Gedanken zur Entlastung der U3/6 - Ein paar Ideen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ubahnfahrn @ 12 Jan 2008, 21:43 hat geschrieben: Aber die Strecke führt laut Planung schonmal zum Bahnhof "Am Hart", da nur so unter der Heidemannstraße gefahren werden kann, damit von beiden Seiten mit entsprechendem Fahrgastpotenzial umgeben. Dann kommt man der U3 am Oberwiesenfeld schon ganz schön nah :blink:
die Planung kann eh net 1:1 übernehmen da man ja anstatt einer Einfädlung einen Kreuzungsbahnhof entweder am Hart oder Harthof bauen müsste
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

andreas @ 12 Jan 2008, 21:47 hat geschrieben: am HBF würds ja reichen, wenn man die Wendenanlage für die U1 baut, das würde dann den betrieb auf der u2 kaum tangieren
Die U1 ist aber außen - wie soll das aussehen ? :unsure:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 12 Jan 2008, 21:47 hat geschrieben: am HBF würds ja reichen, wenn man die Wendenanlage für die U1 baut, das würde dann den betrieb auf der u2 kaum tangieren
und wo willste die bitte hinbauen ohne die U2 zu tangieren? :blink:

zur Erinnerung: die U1 faährt am Hbf auf den äusseren Gleisen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 12 Jan 2008, 21:34 hat geschrieben: die Fahrzeit dürfte nur unwesentlich länger sin zum Hbf als über die U2. Der Vorteil wäre allerdings die Verknüpfung mit der U3 am OEZ
Die U26 würde die U3 am Scheidplatz treffen.
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Iarn @ 12 Jan 2008, 22:11 hat geschrieben: Die U26 ...
2+6=8 :D
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Beitrag von Iarn »

ubahnfahrn @ 12 Jan 2008, 22:16 hat geschrieben: 2+6=8 :D
Sicherlich auch ne Bezeichnung, aber ich denke mit U26 weis jeder, was ich meine. U8 gabs schon andere.
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Beitrag von eightyeight »

Lazarus @ 12 Jan 2008, 21:53 hat geschrieben: und wo willste die bitte hinbauen ohne die U2 zu tangieren? :blink:

zur Erinnerung: die U1 faährt am Hbf auf den äusseren Gleisen
Wie, das weißt du nicht? Um die U2 nicht zu tangieren, dafür aber um ein gewaltiges Loch in jeden verfügbaren Etat zu reißen, lässt man die U1 abtauchen und baut unter der U1/2-Ebene eine Wendeanlage, in der die U1 beim Wenden die bisher bestehenden Gleise unterquert. :rolleyes:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

das dürfte viel zu aufwendig und teuer werden
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 12 Jan 2008, 23:48 hat geschrieben: das dürfte viel zu aufwendig und teuer werden
Du fällst aber auch auf alles rein oder?
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Beitrag von Cloakmaster »

Die U3 Nord an der MüF bahnsteig-wenden lassen kann man derzeit nicht, weil man von den äusseren Gleisen nicht zur Mittag angelegten Wendeanlade Süd zwischen Freiheit und Giselastr kommt. Ok soweit, aber kann man denn evtl kurz vor oder nach Bonnerplatz auf den Streeckengleisen der U3 wechseln, so daß die U3 die Bahnsteigwende am stadtauswärts-Gleis durchführen könnte?

Was anderes: Wie schnell wäre eine U6E, welche von der Wendeanlage ST kommend leer (ST ohne Halt durchfahren) im Marienplatz einfährt, und von dort aus ohne Halt bis mindestens Müncher Freiheit, wenn nicht gleich Fröttmaning durchfährt?

Ich stell mir das jetzt mal so vor: erst kommt eine U3, dann erstmal eine kleine Pause, dann die U6E, welche ungefähr zeitgleich mit der U3 in der MüF, nur eben auf dem anderen Gleis ankommt. Gegenseitige Anschlüsse würde ich gar nicht erst abwarten., In dem dichten Verkehr kann man keine langen Wartezeiten aufbauen.!
Unmittelbar (am MPl am am besten auf Sicht nachhrückend) nach der U6E kommt eine normale U6, die an allen Zwischenstationen hält, und dadurch den benötigten Abstand nuz vorauseilenden U6E aufbaut.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Cloakmaster @ 15 Jan 2008, 10:47 hat geschrieben: Die U3 Nord an der MüF bahnsteig-wenden lassen kann man derzeit nicht, weil man von den äusseren Gleisen nicht zur Mittag angelegten Wendeanlade Süd zwischen Freiheit und Giselastr kommt.
Natürlich kommt man da hin. Allerdings nicht ohne den Fahrweg der U6 zu kreuzen.

Ansonsten: "auf Sicht nachrückend" in einem Tunnel? Das ist so schlicht nicht möglich. Ein Expresskonzept beim derzeitigen dichten Takt ist nicht fahrbar, da man unmittelbar auf den vorderen Zug aufschließt, sobald man einen Bahnhof auslässt.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

das dürfte wohl nur auf dem Papier funktionieren, weil noch mehr Züge geht nunmal net. Man fährt ja während der Spiele schon heute einen 2-Min-Takt. Wo soll eine U6E dann noch Platz finden?
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Beitrag von ubahnfahrn »

Lazarus @ 15 Jan 2008, 11:01 hat geschrieben: das dürfte wohl nur auf dem Papier funktionieren, weil noch mehr Züge geht nunmal net. Man fährt ja während der Spiele schon heute einen 2-Min-Takt. Wo soll eine U6E dann noch Platz finden?
Auf den zusätzlichen Gleisen, die unterhalb der bestehenden Strecke gebaut worden sind <_<
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Beitrag von Lazarus »

ubahnfahrn @ 15 Jan 2008, 11:04 hat geschrieben: Auf den zusätzlichen Gleisen, die unterhalb der bestehenden Strecke gebaut worden sind <_<
ich glaub kaum, das man direkt unterhalb der bestehenden Gleise eine weitere Strecke bauen wird. Der aufwand dürfte einfach zu gross sein und das Ganze net eben grad billig werden
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Beitrag von ubahnfahrn »

Lazarus @ 15 Jan 2008, 11:09 hat geschrieben: ich glaub kaum, das man direkt unterhalb der bestehenden Gleise eine weitere Strecke bauen wird. Der aufwand dürfte einfach zu gross sein und das Ganze net eben grad billig werden
In New York wurde es auch schon gemacht - warum nicht bei uns auch ?
Und gerade die U6 würde sich hier anbieten ...
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Beitrag von Lazarus »

ubahnfahrn @ 15 Jan 2008, 11:11 hat geschrieben: In New York wurde es auch schon gemacht - warum nicht bei uns auch ?
Und gerade die U6 würde sich hier anbieten ...
weil das mit Sicherheit net ohne mehrmonatige Streckenstilllegung machbar sein dürfte

Edit:

weiter müsste man zwei kreuzende U-Bahnstrecken sowie die 2.S-Bahnstrecke unterqueren
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Beitrag von Cloakmaster »

Es war mehrfach zu lesen, daß die Strecke einen 90-Sekunden-Takt hergibt, wenn der Fahrsagwechsel wegfallen würde. Also, dann dann lassen wir ihn halt wegfallen, wo und wann immer das geht. Wie wäres es denn, wenn es nur noch alle 10 Minuten einen Zug gäbe, der die Zwischenhalte Odeonsplatz, (sorry für die FG von U4/5) Uni, und Giselastr, anfährt, und alles andre Ohne Halt von Marinenplatz bis MüF durchfährt?

Irgendwas muss man tun, sonst ist der endgültgie kollaps garantiert, auch die aufgeweiteten Bereiche am marienplatz haben nicht wirklich zur Kapazutätssteigerung beigetragen. und eine U2/6 wird - wenn die kommt wohl nicht vor 2015 einsatzbereit sein. Also muss man sehen, wie man ohne grosse Baumassnahmen vielleicht doch noch das eine oder andere Prozent aus dem, was man hat rausquetscht.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Cloakmaster @ 15 Jan 2008, 11:16 hat geschrieben: Wie wäres es denn, wenn es nur noch alle 10 Minuten einen Zug gäbe, der die Zwischenhalte Odeonsplatz, (sorry für die FG von U4/5) Uni, und Giselastr, anfährt, und alles andre Ohne Halt von Marinenplatz bis MüF durchfährt?
Dann würden diese Bahnhöfe überquellen, ganz einfach. Hast du dir mal angeschaut, wie voll beispielsweise der U-Bahnhof Universität alleine zwischen zwei Zügen im 2.5-Minuten-Takt werden kann? Also dieser Vorschlag hat jedenfalls keine Chance auf Realisierung.
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Beitrag von Cloakmaster »

Gegenfrage; wärde der U-Bahnhof so voll, wenn die Fahrgäste wüssten, daß sie zB mit dem Bus schneller wegkommen werden? Es kommt ja auch immer darauf an, zu welcher Zeit. Vormittags während der Vorlesungen finden selten Spiele in der AA statt...
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Cloakmaster @ 15 Jan 2008, 11:37 hat geschrieben: Gegenfrage; wärde der U-Bahnhof so voll, wenn die Fahrgäste wüssten, daß sie zB mit dem Bus schneller wegkommen werden?
Wie viele Busse willst du dafür denn einsetzen? z.B. zwischen Universität und Giselastraße verkehrt ja ein Bus. Der braucht wesentlich länger, ist häufiger unpünktlich und bietet weniger Komfort, von daher wird er auch auf dieser Relation weniger genutzt, obwohl er zur Mensa von den südlichen LMU-Gebäuden die direkteste Variante ist.
Ein Bus ist im subjektiven Empfinden immer schlechter als eine U-Bahn.
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Beitrag von Elch »

Und wirkliche Überfüllungs-Probleme hat die U3/6 von Großveranstaltungen mal abgesehen eigentlich auch nur in einem Zugdrittel. Das Problem inst eben, daß sowohl am Marienplatz, als auch am Odeonsplatz die Masse der leute eben am gleichen Fleck einsteigen will.....
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Es ist ja nicht nur das südliche Drittel an den beiden Problemstationen. habe auch schon in südlicher Richtung erlebt, dass es ab Gieselastraße/Uni kaum mehr lief, weil der Fahrer der Türen nicht schließen konnte.
sicherlich sind Odeonsplatz und Marienplatz gerade durch die asymetrischen Fahrgastströme. Aber generell ist zwischen Sendlinger Tor und Freiheit ein grundsätzliches Kapazitätsproblem vorhanden.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 12 Jan 2008, 22:27 hat geschrieben: Sicherlich auch ne Bezeichnung, aber ich denke mit U26 weis jeder, was ich meine. U8 gabs schon andere.
Da U26 auch der offizielle Arbeitstitel ist ist die Nummernwahl wohl so ganz sinnvoll :-) Welche Nummer diese Linie - sollte sie wirklich realisiert werden - dann tatsächlich bekommt, werden wir sehen, U7 oder U8 ist vermutlich nicht unwahrscheinlich.
Cloakmaster @ 15 Jan 2008, 10:47 hat geschrieben:Ok soweit, aber kann man denn evtl kurz vor oder nach Bonnerplatz auf den Streeckengleisen der U3 wechseln, so daß die U3 die Bahnsteigwende am stadtauswärts-Gleis durchführen könnte?
Nein, kann man nicht. Die U3 ist von den Gleiswechseln her sehr dürftig ausgestattet, nach dem Gleiswechsel am Odeonsplatz kommt der nächste erst hinterm Olympiazentrum. Deswegen wird bei Bauarbeiten dort auch immer mit Pendelzügen gefahren.
Was anderes: Wie schnell wäre eine U6E, welche von der Wendeanlage ST kommend leer (ST ohne Halt durchfahren) im Marienplatz einfährt, und von dort aus ohne Halt bis mindestens Müncher Freiheit, wenn nicht gleich Fröttmaning durchfährt?
Genauso schnell wie die Züge die halten, nur dass die Standzeiten sich auf die Einfahrsignale verlagern.
Ich stell mir das jetzt mal so vor: erst kommt eine U3, dann erstmal eine kleine Pause,
Woher die kleine Pause nehmen?
(am MPl am am besten auf Sicht nachhrückend)
Unabhängig von der Realisierbarkeit des Nachrückens ist die Frage ob das wirklich so viel bringt - auch wenn der Zug etwas früher in den besetzten Abschnitt einfahren könnte, müsste er deutlich langsamer, nämlich auf Sicht fahren. Wenn dann schon lieber eine technische Lösung, nämlich den Bahnsteigabschnitt wieder in zwei Gleisfreimeldeabschnitte aufteilen.

Eine Bitte: Wenn Du schon Abkürzungen verwendest, könntest Du dann vielleicht wenigstens die offiziellen benutzen? ST steht nämlich für Studentenstadt und nicht für Sendlinger Tor, und auch bei MPI hab ich erstmal gerätselt was Du jetzt eigentlich mim Max-Planck-Institut willst :-) Am besten wärs aber die Stationen einfach auszuschreiben, dann versteht jeder und nicht nur Eingeweihte was gemeint ist.
Cloakmaster @ 15 Jan 2008, 11:16 hat geschrieben:Es war mehrfach zu lesen, daß die Strecke einen 90-Sekunden-Takt hergibt, wenn der Fahrsagwechsel wegfallen würde. Also, dann dann lassen wir ihn halt wegfallen, wo und wann immer das geht.
Nur dauert der Fahrgastwechsel blöderweise genau da besonders lang, wo besonders viel los ist, und das ist am Marienplatz. Wenn dann müsste man schon den Marienplatz ohne Halt durchfahren.... Wartezeiten sich stauender Züge entstehen auch immer vor dem Marienplatz, wenn man dort einmal vorbei ist läufts wieder flüssig.
Wie wäres es denn, wenn es nur noch alle 10 Minuten einen Zug gäbe, der die Zwischenhalte Odeonsplatz, (sorry für die FG von U4/5) Uni, und Giselastr, anfährt, und alles andre Ohne Halt von Marinenplatz bis MüF durchfährt?
Das ist schon für die Giselastraße und die Uni verrückt - äber am Odeonsplatz, wo gut 1/3 der Fahrgäste ein- und aussteigen dürfte, ist das wirklich ziemlicher Unsinn. Der Abschnitt ist nicht nur wegen Marienplatz dermaßen überlastet, sondern vorallem weils an den anderen Stationen genauso zugeht.
Irgendwas muss man tun, sonst ist der endgültgie kollaps garantiert, auch die aufgeweiteten Bereiche am marienplatz haben nicht wirklich zur Kapazutätssteigerung beigetragen.
Die aufgeweiteten Bereiche am Marienplatz waren vorallem aus Sicherheitsgründen nötig, da das Gedränge vor den Rolltreppen mit den Leuten die zur S-Bahn wollten kolidiert ist. Dass dadurch die Kapazität der U-Bahnlinie gesteigert wird, hat glaube ich niemand erwartet - reduzieren sollte es die extreme Enge - und das ist glaube ich auch recht gut gelungen, die Fahrgäste die zur S-Bahn wollen haben den Bahnsteig innerhalb kürzester Zeit geräumt und Platz geschafft für die des nächsten Zuges sowie für die Einsteiger.

Das "irgendwas tun" kann jedenfalls nicht auf irgendwelchen Rechentrick basieren (und letztlich ist Dein Vorschlag ein Rechentrick), und ein paar Sekunden rauszuschinden.

Bei Fußballspielen besteht aber durchaus noch etwas Kapazität - nämlich die jeweils vordersten drei Wagen, wos teilweise (vorallem beim Abstransport) noch Sitzplätze gibt, wenn hinten schon keiner mehr reinpasst. Zur WM hat man ja die ersten Durchgänge vom Paralleltunnel mit Personal abgesperrt, um die Fahrgäste nach weiter hinten zu leiten - das hat recht gut funktioniert.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von rob74 »

Iarn @ 15 Jan 2008, 12:35 hat geschrieben: Es ist ja nicht nur das südliche Drittel an den beiden Problemstationen. habe auch schon in südlicher Richtung erlebt, dass es ab Gieselastraße/Uni kaum mehr lief, weil der Fahrer der Türen nicht schließen konnte.
Es sind meiner Meinung nach nicht nur die zwei genannten Stationen, auf der U3/U6 gibt es noch viele andere "südlastige" Stationen: Münchner Freiheit (wegen der Rolltreppen), Olympiazentrum (bei Veranstaltungen), Kieferngarten, Studentenstadt, Universität, Harras, Thalkirchen und noch einige mehr haben alle am Südende ein deutlich höheres Aufkommen als am Nordende. Und wenn jemand am Südende in seine Ausgangsstation kommt und am Marienplatz/Odeonsplatz ebenfalls am Südende raus muss, wird er wohl schwerlich bis zum Nordende laufen, auch wenn's da nicht so kuschlig zugeht...

Vielleicht sollte man in der HVZ ja entsprechende Durchsagen bringen bzw. auf den Zugzielanzeigern einblenden. Wenn der U-Bahnfahrer das macht, ist es schon zu spät - das tun zu diesem Zeitpunkt nur wenige, da sie (manchmal zu recht) Angst haben, den Zug zu verpassen, wenn sie wirklich "nach hinten/vorne durchgehen".

Gruß,
Rob
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Beitrag von Iarn »

Man könnte sicherlich einiges mit Fahgastinformationssystemen machen. Auf den Leinwänden lustige Spots zeigen, die die Leute zum weitergehen aufrufen. Und zur Wiesn zeigt der Ubahnbereich ja auch, was sie an Entertainern dahaben. Wenn man die Kosten mit ner baulichen Maßnahme vergleicht wäre sogar ein Stationsaufseher/Unterhalter eine halbwegs preiswerte Lösung. und würde der Münchner Ubahn sicherlich eine gewisse Orginalität bescheren.
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Beitrag von ropix »

Zumindest bei der WM war man ja recht stolz drauf entertaiment betrieben zu haben. Da hat das auch funktioniert (mitm König persönlich auf der Leiter am Marienplatz :D )
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Beitrag von andreas »

man hat ja jetzt am Marienplatz die Erweiterung - also ganz einfach mauert man auf der seite Richtung Münchner Freiheit den direkten Zugang von der S-bahn zu - dann müssen die Fahrgäste automatisch zur Bahnsteigmitte und sich verteilen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 21 Jan 2008, 17:17 hat geschrieben: man hat ja jetzt am Marienplatz die Erweiterung - also ganz einfach mauert man auf der seite Richtung Münchner Freiheit den direkten Zugang von der S-bahn zu - dann müssen die Fahrgäste automatisch zur Bahnsteigmitte und sich verteilen.
dann stehen halt alle in der Mitte, das ändert die Situation net wirklich
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Beitrag von ropix »

vor allem kommen die hinten nicht mehr raus :D
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Boris Merath
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andreas @ 21 Jan 2008, 17:17 hat geschrieben: man hat ja jetzt am Marienplatz die Erweiterung - also ganz einfach mauert man auf der seite Richtung Münchner Freiheit den direkten Zugang von der S-bahn zu - dann müssen die Fahrgäste automatisch zur Bahnsteigmitte und sich verteilen.
Einfach zumauern geht nicht - der Paralleltunnel ist ja gebaut worden, um das auch aus Sicherheitsgründen kritische Gedränge zwischen S-Bahn-Fahrgästen und Leuten die an die Oberfläche wollen zu entzerren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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