse mehr. Man hat ja die Postbus AG.VT 609 @ 28 Oct 2007, 12:51 hat geschrieben: Soweit ich weiß, hat das Land Tirol die DB Regio mit der Betriebsführung auf dem österreichischen Abschnitt beauftragt.
Gut dass die Außerfernbahn in Tirol liegt und man so Ersatzleistungen bei DB Regio bestellen konnte. Stellt euch vor das wäre im braunen Kärtnen passiert? Die Strecke wäre schon längst eingestellt.
Wenn wir jetzt mal eine Auflistung machen, welche Bundesländer bahnfreundlich und welche bahnfeindlich sind, wo landet welches Land?
Tirol ist bahnfreundlich, Kärnten (wer will da schon hin?) ist bahnfeindlich und der Rest?
Salzburg ist auch noch ÖV-freundlich (dort wird übrigens von Reaktivierungen gesprochen), Oberösterreich geht so (Zumindest konnte man einige Stillegungen abweden), Niederösterreich ist eher bahnfeidlich, im Burgenland hat man spezielle Probleme (Ausrichtung des Bahnnetzes auf Ungarn und schlechte Verbindungen nach Restösterreich), trotzdem wird dort auch von Reaktivierungen gesprochen, vor allem Lückenschlüsse nach Ungarn, allerdings dürfte sich das wegen Ungarn mittlerweile erledigt haben und die Steiermark ist eher bahnfeindlich, aber trotzdem gibt es innovative Ideen im Bahnverkehr (Radlzüge nach Bad Radkersburg). Nicht vergessen darf man auch, dass Ostösterreich sehr dünn besiedelt ist. Vorarlberg ist natürlich extrem bahnfreundlich. Das wird selbst aus der Schweiz neidisch betrachtet.KBS 855 @ 28 Oct 2007, 12:50 hat geschrieben:Gut dass die Außerfernbahn in Tirol liegt und man so Ersatzleistungen bei DB Regio bestellen konnte. Stellt euch vor das wäre im braunen Kärtnen passiert? Die Strecke wäre schon längst eingestellt.
Wenn wir jetzt mal eine Auflistung machen, welche Bundesländer bahnfreundlich und welche bahnfeindlich sind, wo landet welches Land?
Tirol ist bahnfreundlich, Kärnten (wer will da schon hin?) ist bahnfeindlich und der Rest?
Gruss, Fastrider
Njet. Die ÖBB ist zwar Infrastrukturunternehmer - aber ausgebaut hat die Strecke das Land tirol. Übrigens wohl auch mit EU-Geldern.Boris Merath @ 28 Oct 2007, 00:48 hat geschrieben: Kurz zum nachdenken: Wer hat nochmal genau die Außerfernbahn ausgebaut?
(Antwort: Die ÖBB. Sobald man die Landesgrenze nach Deutschland erreicht wars das mit Ausbau. Und die DB fährt im ÖBB-Teil der Strecke sicherlich im Auftrag der ÖBB - ich denke mal es ist einfach praktischer wenn die DB die Strecke macht.
Auch klargestellt wurde schon: die DB AG fährt eben nicht mehr im Auftrag der ÖBB sondern der Verkehr wird direkt vom Land Tirol bestellt. Dadurch ist es z.B. möglich, dass das SWT auch im Ausserfern gilt.
Warum Schönheitsfehler? Weil eigentlich die DB AG auch nicht gerade als Vorreiter bei Nebenstrecken gilt ...
Luchs.
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Ist der Ruf erst gründlich ruiniert - fährts sich als NE-Bahn völlig ungeniert?Luchs @ 29 Oct 2007, 05:45 hat geschrieben: Warum Schönheitsfehler? Weil eigentlich die DB AG auch nicht gerade als Vorreiter bei Nebenstrecken gilt ...
Oder wieso sollte das gleich ein Schönheitsfehler sein - sollte da lieber die WEG die den Betrieb mittlerweile eingestellt hätte fahren. Oder die BOB?
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Selbst die Bahnfreundlichkeit Vorarlbergs ist überschaubar: es handelt sich ja nur um eine einzige Bahnlinie (Bregenz - Bludenz), die einen S-Bahn-30-Min-Standard hat, sowie die Montafonerbahn.Vorarlberg ist natürlich extrem bahnfreundlich. Das wird selbst aus der Schweiz neidisch betrachtet.
Vergessen darf man nicht, dass der ganze Bodenseeraum in Vorarlberg eine einzige (sub)urbane Katastrophe darstellt, völlig planlos zersiedelt, und die Bahn nur ein Randphänomen ist.
Auf allen grenzüberschreitenden Bahnlinien sieht´s schon wieder katastrophal aus (Lindau, St. Margrethen, Buchs) mit z.T. mehrstündigen Taktlücken und überhaupt kein Fahrplansystem. Rund um den Bodensee ist das Stück Lindau - St.Margrethen das "große Loch", auf deutscher Seite sonst mindestens Stundentakt, auf Schweizer 1/2-Stunden-Takt. Und man kann nicht behaupten, dass die mangelnde Attraktivität an den Nachbarländern läge, die Strecken bis Lindau, St.Margrethen und Buchs liegen in der Zuständigkeit der ÖBB, und Bayern bemüht sich schon lange um Durchbindung bis Bregenz, was bisher immer von Österreich boykottiert wurde....
In St. Anton am Arlberg wurde mit viel Aufwand der Bahnhof weit ab vom Ort verlegt. Die Bregenzerwaldbahn eingestellt (zumindest im Nahbereich von Bregenz hatte sie durchaus Sinn). Selbst das "bahnfreundlichste" Land ist also bei näherem Hinsehen auch in Frage zu stellen, von de´n anederen Bundesländern ganz zu schweigen. "Bahnfreundlichkeit" heisst in Österreich, wenigstens nichts einzustellen (da ist Tirol wirklich mustergültig, noch nie eine Bahnlinie eingestellt), steht aber nicht gerade für Innovation.
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[acronym title="XABET: St. Beton im Arlberg <Bf>"]XABET[/acronym] ist nicht wirklich weiter vom Ort weg als St. Anton...viafierretica @ 29 Oct 2007, 09:43 hat geschrieben: In St. Anton am Arlberg wurde mit viel Aufwand der Bahnhof weit ab vom Ort verlegt.
Buchs hat das Problem, dass die Strecke durch FL führt - die haben ihre Postautos.
Lindau hat nen ziemlich durchgehenden Stundentakt, teilweise auch Halbstunden, ansonsten Schiff

Im Ex-DR Gebiet wurde auch sehr viel in den letzten Jahren eingestellt. Hintergrund ist einfach, dass in Österreich zwischen 1960 und 1980 weniger eingestellt wurde, das Netzt ist also noch wesentlich dichter, bei gleichzeitig dünnerer Besiedlung des Landes.viafierretica @ 29 Oct 2007, 09:43 hat geschrieben:"Bahnfreundlichkeit" heisst in Österreich, wenigstens nichts einzustellen (da ist Tirol wirklich mustergültig, noch nie eine Bahnlinie eingestellt), steht aber nicht gerade für Innovation.
Gruss, Fastrider
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Das stimmt leider nur teilweise. Im Osten Östererichs außerhalb der Region Wiens ist die Besiedleung tatsächlich sehr dünn. Im Weinveiertel nördlich von Wien wurde aber bereits der Großteil des Bahnnetzes eingestellt, was jetzt noch übrig ist, isdt ja nur ein kleiner Teil.Im Ex-DR Gebiet wurde auch sehr viel in den letzten Jahren eingestellt. Hintergrund ist einfach, dass in Österreich zwischen 1960 und 1980 weniger eingestellt wurde, das Netzt ist also noch wesentlich dichter, bei gleichzeitig dünnerer Besiedlung des Landes.
Umgekehrt in Tirol: dort wurde zwar nichts eingestellt, aber die Besiedelung in den Alpentälern erreicht geradezu städtische Ausmaße (z.B. Zillertal, Kufstein - Kitzbühel, Ötztal).
Sölden ist im Winter zweitgrößter Ort Tirols (!!!) und hat nach Wien die meisten Übernachtungen österreichweit - aber weit und breit keine Bahn.
Also ich finde nichts schlimmes daran, dass DB Regio die Außerfernbahn bedient.ropix @ 29 Oct 2007, 08:46 hat geschrieben: Ist der Ruf erst gründlich ruiniert - fährts sich als NE-Bahn völlig ungeniert?
Oder wieso sollte das gleich ein Schönheitsfehler sein - sollte da lieber die WEG die den Betrieb mittlerweile eingestellt hätte fahren. Oder die BOB?
Hier können die Leute scheinbar nicht zwischen Gut (DB Regio) und Böse (DB Netz) unterscheiden.
Ich hätte wohl ein paar Smileys hinzufügen müssen.
DB Regio hat einige positive Beispiele (z.B. auch Bayreuth - Weidenberg). Aber nur da, wo irgendjemand das Defizit trägt. Und es gibt genügend Beispiele wo DB Regio sich auch nicht mit Ruhm bekleckert hat - gerade im Osten. Für eine Heiligsprechung reicht das alles noch lange nicht.
Auch im Ausserfern gab es einmal massives Bestrebungen zur Stillegung seitens der DB. Nur ist das schon etwas her.
Luchs.
DB Regio hat einige positive Beispiele (z.B. auch Bayreuth - Weidenberg). Aber nur da, wo irgendjemand das Defizit trägt. Und es gibt genügend Beispiele wo DB Regio sich auch nicht mit Ruhm bekleckert hat - gerade im Osten. Für eine Heiligsprechung reicht das alles noch lange nicht.
Auch im Ausserfern gab es einmal massives Bestrebungen zur Stillegung seitens der DB. Nur ist das schon etwas her.
Luchs.
Mühldorf - Simbach wollte die DB in den 1970-ern auch stillegen, Teile der Strecke sogar für den Gesamtbetrieb. Die Strecke blieb nur auf Drängen der ÖBB in Betrieb.Luchs @ 30 Oct 2007, 05:59 hat geschrieben:Auch im Ausserfern gab es einmal massives Bestrebungen zur Stillegung seitens der DB. Nur ist das schon etwas her.
Gruss, Fastrider
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Hm... - von den Strecken im SOBBland dürfte es wohl schneller sein diejenigen Aufzuzählen, die nicht schon mal stillgelegt werden sollten. Da fällt mir nämlich nur Landshut-Salzburg und München Mühldorf ein.Fastrider @ 30 Oct 2007, 14:11 hat geschrieben: Mühldorf - Simbach wollte die DB in den 1970-ern auch stillegen, Teile der Strecke sogar für den Gesamtbetrieb. Die Strecke blieb nur auf Drängen der ÖBB in Betrieb.
Gruss, Fastrider
Alles andere war schon mal kurz davor, wurde zwischenzeitlich schon oder hat seine Quasistilllegung mit den letzten Fahrplanwechseln abbekommen.
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Sagen wir einmall: Ebersberg - Wasserburg über Jahre weg 24h Takt werktags, Trostberg -Hörpoliding seit letztem Jahr nur noch werktags im selben genialen Takt.
Wasserburg Bf-Stadt ist dauerhaft ausser Betrieb - obwohl wohl immer noch nicht offiziell stillgelegt, da die Stadt da eingentlich durchaus wieder fahren will.
Luchs.
Wasserburg Bf-Stadt ist dauerhaft ausser Betrieb - obwohl wohl immer noch nicht offiziell stillgelegt, da die Stadt da eingentlich durchaus wieder fahren will.
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Von Simbach nach Braunau sind es etwa 3 Kilometer. Da braucht man zu Fuß bestimmt 30-40 Minuten, je nach Tempo. Der Verkehr, wenn einmal kein Zug fährt ist gelinde gesagt eine Katastrophe, denn in den Bussen(L.7452) werden meines Wissens nach keine DB oder ÖBB-Fahrscheine anerkannt!! SOmit müssen die wenigen Fahrgäste für eine Busfahrt den teuren Bustarif bezahlen, in der Regel gilt der Haustarif der betreffenden Unternehmen(VU Brodschelm, RBO, Postbus)elchris @ 26 Oct 2007, 09:09 hat geschrieben: Die paar Meter kann man doch zu Fuß rübergehen?
Übrigens war bereits 1978 eine Streckenstillegung angedacht, aufgrund extrem geringer Fahrgastzahlen, was auch heute noch in den Zügen vor allem in Richtung Braunau/Österreich zu beobachten ist diese wurde nur auf Druck der ÖBB nicht umgesetzt,
DB-Tarif gilt sowieso nicht, weil es eine ÖBB-Strecke ist. Teurer würde es nur, wenn Simbach in der gleichen Entfernungszone wäre wie Braunau. Die ÖBB verlangen im TCV übrigens 4,20 EUR für die Strecke. Im Binnentarif der ÖBB kostets immerhin noch 2 EUR.michi32 @ 5 Feb 2008, 14:19 hat geschrieben:Von Simbach nach Braunau sind es etwa 3 Kilometer. Da braucht man zu Fuß bestimmt 30-40 Minuten, je nach Tempo. Der Verkehr, wenn einmal kein Zug fährt ist gelinde gesagt eine Katastrophe, denn in den Bussen(L.7452) werden meines Wissens nach keine DB oder ÖBB-Fahrscheine anerkannt!! SOmit müssen die wenigen Fahrgäste für eine Busfahrt den teuren Bustarif bezahlen, in der Regel gilt der Haustarif der betreffenden Unternehmen(VU Brodschelm, RBO, Postbus)
Wundert es? Wer teilweise nur alle 4 Stunden einen Zug von Simbach nach Österreich rollen läßt (Stichprobenkontrolle via Abfahrtspläne bei bahn.de), während bis Simbach die SOB im Stundentakt fährt, braucht sich über extrem geringe Fahrgastzahlen nicht wundern.michi32 @ 5 Feb 2008, 14:19 hat geschrieben: Übrigens war bereits 1978 eine Streckenstillegung angedacht, aufgrund extrem geringer Fahrgastzahlen, was auch heute noch in den Zügen vor allem in Richtung Braunau/Österreich zu beobachten ist diese wurde nur auf Druck der ÖBB nicht umgesetzt.
Ich wäre sowieso dafür, den Grenztarifpunkt von Simbach nach Braunau zu verlegen, die Betriebsführung bis ebendorthin der SOB zu übertragen und die Züge natürlich ebenso. Ist sowieso sinnvoller als Simbach, weil in Braunau zwei Bahnstrecken ins Binnenland abzweigen. Also quasi ein ähnliches Modell wie bei Freilassing - Salzburg.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Simbach hat aber den grösseren Bahnhof.Tequila @ 6 Feb 2008, 10:07 hat geschrieben:Ich wäre sowieso dafür, den Grenztarifpunkt von Simbach nach Braunau zu verlegen, die Betriebsführung bis ebendorthin der SOB zu übertragen und die Züge natürlich ebenso. Ist sowieso sinnvoller als Simbach, weil in Braunau zwei Bahnstrecken ins Binnenland abzweigen. Also quasi ein ähnliches Modell wie bei Freilassing - Salzburg.
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was glaub ich herzlich egal sein dürfte. Wenns nur um die Abstellkapazität ginge könnte man die Züge auch eben mal wieder nach Simbach fahren. Wenn die ÖBB da oben Güterzüge rangierst stehen den ja dem Simbacher sowieso fast schon im Bahnhof (gut, das ist jetzt auch übertrieben, aber die 600 Meter...)Fastrider @ 6 Feb 2008, 16:24 hat geschrieben: Simbach hat aber den grösseren Bahnhof.
Die in Braunau abzweigenden Regionalstrecken haben es aber auch nicht arg viel besser als die Strecke gen Mühldorf. Wenns gut geht zwei Stunden-Takt, am Sonntag war vor gar nicht allzulanger Zeit sowieso mal betriebsame Ruhe - und wer mit den Zügen fährt will wohl eher Richtung Linz und Salzburg.
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Das zumindest düfte durch den Beitritt Österreichs zum Schengener Abkommen sich langsam ändern - dazu ist Braunau zu nahe an München; und ein Stundentakt der SOBB würde da sein übriges tun ...ropix @ 7 Feb 2008, 08:43 hat geschrieben: und wer mit den Zügen fährt will wohl eher Richtung Linz und Salzburg.
Luchs.
Schon klar. Aber ohne Ausbau sind die Fahrzeiten nach München eben nicht sehr attraktiv.Luchs @ 7 Feb 2008, 11:09 hat geschrieben: ehm, nichts für ungut, aber die paar Fahrgäste mehr sollten sich auch in den derzeitigen Zügen noch unterbringen lassen ...
Schliesslich gibt es den Stundentakt ja schon bis Simbach.
Luchs.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Frag mal bei Hafas nach, Simbach nach Braunau:michi32 @ 5 Feb 2008, 14:19 hat geschrieben:Von Simbach nach Braunau sind es etwa 3 Kilometer. Da braucht man zu Fuß bestimmt 30-40 Minuten, je nach Tempo.
Unterhalb der Verkehrsmittel gibts den Bereich "Ihre Reisemöglichkeiten mit anderen Verkehrsmitteln":
Fußweg, 1,8 km, Dauer 21 Min. Ich kenne die Örtlichkeit da nicht, kann also nicht beurteilen ob das realistisch ist ...
Auf alle Fälle eine interessante Info!


Nochwas zu den Fahrzeiten:
München - Simbach gibt es Züge, die das in min 1:25 zurücklegen, ist doch so schlecht nicht!
Braunau - Linz sind die Schnellsten in 1:46 für eine etwas kleinere Entfernung als München Ost - Simbach. Da müsste man schon noch etwas tun!
Es wäre m.E. schon viel gewonnen wenn man drei oder vier Züge hinkriegt, die Linz - SImbach - München direkt fahren!
Das größte Problem dürfte die Eingleisigkeit zwischen Markt Schwaben und Neumarkt-Kallham sein die es schwierig bis unmöglich machen dürfte, derartige Züge in die jeweiligen Takt-Systeme zu integrieren!
Servus Martin
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Kann schon hinkommen. Vom Gefühl her würd ich sagen die Braunauer Altstadt ist vom Simbacher Bahnhof auch nicht weiter weg als vom Braunauer.E18-Fan @ 7 Feb 2008, 14:46 hat geschrieben: Fußweg, 1,8 km, Dauer 21 Min. Ich kenne die Örtlichkeit da nicht, kann also nicht beurteilen ob das realistisch ist ...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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