Hast Du auf der Straße hierzulande schonmal Trassengebühren gezahlt? Vermutlich eher selten.ubahnfahrn @ 18 Jan 2008, 13:31 hat geschrieben: Was macht den Busverkehr denn soviel wirtschaftlicher als den Bahnbetrieb ?

Hast Du auf der Straße hierzulande schonmal Trassengebühren gezahlt? Vermutlich eher selten.ubahnfahrn @ 18 Jan 2008, 13:31 hat geschrieben: Was macht den Busverkehr denn soviel wirtschaftlicher als den Bahnbetrieb ?
So ganz zahlt die Bahn auch keine 100%, da wird auch was staatlich gesponsert.ubahnfahrn @ 18 Jan 2008, 17:09 hat geschrieben: Laßt erstmal alle Verkehrsträger - so wie die Bahn 100% der Wegekosten selbst tragen <_<
Das ist einer der zentralen Punkte! Es muss endlich eine Trassenbenutzungsgebühr für Busse eingeführt werden (sollte man wirklich mal Buslinienfernverkehr erlauben, dann dort eine Busmaut!), sonst gibt es hier keine Gerechtigkeit.Wildwechsel @ 18 Jan 2008, 17:03 hat geschrieben: Hast Du auf der Straße hierzulande schonmal Trassengebühren gezahlt?
Die Buslinie ist doch nur so gut ausgelastet, weil die Bahnlinie keine attraktiven Fahrzeiten hat. Bei einem Ausbau + 30-Minuten-Takt, bei gleichzeitiger Einstellung des Busverkehrs, der dann die umliegenden Orte einfach an die Bahnstrecke anbindet, ist das Problem schnell gelöst. Und im Gegensatz zum minderwertigen Busverkehr ist dann sogar eine Verkehrssteigerung drin.Ich verstehe nicht, wieso man eine gut ausgelastete Buslinie zugunsten einer schlecht angenommenen Bahnstrecke aufgeben sollte?
Dann lasst die Leut Bus fahren.
Ich verstehe Deine Logik nicht ganz, wenn die Bahn attraktivere Fahrzeiten hätte, wäre sie ja nach Deiner Meinung so attraktiv, dass der Bus gar nicht mehr eingestellt werden müsste oder? Solange die Bahn nur dadurch attraktiv wird, dass man den Bus einstellt, kann es um die Attraktivität nicht weit her sein.KBS 855 @ 19 Jan 2008, 19:11 hat geschrieben:Die Buslinie ist doch nur so gut ausgelastet, weil die Bahnlinie keine attraktiven Fahrzeiten hat. Bei einem Ausbau + 30-Minuten-Takt, bei gleichzeitiger Einstellung des Busverkehrs, der dann die umliegenden Orte einfach an die Bahnstrecke anbindet, ist das Problem schnell gelöst. Und im Gegensatz zum minderwertigen Busverkehr ist dann sogar eine Verkehrssteigerung drin.Ich verstehe nicht, wieso man eine gut ausgelastete Buslinie zugunsten einer schlecht angenommenen Bahnstrecke aufgeben sollte?
Dann lasst die Leut Bus fahren.
Wer fährt da eigentlich "Omnibus"? Wirklich andere als die üblichen Verdächtigen aus der Gruppe Schüler, Rentner, Kein Auto? Ich kann mir das nicht vorstellen, da das Fahrrad sogar attraktiver ist als ein Bus...
Wie siehts eigentlich vom Fahrpreis her aus? Wie gesagt, eine Straßenbenutzungsgebühr wäre für den Bus schon lange überfällig.
Parallelverkehr schadet nur beiden Verkehrsmitteln. Die Bahn kann derzeit doch gar nicht mithalten, da sie länger unterwegs ist und viele Bü sie aufhalten. Hier muss man den Verkehr schon beschleunigen und außerdem die Möglichkeit anbieten von Traunreuth auch nach Mühldorf weiterzufahren, z. B. mit einer Verbindungskurve und damit durchgehenden Verkehr Garching - Traunreuth - Traunstein.Iarn @ 19 Jan 2008, 20:52 hat geschrieben: Ich verstehe Deine Logik nicht ganz, wenn die Bahn attraktivere Fahrzeiten hätte, wäre sie ja nach Deiner Meinung so attraktiv, dass der Bus gar nicht mehr eingestellt werden müsste oder? Solange die Bahn nur dadurch attraktiv wird, dass man den Bus einstellt, kann es um die Attraktivität nicht weit her sein.
Die Leute dürften die Strecke halt ganz einfach als Zubringer sehen.Ich verstehe gar nicht, wieso so viele Leute dort mit dem Bus fahren. Ich kanns ja offen sagen, für mich taugt der Bus rein als Zubringer und wenn man ihn so ausrichtet, dann profitieren alle.
Schön für dich.Den Busverkehr betrachte ich als minderwertig
Warum? Warum sollte die SOB das Sagen haben gegenüber der RVO?Die RVO muss in die Schranken gewiesen werden, hier soll die SOB mal zeigen, wer hier das Sagen hat!
Wieso dann nicht die Bahn stilllegen, dann hat man auch keinen Parallelverkehr und keine Probleme mit BÜs.KBS 855 @ 19 Jan 2008, 21:08 hat geschrieben: Parallelverkehr schadet nur beiden Verkehrsmitteln. Die Bahn kann derzeit doch gar nicht mithalten, da sie länger unterwegs ist und viele Bü sie aufhalten. Hier muss man den Verkehr schon beschleunigen und außerdem die Möglichkeit anbieten von Traunreuth auch nach Mühldorf weiterzufahren, z. B. mit einer Verbindungskurve und damit durchgehenden Verkehr Garching - Traunreuth - Traunstein.
Ich verstehe gar nicht, wieso so viele Leute dort mit dem Bus fahren. Ich kanns ja offen sagen, für mich taugt der Bus rein als Zubringer und wenn man ihn so ausrichtet, dann profitieren alle.
Den Busverkehr betrachte ich als minderwertig, also muss man ihn auf seine Kernaufgaben, den Zubringerdienst konzentrieren. Die RVO muss in die Schranken gewiesen werden, hier soll die SOB mal zeigen, wer hier das Sagen hat!
Das sind alles provinzielle Dorfbauern, die von der großen Welt keine Ahnung haben! Wenn man nur vom schmutzigen Kuhstall bis zum nächsten Wirtshaus blicken kann, dann sieht man etwas eingeschränkt.als Bewohner des Chiemgaus muss ich natürlich auch die nicht unbedingt eisenbahnfreundliche Einstellung so mancher Kommunalpolitiker im hiesigen Bereich ansprechen.
Eisenbahnfreundliche Politik gibts einfach nicht. Jedes Kuhdorf mit 10 Kühen und 3 Bauern bekommt eine Umgehungsstraße, aber für den Schienenausbau ist kein Geld da.M. E. ist die Situation der Gesamtstrecke TS - MÜ total verfahren. Bei vernünftigem Ausbau (und dazu gehört natürlich die Erhöhung der Streckengeschwindigkeit vor allem durch Wegfall der BÜ) wäre hier durchaus Potential vorhanden gewesen. Aber man hätte eben bereits vor Jahrzehnten eine eisenbahnfreundlichere Politik betreiben müssen.
Da gibts nur eins, die Gemeinden zu Großgemeinden zusammenschließen. Mir tun diese armen Provinzbauern ja leid, wenn sie 10 Meter weiter fahren müssen, bis sie ihren Kuhmist aufs Feld bringen!Neben unzähligen kleinen BÜs gibt es allein auf dem Teilstück TS - Altenmarkt 4 schienengleiche BÜ mit der
B 304.
Landwirte haben in den Gemeinderäten der Landgemeinden noch sehr viel politischen Einfluss. Und die wehren sich natürlich dagegen, wenn kleinere BÜ, die dem Zugang der Landwirte zu ihren Feldern dienen, zugunsten eines "Geisterzuges" - wie in Gemeinderatssitzungen angeklungen - beseitigt werden sollen und dadurch die Landwirte künftig Umwege fahren müssten.
Für den Ausbau der Straße ist komischerweise Geld da. Ich glaube da jubeln auch unsere Provinzkafffürsten, denn der Straßenbau ist ja heilig.Dazu kommen noch die Ausbaupläne für die B 304, die besonders problematisch sind im Bereich nördlich von Hörpolding. Hier überquert die Bahn schräg die B 304, die ausgebaut werden soll. Ich sehe hier sehr schwarz für das Fortbestehen der Bahn an dieser Stelle und rechne eigentlich damit, dass im Zuge dieser Ausbaumaßnahmen zumindest das Teilstück Hörpolding - Trostberg (hat ja derzeit nur noch 1 Alibizugpaar am Tag - das tatsächlich dem Austausch der im Bereich TS eingesetzten VT 628 dient - ) abgebaut wird.
Der Ausbau wird doch verhindert, aber wieso reaktiviert man dann eine Strecke, wenn man sie nicht attraktiv gestalten will? Da hätte man den alten Streckenverlauf lassen können. Eine Flügelung ist das einzig sinnvolle, da ein Umsteigen in Hörpolding alles andere als attraktiv ist, da nutzen die Leute doch recht ihren Bauernbus.Nichtsdestotrotz würde jedoch ein - zumindest etwas beschleunigter - Taktverkehr auf der Gesamtstrecke TS - MÜ hergehören; mit Anschluss in Hörpolding nach Traunreut. Ein Flügeln der Züge in Hörpolding ist jedoch solange nicht möglich, wie hier noch die VT 628 eingesetzt werden. Es ist doch ein Unding, dass die industriereiche Stadt Trostberg nicht mehr vernünftig auf der Schiene mit der Kreisstadt TS verbunden ist.
Wenn kein direkter Bus mehr geht, dann kann man die Leute schon umerziehen, die sollen sich nicht so anstellen für die gute Sache. Und in Traunreut können die Züge noch weiter in die Stadt rein als bisher. Dazu ein Stadtbusverkehr der genau auf die Bahnhalte ausgerichtet ist.Wie ich schon früher schrieb, hat der Bus auch mehrere Haltestellen im Kerngebiet der Stadt Traunreut, was für manche Fahrgäste - vielleicht besonders für die besondere Klientel der Benutzer des ÖPNV im ländlichen Bereich - bequemer sein dürfte.
Lass mich raten, da sind sicher auch wieder irgendwelche Dorfpolitiker dagegen?Es gehört auch eine Zughaltestelle im Bereich des Traunsteiner Krankenhauses geschaffen (die Strecke führt direkt daran vorbei), um das Zugfahren - gegenüber dem Bus - für Patientenbesucher bequemer zu gestalten.
Warum denn? Den Busverkehr einstellen, das ist tausend mal besser. Dazu endlich eine Trassengebühr für Busverkehr einführen, für mehr Gerechtigkeit und dann wollen wir mal sehen.Wieso dann nicht die Bahn stilllegen, dann hat man auch keinen Parallelverkehr und keine Probleme mit BÜs.
Du kannst nicht eine schlecht ausgebaute Strecke mit einer gut ausgebauten Straße, die die RVO vollkommen kostenlos bekommt (!!!) vergleichen, hier gibt es schon eine Gerechtigkeitslücke.Ein 628 ist auf einer schlecht ausgebauten Strecke nicht sonderlich energieeffizienter als ein Bus.
Das sehe ich anders, lieber Busfördergelder kürzen und durch eine Bustrassengebühr den Schienenausbau finanzieren. Der Bus nutzt kostenlos die Straße, das kann es ja wohl nicht sein.Ich denke es ist gerade in Ostbayern von größerer Priorität mal die katastrophalen Zustände an den wichtigen Strecken zu bereinigen als auf tut mir leid unwichtigen Nebenstrecken. Da wäre es erst mal sinnvoll wichtige Strecken wie München - Mühldorf -Salzburg/Braunau anständig 2 gleisig mit Fahrdraht auszubauen anstatt gegen den RVO um die Fahrgäste auf einer untergeordneten Strecke zu kämpfen.
Selbst wenn... wozu Ahnung von der Welt haben, wenn's doch genau um das kleine provinzielle Dorf geht? Die "Welt" interessiert es nicht, ob in Traunreuth 'n Zug fährt oder nicht. In einem abgelegenen Ort mit wenigen Einwohnern zu leben, ist im Übrigen was höchst elitäres, darauf sind viele Städter mit einem Horizont vom Plattenbau zum BILD- und Bierkiosk einfach nur neidisch.Das sind alles provinzielle Dorfbauern, die von der großen Welt keine Ahnung haben!
Ich habe die Kommunalpolitiker in Dörfern, die hier gegen alles sind, was nicht mit ihrem Bauernhof zu tun hat bzw. diesem einen Nutzen bringt, als Provinzbauern bezeichnet.flowinkler @ 20 Jan 2008, 18:57 hat geschrieben: Die Haltestelle richtung Norden (Krankenhaus) ist schon im Gespräch.
Ich schätze mal du bist Münchner oder aus einer anderen großen Stadt?? Nur Großstädter sind so freundlich und beschimpfen jeden Bewohner einer ländlichen Region als Bauern?!
Das Bahnhasserforum, dass sich unter dem Deckmantel Eisenbahn tarnt? Gut, meine aktuelle Stimmungslage ist etwas mit eingeflossen, daher werde ich mich etwas zurückhalten und sachlicher ans Werk gehen. Vielleicht habe ich zu viele Manner-Waffeln gegessenLeute, es bringt nichts, in Polemik zu verfallen. Wir sind doch nicht im sog. österreichischen "Profiforum".
Klar, da will ich dir zustimmen.schackschirack @ 20 Jan 2008, 19:40 hat geschrieben: Ich bin halt dafür, dass wir uns hier ruhig und sachlich über Bahnprobleme in Traunreut, Rohrbach oder meinetwegen Weiden unterhalten können/sollen.
Nachdem erst im Dezember 2009 der Stundentakt nach Passau kommen soll, pressierts hier noch nicht so, da sind noch 22 Monate hin :rolleyes:ropix @ 21 Jan 2008, 16:32 hat geschrieben: Hm... - gibts dafür schon irgendwelche sichtbaren Bauarbeiten? bislang ist das ja nur ein HP.
Ja, leider. Ganz ganz schnell wird man es deutschlands schönstem Blumenbahnhof anmerken. Die neue Sahara. Wie siehts eigentlich mitm Fahrkartenverkauf aus? Überhaupt den Wartehallen. Zwischen Freising und Landshut wurden die mit dem ESTW erst mal dicht gemacht. Tolle neue Verbesserung. Fahrgäste im Regen stehen lassen wäre die korrekte Beschreibungubahnfahrn @ 21 Jan 2008, 16:37 hat geschrieben: Nachdem erst im Dezember 2009 der Stundentakt nach Passau kommen soll, pressierts hier noch nicht so, da sind noch 22 Monate hin :rolleyes:
nach Landshut ist ja schon dieses Jahr soweit![]()