Einkaufszentren in Großstädten
Als auswärtiger finde ich das Bahnhofsviertel jetzt auch nicht so schlimm. Etwas vernachlässigt was die Substanz angeht, aber einer der lebhaftesten Flecken von München. In dem Viertel bekommt man u.U. auch alles was man will. Ist nur ne Sache des Preises. Und "Schillicon-Valley" ist für EDV-Anwender ein Paradies. Alles beinander und das zu echtem Wettbewerb. Was will man mehr ?
Das Viertel lebt von sich selber. Die Stadt läuft da außen vor.
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Bahnstatistik 2009:
83770 km (229,5 km pro Tag )
Stand: 31.12.2009
Extra Lipsiam vivere est miserrime vivere !
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Ist das ein Einkaufszentrum?
- kein allg. Elektromarkt (nur Handyshops)
- kein Burger King
- ein Mini-McD mit reduziertem Angebot
- kein Baumarkt
- keine Hartwaren (Schrauben, Eisenwaren etc)
- hauptsächlich Klamotten&Frisöre
- ein Penny, ein Real
also nach bisheriger Aufzählung alles recht ähnlich zum "Nicht-EKZ" Motorama.
ach, ja:
vor der Tür: Haltestelle für insgesamt 3 Tram- und 9 Buslinien, inklusive Nacht- und Regionalverkehr
Anzahl Geschäfte insgesamt: 104, davon über 90 im Hauptgebäude über 3 Etagen, 1700 kostenlose Parkplätze gehören ebenfalls dazu.
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also nach bisheriger Aufzählung alles recht ähnlich zum "Nicht-EKZ" Motorama.
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Gerade rund um den Hauptbahnhof und im angrenzenden Viertel gibt es eine geschäftliche Vielfalt, die kein Einkaufszentrum bieten wird. Schick ist das Viertel zum Glück noch nicht.KBS 855 @ 10 Jan 2008, 18:30 hat geschrieben: Mein Wunsch wäre der Umbau des Münchner Hbf mit vielen Geschäften und zusätzlich eine Aufwertung des "Sozialen Brennpunkts" um den Hbf.
Woher rührt eigentlich der Glaube, daß Einkaufszentren Viertel qualitativ aufwerten? Es gibt Einkaufsmöglichkeiten unter einem Dach. Das mag für viele wichtig sein. Aber ein "besseres" Viertel garantieren sie nicht.
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Ohne das Thema "Ladenschluss" wieder aufzuwärmen, aber hier sehe ich die Problematik, dass die Geschäfte dann prinzipiell länger als bis 20 Uhr öffnen dürften, aber nur Reisebedarf, Waren des täglichen Bedarfs und ggf. noch Geschenke verkaufen dürften.KBS 855 @ 10 Jan 2008, 18:30 hat geschrieben: Mein Wunsch wäre der Umbau des Münchner Hbf mit vielen Geschäften und zusätzlich eine Aufwertung des "Sozialen Brennpunkts" um den Hbf.
Eine Art Einkaufszentrum im Hauptbahnhof könnte daher von der besonderen Personenbahnhofsregelung profitieren, aber letztendlich dürften dann nicht alle Geschäfte darin länger öffnen bzw. müssten bestimmte Waren außerhalb der gesetzlichen Ladenöffnungszeiten mit Absperrungen versehen. Die Eingliederung eines Elektronikmarkts o.ä. und vieler andere Geschäfte, die man in einem Einkaufszentrum erwarten würde, wäre dann m.E. kaum denkbar.
Für die Flughäfen München und Nürnberg hat die spezielle Ladenschlussverordnung Bayern etwas liberalere Regelungen.
Richtig interessant wäre ein Einkaufszentrum im Hauptbahnhof daher nur, wenn man zumindest die Regelung für Personenbahnhöfe weiter lockern würden. Ansonsten wäre solch ein Einkaufszentrum nur eines von vielen - und im Hauptbahnhof eigentlich fehlplatziert, da der Reisende davon ausgeht, die Geschäfte hätten zumindest im Bahnhof länger auf, was dann aber nur für einen Teil der Läden zuträfe.
Also wenn die Läden am Hauptbahnhof nur die Hälfte dessen dürfen, was die am Flughafen dürfen, da wäre abends und sonttags das pulsierende Leben. Als ich noch meine grüne Karte Gesamtnetz hatte war ich häufig draussen am Flughafen zum shoppen.
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Die bekannten Ladenketten (Elektronikmärkte, Modegeschäfte etc.) dürften halt nicht rein bzw. müssten um 20 Uhr schließen. Solch ein Einkaufszentrum wäre m.E. wenig attraktiv, da kann ich gleich in ein anderes gehen.Iarn @ 11 Jan 2008, 11:12 hat geschrieben: Also wenn die Läden am Hauptbahnhof nur die Hälfte dessen dürfen, was die am Flughafen dürfen, da wäre abends und sonttags das pulsierende Leben. Als ich noch meine grüne Karte Gesamtnetz hatte war ich häufig draussen am Flughafen zum shoppen.
Wenn man als dritte Ausnahme den Münchner Hauptbahnhof neben den Flughäfen München und Nürnberg in die bayerische Ladenschlussverordnung aufnehmen würde, sähe dies schon ganz anders aus.
Nur, wenn im Hauptbahnhof dann geöffnet werden darf, dann fordert der Karstadt am Bahnhofsplatz (Ex-Hertie) etc. wahrscheinlich - zumindest mit moralischem Recht - auch längere Öffnungszeiten, wegen der unmittelbaren Bahnhofsnähe. Dann könnte die Geschichte ins Rollen kommen. Ich glaube aber nicht, dass die CSU-Oberen im Bayern-Wahljahr Interesse an einer solchen Diskussion hätten.
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Bei der Größe kann man auch unabhängig vom Vorhandensein eines vollwertigen Elektromarktes von einem EKZ sprechen. Vernünftiger Buchladen und breites Angebot an auch höherwertiger Kleidung sind ja vorhanden, oder?Cloakmaster @ 11 Jan 2008, 01:37 hat geschrieben: Ist das ein Einkaufszentrum? [...]
Das könnte auch beim Einkaufszentrum Drygalski-Allee so werden, ein paar Meter weiter steht ja schon ein etablierter, großer Elektromarkt, da wird man im DEZ wohl nicht nochmal einen bauen... deswegen wird das trotzdem ein vollwertiges EKZ.
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Das beste Beispiel dafür ist nach wie vor das PEP... heruntergekommene Plattenbauten und mittendrin ein EKZ, in dem die Doktorsgattinnen aus Ottobrunn edle Kleidung kaufen...Rathgeber @ 11 Jan 2008, 09:56 hat geschrieben: Woher rührt eigentlich der Glaube, daß Einkaufszentren Viertel qualitativ aufwerten? Es gibt Einkaufsmöglichkeiten unter einem Dach. Das mag für viele wichtig sein. Aber ein "besseres" Viertel garantieren sie nicht.
Zum Thema "Schönheit des Münchner Bahnhofsviertels": Prielmayerstraße und Schützenstraße finde ich ok bzw. teilweise sogar schön, die Dachauer Straße bis zum Stiglmaierplatz ist grausam, der Bereich östliche Landwehr-/Schwanthalerstraße noch viel schlimmer, ich empfehle jedem mal beim Spazierengehen dort den Kopf zu heben und sich die runtergekommenen Hausfassaden mal anzusehen... :ph34r: Für die Stadt insgesamt am negativsten finde ich den Bahnhofsplatz selbst, da unser lieber Herr Oberbürgermeister offensichtlich kein Interesse daran hat, diese lieblose Autowüste aus den frühen 80ern mal in ein modernes, freundliches und einladendes Portal zur Stadt umzuwandeln...
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Macht also die im PEP einkaufende Doktorengattin aus dem trostlosen Viertel etwas Besseres?Oliver-BergamLaim @ 11 Jan 2008, 14:01 hat geschrieben:Das beste Beispiel dafür ist nach wie vor das PEP... heruntergekommene Plattenbauten und mittendrin ein EKZ, in dem die Doktorsgattinnen aus Ottobrunn edle Kleidung kaufen...
Schönheit ist immer relativ und hat vor allem ihren Preis. Das Bahnhofsviertel ist sicher nicht die Visitenkarte der Stadt. Aber was nutzt ein luxussaniertes Viertel, das sich viele nicht mehr leisten können? Die Sanierungen in Schwabing, Haidhausen, Glockenbachviertel und jetzt im Westend machen sie optisch ansprechender, aber eben auch unerschwinglicher. Ich finde gerade dieses Eck noch sehr ursprünglich, was in München immer seltener wird.Oliver-BergamLaim @ 11 Jan 2008, 14:01 hat geschrieben:Zum Thema "Schönheit des Münchner Bahnhofsviertels": Prielmayerstraße und Schützenstraße finde ich ok bzw. teilweise sogar schön, die Dachauer Straße bis zum Stiglmaierplatz ist grausam, der Bereich östliche Landwehr-/Schwanthalerstraße noch viel schlimmer, ich empfehle jedem mal beim Spazierengehen dort den Kopf zu heben und sich die runtergekommenen Hausfassaden mal anzusehen... :ph34r:
Es war nicht der OB, der den Bahnhofsneubau gekippt hat... Eine Umgestaltung ist erst sinnvoll, wenn man weiß, was mit dem Hauptbahnhof selber passiert...Oliver-BergamLaim @ 11 Jan 2008, 14:01 hat geschrieben:Für die Stadt insgesamt am negativsten finde ich den Bahnhofsplatz selbst, da unser lieber Herr Oberbürgermeister offensichtlich kein Interesse daran hat, diese lieblose Autowüste aus den frühen 80ern mal in ein modernes, freundliches und einladendes Portal zur Stadt umzuwandeln...
Da finde ich die Kopfsteinwüste am Lenbachplatz wesentlich schlimmer. Ein toter Platz, der mit ein wenig Spitzengefühl wesentlich lebendiger hätte gestaltetet werden können. Aber die Deutsche Bank wollte ja keine Penner in ihrer Nähe wissen.
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Ich finde nur diesen Kontrast immer wieder interessant, die Aufwertung des Viertels durch das EKZ hört nach spätestens 50 Metern auf... edit: jetzt seh ich's erst, mein erstes Zitat zu Deinem Beitrag war mißverständlich. Richtig müßte es heißen: das beste Beispiel dafür, dass Einkaufszentren kein besseres Viertel garantieren, ist immer noch das PEP (ich wollte Dir also zustimmen, was wohl genau anders rübergekommen ist).Rathgeber @ 11 Jan 2008, 14:35 hat geschrieben:Macht also die im PEP einkaufende Doktorengattin aus dem trostlosen Viertel etwas Besseres?
Reihenweise Strip-Clubs und Pornokinos, billige Pensionen, Dönerläden, Gemüseläden und Computerläden, wecken in mir ganz sicher nicht die Assoziation mit dem "ursprünglichen" München... Ursprüngliches München, das findet man vielleicht noch in der Au mit ihren Wirtshäusern und gepflegten Wohnhäusern, aber im südlichen Bahnhofsviertel? Wo es meines Wissens nicht eine bayrische Wirtschaft gibt und die Hausfassaden eher aussehen wie im Ostblock in den 80ern? Das mit dem billigen Wohnraum mag stimmen, die Frage ist für mich nur, ob man mit einem solchen Viertel jedes Jahr zigtausende Touristen "begrüßen" will oder ob man nicht an einem anderen Eck in der Stadt billigen Wohnraum schafft...Rathgeber @ 11 Jan 2008, 14:35 hat geschrieben:Schönheit ist immer relativ und hat vor allem ihren Preis. Das Bahnhofsviertel ist sicher nicht die Visitenkarte der Stadt. Aber was nutzt ein luxussaniertes Viertel, das sich viele nicht mehr leisten können? Die Sanierungen in Schwabing, Haidhausen, Glockenbachviertel und jetzt im Westend machen sie optisch ansprechender, aber eben auch unerschwinglicher. Ich finde gerade dieses Eck noch sehr ursprünglich, was in München immer seltener wird.
Der Unterschied ist nur, dass der Lenbachplatz nicht das erste ist, was jährlich hunderttausende Besucher von München zu sehen bekommen... und selbst wenn nicht klar ist, was mit dem Hauptbahnhof in ein paar Jahren mal passieren oder auch nicht passieren wird, könnte man zumindest mal ein paar wenige Dinge am Hauptbahnhof machen, wie das dunkle und runtergekommene Taxistand-Dach durch ein gläsernes austauschen, etc... das kostet nicht die Welt und macht auch dann Sinn, wenn's nur für 5 Jahre ist...Rathgeber @ 11 Jan 2008, 14:35 hat geschrieben:Es war nicht der OB, der den Bahnhofsneubau gekippt hat... Eine Umgestaltung ist erst sinnvoll, wenn man weiß, was mit dem Hauptbahnhof selber passiert...
Da finde ich die Kopfsteinwüste am Lenbachplatz wesentlich schlimmer. Ein toter Platz, der mit ein wenig Spitzengefühl wesentlich lebendiger hätte gestaltetet werden können. Aber die Deutsche Bank wollte ja keine Penner in ihrer Nähe wissen.
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ehrlich gesagt finde ich gerade die Dachauer Str. in Kombination mit Augustenstraße sehr nett, und es hat dort noch eine unglaubliche Vielzahl an (nicht austauschbaren) Läden. Das rumänische Reisebüro, ads afst nie offen ist, würde sich in einem EKZ nicht halten 
Was ich wirklich grauenhaft finde - und das seit 20 Jahren - ist der Bahnhofsplatz, kombiniert mit einer potthässlichen Halle (ich meine die Halle selbst, nicht das Bahnhofsbebäuude). Ich kenne nur wenige Städte, wo am Bahnhofsplatz ein derartiges Gerümpel runsteht und wo man den Eindruck gewinnt "nee, die Stadt will einen nicht haben". In fast allen Städten hat man sich wirklich Mühe gegeben, ein ansprechendes Entree zu schaffen, man sehe nur mal den neuen Bahnhofsplatz in Strasbourg, Salzburg oder Basel an.

Was ich wirklich grauenhaft finde - und das seit 20 Jahren - ist der Bahnhofsplatz, kombiniert mit einer potthässlichen Halle (ich meine die Halle selbst, nicht das Bahnhofsbebäuude). Ich kenne nur wenige Städte, wo am Bahnhofsplatz ein derartiges Gerümpel runsteht und wo man den Eindruck gewinnt "nee, die Stadt will einen nicht haben". In fast allen Städten hat man sich wirklich Mühe gegeben, ein ansprechendes Entree zu schaffen, man sehe nur mal den neuen Bahnhofsplatz in Strasbourg, Salzburg oder Basel an.
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Auch solche Viertel muss es geben.Oliver-BergamLaim @ 11 Jan 2008, 14:53 hat geschrieben: Reihenweise Strip-Clubs und Pornokinos, billige Pensionen, Dönerläden, Gemüseläden und Computerläden, wecken in mir ganz sicher nicht die Assoziation mit dem "ursprünglichen" München...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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In erster Linie sind es Mode-Geschäfte. Ein echtes Frauen-EKZ, sozusagen. Führer gab es auch einen Max Bahr Baumarkt, und einen Promarkt. Der Baumarkt wich dem dänischen Bettenlager und dem 6. (oder 7.?) Schuhgeschäft, der Promarkt einem Outlet-Store. Ausserdem runden 2 Reinigungen, 3 Fotogeschäfte, T-Punkt, Eplus, O2, Ruf Handys, (Nur Vodafone fehlt), ein grosser Zooladen, Weltbild-Shop, 1a-Buchladen, Postfiliale, Stadtteilbibilothek, Citybank, Sparkassen-Geldautomaten usw. das Angebot ab.Oliver-BergamLaim @ 11 Jan 2008, 13:56 hat geschrieben: Bei der Größe kann man auch unabhängig vom Vorhandensein eines vollwertigen Elektromarktes von einem EKZ sprechen. Vernünftiger Buchladen und breites Angebot an auch höherwertiger Kleidung sind ja vorhanden, oder?
In meinen Augen ist auch das Motorama oder eben das Stachus.EKZ eines. Zwar relativ klein und etwas selektiv, aber immerhin. Manche Leute nennen ein EKZ erst dann EKZ wenn sämtliche Etablierten Filalisten wie Tschibo, McDo, Saturn/Mediamarkt, Rossmann, Douglas, Orsay, und was weiss ich wer noch anwesend sind
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Glaube gegen den Berufsverkehr verblasst der Shoppingverkehr. Und wenn ist die Verstopfung hausgemacht, wie Samstagnachmittag, wo der MVG aus unerfindlichen gründen meint, mit lächerlich geringen Taktraten fahren zu können.profimaulwurf @ 12 Jan 2008, 08:59 hat geschrieben: Grundsätzlich finde ich den Bau von EKZ nicht schlecht. Vor allem, wenn sie dann das gleiche Angebot haben, wie die Innenstadt.
Es ist die Einzige Möglichkeit, Leute aus der Innenstadt rauszuhalten und so einen Verkehrskollaps zu verhinden.
Bin neulich Samstag um 1400 nicht mehr am Hauptbahnhof in die U2 gekommen. Ok, südende war wohl was frei, aber sprinten wollte ich mit 3 Tüten nicht.
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Zu unterschätzen ist der Shoppingverkehr aber nicht.Iarn @ 12 Jan 2008, 10:22 hat geschrieben:Glaube gegen den Berufsverkehr verblasst der Shoppingverkehr. Und wenn ist die Verstopfung hausgemacht, wie Samstagnachmittag, wo der MVG aus unerfindlichen gründen meint, mit lächerlich geringen Taktraten fahren zu können.profimaulwurf @ 12 Jan 2008, 08:59 hat geschrieben: Grundsätzlich finde ich den Bau von EKZ nicht schlecht. Vor allem, wenn sie dann das gleiche Angebot haben, wie die Innenstadt.
Es ist die Einzige Möglichkeit, Leute aus der Innenstadt rauszuhalten und so einen Verkehrskollaps zu verhinden.
Bin neulich Samstag um 1400 nicht mehr am Hauptbahnhof in die U2 gekommen. Ok, südende war wohl was frei, aber sprinten wollte ich mit 3 Tüten nicht.
Kurz vor 20:00 sind die U-Bahnen nach meiner Beobachtung brechend voll. Speziell bei der U2 Ost und U5 Süd ist mir das aufgefallen, weil ich da halt unterwegs bin.
Das Gros der Leute sind Einkäufer, die nach dem Einkaufen in der Stadtmitte nach Hause fahren. Berufsverkehr dürfte in der Zeit kaum mehr sein.
Obwohl an beiden Enden (oder kurz davor) der erwähnten U-Bahnlinien Einkaufszentren sind, scheinen viele Leute den Einkauf in der Kaufingerstraße (wie treffend, wenngleich der Name einen anderen Ursprung hat) zu bevorzugen.
Die Taktfolge von 10 Minuten ist von 19:00 bis 20:00 einfach etwas knapp bemessen, für einen 5-Minuten-Takrt reicht das Fahrgastaufkommen wohl aber auch nicht aus.
Aber dann sind nicht EKZ ausserhalb der Innenstadt die "einzige Möglichkeit" einen Verkehrskollaps zu verhindern, sondern eine Verlängerung des 5 Minuten Takts.TramPolin @ 12 Jan 2008, 10:45 hat geschrieben:Zu unterschätzen ist der Shoppingverkehr aber nicht.Iarn @ 12 Jan 2008, 10:22 hat geschrieben:Glaube gegen den Berufsverkehr verblasst der Shoppingverkehr. Und wenn ist die Verstopfung hausgemacht, wie Samstagnachmittag, wo der MVG aus unerfindlichen gründen meint, mit lächerlich geringen Taktraten fahren zu können.profimaulwurf @ 12 Jan 2008, 08:59 hat geschrieben: Grundsätzlich finde ich den Bau von EKZ nicht schlecht. Vor allem, wenn sie dann das gleiche Angebot haben, wie die Innenstadt.
Es ist die Einzige Möglichkeit, Leute aus der Innenstadt rauszuhalten und so einen Verkehrskollaps zu verhinden.
Bin neulich Samstag um 1400 nicht mehr am Hauptbahnhof in die U2 gekommen. Ok, südende war wohl was frei, aber sprinten wollte ich mit 3 Tüten nicht.
Kurz vor 20:00 sind die U-Bahnen nach meiner Beobachtung brechend voll. Speziell bei der U2 Ost und U5 Süd ist mir das aufgefallen, weil ich da halt unterwegs bin.
Das Gros der Leute sind Einkäufer, die nach dem Einkaufen in der Stadtmitte nach Hause fahren. Berufsverkehr dürfte in der Zeit kaum mehr sein.
Obwohl an beiden Enden (oder kurz davor) der erwähnten U-Bahnlinien Einkaufszentren sind, scheinen viele Leute den Einkauf in der Kaufingerstraße (wie treffend, wenngleich der Name einen anderen Ursprung hat) zu bevorzugen.
Die Taktfolge von 10 Minuten ist von 19:00 bis 20:00 einfach etwas knapp bemessen, für einen 5-Minuten-Takrt reicht das Fahrgastaufkommen wohl aber auch nicht aus.
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Sicher, das sehe ich ähnlich. Aber aus Kostengründen wird man das sicher nicht machen.Iarn @ 12 Jan 2008, 10:52 hat geschrieben: Aber dann sind nicht EKZ ausserhalb der Innenstadt die "einzige Möglichkeit" einen Verkehrskollaps zu verhindern, sondern eine Verlängerung des 5 Minuten Takts.
Eine andere Möglichkeit wäre eine Verlängerung der Ladenöffnungszeiten, die für eine deutliche Entzerrung sorgen würde. Besonders hoch ist das Verkehrsaufkommen nämlich kurz vor 20 Uhr und um 20 Uhr herum.
Das "Problem" mit dem Shoppingverkehr ist der ber Tram und den Bussen aber noch viel stärker, da viele dieser Verkehrmittel ja auch ziemlich genau um oder kurz nach 20 Uhr ihren Takt auf 20 Minuten reduzieren und häufig zeitglich von Gelenk- auf Solobusse umstellen. Hier laufen dann 2 volle U-Bahnen für einen Solo-Bus auf. Besonders eindrucksvoll ist hier eine Fahrt mit der Linie 168 von Laim S ab 20h25 Richtung Blumenau. So voll sind die Busse nicht man in der HVZ. und der Bus 20 Minuten später ist genauso schlimm weil dann das Verkaufspersonal nach Hause fährt.TramPolin @ 12 Jan 2008, 10:56 hat geschrieben: Sicher, das sehe ich ähnlich. Aber aus Kostengründen wird man das sicher nicht machen.
Eine andere Möglichkeit wäre eine Verlängerung der Ladenöffnungszeiten, die für eine deutliche Entzerrung sorgen würde. Besonders hoch ist das Verkehrsaufkommen nämlich kurz vor 20 Uhr und um 20 Uhr herum.

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Das deckt sich auch mit meiner Beobachtung. Problem ist halt, dass die MVG bei der U-Bahn auf Biegen und Brechen an ihrem 5/10-Minuten-Raster festhalten will. Wäre man etwas flexibler, könnte man ja Mo-Fr zwischen 14 Uhr und 15.30 Uhr und zwischen 19 und 20 Uhr, sowie samstags zwischen 10 und 18 Uhr im 8-Minuten-Takt (dementsprechend 4-Minuten-Takt auf Doppelabschnitten) fahren.TramPolin @ 12 Jan 2008, 10:45 hat geschrieben: Zu unterschätzen ist der Shoppingverkehr aber nicht.
Kurz vor 20:00 sind die U-Bahnen nach meiner Beobachtung brechend voll. Speziell bei der U2 Ost und U5 Süd ist mir das aufgefallen, weil ich da halt unterwegs bin.
Das Gros der Leute sind Einkäufer, die nach dem Einkaufen in der Stadtmitte nach Hause fahren. Berufsverkehr dürfte in der Zeit kaum mehr sein.
Obwohl an beiden Enden (oder kurz davor) der erwähnten U-Bahnlinien Einkaufszentren sind, scheinen viele Leute den Einkauf in der Kaufingerstraße (wie treffend, wenngleich der Name einen anderen Ursprung hat) zu bevorzugen.
Die Taktfolge von 10 Minuten ist von 19:00 bis 20:00 einfach etwas knapp bemessen, für einen 5-Minuten-Takrt reicht das Fahrgastaufkommen wohl aber auch nicht aus.
Jaja ich weiß, das zerstört die Anschlüsse zu all den pünktlichen Oberflächenverkehrsmitteln... die doch meistens ohnehin nicht klappen, weil der Bus 2 Minuten zu früh ist oder die Tram 5 Minuten zu spät.
Wie Elch sagt, ist ein großes Problem auch die frühe Umstellung gegen 20 Uhr auf den 20-Minuten-Takt bei vielen Buslinien unter gleichzeitiger Umstellung auf Solobusse, bei den heutigen MetroBussen wurde das etwas gelindert durch den durchgehenden Einsatz von Gelenkbussen, aber bei stark belasteten StadtBus-Linien wie dem 145er oder 168er merkt man das dann massiv. Daher auch immer wieder meine Forderung, den 145er wie auch den 168er zum MetroBus zu machen, weniger los als aufm 142er/60er ist da auch nicht.
Man könnte ja in der Übergangszeit den 5 Minuten Takt räumlich reduzieren, statt auf den 10 Minuten Takt zu gehen. Also statt bei der U2 die Verstärker Harthof-Messe ganz rauszunehmen, in einer Übergangszeit nur noch Insbrucker Ring- Scheidplatz zu fahren (oder wo auch immer Wendemöglichkeiten sind).
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Die Wendemöglichkeiten sind begrenzt. Außerdem, was würde es bringen, ausgerechnet am Innsbrucker Ring zu wenden? Da werden die Züge durch die Umsteiger von der U2 auf die U5 und umgekehrt zum Teil eher voller als leerer. Die Folge ist, dass die Wagen der U5 stadtauswärts mindestens bis zur Quiddestraße einer Sardinenbüchse gleichen.Iarn @ 12 Jan 2008, 14:36 hat geschrieben: Man könnte ja in der Übergangszeit den 5 Minuten Takt räumlich reduzieren, statt auf den 10 Minuten Takt zu gehen. Also statt bei der U2 die Verstärker Harthof-Messe ganz rauszunehmen, in einer Übergangszeit nur noch Insbrucker Ring- Scheidplatz zu fahren (oder wo auch immer Wendemöglichkeiten sind).
Einen Handlungsbedarf gibt es für die MVG wahrscheinlich ohnehin nicht, solange nur in den seltensten Fällen jemand am Bahnsteig zurückbleiben muss. Allenfalls im Weihnachtsgeschäft wären Sonderzüge denkbar. Ansonsten wird halt auf dem Limit gefahren und der Fahrer rettet die Situation, indem er zum Einsteigen an weiteren Türen animiert und auch auf die Möglichkeit hinweist, auf den nächsten Zug zu warten "Wenn nix mehr geht, dann foahrts holt mit'm nächstem Wagen!".
Ich vermute außerdem, dass es auf der U3/U6 Richtung Münchner Freiheit noch schlimmer ist, wenngleich dort 2 Linien fahren und dort außerhalb der Hvz immerhin noch einen 5-Minutentakt bieten.
Also ich denke es kommen weit weniger Leute von der U5 auf die U2auswärts als umgekehrt.TramPolin @ 12 Jan 2008, 15:07 hat geschrieben: Die Wendemöglichkeiten sind begrenzt. Außerdem, was würde es bringen, ausgerechnet am Innsbrucker Ring zu wenden? Da werden die Züge durch die Umsteiger von der U2 auf die U5 und umgekehrt zum Teil eher voller als leerer. Die Folge ist, dass die Wagen der U5 stadtauswärts mindestens bis zur Quiddestraße einer Sardinenbüchse gleichen.
Einen Handlungsbedarf gibt es für die MVG wahrscheinlich ohnehin nicht, solange nur in den seltensten Fällen jemand am Bahnsteig zurückbleiben muss. Allenfalls im Weihnachtsgeschäft wären Sonderzüge denkbar. Ansonsten wird halt auf dem Limit gefahren und der Fahrer rettet die Situation, indem er zum Einsteigen an weiteren Türen animiert und auch auf die Möglichkeit hinweist, auf den nächsten Zug zu warten "Wenn nix mehr geht, dann foahrts holt mit'm nächstem Wagen!".
Ich vermute außerdem, dass es auf der U3/U6 Richtung Münchner Freiheit noch schlimmer ist, wenngleich dort 2 Linien fahren und dort außerhalb der Hvz immerhin noch einen 5-Minutentakt bieten.
Und wenn der MVG keinen Handlungsbedarf sieht, bedeutet das, dass Kunden auf den MIV ausweichen, bevor sie sich zu stark doesen lassen. Das PRoblem ist halt, dass Fahrgäste wie solche und nicht wie beliebig stapelbare Fracht/Beförderungsfälle behandelt werden wollen.
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Das ist sicher richtig, daher auch die Erwähnung der vollen Wagen bis mindestens Quiddestraße. Es erscheint aber fraglich, ob ein Wenden am Innsbrucker Ring möglich ist, ohne dass der gesamte Fahrplan vollends durcheinander gerät, denn eine Wendeanlage gibt's ja bekanntlich dort nicht mehr. Im konkreten Fall würde es ohnehin nichts bringen, dann gäbe es einen 5-Minutentakt der U2 bis Innsbrucker Ring, aber das Platzangebot der U5 Süd würde sich nicht erhöhen. Allenfalls würde man für eine Entspannung zwischen Sendlinger Tor und Innsbrucker Ring sorgen.Iarn @ 12 Jan 2008, 15:14 hat geschrieben:Also ich denke es kommen weit weniger Leute von der U5 auf die U2auswärts als umgekehrt.
Bei dem gewaltigen Spardruck wird man sicher keine zusätzlichen Züge einsetzen. Man kann eher froh sein, wenn nicht jemand auf die Idee kommt, etwas schwächer besetzte Züge wegzukürzen.Iarn @ 12 Jan 2008, 15:14 hat geschrieben:Und wenn der MVG keinen Handlungsbedarf sieht, bedeutet das, dass Kunden auf den MIV ausweichen, bevor sie sich zu stark doesen lassen. Das PRoblem ist halt, dass Fahrgäste wie solche und nicht wie beliebig stapelbare Fracht/Beförderungsfälle behandelt werden wollen.
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Bei der U3/U6 würde ich nicht mehr von "ausreichend" sprechen. Fahr dort mal tagsüber oder in der Hvz (was Du sicher ab und zu tust), dann hast Du ein wenig Tokio-Feeling. Fehlen nur noch die freundlichen Personen-in-den-Wagen-Stopfer.Lazarus @ 12 Jan 2008, 15:28 hat geschrieben: also ich halte das bestehende Angebot bei der U-Bahn durchaus für ausreichend
Auf der U2/U5 geht es vielleicht gerade noch, richtig Spaß macht die Mitfahrt aber zu manchen Zeiten nicht mehr.
Wie wäre es aber, diverse Buslinien wegzukürzen, natürlich nur solche, die keinen erschließenden Charakter haben, sondern nur auf Druck der Bezirksausschüsse oder als Relikte diverser Topbus-Innovationen - weitgehend oder komplett leer (Fahrer ausgenommen) - durch die Straßen kurven. Das Geld könnte man für eine Taktverdichtung zumindest zur Verstärkung überlasteter Buslinien einsetzen. Dass das eingesparte Geld kaum für eine Verdichtung des U-Bahntaktes reicht, ist mir klar.
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Zum Innsbrucker Ring hätte ich in der Tat gerne mal eine detaillierte Umsteigestatistik, wie viel Prozent der Fahrgäste bzw. wie viele Fahrgäste in absoluter Zahl von der U2/5 auf die jeweils andere Linie umsteigen. So etwas selbst zu erstellen, dürfte ein Ding der Unmöglichkeit sein, hilfreich sind da natürlich Beobachtungen wie die von TramPolin, dass die U5 auswärts ab Innsbrucker Ring nochmal deutlich voller wird.Iarn @ 12 Jan 2008, 15:14 hat geschrieben:Also ich denke es kommen weit weniger Leute von der U5 auf die U2 auswärts als umgekehrt.
Ja, das wäre auch einer meiner Wünsche. Leider wird man solche alten Linien-Relikte nicht los; das beste Beispiel ist die alte Linie 137 im Bereich Berg am Laim, 1980 zeitgleich mit der Eröffnung der U8 eingerichtet und gut gemeint, wurde sie einfach nie ein Fahrgasterfolg.TramPolin @ 12 Jan 2008, 15:36 hat geschrieben:Wie wäre es aber, diverse Buslinien wegzukürzen, natürlich nur solche, die keinen erschließenden Charakter haben, sondern nur auf Druck der Bezirksausschüsse oder als Relikte diverser Topbus-Innovationen - weitgehend oder komplett leer (Fahrer ausgenommen) - durch die Straßen kurven. Das Geld könnte man für eine Taktverdichtung zumindest zur Verstärkung überlasteter Buslinien einsetzen. Dass das eingesparte Geld kaum für eine Verdichtung des U-Bahntaktes reicht, ist mir klar.
Endgültig eingestellt werden sollte die Linie mehrmals: 1999 bei Eröffnung der Messe-U2, verhindert durch Bürger/BA, Kompromiß: Durchbindung mit Linie 187 und Betrieb im Bereich Berg am Laim nur noch Mo-Fr zur HVZ. Dann 2004 mit TopBus, wo die Linie auch endlich aus dem Fahrplan verschwand. Aber: natürlich wieder Geschrei einiger Bürger/BA, also im Fahrplanjahr 2006 Verlängerung der Linie 187 aus dem Norden bis Bf. Berg am Laim, was nach ein paar Monaten wegen baulicher Mängel an der (auf privatem Grund liegenden) Wendeschleife wieder entfiel. Nachdem einige Bürger/der BA wieder laut schrien, gibt's die Linie jetzt seit Dezember 2007 wieder als 185er, diesmal mit Endpunkt Josephsburg. Was allerdings dieser Verbindung, egal mit welchen Endpunkten, welcher Liniennummer und welchem Fahrplanangebot auch immer bleibt, sind die menschenleeren Busse.
Mein persönliches Fazit aus dieser Geschichte ist, dass man solche alten Linien-Relikte genauso wenig tot bekommt, wie man sie voll bekommt. Bin mal gespannt wie lang der "neue" 185er bestehen bleibt, ich würd ja auf eine weitere Veränderung zum nächsten Fahrplanwechsel tippen...
Wo man auf jeden Fall "überspart" hat ist die U5 West am Freitag in den Schulferien. Hier fährt am Freitag in der HVZ gerade mal alle 10 Minuten ein Zug Zwischen Westendstr. und Theresienwiese (die U4 endet in den Ferien ja an der Theresienwiese).TramPolin @ 12 Jan 2008, 15:36 hat geschrieben: Auf der U2/U5 geht es vielleicht gerade noch, richtig Spaß macht die Mitfahrt aber zu manchen Zeiten nicht mehr.
Ich bin da durch Zufall mal in den Sommerferien reingeraten. Was sich die MVG dabei gedacht hat erschließt sich mir nur am Rande (Gesicht ans Türglas gepresst). :ph34r:
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Das Freitagsnachmittagsangebot bei der U-Bahn ist m.E. eh eine Katastrophe, statt undurchsichtiger Verstärker wie U2E Harthof - Neuperlach Zentrum (schultags) bzw. Milbertshofen - Kolumbusplatz (Schulferien) im 3/7-Takt, sollte man sich für Freitag nachmittag mal die Einführung eines allgemeinen 8-Minuten-Taktes auf allen Linien überlegen.Elch @ 12 Jan 2008, 23:42 hat geschrieben: Wo man auf jeden Fall "überspart" hat ist die U5 West am Freitag in den Schulferien. [...] Ich bin da durch Zufall mal in den Sommerferien reingeraten. Was sich die MVG dabei gedacht hat erschließt sich mir nur am Rande (Gesicht ans Türglas gepresst). :ph34r:
Die U-Bahnen haben freitag nachmittag meiner Beobachtung nach genauso viele Fahrgäste wie Mo-Do, was an Pendlern und Berufsschülern vielleicht wegfällt, kommt an Wochenendheimkehrern und Einkaufsverkehr hinzu...