Der Transrapid in München

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Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

ubahnfahrn @ 21 Jan 2008, 17:19 hat geschrieben: Ah ja :blink:
Haste den Prospekt mal da ?
Nach Suchen im Keller, ja. Wird aber eine grössere Aktion werden und kann jetzt nicht schnell gemacht werden.


Gruss, Fastrider
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Fastrider @ 21 Jan 2008, 17:20 hat geschrieben: Und Gepäckwirdwahrscheinlich, fallsder Hauptbahnhofcheckin kommt, mit dem Laster gefahren. Wird in anderen Städten mit City-Check-In auch gemacht.
Dann ist aber der Zeitvorteil, den Herr - äh - Stoiber so hervorgehoben hat, gleich wieder dahin, weil du dann nicht mehr direkt in den Hauptbahnhof einsteigst. ;)
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Fastrider @ 21 Jan 2008, 17:20 hat geschrieben: Und Gepäckwirdwahrscheinlich, fallsder Hauptbahnhofcheckin kommt, mit dem Laster gefahren. Wird in anderen Städten mit City-Check-In auch gemacht.
Schmarren! :)

Der Hauptbahnhof-Checkin ist fest eingeplant. Das Gepäck wird in speziellen Gepäckabteilen in den normalen Zügen zum Flughafen befördert.

Etwas ungünstig ist, dass die Gepäckabteile bei der Rückfahrt leer bleiben. Da führen die Passagiere nämlich ihr Gepäck selbst in den normalen Fahrgasträumen mit. Der Platz in den Transrapid-Zügen wird daher nicht wirklich optimal genutzt.
LugPaj
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Beitrag von LugPaj »

Oliver-BergamLaim @ 21 Jan 2008, 16:45 hat geschrieben: * Berechnung: 30,8 Mio. Passagiere in 2007, davon 34% Umsteiger, bleiben 20,3 Mio. Originärpassagiere,
Du meinst 2006. 2007 sind es knappe 34 Millionen Passagiere (> 10% Wachstum). Zur Eroeffnung eines moeglichen Transrapids koennte man getrost davon ausgehen, dass der Flughafen bei 45 Millionen liegt. Damit wuerde der Flughafen schon in Frankfurter Regionen herumschnuppern.
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Beitrag von Fastrider »

VT 609 @ 21 Jan 2008, 17:23 hat geschrieben: Dann ist aber der Zeitvorteil, den Herr - äh - Stoiber so hervorgehoben hat, gleich wieder dahin, weil du dann nicht mehr direkt in den Hauptbahnhof einsteigst. ;)
Der Hbf Check In schliesst halt 75 Minuten vor Abflug. Dann kann man dasGepäckauch mit dem Laster rausfahren. Ist in Wien auch so: CityCheckin nur bis maximal 75 Minuten vor Abflug möglich.

Auch in anderen Städten mit City Check In schliesst dieser 60 -180 Minuten vor Abflug.


Gruss, Fastrider
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Beitrag von LugPaj »

Fastrider @ 21 Jan 2008, 17:43 hat geschrieben: Der Hbf Check In schliesst halt 75 Minuten vor Abflug. Dann kann man dasGepäckauch mit dem Laster rausfahren. Ist in Wien auch so: CityCheckin nur bis maximal 75 Minuten vor Abflug möglich.

Auch in anderen Städten mit City Check In schliesst dieser 60 -180 Minuten vor Abflug.


Gruss, Fastrider
Woher hast du das mit den 75 Minuten? Oder extrapolierst du das aus den Wiener Zahlen?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Fastrider @ 21 Jan 2008, 17:43 hat geschrieben: Der Hbf Check In schliesst halt 75 Minuten vor Abflug. Dann kann man dasGepäckauch mit dem Laster rausfahren. Ist in Wien auch so: CityCheckin nur bis maximal 75 Minuten vor Abflug möglich.
Also der CAT hat wenn ich das richtig gesehen habe einen eigenen Gepäckwagen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Fastrider »

LugPaj @ 21 Jan 2008, 17:46 hat geschrieben:
Fastrider @ 21 Jan 2008, 17:43 hat geschrieben:Auch in anderen Städten mit City Check In schliesst dieser 60 -180 Minuten vor Abflug.
Woher hast du das mit den 75 Minuten? Oder extrapolierst du das aus den Wiener Zahlen?
Ja, das habe ich aus anderen Städten extrapoliert. 60-180 Minuten sind durchaus üblich für einen City Check In.


Gruss, Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

ubahnfahrn @ 21 Jan 2008, 13:58 hat geschrieben:
Fastrider @ 21 Jan 2008, 13:37 hat geschrieben: Nach eigener Erfahrung sind selbst zu Gleis 23 8 Minuten Umsteigzeit von der S-Bahn sehr knapp.


Gruss, Fastrider
Also ich schaffe es immer von der weiter als die S-Bahn weg gelegenen U1 in maximal 5 Minuten zum Gleis 24-26 :blink:
Ebenso in der Gegenrichtung, vom Zugende aus (150 m),
Aber du hast im Berufsverkehr keinen schweren Koffer dabei ;)
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Beitrag von Fastrider »

LugPaj @ 21 Jan 2008, 14:36 hat geschrieben: Welche Sicherheitsschleusen? Woher hast du das? Gibt es solche Sicherheitsschleusen bei aehnlich schnellen Zuegen, wie dem ICE? Waere mit neu...
Als Prestigeprojekt wird der TR leider auch ein bevorzugtes Ziel von Terroristen sein :( Deshalb rechne ich damit, dass es dort Sicherheitsschleusen wie beim Eurostar nach London geben wird. Damit habe ich bereits einen Fall genannt, wo man für einen Zug eine Sicherheitsschleuse passieren muss.


Gruss, Fastrider
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Das bayerische Innenministerium hat heute den Antrag der Initiatoren des Volksbegehrens gegen den Transrapid dem Verfassungsgericht vorgelegt. Nun haben die Richter das Wort.

Der Transrapid-Beauftragte der SPD, Florian Ritter, hegt einen ungeheuerlichen Verdacht, nämlich, dass die Zulässigkeit nicht juristisch entschieden werden wird, sondern politisch. Dem könnte man entnehmen, dass er faktisch den Verfassungsrichtern die Unabhängigkeit abspricht, falls sie das Volksbegehren kippen. Nach Ritters Auffassung sind Volksbegehren nur dann unzulässig, wenn sie den Haushalt als Ganzes betreffen. Ansonsten wären ja nur kostenneutrale Volksbegehren zulässig, wodurch Volksbegehren so gut wie keine praktische Grundlage mehr hätten. Ritter glaubt, der Transrapid wird von der CSU auf Biegen und Brechen durchgeboxt.

Quelle:
http://www.mittelbayerische.de/top_themen/...hren_geric.html

* Der obige Text ist keine Zusammenfassung des Gesamtartikels, da ich nur einzelne Aspekte herausgenommen habe (edit: und diese auch zum Teil kommentiert habe).
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Also ich glaube die SPD tut sich keinen Gefallen damit, den Richtern Parteilichkeit zu unterstellen. Meist erzeugt man damit nur Gegenwind.
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Beitrag von TramPolin »

Die Richter sind sicher professionell genug, sich weder von der einen noch von der anderen Seite beeinflussen zu lassen.

Das Problem ist sicher nicht, dass Projekte, die Geld kosten oder Geld sparen und damit Einfluss auf den Haushalt haben, nicht zulässig wären.

Nur setzt das Volksbegehren eben gerade beim Haushalt an. Ein Volksbegehren mit dem Inhalt "Baut keinen Transrapid" wäre ja durchaus zulässig, aber sinnlos, da Bayern gar keinen Transrapid baut, sondern der Bund. Ich sehe schon, wir brauchen endlich Bundesbegehren.

Dadurch, dass der Hebel am Haushalt angesetzt wird, befürchte ich, dass es genau deshalb eine Ablehnung des Volksbegehrens geben wird. SPD-Ritter hat dann seine politisch-parteiischen Richter...
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Beitrag von ubahnfahrn »

Fastrider @ 21 Jan 2008, 22:13 hat geschrieben:
ubahnfahrn @ 21 Jan 2008, 13:58 hat geschrieben:
Fastrider @ 21 Jan 2008, 13:37 hat geschrieben: Nach eigener Erfahrung sind selbst zu Gleis 23 8 Minuten Umsteigzeit von der S-Bahn sehr knapp.


Gruss, Fastrider
Also ich schaffe es immer von der weiter als die S-Bahn weg gelegenen U1 in maximal 5 Minuten zum Gleis 24-26 :blink:
Ebenso in der Gegenrichtung, vom Zugende aus (150 m),
Aber du hast im Berufsverkehr keinen schweren Koffer dabei ;)
Normalerweise nicht - bin selbst schon schwer genug :rolleyes:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Vielleicht war der ICE, den ich in Neulustheim gesehen habe ja ein Test der Bahn als Plan B für den TR Nichtfall...
1992 haben sie ja auch mal einen auf der Oststrecke testweise zum Flughafen fahren lassen. Vielleicht reicht das Geld ja mit den TEN Töpfen für ne NBS/ABS über Mühldorf nach Salzburg.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Iarn @ 22 Jan 2008, 10:20 hat geschrieben: Vielleicht war der ICE, den ich in Neulustheim gesehen habe ja ein Test der Bahn als Plan B für den TR Nichtfall...
1992 haben sie ja auch mal einen auf der Oststrecke testweise zum Flughafen fahren lassen. Vielleicht reicht das Geld ja mit den TEN Töpfen für ne NBS/ABS über Mühldorf nach Salzburg.
Nicht so laut, das ist doch der Transrapidscheiterungsgeheimplan :unsure:
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Beitrag von Iarn »

ubahnfahrn @ 22 Jan 2008, 10:25 hat geschrieben:
Iarn @ 22 Jan 2008, 10:20 hat geschrieben: Vielleicht war der ICE, den ich in Neulustheim gesehen habe ja ein Test der Bahn als Plan B für den TR Nichtfall...
1992 haben sie ja auch mal einen auf der Oststrecke testweise zum Flughafen fahren lassen. Vielleicht reicht das Geld ja mit den TEN Töpfen für ne NBS/ABS über Mühldorf nach Salzburg.
Nicht so laut, das ist doch der Transrapidscheiterungsgeheimplan :unsure:
Tja das kommt davon wenn man mich nicht geschmiert hat :)
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Fastrider @ 21 Jan 2008, 17:20 hat geschrieben: Man könnte ja auch die Bestuhlung rausschmeissen und den TR zu einem Stehplatzzug machen, wie eine Seilschwebebahn. Bei 10 Minuten kommt es auf Komfort nicht so an. Oder man kann eine Preisdifferenzierung machen: Sitzplatz 35 EUR, Stehplatz 23 EUR. Oder einfach an der Preisschraube drehen. Und Gepäckwirdwahrscheinlich, fallsder Hauptbahnhofcheckin kommt, mit dem Laster gefahren. Wird in anderen Städten mit City-Check-In auch gemacht.


Gruss, Fastrider
Wobei man die Sache mit der Bestuhlung auch wieder ganz anders sieht, wenn man von einem Langstreckenflug kommt und schon 20 oder mehr Stunden auf den Beinen ist... da können 10 Minuten Sitzen oder Stehen einen sehr großen Unterschied machen. Der TR soll ja den Fluggästen nicht nur mehr Schnelligkeit, sondern auch mehr Komfort gegenüber der S-Bahn bringen, z.B. auch durch die Differenzierung vom "Normalpublikum", wodurch z.B. keine lärmenden Schulkinder mehr um die Koffer rumstolpern und sich "aus Spaß" gegenseitig draufschubsen. Wenn man die Bestuhlung rausnimmt oder auf ein Minimum reduziert, wird der Komfort-Vorteil verspielt - und den Konkurrenz-Verkehrsmitteln in die Hände gespielt.

Auf den Hauptbahnhof-Check-in würde ich auch nicht allzu viel zählen, habt Ihr mal gesehen wie viele Check in-Counter der Flughafen hat, ich halte das für utopisch dass da jeder bereits am Hauptbahnhof sein Gepäck aufgeben kann. Über die Detailplanung dazu würde ich mal gerne mehr lesen, wie die Herren Planer sich das so vorstellen.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Oliver-BergamLaim @ 22 Jan 2008, 12:59 hat geschrieben: Auf den Hauptbahnhof-Check-in würde ich auch nicht allzu viel zählen, habt Ihr mal gesehen wie viele Check in-Counter der Flughafen hat, ich halte das für utopisch dass da jeder bereits am Hauptbahnhof sein Gepäck aufgeben kann. Über die Detailplanung dazu würde ich mal gerne mehr lesen, wie die Herren Planer sich das so vorstellen.
Angeblich soll schon jeder sein Gepäck am Hauptbahnhof aufgeben können. Das Verteilersystem am Flughafen ist ja bekanntlich vollautomatisch und kann ein Gepäckstück, wenn es den richtigen Strichcode aufweist, auch zum Ziel transportieren, sodass man es nach einem Transrapid-Transport wohl nur an einem zentralem Übergabepunkt dem System zuführen muss.

Alles andere - nur bestimmte Gesellschaften erhalten Unterstützung oder gar die Schaffung gesellschaftsabhängiger Schalter - wäre ziemlich kontraproduktiv, zunal sich ja ohnehin das Problem stellt, dass die Züge nicht wirklich ökonomisch genutzt werden, was das Gepäck betrifft. So fahren, wie erwähnt, die Gepäckwagen leer vom Flughafen zurück und die Fahrgäste müssen das Gepäck dann selbst mitführen. So muss für das Gepäck gleich zweimal Platz geschaffen werden, in Form abgesperrter Gepäckabteile und in Form von Ablagemöglichkeiten in den Fahrgastabteilen. Durch Verweigerung eines Check-ins würde dieser Negativeffekt noch verstärkt, dann kann man es gleich sein lassen und auf die Gepäckabteile ganz verzichten und diese zur Fahrgastbeförderung nutzen. Nur muss dann der Fluggast nach Ankunft am Flughafen sein Gepäck wieder selbst transportieren. Wer nicht mit dem ICE am Hauptbahnhof anreist, sondern mit der S-Bahn aus Richtung West, hat es dann zum Teil bequemer, wenn er gleich mit der S-Bahn zum Flughafen fährt.
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Beitrag von Iarn »

Also das Gepäck am Hbf abzufertigen sehe ich nicht als Problem an. Man weiß ja welche Kapazität der Transrapid hat und stellt entsprechend viele Schalter hin. Standleitung zum Flughafen, fertig. Was ich jedoch kritisch sehe, dass der Münchner Hbf kein IATA Nummer hat. Das heist das ankommende Gepäck wird am Flughafen ausgegeben; weil es nur einen Zielcode gibt.
Das bedeutet der TR braucht ein verschlossenes Gepäckabteil für das am Hauptbahnhof abgegebene Gepäck und Gepäckstauraum im Passagierteil für ankommende Passagiere.
Das ist natürlich nicht sonderlich effizient für die Raumaufteilung und das Kabinenlayout on the fly zu ändern, ist für die kurzen Stops und Trips nicht drin.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Iarn @ 22 Jan 2008, 13:12 hat geschrieben: Also das Gepäck am Hbf abzufertigen sehe ich nicht als Problem an. Man weiß ja welche Kapazität der Transrapid hat und stellt entsprechend viele Schalter hin. Standleitung zum Flughafen, fertig. Was ich jedoch kritisch sehe, dass der Münchner Hbf kein IATA Nummer hat. Das heist das ankommende Gepäck wird am Flughafen ausgegeben; weil es nur einen Zielcode gibt.
Das bedeutet der TR braucht ein verschlossenes Gepäckabteil für das am Hauptbahnhof abgegebene Gepäck und Gepäckstauraum im Passagierteil für ankommende Passagiere.
Das ist natürlich nicht sonderlich effizient für die Raumaufteilung und das Kabinenlayout on the fly zu ändern, ist für die kurzen Stops und Trips nicht drin.
Einfach das Gepäckabteil auf der Rückfahrt für Fahrgäste dritter Klasse (Economy) benutzbar machen - fertig. :rolleyes:
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

ubahnfahrn @ 22 Jan 2008, 13:13 hat geschrieben: Einfach das Gepäckabteil auf der Rückfahrt für Fahrgäste dritter Klasse (Economy) benutzbar machen - fertig. :rolleyes:
"Ihre Kinder können während der Rückfahrt vom Flughafen im extra designten Mehrzweck-Kinderabteil mitfahren, so dass Sie als Eltern wertvolle Zeit für die Vorbereitung anderer Dinge gewinnen" :ph34r:
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Beitrag von Fastrider »

TramPolin @ 22 Jan 2008, 13:11 hat geschrieben: Alles andere - nur bestimmte Gesellschaften erhalten Unterstützung oder gar die Schaffung gesellschaftsabhängiger Schalter - wäre ziemlich kontraproduktiv, zunal sich ja ohnehin das Problem stellt, dass die Züge nicht wirklich ökonomisch genutzt werden,
Alsoin Wien gibt es in der City vier gesellschaftsunabhängige Schalter, bei bestimmten Fluggesellschaften ist ein City Check in von vornherein ausgeschlossen. Andere Fluggeseelschaften verlangen eine Servicegebühr und bei wieder anderen ist es gratis (Star Alliance natürlich...).
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Beitrag von Iarn »

Denke wenn es in München City Check In gibt, dann wohl auch als Vorabend Check in.
Und ich kann mir schwer vorstellen, dass Lufthansa/Star Alliance es sich nehmen lassen wird, eigene Check-ins aufzustellen.
Aber ich denke, dass sind ungelegte Eier. Erst muss der TR kommen und dann wird wohl gerechnet ob City Check-in oder lieber X Sitzplätze mehr. Erinnert mich an den Einbau von Bars in Langstreckenflugzeuge. groß angekündigt und nachher doch lieber 20 Economy Sitze mehr eingebaut.
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Beitrag von TramPolin »

Iarn @ 22 Jan 2008, 13:40 hat geschrieben: Denke wenn es in München City Check In gibt, dann wohl auch als Vorabend Check in.
Und ich kann mir schwer vorstellen, dass Lufthansa/Star Alliance es sich nehmen lassen wird, eigene Check-ins aufzustellen.
Aber ich denke, dass sind ungelegte Eier. Erst muss der TR kommen und dann wird wohl gerechnet ob City Check-in oder lieber X Sitzplätze mehr. Erinnert mich an den Einbau von Bars in Langstreckenflugzeuge. groß angekündigt und nachher doch lieber 20 Economy Sitze mehr eingebaut.
Es soll zumindest geprüft werden, ob man bestimmte Dinge, die nicht die Sicherheit betreffen, eingespart werden können, um das Limit einzuhalten.

Ob man allerdings gleich so eine gewaltige Funktionalität, wie es der Checkin darstellt, einfach wegsparen darf, ist fraglich. Denn die gesamte Attraktivität des Systems sinkt dadurch. Der zahlungsbereite Passagier kann sich dann gleich ein Taxi kommen lassen, das ihn samt Gepäck zum Flughafen befördert.

Außerdem hätte die Politik die Transrapid-Zweifler dann angelogen (gut, wahrheitsdehnende Methoden sind dort nichts Neuse), denn der Checkin wurde immer als wichtiger Bestandteil - als Bedenkenzerstreuer - verkauft.

Denkbar ist es aber schon, dass sich abzeichnet, dass die Industrie sagt, wir schaffen es nicht, das Limit einzuhalten und dass dann Huber die Notbremse zieht und sagt, kalkuliert mal ohne Checkin.
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Beitrag von Iarn »

Wobei beim Check-In wie gesagt Airline gesponsorte Lösungen drin sind. Nachher gibt es den nur für Star-Alliance. Huber hat nicht gelogen und Lufthansa nimmt halt paar Millionen für die Kundenbindung in die Hand. Terminal 2 hat gezeigt, das LH da sehr strategisch denkt.
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Beitrag von Cloakmaster »

Genauso wie man den Bau des Flughafen-Bahnhofes dem Flughafen, welcher sich nicht am TR selbst beteiligen will/darf, überlässt, kann man den Bau der HBF-Station als Modernisierung/Erweiterung des HBF verkaufen, und der Airline-Checkin hat nunmal gar nix mit dem TR zu tun. Der fährt auch ganz gut ohne. Folglich zählen diese Posten nicht zum Bereich "TR-Bau", und können damit auch ausserhalb der 1.85 Mrd-Kostendecke gebaut und finanziert werden. Das gleiche Argument kann man mit etwas Fantasie auch auf grosse Teile der Wartungsanlagen ausweiten, wenn es geschickt verpackt wird. Man wird Wort halten, und den TR zu den besagten Kosten bauen...

Ich weiss, noch, wie Theo Waigl mal erklärte, daß der Bundeshaushalt mit einer Neuverschuldungsquoute von 3.9% nicht dem Euro-Stbilitätskriterium von 3% widerspricht. Es hiesst schliesslich 3%, und nicht 3.0%, also ist die Zahl nach dem Komma flexibel anzusehen...
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Beitrag von TramPolin »

Cloakmaster @ 22 Jan 2008, 14:27 hat geschrieben: Genauso wie man den Bau des Flughafen-Bahnhofes dem Flughafen, welcher sich nicht am TR selbst beteiligen will/darf, überlässt, kann man den Bau der HBF-Station als Modernisierung/Erweiterung des HBF verkaufen, und der Airline-Checkin hat nunmal gar nix mit dem TR zu tun. Der fährt auch ganz gut ohne. Folglich zählen diese Posten nicht zum Bereich "TR-Bau", und können damit auch ausserhalb der 1.83 Mrd-Kostendecke gebaut und finanziert werden. Das gleiche Argument kann man mit etwas Fantasie auch auf grosse Teile der Wartungsanöagen ausweiten, wenn es geschickt verpackt wird. Man wird Wort halten, und den TR zu den besagten Kosten bauen...
Eine interessante These. Ich glaube auch, dass man sich nicht die Blöße einer Limitüberschreitung gibt, sondern das ganze so verkauft, dass man im Kostenrahmen bleibt. Dazu gibt es sicher unzählige Tricks, gute, schlechte, offensichtliche und sehr gut versteckte.

Offensichtlich wollen HuberBeckstein das Teil einfach haben.

Zu sagen, das Teil kostet leider 500 Milliönchen mehr und wir halten unser Wort und bauen ihn daher nicht, das wäre irgendwie eine Niederlage.

So gesehen kann man jetzt nur auf die Verfassungsrichter hoffen, wobei meine Hoffnung nicht besonders groß ist, weil das Volksbegehren von Anfang an auf Sand gebaut war.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

TramPolin @ 22 Jan 2008, 13:11 hat geschrieben: Alles andere - nur bestimmte Gesellschaften erhalten Unterstützung oder gar die Schaffung gesellschaftsabhängiger Schalter - wäre ziemlich kontraproduktiv,
Also meines Wissens nach werden die Schalter vsl. nur von der Star Alliance sein, und es wird keine gesellschaftsunabhängigen Schalter geben. Ich find nur leider grade die Dateien nicht wo das drinstehen müsste, deswegen kann ichs nicht mit Sicherheit sagen.
Iarn @ 22 Jan 2008, 13:12 hat geschrieben:Was ich jedoch kritisch sehe, dass der Münchner Hbf kein IATA Nummer hat. Das heist das ankommende Gepäck wird am Flughafen ausgegeben; weil es nur einen Zielcode gibt.
Ich denke mal da ist das Problem vorallem die Gepäckausgabe. Am Flughafen isses einfach - da kommen die Passagiere, und sind in einem relativ engen Zeitraum am Gepäckausgabeband, alle Leute nehmen ihr Gepäck und nach x Minuten ist das Band wieder frei. Am Hauptbahnhof dagegen ist eben nicht so klar definiert wann der Fluggast eintrifft - er könnte ja z.B. am Flughafen noch kurz was einkaufen, auf jemanden warten o.ä. Dann dreht das Gepäck munter am Hauptbahnhof seine Runden - und so viel Platz die Gepäckbänder entsprechend zu dimensionieren dürfte am Hbf nicht sein. Außerdem besteht die Gefahr dass jemand unberechtigtes das Gepäck mitnimmt, wenn das da ne Stunde seine Runden dreht ohne dass der Besitzer anwesend ist.

Umgekehrt gibts aber auch Probleme wenn das Gepäck länger braucht als der Besitzer - dann stapeln sich u.U. die Besitzer an den Ausgabebändern - und auch dazu dürfte der Platz nicht reichen.
TramPolin @ 22 Jan 2008, 14:04 hat geschrieben:Es soll zumindest geprüft werden, ob man bestimmte Dinge, die nicht die Sicherheit betreffen, eingespart werden können, um das Limit einzuhalten.

Ob man allerdings gleich so eine gewaltige Funktionalität, wie es der Checkin darstellt, einfach wegsparen darf, ist fraglich. Denn die gesamte Attraktivität des Systems sinkt dadurch. Der zahlungsbereite Passagier kann sich dann gleich ein Taxi kommen lassen, das ihn samt Gepäck zum Flughafen befördert.
Ist die Frage was die Checkins wirklich kosten - ich denke mal allzu viel dürfte das nicht sein. Und ob die Checkin-Schalter bei den Transrapid-Kosten überhaupt dabei sind bezweifle ich jetzt auch mal - das wird wohl Sache der Airlines sein.
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Beitrag von Lazarus »

für den TR gelten dieselben Sichheitsbestimmungen wie bei den Fliegern. Das heisst, es wird kein Gepäck befördert, dessen Besitzer net an Board ist
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