Ein Pilot will halt auch mal feiern, auch wenn er am nächsten Tag wieder arbeiten muss.
Ausbildung zum Lokführer (wo?)
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dochnochmal
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Das will ein Lokführer auch manchmal, kann er aber nicht, wenn er am nächsten Morgen eine Schicht hat. Und bis auf evtl wenige schwarze Schafe, die es überall gibt, macht das auch kein Lokführer.eightyeight @ 4 Nov 2007, 19:57 hat geschrieben:Ein Pilot will halt auch mal feiern, auch wenn er am nächsten Tag wieder arbeiten muss.
Zumindest in Deutschland dürfte das doch bei keiner Fluglinie zutreffen? Die wollen alle Abitur oder einen vergleichbaren Abschluß sehen. Dazu gute Kenntnisse in Englisch, Mathematik und Physik. Und ich bezweifle jetzt einfach mal, daß Realschüler diese mitbringen.eightyeight @ 4 Nov 2007, 19:01 hat geschrieben:Das mit dem Realschulabschluss für Piloten stimmt schon mal bei der LH definitiv nicht.
Wobei ich nicht glauben kann und will, daß das an zu laschen Grenzen liegt. Das sind wohl einfach Leute, die über die Stränge schlugen. <_<ChristianMUC @ 4 Nov 2007, 19:04 hat geschrieben: Das mit den besoffenen Piloten hört bzw. liest man aber öfter...
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- eightyeight
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Also das mit den Abschlüssen dürfte wirklich bei keiner Airline anders sein. Bei der LH hab ich allerdings nur etwas von guten Deutsch- und Englischkentnissen gelesen. Von Mathe und Physik steht hingegen nichts. Also könnte sogar ich Pilot werden.ET 423 @ 4 Nov 2007, 20:07 hat geschrieben: Zumindest in Deutschland dürfte das doch bei keiner Fluglinie zutreffen? Die wollen alle Abitur oder einen vergleichbaren Abschluß sehen. Dazu gute Kenntnisse in Englisch, Mathematik und Physik. Und ich bezweifle jetzt einfach mal, daß Realschüler diese mitbringen.
Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
Ist nur die Frage ob du dann auch die ATPL kriegst 
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Die Tf- und die Pilotenausbildung kann man nicht so auf Anhieb vergleichen.
Gesetzlich gibt es keine Mindestschulbildung. Theoretisch kann auch ein Hauptschüler, der abgebrochen hat, Pilot werden.
In der Realität sieht es etwas anders aus.
1) Man hat viel Geld oder nimmt einen Kredit und geht zu einer Flugschule und lernt mal (erst PPL-A, dann CPL und dann erst ATPL). Das ist die Möglichkeit, wie auch unser Hauptschüler Pilot wird. Dann kann man sich ja bewerben. Solche Leute landen dann z. B. bei Ryanair aber weniger bei Tante Hansa.
2) Man bewirbt sich bei Lufthansa und Co. und wirds dann Firmenintern. Die Anforderungen sind höher und die Ausbildung billiger, aber da rein zu kommen...
Man sollte aber auf jedem Fall medizienisch nach JAR FCL 3 deutsch Klasse 1 tauglich sein...
Zum Alk:
JAR-OPS 1.085 (e) schreibt folgendes vor:
Konsti
(nur Segelflugschüler)
Gesetzlich gibt es keine Mindestschulbildung. Theoretisch kann auch ein Hauptschüler, der abgebrochen hat, Pilot werden.
In der Realität sieht es etwas anders aus.
1) Man hat viel Geld oder nimmt einen Kredit und geht zu einer Flugschule und lernt mal (erst PPL-A, dann CPL und dann erst ATPL). Das ist die Möglichkeit, wie auch unser Hauptschüler Pilot wird. Dann kann man sich ja bewerben. Solche Leute landen dann z. B. bei Ryanair aber weniger bei Tante Hansa.
2) Man bewirbt sich bei Lufthansa und Co. und wirds dann Firmenintern. Die Anforderungen sind höher und die Ausbildung billiger, aber da rein zu kommen...
Man sollte aber auf jedem Fall medizienisch nach JAR FCL 3 deutsch Klasse 1 tauglich sein...
Zum Alk:
JAR-OPS 1.085 (e) schreibt folgendes vor:
LGEin Besatzungsmitglied darf nicht:
1) innerhalb von acht Stunden vor festgelegten Meldezeit zu einem Flugdienst oder vor Beginn zu einer Bereitschaftszeit Alkohol zu sich nehmen;
2) eine Flugdienstzeit mit einen Blutalkoholspiegel von mehr als 0,2 Promille antreten;
3) während einer Flugdienst- oder Bereitschaftszeit Alkohol zu sich nehmen.
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So ein großer Unterschied ist da gar nicht.konsti @ 4 Nov 2007, 21:05 hat geschrieben:Die Tf- und die Pilotenausbildung kann man nicht so auf Anhieb vergleichen.
Die schulischen Voraussetzungen sind zwar von der Bahn ziemlich provokativ auf Hauptschulniveau gesenkt worden, aber man darf getrost davon ausgehen, dass ein sehr großer Teil aus dieser Bewerbungsgruppe die wirklichen Anforderungen nicht wird erfüllen können.
Fremdsprachenkenntnisse müssen Lokführer im grenzüberschreitenden Verkehr im Übrigen auch heute schon haben. Dabei beschränkt sich die Anforderung nicht allein auf Englisch, sondern auf die jeweilige Landessprache, in welche der Zug befördert wird. Dazu kommen noch die erforderlichen Kenntnisse über die dort gültigen Bahnbetriebsdienstregeln. Beim Flugverkehr ist das doch international überall gleich, oder?
Das leugnet nicht, dass Piloten eine ungleich höhere Verantwortung tragen. Lokführer müssen sich nicht die erforderliche Spritmenge ausrechnen oder die Wetterlage berücksichtigen. Allerdings sind sie dafür auch immer allein und haben weder Co-Pilot noch Techniker, Funker oder erfahrene Stewardessen um sich herum. Naja dafür "fliegen" sie auch nur auf Flughöhe Null.
Und um eines vorwegzunehmen: vom Gehalt eines Piloten sind die Lokführer ja nun wirklich extrem weit entfernt, was ja die unterschiedliche Wertigkeit auch zum Ausdruck bringt.
Was die körperlichen Anforderungen vor Dienstantritt betrifft sind die Regeln ähnlich (hart)! Bei der Bahn gibt es Vorschriften der EUK (Eisenbahnunfallkasse). Hier im speziellen die GUV-I 8602 vom Juni 2004, die genauso vorschreibt, dass der Dienst nach Genuss von Alkohohl, Drogen oder Medikamenten, welche die Verkehrstüchtigkeit einschränken nicht angetreten werden darf.
MfG der Fischkutter
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Ich darf das mal aufklären falls es noch nicht geschehen ist, ich war auch paar kg zu schwer für die Einstellung bei meinem ersten Termin. Im allgemeinen ist man das ab einem BMI von 26 ... laut Bahnarzt ... dieser hat mir sauch die begründung genannt wieso sie keine leute mit übergewicht mehr NEUEINSTELLEN: "Dicke leute sind öfter krank" so hat er es wortwörtlich zu mir gesagt. Den Schwachsinn hat sich wohl wieder irgend so ein möchtegern Professor einfallen lassen.Die genauen Zahlen sind mir nicht bekannt, aber wenn man einen BM-Index (Body Mass Index) überschreitet, wird man nicht oder nur noch unter Bedingungen eingestellt. Warum das so ist, dürfte klar sein. Körperliche Fitness ist nunmal auch in dem Beruf nicht gerade eine schlechte Voraussetzung. Allerdings, und viele Leute sind der lebende Beweis dafür, wird das auch nicht 100% genau genommen und mit ein paar "Kilo" mehr ist das noch kein Problem.
LG Francis
/edit: Bei Übernahme achten sie angeblich noch nicht aufs Gewicht weil ja 1. Personalmangel besteht und 2. eine "Krankheitsstatistik" da ist die besagt ob der AN öfter krank war oder nicht. Wenn der Personalmangel weg ist wird das aber auch noch kommen denke ich. Mit körperlicher Fitness als Anforderung hat das meines Wissens nach überhaupt nichts zu tun.
Bahnkilometer 2008: 98736,016 km (Stand 06.11.2008)
Letzte Tour: Berlin Ostbf - Berlin Hbf - Hamburg Hbf - Bremen Hbf - Dortmund Hbf - Ulm Hbf - Herrlingen | 1171,436 km
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International sollten die Vorschriften sein, in Detailfragen klappt es nicht mal in Europa... Funkverkehr kann man in Deutschland für VFR (Sichtflugregeln) auf Deutsch oder Englisch machen, für IFR (Instrumentenflugregeln) ist Englisch vorgeschrieben.Fischkutter @ 7 Nov 2007, 01:21 hat geschrieben: Beim Flugverkehr ist das doch international überall gleich, oder?
Das leugnet nicht, dass Piloten eine ungleich höhere Verantwortung tragen. Lokführer müssen sich nicht die erforderliche Spritmenge ausrechnen oder die Wetterlage berücksichtigen. Allerdings sind sie dafür auch immer allein und haben weder Co-Pilot noch Techniker, Funker oder erfahrene Stewardessen um sich herum.
Als Lokführer hat man ja eigentlich nur eine Dimension zu steuern (ist jetzt nicht abwertend gemeint), als Pilot hat man drei.
Techniker und Funker gibt es eigentlich nicht mehr wirklich, nur noch bei irgendwelchen älteren Antonows oder so.
Und die Stewardess ist eher mit einem Zugbegleiter zu vergleichen...
LG
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Sag das mal nicht allzu laut - ok, das ist nicht Deutschland, aber bei diversen US-amerikanischen Regionalairlines (grad die Töchter der großen sollen da schlimm sein) werden Piloten nicht selten für ~25.000-30.000 Dollar Jahresgehalt angestellt. Soviel mehr ist das dann auch nicht mehr...Fischkutter @ 7 Nov 2007, 01:21 hat geschrieben: Und um eines vorwegzunehmen: vom Gehalt eines Piloten sind die Lokführer ja nun wirklich extrem weit entfernt, was ja die unterschiedliche Wertigkeit auch zum Ausdruck bringt.
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Beim 1.000 Tf-Programm der DB bekommst du in der Ausbildung das, was alle bei der DB in der Funktionsausbildung bekommen. Gehaltsgruppe E7. Nach jetzigem Stand also 1.742,66 Euro.integer74 @ 8 Dec 2007, 23:54 hat geschrieben:Was verdient man eigentlich in der Ausbildung ?
Danach kommt es sicher auch darauf an was du aus dir machst...
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Bei diesem Programm, kann es auch passieren, daß wenn du nicht als Tf eingesetzt werden kannst, für ne Weile auch mal als Putzer arbeiten musst! 
Tf der Münchner S-Bahn.
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oO (und die meisten wohl bei der S-Bahn München)Froschkönig @ 9 Dec 2007, 21:57 hat geschrieben:Das 1000-Tf-Programm ist voll, da geht nichts mehr.
In der EiB-Ausbildung sind deutschlandweit noch viele Plätze frei, da gibt es allerdings keine 1740 Euro!
Immer diese Werbepostings... *g*
Im Übrigen überleg mal welche "Zielgruppe" das 1.000 Leute-Programm hatte und welche Zielgruppe eine EiB-Ausbildung hat.
Als Ausbilder solltest du hier differenzieren. Für jemanden frisch von der Schule ist das 1.000 Leute-Programm absolut das Falsche.
Und für einen - nehmen wir als Bsp einfach dich - 39-jährigen ausgebildeten Erwachsenen ist eine EiB-Ausbildung nicht das Richtige.
Selbst wenn jemand nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung noch einmal die Richtung ändern möchte, wäre das Programm
1.000 Tf die bessere Wahl gewesen. Denn Ausbildungsplätze sind in Deutschland noch immer Mangelware und da muss man nicht
zig Berufsausbildungen nacheinander machen. Zumal viele der Ausbildungsinhalte in der Berufsausbildung für diesen nicht mehr neu
bzw teilweise nicht einmal mehr relevant sind. Und wenn in der EiB-Ausbildung noch Plätze frei sind, muss vielleicht der Beruf und
die Aussichten nach der Ausbildung verbessert werden. Denn wenn Leute nach der Schule lieber erstmal keine Ausbildung machen
statt eine noch offene EiB-Ausbildung zu machen, läuft etwas falsch.
Aber Hauptsache Werbung gemacht, was?
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Das stimmt nur zum Teil:dochnochmal @ 10 Dec 2007, 09:52 hat geschrieben: oO (und die meisten wohl bei der S-Bahn München)
Sicherlich sind wir mit 20 EiB-Plätzen und 10 gewerblich-technischen Ausbildungsplätzen einer der größten Ausbildungsbetriebe bei der Bahn.
Wenn du allerdings glaubst, dass die alle noch verwaist sind, dann irrst du dich gewaltig.
Wir haben im EiB-Bereich schon 60% der Plätze belegt und die restlichen acht Plätze werden wir wohl noch im Dezember unter die Leute bringen.
Wir haben noch zwei Auswahltage mit insgesamt 16 Teilnehmern, das sollte wohl klappen.
Wer sich für eine Ausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst / Fahrichtung Lokführer und Transport bei der S-Bahn München interessiert, sollte sich nun also beeilen.
Es sind voraussichtlich noch einige Restplätze zu vergeben, da immer mal wieder der ein oder andere vom Ausbildungsvertrag zurücktritt.
Bewerbungen gehen über das zentrale Azubi-Marketing:
DB Jobservice
"S-Bahn München"
z.Hd. Frau Weinfurter
Bahnhofsplatz 6
90443 Nürnberg
Im zitierten Beitrag von mir kann ich keinerlei Werbung für die S-Bahn entdecken, vielleicht sollte man sich das dochnochmal durchlesen!dochnochmal @ 10 Dec 2007, 09:52 hat geschrieben: Immer diese Werbepostings... *g*
Aber da du Werbung so gern magst, habe ich das rasch nachgeholt (siehe oben).
Im Übrigen stehe ich dazu, denn frag mal den durchschnittlichen Jugendlichen auf der Straße, wie man denn Lokführer wird.
Da ist leider sehr viel Unkenntnis und da liegt Potential, welches die Eisenbahn nutzen kann und auch sollte.
Du brauchst mir meinen Job nicht zu erklären, den kann ich schon ganz gut!dochnochmal @ 10 Dec 2007, 09:52 hat geschrieben: Im Übrigen überleg mal welche "Zielgruppe" das 1.000 Leute-Programm hatte und welche Zielgruppe eine EiB-Ausbildung hat.
Als Ausbilder solltest du hier differenzieren.
Aber vielleicht erkläre ich ihn dir mal:dochnochmal @ 10 Dec 2007, 09:52 hat geschrieben: Für jemanden frisch von der Schule ist das 1.000 Leute-Programm absolut das Falsche.
Und für einen - nehmen wir als Bsp einfach dich - 39-jährigen ausgebildeten Erwachsenen ist eine EiB-Ausbildung nicht das Richtige.
Selbst wenn jemand nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung noch einmal die Richtung ändern möchte, wäre das Programm
1.000 Tf die bessere Wahl gewesen.
Das 1000-Tf-Programm ist voll und startet am 1.1.2008.
Brauchen wir nicht mehr darüber zu reden, ist gegessen.
Die EiB-Ausbildung ist im Regelfall die einzige Möglichkeit, als Externer in den Lokführerberuf einzusteigen und ist in jedem Fall die bessere Wahl, denn hier wird drei Jahre der Beruf gründlich erlernt und nicht nur angelernt.
Kurzausbildungen dagegen sind immer Kompromisse, aber eine gute Sache für Betriebseisenbahner aus anderen Bereichen und für Leute, die schon zu alt für die EiB-Ausbildung sind.
"Leute frisch von der Schule" dürfen gar keine Kurzausbildung absolvieren, weil normalerweise eine abgeschlossene Berufsausbildung und das 21. Lebensjahr Voraussetzungen sind.
Man merkt, dass du nicht sonderlich in der Materie drinsteckst.dochnochmal @ 10 Dec 2007, 09:52 hat geschrieben: Denn Ausbildungsplätze sind in Deutschland noch immer Mangelware und da muss man nicht
zig Berufsausbildungen nacheinander machen. Zumal viele der Ausbildungsinhalte in der Berufsausbildung für diesen nicht mehr neu
bzw teilweise nicht einmal mehr relevant sind. Und wenn in der EiB-Ausbildung noch Plätze frei sind, muss vielleicht der Beruf und
die Aussichten nach der Ausbildung verbessert werden. Denn wenn Leute nach der Schule lieber erstmal keine Ausbildung machen
statt eine noch offene EiB-Ausbildung zu machen, läuft etwas falsch.
Ausbildungsplätze sind mitnichten Mangelware, im Gegenteil!
Quer durch alle Branchen klagen die Betriebe mittlerweile über zu wenig qualifizierte Bewerber.
Lokführer etwa ist wie viele Berufe eine Tätigkeit, die nicht jeder ausüben kann, darum müssen sich die Betriebe mittlerweile ganz schön strecken, um gute Leute zu bekommen.
Es hat inzwischen ein regelrechtes Hauen und Stechen zwischen Firmen der verschiedensten Branchen eingesetzt um die besten Bewerber.
Gründe dafür sind die florierende Wirtschaft und die geburtenschwachen Jahrgänge, sowie die sinkende Qualifikation der Schulabgänger.
Hauptgründe für Absagen von Bewerbern sind zur Zeit vor allem, dass andere Firmen besser zahlen und auch der Streik hat viele an unserem Betriebsklima zweifeln lassen.
Die Aussichten nach der Ausbildung sind immer dann glänzend, wenn man sich weiterqualifiziert.
Denn die Deutsche Bahn bietet da einiges, wie es sich für einen Großkonzern gehört und am Ende kann man auch ein Mehdorn werden, wenn man das mag.
Ein Leben lang den selben Job machen und dafür immer höhere Titel und Gehälter zu bekommen, geht allerdings nur als Beamter.
Und die werden nicht mehr neu produziert, das kann man jetzt bewerten, wie man mag, aber das ist eben so.
Klar doch, immer und überall wo ich kann!dochnochmal @ 10 Dec 2007, 09:52 hat geschrieben: Aber Hauptsache Werbung gemacht, was?![]()
Wo soll man denn Werbung für die Lokführerausbildung machen, wenn nicht in einem Eisenbahnforum?
Ich bekomme hier sehr viele Anfragen von Ausbildungsinteressenten, da ist es sicher nicht verkehrt, wenn diese hier im Forum die passenden Informationen finden.
Ich befürchte jedoch, dass du dich inzwischen auf mich eingeschossen hast und meine Argumente nicht stehen lassen kannst.
Aber Hauptsache herumkritisiert, was?
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Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen.Froschkönig @ 10 Dec 2007, 18:44 hat geschrieben:Wo soll man denn Werbung für die Lokführerausbildung machen, wenn nicht in einem Eisenbahnforum?
Ich bekomme hier sehr viele Anfragen von Ausbildungsinteressenten, da ist es sicher nicht verkehrt, wenn diese hier im Forum die passenden Informationen finden.
Noch dazu, wenn es sich wie hier um engagierte und absolut sachliche Information zur Ausbildung handelt.
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dochnochmal
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Na gut, Froschkönig... du hast ja regelrecht darum gebeten. 
Also eins hast du auf jedem Fall in deinem Job gelernt. Worte passend drehen und Propaganda.
Ich schreib das die beiden Wege nicht vergleichbar sind und du willst mir das dann noch mal erklären.
Fein gemacht. 
Und das qualifizierte Bewerber fehlen ist ja nur die eine Seite der Medaille... das insgesamt betrachtet Ausbildungsstellen fehlen, die andere. Und du wirst es nicht glauben, das sieht regional betrachtet in den verschiedenen Regionen in Deutschland im Detail auch wieder unterschiedlich aus.
Aber über den Tellerrand hinaus zu schauen ist ja ein bekanntes Problem bei der S-Bahn. 
Und über Betriebsklima und Aufstiegschancen eines Tf im DB-Konzern brauchen wir wohl nicht zu reden. Einfach die rosarote - oder s-bahn-grüne - Brille abnehmen und draußen mal schauen. Die Realität im "Konzern" sieht leider anders aus. Und ein Mehdorn wird mit Sicherheit keiner so schnell...
Die Qualität der EiB-Ausbildung im Vergleich zur Funktionsausbildung lass ich hier mal im Raum stehen... klopft euch nur alle auf die Schulter.
Ich leih euch gern noch ne Hand.
Ich frag mich allerdings immer wie die Eisenbahn die vielen Jahre seit ihres Bestehens überhaupt fahren konnte. Gibt es die EiB-Ausbildung doch erst seit wenigen Jahren.
Nimm's mir nicht übel, aber wenn man die Realität bei euch anschaut (ja, ich weiß... ihr seid nicht Schuld... das böse EBA war's *g*) und dann so liest was ihr schreibt dann muss man schon darüber schmunzeln.
Aber nichts für Ungut... Weitermachen! 
Also eins hast du auf jedem Fall in deinem Job gelernt. Worte passend drehen und Propaganda.
Ich schreib das die beiden Wege nicht vergleichbar sind und du willst mir das dann noch mal erklären.
Und das qualifizierte Bewerber fehlen ist ja nur die eine Seite der Medaille... das insgesamt betrachtet Ausbildungsstellen fehlen, die andere. Und du wirst es nicht glauben, das sieht regional betrachtet in den verschiedenen Regionen in Deutschland im Detail auch wieder unterschiedlich aus.
Und über Betriebsklima und Aufstiegschancen eines Tf im DB-Konzern brauchen wir wohl nicht zu reden. Einfach die rosarote - oder s-bahn-grüne - Brille abnehmen und draußen mal schauen. Die Realität im "Konzern" sieht leider anders aus. Und ein Mehdorn wird mit Sicherheit keiner so schnell...
Die Qualität der EiB-Ausbildung im Vergleich zur Funktionsausbildung lass ich hier mal im Raum stehen... klopft euch nur alle auf die Schulter.
Nimm's mir nicht übel, aber wenn man die Realität bei euch anschaut (ja, ich weiß... ihr seid nicht Schuld... das böse EBA war's *g*) und dann so liest was ihr schreibt dann muss man schon darüber schmunzeln.