Gedanken zur Entlastung der U3/6 - Ein paar Ideen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Mal'ne Frage:
Wieso gibt's in minga keine Ringverbindung?
Ich könnte Mir sie so vorstellen:

Großhadern Klinikum- Martinried- Planegg- Germering U. (oder Harthaus) -(Freiham)- Eichenau- FFB- Olching- Dachau-( Karlsfeld)- Oberschleißheim- Garching- Ismaning- Kirchheim- Feldkirchen- Vaterstetten- Neubiberg Unterbrunn- Taufkirchen- Grünwald- Pullach- Mittelsendling- Hardern- Großhadern Klinikum

Ich denke wenn man dieses hier als U-Bahn bauen müsste würde es zu lange dauern! Vieleicht per Stadtbahn.
Viele Grüße
Jojo423
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

eine Stadtbahn wirds net geben, da sich die Umland bisher strikt weigern, diese mitzufinazieren
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Netman
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Beitrag von Netman »

Watzinger @ 29 Oct 2007, 13:02 hat geschrieben: Mal'ne Frage:
Wieso gibt's in minga keine Ringverbindung?
Ich könnte Mir sie so vorstellen:

Großhadern Klinikum- Martinried- Planegg- Germering U. (oder Harthaus) -(Freiham)- Eichenau- FFB- Olching- Dachau-( Karlsfeld)- Oberschleißheim- Garching- Ismaning- Kirchheim- Feldkirchen- Vaterstetten- Neubiberg Unterbrunn- Taufkirchen- Grünwald- Pullach- Mittelsendling- Hardern- Großhadern Klinikum

Ich denke wenn man dieses hier als U-Bahn bauen müsste würde es zu lange dauern! Vieleicht per Stadtbahn.
Stadt-Umland-Bahn-Pläne für München liegen seit ca. 4 Jahren tief gekühlt in der Schublade... B)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

diese Pläne gibts net erst seit 4 Jahren, da diskutiert man schon mindestens 20 Jahre ohne Ergebnis
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Step_3
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Beitrag von Step_3 »

Watzinger @ 29 Oct 2007, 13:02 hat geschrieben:Mal'ne Frage:
Wieso gibt's in minga keine Ringverbindung?
Ich könnte Mir sie so vorstellen:

Großhadern Klinikum- Martinried- Planegg- Germering U. (oder Harthaus) -(Freiham)- Eichenau- FFB- Olching- Dachau-( Karlsfeld)- Oberschleißheim- Garching- Ismaning- Kirchheim- Feldkirchen- Vaterstetten- Neubiberg Unterbrunn- Taufkirchen- Grünwald- Pullach- Mittelsendling- Hardern- Großhadern Klinikum

Ich denke wenn man dieses hier als U-Bahn bauen müsste würde es zu lange dauern! Vieleicht per Stadtbahn.
Stadtbahn... ok, wann auch immer. Für ne U-bahn aber zu weit draußen...
Ein U-Bahnring macht nur Sinn etwa auf Höhe (oder besser Tiefe) des Mittleren Rings....
andreas
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 28 Oct 2007, 11:33 hat geschrieben: zurück zu Thema:

was die U3/6 tatsächlich entlasten könnte, wär ein Ausbau des Südrings für die S-Bahn


eine Änderung des Innenraums bringt net wirklich viel ausser hohe Kosten
man muß doch nur die straßenbahn wieder in der ludwig und leopoldstraße einführen (also von der freiheit übern odeonsplatz und stachus zum sendlinger), dann entlastet man die u-bahn auf jeden fall von den kurzstreckenfahrgästen

achja, ein ganztägiger 5 Minutentakt auf der U2 zwischen Scheidplatz und Sendlinger Tor würde wohl der U3/6 auch ein bisschen helfen
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Gedanke dazu (als kurzfristige Maßnahme):
  • U3 statt zum OEZ nach Milbertshofen
  • neu U7 OEZ - Scheidplatz - Hauptbahnhof - Sendlinger Tor, HVZ bis Messestadt Ost, dafür Rücknahme der U2-HVZ-Verstärker zum Sendlinger Tor
Hierdurch würden umsteigeunwillige Fahrgäste aus Richtung U3 OEZ zum Hauptbahnhof umgelenkt, wodurch die U6 etwas entlastet würde. Die Verdichtung HU-KO von 2 1/2 auf 2 Minuten zur HVZ sollte machbar sein.
Beste Grüße usw....
Christian


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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

was einer Taktausdünnung zur HVZ zwischen Milbertshofen und Harthof gleichkommt, die Fahrgäste dort werden sich sicher freuen
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Lazarus @ 16 Nov 2007, 12:15 hat geschrieben: was einer Taktausdünnung zur HVZ zwischen Milbertshofen und Harthof gleichkommt, die Fahrgäste dort werden sich sicher freuen
Warum? Über eine Taktausdünnung der U2-Nord hat Wildwechsel nichts geschrieben, zwischen Scheidplatz und Milbertshofen wäre das sogar eine Taktausweitung, da hier zusätzlich noch die U3 verkehrt.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ok falsch verstanden

edit: könnte aber zwischen Hbf und SU ziemlich eng werden, da müsste man ja fast im 2-min-Takt fahren
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Man könnte ja auch einfach die Ticketpreise verdoppeln oder verdreifachen, das würde das Platzproblem in der U-Bahn sicher auch entschärfen! - und nicht nur in der U-Bahn, sondern gleichzeitig auch in der Sbahn, Tram und Bus...
Jörg.L.E.
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Beitrag von Jörg.L.E. »

Watzinger @ 29 Oct 2007, 13:02 hat geschrieben: Mal'ne Frage:
Wieso gibt's in minga keine Ringverbindung?
Ich könnte Mir sie so vorstellen:

Großhadern Klinikum- Martinried- Planegg- Germering U. (oder Harthaus) -(Freiham)- Eichenau- FFB- Olching- Dachau-( Karlsfeld)- Oberschleißheim- Garching- Ismaning- Kirchheim- Feldkirchen- Vaterstetten- Neubiberg Unterbrunn- Taufkirchen- Grünwald- Pullach- Mittelsendling- Hardern- Großhadern Klinikum

Ich denke wenn man dieses hier als U-Bahn bauen müsste würde es zu lange dauern! Vieleicht per Stadtbahn.
Wäre aktuell dringender denn je. Dann ist man nicht auf die S-Bahn angewiesen.


Eine sinnvolle Entlastung der U3/U6 sehe ich nur im Bereich einer Straßenbahnerschließung entlang des Abschnittes.
Von den Kosten zumindestens wäre es noch mit einer der "günstigsten" Varianten.
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Stand: 31.12.2009

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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jörg.L.E. @ 16 Nov 2007, 16:01 hat geschrieben: Eine sinnvolle Entlastung der U3/U6 sehe ich nur im Bereich einer Straßenbahnerschließung entlang des Abschnittes.
Von den Kosten zumindestens wäre es noch mit einer der "günstigsten" Varianten.
nur gibts dafür leider keinerlei Förderung

mal davon abgesehen müsste man da durch die Fussgängerzone und das halt ich für schlicht net durchsetzbar.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Das hat hier doch auch schon jemand mal vorgerechnet, eine Straßenbahn ist hier allenfalls viel Geld für einen Tropfen auf den heißen Stein, da sie kapazitativ einfach nicht so viel leisten kann.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich würde die Tram über den Stachus bauen. Somit hätte die Fahrgäste wieder ein direkten Anschluss zum Stachus. Über den Marienplatz ist es schlichtweg nicht mehr machbar. Aus gutem Grund wurde die Strecke nach dem zweiten Weltkrieg nicht wieder aufgebaut.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

FloSch hat recht, der Nutzen dürfte sich doch hier sehr in Grenzen halten. Zumal wohl die meisten trotzdem weiter die U-Bahn nutzen würden
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Jean
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Beitrag von Jean »

Dazu sag ich nur: siehe Linie 27! :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 16 Nov 2007, 17:23 hat geschrieben: Dazu sag ich nur: siehe Linie 27! :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
da gibts aber keine U-bahn, direkt unterhalb verkehrt

mal davon abgesehen müsste die Stadt die Baukosten komplett selbst tragen, weils keine Förderung gibt
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Hier wird mal wieder ne interessante Idee totgeredet, bevor sie vernünftig beleuchtet wurde...
...ne Tram über die Gleise der 19 bis zum Bereich der Fussgängerzone und dann nach Norden bis zum Odeonsplatz wäre durchaus förderfähig. Vom Odeonsplatz zur Freiheit wird schwieriger, da müsste man schon beweisen, dass die U-Bahn Kapazitätsmäßig am Ende und eine Trambahn trotzdem neue Fahrgäste anziehen würde. Es steht nirgendwo, dass Parallelverkehr überhaupt nicht förderfähig ist. Es wird nur seit langem so gehandhabt.
Ich kann mir z.B schon vorstellen, dass Studenten, die mit nem Zug am HBF ankommen, ne Tram in die Uni nehmen würden, wenn sie direkt durchfährt.
Auch die Strecke Freiheit - Stachus wäre endlich ohne Umsteigen zu fahren.#

Und auch ne Tram Freiheit - Marienplatz - Sendlinger Tor wäre technisch machbar. Ob da jetzt Busse und Taxen übern Marienplatz fahren oder ne Tram ist nicht so ausschlaggebend. Allerdings wäre das dann wirklich komplett parallel zur U-Bahn und damit wirklich schwierig zu fördern.
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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

Hot Doc @ 16 Nov 2007, 17:57 hat geschrieben: Auch die Strecke Freiheit - Stachus wäre endlich ohne Umsteigen zu fahren.
Nur brauchst du mehr als doppelt so lang, wenn du mit der Tram fährst. Das würde wohl kein Argument für neue Fahrgäste sein, denn wenn es schneller geht, nimmt man auch einmal Umsteigen in Kauf.
Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Hot Doc @ 16 Nov 2007, 17:57 hat geschrieben: Ich kann mir z.B schon vorstellen, dass Studenten, die mit nem Zug am HBF ankommen, ne Tram in die Uni nehmen würden, wenn sie direkt durchfährt.
Wenn sie dann insgesamt 10 oder 15 MInuten länger unterwegs sind, aber auch nicht unbedingt. Gerade Studenten ist eine Klientel, die eher umsteigt um schneller am Ziel zu sein als unbedingt umsteigefreie Verbindungen zu haben.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Hot Doc @ 16 Nov 2007, 17:57 hat geschrieben:
Und auch ne Tram Freiheit - Marienplatz - Sendlinger Tor wäre technisch machbar. Ob da jetzt Busse und Taxen übern Marienplatz fahren oder ne Tram ist nicht so ausschlaggebend. Allerdings wäre das dann wirklich komplett parallel zur U-Bahn und damit wirklich schwierig zu fördern.
das dürfte jetzt auch net so das wirkliche Problem sein. Aber wenn wieder diverse Veranstaltungen am Marienplatz stattfinden, müsstest die laufend einstellen. Bestes Beispiel ist der bald stattfindende Christkindlmarkt.......

Wer nutzt schon ne Tram, wo er net weiss, ob die überhaupt grad fährt oder wieder mal unterbrochen ist
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Jörg.L.E.
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Beitrag von Jörg.L.E. »

eightyeight @ 16 Nov 2007, 18:01 hat geschrieben:Nur brauchst du mehr als doppelt so lang, wenn du mit der Tram fährst. Das würde wohl kein Argument für neue Fahrgäste sein, denn wenn es schneller geht, nimmt man auch einmal Umsteigen in Kauf.
Auch interessant. Ne Tram-Direktverbindung von der Münchner Freiheit zum Stachus.

Das doppelt so lang revidiert sich wieder durch das Wegfallens des 1 x Umsteigens am Marienplatz(oder Odeonsplatz), zuzüglich der gesamten Laufwege zur U-Bahn-Station runter, im Tunnel selber beim Umsteigen und wenn man aus dem Untergrund wieder raus muss.

Oder anders ausgedrückt:
Wenn es vom Stachus bis zum Marienplatz ne Tram gäbe, würde ich mit Sicherheit NICHT die S-Bahn nehmen.
(Meinetwegen auch vom Hbf bis zum Isartor. :rolleyes: )

P.S. Ich gehöre zu denen, die Direktverbindungen eher bevorzugen als schnellere Varianten. Zumindestens im Bereich "45-60 Minuten Fahrtzeit".
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Stand: 31.12.2009

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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Eine Strassenbahn auf der ganzen Länge der Ludwigstrasse und dem vorderen Teil der Leopoldstrasse wird noch weniger durchsetzbar sein als eine durch den englischen Garten. Nicht bei der derzeitigen Autozentriertheit.
Eine Verbindung zur Innenstadt/Stachus könnte aber sehr realistisch über die Herzog/Hohenzollernstrasse und dann weiter über die 27 geschaffen werden. Wobei eine solche Verbindung keine messbare Entlastung der U3/6 bringen würde.

Luchs.
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Beitrag von Hot Doc »

Ich glaube nicht, dass die Fahrzeit der Tram Uni - Stachus (oder HBF) 10- 15 Minuten länger wäre als mit der U-Bahn. Das reicht ja alleine schon für die Strecke. Vor allem muss man die Umsteigezeit und auch das Hinunter- und Hinaufgehen ja mit einrechnen.

...da war wohl jemand schneller...

Das mit dem Christkindelmarkt sehe ich auch anders. Meinens Wissens wird die bestehende "Straßenfläche" am Marienplatz auch dann freigehalten. Und genau dort würde ich die Tram entlangführen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

also ich bezweifel doch arg, das man da genug Fahrgäste hätte, um einen benötigten KNF von 1 zu erreichen

sorry Hot Doc, aber die Tram müsste schon fast durch die ganze Fuussgängerzone fahren, das ist niemals durchsetzbar


nur weil die Tram durch die Theatinerstrasse fährt, heisst das noch lang net, das man die ganze fussgänger durchschneiden muss
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Beitrag von Hot Doc »

Lazarus @ 16 Nov 2007, 18:48 hat geschrieben: also ich bezweifel doch arg, das man da genug Fahrgäste hätte, um einen benötigten KNF von 1 zu erreichen

sorry Hot Doc, aber die Tram müsste schon fast durch die ganze Fuussgängerzone fahren, das ist niemals durchsetzbar
Das mit dem KNF kann keiner von uns hier bewerten. Voll wäre die Tram meiner Meinung nach auf jeden Fall. Ob das soweit zu lasten der U-Bahn geht, das der KNF unter 1 sinkt müsste herausgefunden werden.

Auf der Strecke Freiheit - Marienplatz - Sendlinger Tor (ich würde sie dann über die Residenz- und Dienerstr leiten), ist zwar ein Großteil Fußgängerzone, aber eben größtenteils eine mit Fahrstraßenbereich, auf der heute meines Wissens schon Lieferverkehr und Anwohner fahren dürfen.
Am Rindermarkt kann man sich dann entscheiden, ob man durch die Sendlingerstr oder den Oberanger fahren will (Ich wäre dann für eine Fußgaängerzone Sendlinderstr. mit Tram in der Mitte.)

Abgesehend davon, wäre ich wenn dann, für die Variante zum Stachus, da wir der Anteil mit Fußgängerzone noch kürzer.
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Beitrag von Lazarus »

sorry, aber ich halte das Ganze für ne ziemliche Schnapsidee

mal ganz davon abgesehen, wird niemand ne Tram zur Freiheit nutzen, mit der er fast doppelt solang braucht als wenn er am Marienplatz umsteigt
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Beitrag von eightyeight »

Jörg.L.E. @ 16 Nov 2007, 18:32 hat geschrieben: Auch interessant. Ne Tram-Direktverbindung von der Münchner Freiheit zum Stachus.

Das doppelt so lang revidiert sich wieder durch das Wegfallens des 1 x Umsteigens am Marienplatz(oder Odeonsplatz), zuzüglich der gesamten Laufwege zur U-Bahn-Station runter, im Tunnel selber beim Umsteigen und wenn man aus dem Untergrund wieder raus muss.

Oder anders ausgedrückt:
Wenn es vom Stachus bis zum Marienplatz ne Tram gäbe, würde ich mit Sicherheit NICHT die S-Bahn nehmen.
(Meinetwegen auch vom Hbf bis zum Isartor. :rolleyes: )

P.S. Ich gehöre zu denen, die Direktverbindungen eher bevorzugen als schnellere Varianten. Zumindestens im Bereich "45-60 Minuten Fahrtzeit".
Angenommen man macht eine Fahrt von der Münchner Freiheit zum Hbf und steigt am Sendlinger Tor um.
In der HVZ möchte ich bezweifeln, dass man durch das Umsteigen einen solch gravierenden Zeitverlust hat, dass sich die ca. doppelt so lange Fahrzeit wieder aufhebt.
(Für die, die es genau wissen wollen: Laut Fahrplanauskunft beträgt die Fahrzeit 11 bzw. 12 Minuten.)
Die Trambahn, über die Lepold-, Briennerstr., Lenhbachplatz, Stachus, zum Hbf, dürfte wesentlich länger unterwegs sein. Selbst wenn sie in der Leopoldstr. ein eigenes Gleis hätte.
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Beitrag von Jean »

Wie gesagt: ich würde es über den Stachus machen nicht über den Marienplatz. Neue Strecke, keine Fussgängerzone. :P :P :P
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