Und was mich noch interessieren würde, wie die Bahn auf die Zeiten ihrer Betriebstage (0300-0259) gekommen ist.
Vielen Dank für Eure Hilfe

Ein ehemaliger langjähriger stiller Mitleser
Der Regelübergang zur nächsten Schicht muss dabei mindestens 11 h betragen. Er darf aber bis zu zweimal hintereinander auf nur 9 h gekürzt sein. Das perfide an dieser Regelung ist, dass damit auch rückwärts rollierende Schichtfolgen möglich sind.Eine Schicht kann zu jeder Tageszeit beginnen und zu jeder Zeit enden.
Wer regt sich denn auf?Das war eine simple Antwort auf eine simple Frage,mehr nicht!!!Erstellt am 17 Nov 2007, 19:39
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@ benicarlo
Es war schon immer so
Auch zu DB Zeiten, auch für Beamte
Eigentlich regt man sich über etwas auf, was schon uralt ist.
Tja, ... wenn man das so genau festlegen könnte ... . :unsure:Schwer zu sagen, was besser war / ist.
Gut,daß ist relativ unwirtschaftlich heute,wenn das Personal seine Planlok überall mit hinzerrt...Allerdings war der Zustand dieser Loks wesentlich besser als heute.Heute kommt man auf eine abgestellte Ellok und es riecht,als hätte einer eine Fete gemacht,weil seit 4 Wochen ein Apfel im (abgeschalteten) Kühlfach liegt,oder man faßt den Fahrschalter an und hat die Leberwurst vom Vorgänger an den Fingern...Es galt noch das System, daß ein Tf eine Lok "hatte", und die war nach 8-10 Stunden auch pausenreif
Auf Altbau-Elloks ist es heut noch so,allerdings genau anders rum.Hitze vom Heizkörper hinten,Zugluft und Kälte von vorn.Auf der Negativseite war halt Hitze von vorne, Kälte von hinten und Zugluft
Wir sind bei der Ex-DR noch bis in die neunziger ohne gefahren,und es ist auch nicht mehr passiert als bei der DB.Heute könnte ich es mir nicht mehr ohne Indusi vorstellen...Indusi kam auch erst in den 60er Jahren. Man durfte auf der Strecke also wirklich nichts übersehen.
Jede Medaille hat 2 SeitenSchwer zu sagen, was besser war / ist.
Richtig verstanden!dragon46 @ 18 Nov 2007, 10:45 hat geschrieben: Erstmal vielen Dank für Eure Antworten. Habe ich das jetzt richtiv verstanden, dass es "reguläre" (mit halbwegs normalen Schichten) Angestellte und "Springer" (mit dem Patchwork-Schichtplan) gibt?
Also der zusammengewürfelte Schichtplan ist hart. Und ich dachte, meine Schichten sind unangenehm :blink:
So kann man das nicht sagen. Ich bin Rollierer und bei mir stehen nur die Ruhetage fest. Aber wie du in meinen Plänen siehst, arbeitet man bei einer Nachtschicht in den Ruhetag hinein. Also hat man bei 2 Ruhen, eff. nur einen. Ich erfahre erst bis zu einem Tag vorher, was ich am nächsten Tag machen muss.dragon46 @ 18 Nov 2007, 10:45 hat geschrieben: Erstmal vielen Dank für Eure Antworten. Habe ich das jetzt richtiv verstanden, dass es "reguläre" (mit halbwegs normalen Schichten) Angestellte und "Springer" (mit dem Patchwork-Schichtplan) gibt?
Es ist ungeschriebenes Gesetz, dass die Planstellen nach Dienstalter besetzt werden.Münchner Kindl @ 18 Nov 2007, 12:27 hat geschrieben: Darf man sich denn aussuchen ob man Planführer oder Rollier werden möchte, oder wird das festgelegt?
Auf der Strecke Kassel - Halle gibt es heute noch einenBenicarlo @ 18 Nov 2007, 10:31 hat geschrieben:Wir sind bei der Ex-DR noch bis in die neunziger ohne gefahren,und es ist auch nicht mehr passiert als bei der DB.Heute könnte ich es mir nicht mehr ohne Indusi vorstellen...
Das ist nicht "durchgeknallt", sondern die wahrscheinlich letzte Möglichkeit, nicht als Fachidiot auf einer Strecke zu enden...Bat @ 18 Nov 2007, 13:27 hat geschrieben:Es gibt jedoch auch so durchgeknallte Typen wie mich, die freiwillig als Rollierer fahren, um möglichst viele Baureihen- und Streckenkenntnisse zu erhalten, um möglichst flexibel und effektiv einsetzbar zu sein!
Alles für meine Fahrgäste!
ja, traumhaft nicht wahr!!Münchner Kindl @ 19 Nov 2007, 18:40 hat geschrieben:Heißt das, dass es usus war, das man heute einen Güterzug mit 150ger fährt, morgen die S-Bahn und dann einen IC führte?
Alles bunt durcheinander gewürfelt?