agilis - Betrieb im Regensburger Stern
Mir gefällt die "Billig-Maxime" bei den Ausschreibungen auch nicht. Es sollte vielmehr nicht der billigste Anbieter den Zuschlag bekommen, sondern der mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Wählt man den allerbilligsten Anbieter, kann man keine gute Qualität erwarten. Bei schlechter Quelität sinken die Fahrgastzahlen, die Einnahmen durch Fahrkarten verringern sich, und am Ende zahlt man dadurch doch drauf. Nur mit dem Anbieter mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis maximiert man den Nutzen, den man mit Ausschreibungen anstrebt.
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Bei Ausschreibungen zählt nicht nur der Preis sondern auch die Qualität. Bei den meisten Ausschreibungen wird der Preis mit 70-90% und die Qualität mit 30-10% gewertet. Bei uns in NRW gab es schon einige Ausschreibungen, wo der billigste Anbieter wegen dieser 10-30% Qualitätswertung nicht gewonnen hat.Mir gefällt die "Billig-Maxime" bei den Ausschreibungen auch nicht. Es sollte vielmehr nicht der billigste Anbieter den Zuschlag bekommen, sondern der mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Wählt man den allerbilligsten Anbieter, kann man keine gute Qualität erwarten. Bei schlechter Quelität sinken die Fahrgastzahlen, die Einnahmen durch Fahrkarten verringern sich, und am Ende zahlt man dadurch doch drauf. Nur mit dem Anbieter mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis maximiert man den Nutzen, den man mit Ausschreibungen anstrebt.
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Ein Vertrag ist aber keine staatliche Leistung, sondern ein Vertrag.Steffen @ 2 Dec 2007, 12:49 hat geschrieben: Du mußt das so sehen: Die Verwaltung muß alle gleich behandeln. Jeder der sich ungerecht behandelt fühlt hat bei uns ein Recht den Vorgang nachprüfen zu lassen. Stell dir mal vor, die würde eine staatliche Leistung wegen "ich mag dich net" versagt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Die Hochbahntochter "Cantus" (bekannt für ihren miesen Tarifvertrag) hat einen Tarifvertrag der von Transnet abgeschlossen wurde.Steffen @ 2 Dec 2007, 12:49 hat geschrieben: Wenn ich mich recht entsinne war für die Hochbahn Ver.Di zuständig
Bei Metronom ist die Hochbahn nur Anteilseigner, hat aber nicht derart viel zu sagen, denn Metronom hat einen der besten Tarifverträge dt. Privatbahnen!
Öhm..
wenn man mal recherchiert, sieht man (z.B. auf Wiki), dass die Hochbahn bei cantus auch nur 50% hat genauso wie bei metronom, die andere Hälfte hat nämlich die Hessische Landesbahn. Die Hochbahn hat bis jetzt glaub noch nirgendwo 100% drin (bzw BeNex, denn die gehören der Hochbahn ja auch nur zu 70% und denen gehören ja die Anteile, die man immer "Hochbahn" nennt).
wenn man mal recherchiert, sieht man (z.B. auf Wiki), dass die Hochbahn bei cantus auch nur 50% hat genauso wie bei metronom, die andere Hälfte hat nämlich die Hessische Landesbahn. Die Hochbahn hat bis jetzt glaub noch nirgendwo 100% drin (bzw BeNex, denn die gehören der Hochbahn ja auch nur zu 70% und denen gehören ja die Anteile, die man immer "Hochbahn" nennt).
[font=Courier]Ceterum censeo Stuttgartum 21 esse delendam[/font]
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Genau. Das kürzlich an die Eurobahn vergebene Maas-Rhein-Lippe-Netz beispielsweise wurde - soweit ich mich erinnere - mit 90% über den Preis und 10% über die Qualität entschieden. Wenn nun der Aufgabenträger etwas flüssiger wäre, hätte er auch die Qualität höher und den Preis etwas niedriger bemessen können. Das liegt dann im jeweiligen Entscheidungsspielraum des Bestellers.612 hocker @ 2 Dec 2007, 13:08 hat geschrieben: Bei Ausschreibungen zählt nicht nur der Preis sondern auch die Qualität. Bei den meisten Ausschreibungen wird der Preis mit 70-90% und die Qualität mit 30-10% gewertet. Bei uns in NRW gab es schon einige Ausschreibungen, wo der billigste Anbieter wegen dieser 10-30% Qualitätswertung nicht gewonnen hat.
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Gibt noch mehr:611 @ 2 Dec 2007, 15:50 hat geschrieben:Öhm..
wenn man mal recherchiert, sieht man (z.B. auf Wiki), dass die Hochbahn bei cantus auch nur 50% hat genauso wie bei metronom, die andere Hälfte hat nämlich die Hessische Landesbahn. Die Hochbahn hat bis jetzt glaub noch nirgendwo 100% drin (bzw BeNex, denn die gehören der Hochbahn ja auch nur zu 70% und denen gehören ja die Anteile, die man immer "Hochbahn" nennt).
nordbahn (Hochbahn und AKN jew. 50%),
Ostdeutsche Eisenbahn (Hochbahn und Arriva jew. 50%),
cantus (Hochbahn und Hessische Landesbahn jew. 50%) und
metronom (Hochbahn 25,1%; EVB, OHE, Bremer Straßenbahn)
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Die Eurobahn war aber nicht das billigste EVU in dieser Ausschreibung. Sie hat nur gewonnen, weil der Sitzabstand größer war, als bei dem günstigsten EVU (müsste Abellio gewesen sein).Genau. Das kürzlich an die Eurobahn vergebene Maas-Rhein-Lippe-Netz beispielsweise wurde - soweit ich mich erinnere - mit 90% über den Preis und 10% über die Qualität entschieden. Wenn nun der Aufgabenträger etwas flüssiger wäre, hätte er auch die Qualität höher und den Preis etwas niedriger bemessen können. Das liegt dann im jeweiligen Entscheidungsspielraum des Bestellers.
Woher weißt du das? Spielt da der Freistaat Bayern mit? Wenn ja fordere ich eine Ausschreibung dieser Strecken und die Vergabe an die Länderbahn. Es gibt doch sicher einen langfristigen Vertrag zur "Kooperation" in diesem Netz.ChristianMUC @ 2 Dec 2007, 15:56 hat geschrieben: Die Spatzen von Regensburger Dächern pfeifen von der ersten Auswirkung: die Länderbahn wird wohl zeitgleich ihre Auftragsverkehre Waldbahn und Oberpfalzbahn verlieren...
Wieso sollen jetzt die wegfallenden DB-Arbeitsplätze dann Arbeitsplätze bei der Regentalbahn zerstören? Und ihr findet das noch toll oder wie sehe ich das?
Es gibt nur Verlierer bei einer solchen Aktion.
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Eine Ausschreibung mit wie auch immer vorbestimmtem Ergebnis ist doch keine.Wenn ja fordere ich eine Ausschreibung dieser Strecken und die Vergabe an die Länderbahn.
Okay, Putin und seine Partei fordern bei der "Wahl" in Russland grad auch 70%. Wenn das die Maßstäbe sind... :rolleyes:
De deppertn Preißn scho wieder.Die Hochbahn bringt nichts als Ärger!
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Was hat denn die HHB damit zu tun?KBS 855 @ 2 Dec 2007, 17:13 hat geschrieben: Die Hochbahn bringt nichts als Ärger!
Das war eine Ausschreibung - das Ergebnis war nicht von vornherein klar - also IMHO fairer Wettbewerb.
Warum schiebst du immer alles auf die Hochbahn?
Arriva wird die Regentalbahn genauso kaputtmachen, wie Connex die WEG...
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Also auf Grundlage von Spekulationen sollten wir keine Diskussion führen. Möglich, dass die Spatzen das schon von den Regsnburger Dächern pfeifen, aber solange unsere Verkehrsministerin, die Regentalbahn oder die DB nicht pfeifen, ist das für mich irrelevant.ChristianMUC @ 2 Dec 2007, 15:56 hat geschrieben:Die Spatzen von Regensburger Dächern pfeifen von der ersten Auswirkung: die Länderbahn wird wohl zeitgleich ihre Auftragsverkehre Waldbahn und Oberpfalzbahn verlieren...
Ich glaube, der BEG ist herzlich egal, was du forderst. Die Oberpfalzbahn- und Waldbahn-Strecken sind im Verkehrsvertrag bis 2013 nicht zur Ausschreibung vorgesehen, daher wird es dort auch keine Ausschreibung geben. Und von vornherein fordern, an wen das ganze vergeben wird, geht ja mal gar nicht...KBS 855 @ 2 Dec 2007, 17:13 hat geschrieben:Woher weißt du das? Spielt da der Freistaat Bayern mit? Wenn ja fordere ich eine Ausschreibung dieser Strecken und die Vergabe an die Länderbahn. Es gibt doch sicher einen langfristigen Vertrag zur "Kooperation" in diesem Netz.
Aber ich glaube auch, dass es da einen längerfristigen Kooperationsvertrag gibt, den die DB nicht einfach von heut auf morgen kündigen kann.
Schon wieder so eine Stammtisch-Parole!Die Hochbahn bringt nichts als Ärger!
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Es ist ein Auftragsverkehr - die Regentalbahn fährt hier nur im Auftrag der DB. Die Verträge würde also Ende nächsten Jahres ohnehin auslaufen. Nun wird einfach nur noch bis 2010 verlängert (sofern die Regentalbahn das überhaupt noch will).KBS 855 @ 2 Dec 2007, 17:13 hat geschrieben: Woher weißt du das? Spielt da der Freistaat Bayern mit? Wenn ja fordere ich eine Ausschreibung dieser Strecken und die Vergabe an die Länderbahn. Es gibt doch sicher einen langfristigen Vertrag zur "Kooperation" in diesem Netz.
Warum sollte die Regentalbahn das nicht wollen? So kann man den Mitarbeitern wenigstens Zeit geben sich nach neuen Stellen umzusehen. Wenn ich rechne dass die meisten dort aus der Gegend da hinten kommen, ist das eine harte Sache.ChristianMUC @ 2 Dec 2007, 17:37 hat geschrieben: Es ist ein Auftragsverkehr - die Regentalbahn fährt hier nur im Auftrag der DB. Die Verträge würde also Ende nächsten Jahres ohnehin auslaufen. Nun wird einfach nur noch bis 2010 verlängert (sofern die Regentalbahn das überhaupt noch will).
Heißt das dann aber, dass die Leute wieder in (Bad) Kötzting umsteigen müssen, wenn sie von Cham nach Lam wollen? Die Regentalbahn wird die DB kaum auf ihre Hausstrecke lassen.
Das ist jetzt eine Behauptung die du nicht beweisen kannst und Arriva wird die Regentalbahn nicht kaputt machen. Mit Connex/Veolia kannst du das sowieso nicht vergleichen, aber ich sag jetzt lieber nichts dazu. :rolleyes:Arriva wird die Regentalbahn genauso kaputtmachen, wie Connex die WEG...
Aber sollte die Wald- und Oberpfalzbahn wirklich an die DB zurückgehen, dann steht das Ende der Regental-Bahnbetriebs GmbH bevor, abgesehen von der Hausstrecke. Viechtach wird geschlossen und das soll diese Aktion wert sein? Ich weiß ja nicht...
Abwarten und Tee trinken, wenn sich in der Hinsicht wirklich was tut, wird man es früh genug erfahren. Noch ist nichtmal die Widerspruchsfrist der Vergabe vom Regensburger Stern abgelaufen...KBS 855 @ 2 Dec 2007, 17:43 hat geschrieben: Warum sollte die Regentalbahn das nicht wollen? So kann man den Mitarbeitern wenigstens Zeit geben sich nach neuen Stellen umzusehen. Wenn ich rechne dass die meisten dort aus der Gegend da hinten kommen, ist das eine harte Sache.
Heißt das dann aber, dass die Leute wieder in (Bad) Kötzting umsteigen müssen, wenn sie von Cham nach Lam wollen? Die Regentalbahn wird die DB kaum auf ihre Hausstrecke lassen.
Naja, Widerspruchsfrist, ich glaube kaum dass sich an der Vergabe was ändert. Die Hochbahn mag vieles sein, aber sie wird sicher professionelle Angebote abgeben, die nicht anfechtbar sind.ChristianMUC @ 2 Dec 2007, 17:45 hat geschrieben: Abwarten und Tee trinken, wenn sich in der Hinsicht wirklich was tut, wird man es früh genug erfahren. Noch ist nichtmal die Widerspruchsfrist der Vergabe vom Regensburger Stern abgelaufen...
Die Strecke gehört der Regentalbahn? Ich dachte auch da wäre DB Netz zuständig...KBS 855 @ 2 Dec 2007, 17:43 hat geschrieben: Heißt das dann aber, dass die Leute wieder in (Bad) Kötzting umsteigen müssen, wenn sie von Cham nach Lam wollen? Die Regentalbahn wird die DB kaum auf ihre Hausstrecke lassen.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Wenn ein Weiterbetrieb bis 2010 für die Länderbahn wirtschaftlich nicht sinnvoll ist, dann würde sie ihn wahrscheinlich auch nicht fortführen. So muss ein wirtschaftlich denkendes Unternehmen, das im Wettbwerb überleben will, einfach handeln. Und da macht die Länderbahn keine Ausnahme, schon gar nicht unter dem Dach von Arriva. Aber ich wüsste jetzt keinen Grund, warum ein Weiterbetrieb bis 2010 sich nicht lohnen könnte.KBS 855 @ 2 Dec 2007, 17:43 hat geschrieben:Warum sollte die Regentalbahn das nicht wollen? So kann man den Mitarbeitern wenigstens Zeit geben sich nach neuen Stellen umzusehen. Wenn ich rechne dass die meisten dort aus der Gegend da hinten kommen, ist das eine harte Sache.
Stichwort freier Netzzugang. Genauso wie Züge der Länderbahn auf Gleisen der DB fahren, können DB-Züge auch auf Länderbahn-Gleisen fahren. Die Kahlgrundbahn musste nach der Ausschreibungsniederlage gegen die Hessische Landesbahn deren Züge auch wider Willen auf ihre Hausstrecke lassen.Heißt das dann aber, dass die Leute wieder in (Bad) Kötzting umsteigen müssen, wenn sie von Cham nach Lam wollen? Die Regentalbahn wird die DB kaum auf ihre Hausstrecke lassen.
Jetzt kannst du Veolia also auch nicht leiden?! Jetzt mal von den Skandalen bei der Nord-Ostsee-Bahn abgesehen - was hat Veolia denn falsch gemacht. Die niedersächsischen und westfälischen Fahrgäste sind hochzufrieden mit der Nordwestbahn, die Fahrgastzahlen haben sich in 5 Jahren verdoppelt. Das kann auch die Länderbahn nicht besser. Und die Nordwestbahn ist nicht das einzige Beispiel.Das ist jetzt eine Behauptung die du nicht beweisen kannst und Arriva wird die Regentalbahn nicht kaputt machen. Mit Connex/Veolia kannst du das sowieso nicht vergleichen, aber ich sag jetzt lieber nichts dazu. :rolleyes:
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Die Fahrgastzahlen der NordWestBahn (ohne Emscher-Münsterland-Netz) haben sich mittlerweile schon fast verdreifacht und wenn die Strecke Paderborn-Bielefeld saniert ist, gibt es noch mal eine enorme Steigerung. Die RegioBahn Kaarst-Neuss-Düsseldorf-Mettman konnte ihre Fahrgastzahlen in den letzten Jahren vervierzigfachen. Die Bayrische Oberland Bahn konnte ihre Fahrgastzahlen verdreifachen. Arriva konnte mit sowas bisher nicht glänzen.Jetzt kannst du Veolia also auch nicht leiden?! Jetzt mal von den Skandalen bei der Nord-Ostsee-Bahn abgesehen - was hat Veolia denn falsch gemacht. Die niedersächsischen und westfälischen Fahrgäste sind hochzufrieden mit der Nordwestbahn, die Fahrgastzahlen haben sich in 5 Jahren verdoppelt. Das kann auch die Länderbahn nicht besser. Und die Nordwestbahn ist nicht das einzige Beispiel.
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Die Ausgangslage ist die gleiche.KBS 855 @ 2 Dec 2007, 17:43 hat geschrieben: Das ist jetzt eine Behauptung die du nicht beweisen kannst und Arriva wird die Regentalbahn nicht kaputt machen. Mit Connex/Veolia kannst du das sowieso nicht vergleichen, aber ich sag jetzt lieber nichts dazu. :rolleyes:
Aber sollte die Wald- und Oberpfalzbahn wirklich an die DB zurückgehen, dann steht das Ende der Regental-Bahnbetriebs GmbH bevor, abgesehen von der Hausstrecke. Viechtach wird geschlossen und das soll diese Aktion wert sein? Ich weiß ja nicht...
Wir haben eine regionale Eisenbahn mit:
1) Eigenen Strecken
2) Nicht-eigenen Strecken mit Auftragsbetrieb
3) ehrgeizigen Reaktivierungsplänen
man Streiche 1 und 3 - schon hat man ein schönes profitables Unternehmen.
Trotz einiger Erfolge bei Reaktivierungen oder Übernahmen (Schönbuchbahn Böblingen-Dettenhausen, Wieslauftalbahn Schorndorf-Rudersberg(-Oberndorf)) hat Veolia im Ländle leider auch einiges kaputtgemacht: Vaihingen (Enz) Nord-Enzweihingen, Bad Friedrichshall-Jagstfeld - Ohrnberg, Gaildorf West-Untergröningen und Ebingen-Onstmettingen fallen mir auf die schnelle ein.Daniel-Würzburg @ 2 Dec 2007, 18:00 hat geschrieben: Jetzt kannst du Veolia also auch nicht leiden?! Jetzt mal von den Skandalen bei der Nord-Ostsee-Bahn abgesehen - was hat Veolia denn falsch gemacht. Die niedersächsischen und westfälischen Fahrgäste sind hochzufrieden mit der Nordwestbahn, die Fahrgastzahlen haben sich in 5 Jahren verdoppelt. Das kann auch die Länderbahn nicht besser. Und die Nordwestbahn ist nicht das einzige Beispiel.
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Eben. Schönbuchbahn und Wiesel san Strecken der Zweckverbände...luc @ 2 Dec 2007, 19:14 hat geschrieben: Trotz einiger Erfolge bei Reaktivierungen oder Übernahmen (Schönbuchbahn Böblingen-Dettenhausen, Wieslauftalbahn Schorndorf-Rudersberg(-Oberndorf)) hat Veolia im Ländle leider auch einiges kaputtgemacht: Vaihingen (Enz) Nord-Enzweihingen, Bad Friedrichshall-Jagstfeld - Ohrnberg, Gaildorf West-Untergröningen und Ebingen-Onstmettingen fallen mir auf die schnelle ein.
Alles Strecken, die unter DB-Regie wohl schon jahrzehnte früher aufgegeben worden wären. Sicher ist es schade drum, gerade um Strecken die im Güterverkehr noch Potenzial hätten oder haben, aber wir müssen uns von der romantischen Idee verabschieden, auch jedes hinterste Kaff in der tiefsten Provinz im Halbstundentakt mit dem Zug zu bedienen. Züge können nur dort sinnvoll verkehren, wo ein berechtigtes Verkehrsaufkommen besteht.luc @ 2 Dec 2007, 19:14 hat geschrieben: Vaihingen (Enz) Nord-Enzweihingen,
Bad Friedrichshall-Jagstfeld - Ohrnberg,
Gaildorf West-Untergröningen
Ebingen-Onstmettingen
Wenn der parallel zum Zug verkehrende Bus die gleiche Strecke in der halben Zeit schafft und dabei auch noch in die Orte reinfährt wo die Menschen sind (Gaildorf - Untergröningen), dann gibt es keinen guten Grund, den Zug weiter zu betreiben.
In dieser Hinsicht müssen wir uns noch auf einiges gefasst machen, da brauchen wir noch nicht einmal die unteren Schubladen der Aufgabenträger zu öffnen.
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
Was auch kein Wunder ist, wenn man eine vorher von fünf werktäglichen Zugpaaren betriebene Strecke (Neuss-Kaarst und das ohne Durchbindung nach Düsseldorf; auf dem Ostast nach Mettmann sah es m.W. noch schlechter aus) auf werktäglich im 20-Minuten- und im SVZ/Wochenendbetrieb immerhin noch 30-Minuten-Takt umstellt.612 hocker @ 2 Dec 2007, 18:13 hat geschrieben: Die RegioBahn Kaarst-Neuss-Düsseldorf-Mettman konnte ihre Fahrgastzahlen in den letzten Jahren vervierzigfachen.
Das Ursprungskonzept sah einen werktäglichen Schnellbus im Stundentakt Mettmann - Düsseldorf vor.
Aber das wird jetzt OT.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!