Gedanken zur Entlastung der U3/6 - Ein paar Ideen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ropix, deine U1 spange zur Freiheit ist sogar Dreiecksfrei. Das OEZ wäre betrieblicher Süden und alle Stationen bis Hauptbahnhof würden betrieblich gewendet.
Aber wahrscheinlich hast Du recht und die Füllegrade sind so gewollt.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

ropix @ 22 Jan 2008, 23:03 hat geschrieben: Ich darf an gleicher Stelle drauf hinweisen dass z.B. der 20er in seiner absoluten HVZ noch 20% mehr Fahrgäste pro Zug bräuchte um einen vom VDV erarbeiteten optimalen Nutzungsgrad zu erreichen.
Der optimale Nutzungsgrad für den VDV ist wohl erst erreicht, wenn die angegebene Sitz- und Stehplatzkapazität um mindestens 25% überschritten ist - ist ja bekannt, dass die Hersteller heutzutage bei der Berechnung der Maximalbelastung ihrer Fahrzeuge großzügige Sicherheitspuffer einberechnen. Die muss man soweit wie möglich ausnutzen, um einen effizienten und kostengünstigen Nahverkehr bieten zu können ;)
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

rob74 @ 23 Jan 2008, 12:00 hat geschrieben: Der optimale Nutzungsgrad für den VDV ist wohl erst erreicht, wenn die angegebene Sitz- und Stehplatzkapazität um mindestens 25% überschritten ist - ist ja bekannt, dass die Hersteller heutzutage bei der Berechnung der Maximalbelastung ihrer Fahrzeuge großzügige Sicherheitspuffer einberechnen. Die muss man soweit wie möglich ausnutzen, um einen effizienten und kostengünstigen Nahverkehr bieten zu können ;)
Ah ja, und kommt man dann eigentlich noch rein oder raus, wenn der effiziente Nahverkehrsgrad erreicht ist ?
Bei Dosenfisch macht man ja dann auch die Dose im Gesamten mit dem Dosenöffner auf :rolleyes:
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Grüße vom Holledauer Tor
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bei Airbus hat mal ein leitender Entwicklrt zu mir gemeint, das Flugzeug kann so energieeffizient Leute transportieren, wie die Bahn. Nur die Bahn schummelt und stopft die Leute dreifach. :D Hätte die Bahn die selben Platzregeln wie Flugzeuge dann wäre sie wohl nimmer energieeffktiver.
langsam überlege ich mir ob da was dran ist.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Mal eine Frage an die TF, falls einer mitliest:
Sind die C-Wagen schneller abzufertigen, weil der Fahrgastwechsel schneller geht. Ist bei mir als Fahrgast ja nur subjektiv, aber ich habe den Eindruck, es geht aus dem C-Wagen weit zügiger raus und rein.

das wäre sicherlich auch ne Maßnahme für die U3/6, falls meine Vermutung stimmt.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 23 Jan 2008, 08:56 hat geschrieben: Ropix, deine U1 spange zur Freiheit ist sogar Dreiecksfrei. Das OEZ wäre betrieblicher Süden und alle Stationen bis Hauptbahnhof würden betrieblich gewendet.
Aber auch nur wenn man die Verbindung die U1 zum Hbf ganz kappt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 23 Jan 2008, 15:40 hat geschrieben: Aber auch nur wenn man die Verbindung die U1 zum Hbf ganz kappt.
Wäre die noch notwendig, Einrücken würde die U1 eh über die neue Spamge?
Was ich jedoch für weit kritischer bei diesem Gedankenspiel halte, ist die Querung von U4-5, Stammstrecke 1 & 2 am Stachus. Die kann die Höhenlage schnell geothermieförderungswürdig werden.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wie gesagt, in London kennen die sich mit sowas aus. Die wollen ja so was wie eine S-Bahnstammstrecke neben der bestehenden Central Line bauen, oder besser unterhalb... :P :P :P
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3247
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Beitrag von 3247 »

Iarn @ 23 Jan 2008, 13:16 hat geschrieben: Bei Airbus hat mal ein leitender Entwicklrt zu mir gemeint, das Flugzeug kann so energieeffizient Leute transportieren, wie die Bahn. … Hätte die Bahn die selben Platzregeln wie Flugzeuge dann wäre sie wohl nimmer energieeffktiver.
Kann man Flugzeuge auch mit Wasserkraft oder Windenergie betreiben?

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Beitrag von ropix »

Iarn @ 23 Jan 2008, 15:55 hat geschrieben: Wäre die noch notwendig, Einrücken würde die U1 eh über die neue Spamge?
Was ich jedoch für weit kritischer bei diesem Gedankenspiel halte, ist die Querung von U4-5, Stammstrecke 1 & 2 am Stachus. Die kann die Höhenlage schnell geothermieförderungswürdig werden.
Hm... - dabei bin ich jetzt eigentlich davon ausgegangen mit der U1 in Form einer Kurve den alten für die vierte Stammstrecke am Stachus sicher noch auffindbaren bahnhof anzusteuern. Der sollte zwischen S-bahn und U4/5 liegen *denk und hoff* - aber wie gesagt, war auch nur dazu da um eine weitere Diskussionsgrundlage zu haben. Wenn dann wäre ich fast eher von meiner Idee angetan am Hauptbahnhof mit dem 1er zu wenden und die Cityspange damit zu ermöglichen. Via Stachus wirds halt ein ordentlicher Kuhschwanz :)
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

3247 @ 23 Jan 2008, 16:54 hat geschrieben: Kann man Flugzeuge auch mit Wasserkraft oder Windenergie betreiben?

Claus
Ich habe noch keine Eisenbahn mit Wasser- oder Windantrieb gesehen. du etwa? Wieviel Prozent aller Züge, die weltweit fahren, werden mit Strom angetrieben, welcher zu 100% durch Wasser- oder Windenergie, und nicht etwa durch Kernkraft erzeugt wurde? ich denke mal, 0.0%.
Selbst wenn ich Frage, wieviel Prozent des Stromes, welchen die Bahn kauft aus Wasser- oder Windenergie erzeugt wurde, dürfte es recht übel aussehen. Daran anschliessend dann die Frage, wie viele Züge die Bahn nur mit diesem Strom betreiben könnte, im Vergleich zur Gesamtzahl aller Züge (inklusive Dieselzüge), wleche die Bahn besitzt.

Es gibt Flugzeuge mit Elektromotoren, welche ihre Energie aus auf den Tragflächen angebrachten Solarzellen gewinnen. Genauso gibt es Solar getriebene Autos und Motorräder. Eine derartige Bahn habe ich jedoch noch nie gesehen.

By the way: Es wurde die Energieeffizienz verglichen, die Frage des Energieträgers wurde dabei nicht gestellt.
ropix
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Beitrag von ropix »

Hm... - die Wendelsteinbahn hatte mal ein Wasserkraftwerk. In wie weit die mittlerweile auf öffentlichen Strom umgerüstet haben entzieht sich aber leider meiner Kenntniss. Auch die Strecke Bad Reichenhall-Berchtesgaden wird ausm Saalachkraftwerk gespeist. Und das meines Wissens nach ebenfalls exklusiv.

Daraus ein Gedanke zur Entlastung der U3/6. Jeder der mitfahren will muss zuvor sich den Strom den er für seine Beförderung braucht z.B. auf einem Fahrrad erstrampeln. Was glaubt ihr wie entlastet die U-Bahn schlagartig wird??? :D :ph34r: :rolleyes: :P
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Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

ropix @ 23 Jan 2008, 18:45 hat geschrieben: Auch die Strecke Bad Reichenhall-Berchtesgaden wird ausm Saalachkraftwerk gespeist. Und das meines Wissens nach ebenfalls exklusiv.
Schon seit 1928 nicht mehr. Da hat der Fahrdraht Freilassing erreicht. Trotzdem war der Wasserkraftanteil am Bahnstrom bis 1935 nahezu bei 100%.


Gruss, Fastrider
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Beitrag von ropix »

Ja schon, aber was nützt das? Im Saalachkraftwerk habens erzählt, die Strecke da oben wird getrennt gespeist, dafür spricht auch die Trennstelle vor Bad Reichenhall (die es im verbundnetz nicht brauchen würde)
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Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

ropix @ 24 Jan 2008, 16:07 hat geschrieben: Ja schon, aber was nützt das? Im Saalachkraftwerk habens erzählt, die Strecke da oben wird getrennt gespeist, dafür spricht auch die Trennstelle vor Bad Reichenhall (die es im verbundnetz nicht brauchen würde)
Gibts da wirklich eine Pahsentrennstelle, die mit ausgeschaltetem Hauptschalter durchfahren werden muss? Kann ich mir nicht vorstellen.

Jetzt wirds aber OT.


Gruss, Fastrider
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Frag mich jetzt nicht, wo exakt die sitzt, aber: Ja, die gibt es dort.
Beste Grüße usw....
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Beitrag von Antares »

BTT:
Reicht der Platz für die nötige Verschwenkung der U-Bahn am Anfang und am Ende der Bahnhöfe? Ich habe keine Ahnung, wie viel Platz da in die verschiedenen Richtungen besteht, wenn ich mir die verschiedenen Pläne angucke, dürfte das aber das kleinere Problem sein.
Weiß nicht, aber ich denke, das sollte kein Problem sein, alles, was es da an Betriebsräumen gibt (oder nicht), dürfte man auch um ein paar Meter verschieben können - gut, aufwändig wirds sicher, aber dass es keine einfachen Lösungen gibt, haben wir hier ja schon mehrfach festgestellt.
Stimmen die Abstände der Durchgänge so mit denen der U-Bahntüren überein, dass nicht jedes Mal irgendjemand vor der Wand steht, wenn er aussteigen will. (Das ist wohl das Ausscheidungskriterium für deine Idee.)
Ja, das ist mir dann auch aufgefallen, möglicherweise scheiterts wirklich daran, dass man beim Aussteigen vor der Säule steht, die man aber aus statischen Gründen wahrscheinlich auch nicht verschieben kann (sonst hätt man vermutlich jetzt auch keine Säulen dort).
@Antares: Das ist die erste wirklich kreative Lösung, die ich hier gelesen habe.
Danke ;)
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Beitrag von ropix »

Es gibt vor allem zu wenig durchgänge - wenn ihr wirklich den ganzen Bahnsteig verschieben wollt. Das erste Zugdrittel stände dann komplett vor der wand. Auch die Anzahl - ich glaub es sind 11 Durchgänge - spricht nicht sehr dafür an 18 Türen aussteigen zu können. Fahrertüren gibt es übrigens auch noch.

Aber bei den ganzen nötigwerdenden Umbauten sollte es auch kein Problem sein die zwischenwände rauszureißen, das fällt da nimmer ins Gewicht.

Kreativ mag die Lösung schon sein. Aber ohne Abriss vom Rathaus leider nicht umzusetzen :)
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Beitrag von ropix »

Wildwechsel @ 24 Jan 2008, 18:28 hat geschrieben: Frag mich jetzt nicht, wo exakt die sitzt, aber: Ja, die gibt es dort.
Na Einfahrt Bad Reichenhall.

Angekündigt mit "verehrte Fahrgäste vor allem im Mittelwagen..."

@Fastrider: Kaum zu glauben - ist aber so? Und nächste Woche Toll - ganz Deutschland hat ein Phasensynchrones Bahnstromnetz.
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Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

ropix @ 24 Jan 2008, 19:08 hat geschrieben:@Fastrider: Kaum zu glauben - ist aber so? Und nächste Woche Toll - ganz Deutschland hat ein Phasensynchrones Bahnstromnetz.
Ja, in Deutschland West, Österreich und der Schweiz gibt es ein Phasensynchrones Verbundnetz. Im Ex-Reichsbahnland dagegen gibt es ein dezentrales asynchrones Netz mit einigen Phasentrennstellen. Diese dürfen nur mit ausgeschaltetem Hauptschalterdurchfahren werden. Sonst knallts.


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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

ropix @ 24 Jan 2008, 19:08 hat geschrieben: Na Einfahrt Bad Reichenhall.
Frag nicht nach Kilometrierung, aber sie ist zwischen dem EVsig und dem ESig von Bad Reichenhall, von Piding her kommend. HS aus ist kurz nach der Straßenbrücke B21, HS ein ist kurz vorm Tengelmann. :)
Und auch wenn ich da schon einige Zeit nicht mehr auf Schienen langgekommen bin, im Frühling letzten Jahres standen die Schaltsignale noch und die Tf haben brav HS aus und HS ein gemacht. Schon komisch, wenn ganz Deutschland ein phasensynchrones Netz ist, oder?
Ganz Deutschland? Nein, ein kleines Dorf... ;)

Edit: Ach ja, auf der Salzachbrücke bei der Überfahrt von Freilassing nach Österreich ist auch eine (Phasen)trennstelle...

Gruß Michi
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Beitrag von Fastrider »

Michi Greger @ 24 Jan 2008, 20:24 hat geschrieben: Schon komisch, wenn ganz Deutschland ein phasensynchrones Netz ist, oder?
Ganz Deutschland? Nein, ein kleines Dorf... ;)
Nein, bei der Reichsbahn gab es kein Phasensynchrones Netz und gibt es in diesem Gebiet auch heute noch nicht. In der DDR setzte man auf Dezentralitätin dieser Frage.


Gruss, Fastrider
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Beitrag von Boris Merath »

Antares @ 24 Jan 2008, 18:58 hat geschrieben: Ja, das ist mir dann auch aufgefallen, möglicherweise scheiterts wirklich daran, dass man beim Aussteigen vor der Säule steht, die man aber aus statischen Gründen wahrscheinlich auch nicht verschieben kann (sonst hätt man vermutlich jetzt auch keine Säulen dort).
Ihr bedenkt, dass die Fahrer beim Abfertigen den Zug im allgemeinen auch gerne einsehen können wollen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ropix @ 24 Jan 2008, 19:08 hat geschrieben: Angekündigt mit "verehrte Fahrgäste vor allem im Mittelwagen..."
Die Durchsage vom Michi_Greger ist mir durchaus noch erinnerlich, bloß am "wo" scheiterte es, aber das wäre ja jetzt auch geklärt. Und wie hilft uns diese Erkenntnis jetzt bezüglich der Auslastung am Marienplatz weiter? :rolleyes:
Beste Grüße usw....
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Beitrag von Boris Merath »

Wildwechsel @ 25 Jan 2008, 09:05 hat geschrieben: Die Durchsage vom Michi_Greger ist mir durchaus noch erinnerlich, bloß am "wo" scheiterte es, aber das wäre ja jetzt auch geklärt. Und wie hilft uns diese Erkenntnis jetzt bezüglich der Auslastung am Marienplatz weiter? :rolleyes:
Wir wissen jetzt, dass die Münchner U-Bahn ein phasensynchrones Netz hat, und man bei Planungen darauf nicht achten muss :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Michi Greger »

Boris Merath @ 25 Jan 2008, 11:48 hat geschrieben: Wir wissen jetzt, dass die Münchner U-Bahn ein phasensynchrones Netz hat
Gleichstrom hat ne Phase? :D
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Beitrag von Boris Merath »

Michi Greger @ 27 Jan 2008, 21:45 hat geschrieben: Gleichstrom hat ne Phase? :D
ja - mit f=0Hz :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 27 Jan 2008, 22:02 hat geschrieben: ja - mit f=0Hz :-)
Das muss ich mir merken :)
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Beitrag von ropix »

Naja - es könnte ja auch das Drehstromnetz vor der Gleichrichtung gemeint sein. Denn über Trennstellen muss man sich bei der U-Bahn an jedem dritten(?) Bahnhof Gedanken machen???
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Beitrag von Iarn »

Heute steht in der SZ Printausgabe ein Artikel zum Thema (Münchenteil 1. Seite)
Die MVG ist sich der Fülleproblematik auf der U3/6 von Sendlinger Tor bis Freiheit und der U2 im Bereich Maxvostadt/Schwabing bewusst und untersucht folgende Maßnahmen:
Takt 2 (für diesen Zweck werden Kapazitätsreserven behalten)
Verlängerung der Taktverdichtung in der HVZ
Automatisches Türöffnen (Erfordert Umrüstung)
sowie die Erkenntnis, dass der Fahrgastwechsel im C schneller erfolgt (wer hats gesagt ;) ) mit der Überlegung bei einem Refurbishment der alten Bauserien dort auch das Innenlayout in diese Richtung zu verändern.

ich bin einigermaßen erfreut, dass die MVG sich der Sichtweise der Forummehrheit angeschlossen hat ;)
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