Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn
du glaubst doch net ernsthaft, das sich durch die Akku-Tram was ändert?spock5407 @ 20 Jan 2008, 21:11 hat geschrieben: B)
Dann hoffen wir mal, dass die Tests positiv ausgehen und wir bald Schienen durch den Garten haben.
Und das im Display dann nicht sowas steht "Akkuleistung niedrig. Fahrgäste schiam lassen" (in Anlehnung an die Warnung bzgl. Antriebsüberhitzung"

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Doch, Deine Signatur wird dann möglicherweise bald heißen "KEINE WEITERE TRAM DURCH DEN ENGLISCHEN GARTEN!".Lazarus @ 20 Jan 2008, 21:16 hat geschrieben: du glaubst doch net ernsthaft, das sich durch die Akku-Tram was ändert?![]()
Die Oberleitung war zwar m.E. ein vorgeschobener Grund, war aber ein Argument, dem man sich nicht entziehen konnte. Wenn rein hypothetisch demnächst Trambahnen statt Bussen durch den Garten rollen - ohne Oberleitung -, fällt die angebliche Verschandelung durch den Fahrdraht ja weg - und damit das Hauptargument.
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Beim TR hilft Dir aber ein Bürgerbegehren gar nichts, und das Volksbegehren, das den Transrapid stoppen könnte, wird ja, so wie es aussieht, wenngleich es noch nicht gerichtlich entschieden ist, wahrscheinlich nicht zugelassen.Lazarus @ 20 Jan 2008, 21:32 hat geschrieben: also ich denk mal, das auch hier ein Bürgerbegehren entscheiden wird ähnlich wie beim TR
Also ist beides nicht vergleichbar.
<Ironie on>Vielleicht wäre es eine Möglichkeit,die Garten-Tram zu einem Bundesprojekt zu machen. Hightech sind neuartige Akkus allemal. Damit könnte ein Bürger- oder Volksbegehren nichts mehr ausrichten und bald würde es aus der Tram ertönen "Nächstel Halt: Chinesischel Tulm".</Ironie off>
Ich frage mich ob ein Bürgerbegehren wirklich Chancen hat, angenommen es gibt e Akku Tram. Zudem für Rettungseinsätze auch eine etwas dezentere Trasse ausreichen würde als heute, vielleicht könnte man die Straße mit Tram sogar etwas rückbauen, was dem E-Garten Freund doch gefallen würde.
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Ob das die Mindestzahl der Leute zusammenbekommt - ich wage es zu bezweifeln, den meisten Leute dürfte es schlicht herzlich egal sein.Lazarus @ 20 Jan 2008, 21:32 hat geschrieben: also ich denk mal, das auch hier ein Bürgerbegehren entscheiden wird ähnlich wie beim TR
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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also das man die Strasse im Falle eines Trambetriebes etwas rückbauen könnte, glaub ich net. Du darfst net übersehen, das im Zweifel auch ein Rettungswagen an der Tram vorbeikommen sollteIarn @ 20 Jan 2008, 22:40 hat geschrieben: Ich frage mich ob ein Bürgerbegehren wirklich Chancen hat, angenommen es gibt e Akku Tram. Zudem für Rettungseinsätze auch eine etwas dezentere Trasse ausreichen würde als heute, vielleicht könnte man die Straße mit Tram sogar etwas rückbauen, was dem E-Garten Freund doch gefallen würde.
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Ich glaube für Rettungswege ist es zulässig, ein Betongitter zu haben, in dessen Lücken Gras wächst, zumindest habe ich das schon bei Feuerwehreinfahren bei Hochhaussiedlungen gesehen. Das zwischen die Tramgleise und es sieht viel netter aus als nackter Asphalt.
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nur dürfte einfacher Asphalt billiger sein, von daher wird sich da kaum was tunIarn @ 20 Jan 2008, 23:08 hat geschrieben: Ich glaube für Rettungswege ist es zulässig, ein Betongitter zu haben, in dessen Lücken Gras wächst, zumindest habe ich das schon bei Feuerwehreinfahren bei Hochhaussiedlungen gesehen. Das zwischen die Tramgleise und es sieht viel netter aus als nackter Asphalt.
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Wenn die Stadt die Tram will, vergrößert sie aber die Chancen, wenn nicht nur der Fahrdraht gestrichen wird, sondern auch ein Rückbau der Straße stattfindet.Lazarus @ 20 Jan 2008, 23:33 hat geschrieben: nur dürfte einfacher Asphalt billiger sein, von daher wird sich da kaum was tun
Wenn ich mir Neuperlach mal anschaue, sind die ganzen Grünanlagen um unzählige Häuserblocks herum mit kilometerlangen Betongittern-Rettungswegen versehen. Dann wird es ja im Englischen Garten möglich sein, so was zu bauen.
Mensch, wenn München sich das nicht leisten kann, dann frag ich mich, warum überhaupt noch irgendwo was Öffentliches gebaut wird.
Ich mag Dich ja gerne, Lazarus, weil Du Sachen immer so schön auf den Punkt bringst und immer höflich bist. Aber ich habe in letzter Zeit den Eindruck, dass bei allen Vorschlägen - unabhängig, ob diese sinnvoll sind oder nicht - von Dir nur noch kommt - geht nicht, kommt nie, ist zu teuer, lohnt sich nicht, im Leben nicht, in 30 Jahren nicht usw.
Brauchst Du nur nach Frankreich schauen!Lazarus @ 20 Jan 2008, 21:24 hat geschrieben:warten wirs mal ab, erst muss das mit den Akku-Trams auch so funktionieren, wie man sich das vorstellt
In Nizza funktioniert das schon!
DSO
Für eine Tram durch den Englischen Garten!
das Projekt kenn ich leider netTramalbum @ 20 Jan 2008, 23:57 hat geschrieben:Brauchst Du nur nach Frankreich schauen!Lazarus @ 20 Jan 2008, 21:24 hat geschrieben:warten wirs mal ab, erst muss das mit den Akku-Trams auch so funktionieren, wie man sich das vorstellt
In Nizza funktioniert das schon!
weisst du, welche Entfernung man da überbrückt?
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Und schon wieder geht's nicht ...Lazarus @ 20 Jan 2008, 23:53 hat geschrieben: aber du vergisst die Taxler. die werden sicher begeistert sein, wenn sie da nimmer durchkönnen
Dei Frage ist, ob jeder Punkt in der Stadt mit dem Taxi erreichbar sein muss. Warum fahren eigentlich Taxis durch den Englischen Garten? Wenn man den Garten schonen und den Münchnern und Nicht-Münchnern der Erholung zur Verfügung stellen will, dann wäre es ja nicht unlogisch, möglicht viel an Diesel-Fahrzeugen rauszunehmen, warum nicht nur die Busse, sondern auch die Taxis? Ja, ich weiß, das macht die Taxi-Gewerkschaft nicht mit, also geht nicht, auch nach der siebten Wiedergeburt nicht...
mal abwarten, wie die neuen Plannungen bezüglich der Gartentram aussehen. Jedenfalls war bei der letzten Plannung eine Aspaltstrasse geplant, warum auch immerTramPolin @ 20 Jan 2008, 23:59 hat geschrieben: Und schon wieder geht's nicht ...
Dei Frage ist, ob jeder Punkt in der Stadt mit dem Taxi erreichbar sein muss. Warum fahren eigentlich Taxis durch den Englischen Garten? Wenn man den Garten schonen und den Münchnern und Nicht-Münchnern der Erholung zur Verfügung stellen will, dann wäre es ja nicht unlogisch, möglicht viel an Diesel-Fahrzeugen rauszunehmen, warum nicht nur die Busse, sondern auch die Taxis? Ja, ich weiß, das macht die Taxi-Gewerkschaft nicht mit, also geht nicht, auch nach der siebten Wiedergeburt nicht...
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In Nizza sind es 400 Meter. Im Englischen Garten wären es wohl ein paar Meter mehr, müsste aber auch noch zu schaffen sein.das Projekt kenn ich leider net
weisst du, welche Entfernung man da überbrückt?
Die beiden Betonköpfe Guido Gast und Mario Schmidbauer von der CSU-Fraktion im Stadtrat haben diesen sinnvollen Kompromißvorschlag natürlich gleich ins Gegenteil verdreht:
Eine Tram durch den Englischen Garten ist für die selbstverständlich vom Satan.
Dafür wollen sie aber gleich von der Potsdamer Straße bis zur Münchner Freiheit und zurück mit Akkus fahren!
Siehe Stadtratsantrag vom 08.11.2007:
ris-muenchen
Hoffentlich wird dieser Unsinn bald abgelehnt.
Für eine Tram durch den Englischen Garten!
Was ist, wenn die Akkutram mal wegen leerem Akku liegen bleibt, z.B.nach einer Gefahrenbremsung. Steht am Tucherpark ein Abschleppwagen bereit? Oder werden dort Steckdosen zum Notladen der Akkus installiert und in jedem Fahrzeug liegen entsprechende Kabel bereit?Lazarus @ 21 Jan 2008, 00:31 hat geschrieben: über 400 Meter ok, aber die Strecke durch den Garten ist etwa dreimal solang. Da wird sich erst zeigen müssen, ob das auch geht
Gruss, Fastrider
ah ein paar nette neue Argumente gegen eine Akkutram durch den GartenFastrider @ 21 Jan 2008, 01:00 hat geschrieben: Was ist, wenn die Akkutram mal wegen leerem Akku liegen bleibt, z.B.nach einer Gefahrenbremsung. Steht am Tucherpark ein Abschleppwagen bereit? Oder werden dort Steckdosen zum Notladen der Akkus installiert und in jedem Fahrzeug liegen entsprechende Kabel bereit?
Gruss, Fastrider



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Das kann man im Thread zur Garten-Tram nachlesen: Für ein Rasengleis müsste man ein tieferes Betonfundament anlegen, womit man mehr Wurzelwerk etc, welches unter der Strasse liegt zerstören würde, als wenn man die Schienen in die bereits vorhandene Strasse legt, ohne den Untergrund zu beeinträchtigen.Lazarus @ 21 Jan 2008, 00:05 hat geschrieben:mal abwarten, wie die neuen Plannungen bezüglich der Gartentram aussehen. Jedenfalls war bei der letzten Plannung eine Aspaltstrasse geplant, warum auch immerTramPolin @ 20 Jan 2008, 23:59 hat geschrieben: Und schon wieder geht's nicht ...
Dei Frage ist, ob jeder Punkt in der Stadt mit dem Taxi erreichbar sein muss. Warum fahren eigentlich Taxis durch den Englischen Garten? Wenn man den Garten schonen und den Münchnern und Nicht-Münchnern der Erholung zur Verfügung stellen will, dann wäre es ja nicht unlogisch, möglicht viel an Diesel-Fahrzeugen rauszunehmen, warum nicht nur die Busse, sondern auch die Taxis? Ja, ich weiß, das macht die Taxi-Gewerkschaft nicht mit, also geht nicht, auch nach der siebten Wiedergeburt nicht...