[M] Verlängerung der R2-Wagen
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Der Unsinn wird durch Mehrheitsverhältnisse nicht besser. Das ist wie wenn die Mehrheit der Leute glaubt, die Züge fahren alleine und der Fahrer guckt nur zu. Das können noch viele glauben, auf ewige Zeiten, zeugt aber nur von weit verbreiteter Unwissenheit.Schon richtig dass der Farbton blau ist, die R3 haben aber trotzdem, bei vielen Trambahnfans den Spitznamen Lila-Kuh weg und werden diesen auch nicht mehr los.

Was ist silber bzw. grau und was ist weiß? Genau. Ein Tonwert von Schwarz, jeder der einen Tintenstrahdrucker hat, kann nachschauen, wie das im Rahmen des CMYK-Bereichs funktioniert. Somit ist das das selbe wie wenn man sich drüber unterhält ob das Blau ein bisschen heller oder dunkler wird. Silber (metallisch glänzend) statt Grau wirkt einfach edler und die Züge sollen ja das kommunizieren was sie sind, nämlich toll.Außerdem sind die traditionellen Münchner Farben weiß-blau und nicht silber-blau. Weiß Ferdl sang nicht:"Ein Wagen von der Linie 8, silber-blau fährt ratternd durch die Stadt. Ein D, G, J, M oder P wagen ist in den neuen Farben schwer vorstellbar.
Vielleicht kann ja jemand mit seinem Computer ja bei o.g. Wagen Farbsimulationen machen. Auf das Ergebnis bin ich gespannt.
Ich weiß nicht wer sich's ausgedacht hat, aber rein der Farbenlehre nach hat sich zwischen "weiß-blau" und "Lilakuh" nix verändert. Außerdem folgt Silber dem Zeitgeist. Genauso übrigens wie damals die Cremefarben statt weiß. Nur, dass man hier wirklich diskutieren kann, in wie weit das noch "weiß-blau" ist, wie viele Gelb- und Rotanteile erlaubt sind. Ein Ingenieur würde aber sagen, die Farbe ist egal, Hauptsache es schützt vor Rost. - Deswegen würde ich ein rotes Auto kaufen. Der rote Lack deckt wohl nicht so gut, sodass man bei den meisten Herstellern offenbar mehr Lackschichten lackiert als bei anderen Farben. Deswegen kostet u.a. ein normales Uni-Rot oft Aufpreis. OT, aber vielleicht interessant. B)
Echt? Mh... muss ich mal schauen, wenn ich einen seh. Spontan hätte ich es wegen des fehlenden weiß-blau-Kontrastes andersrum gesagt, aber vielleicht stören die Kontraste im Gewühle der Stadt sogar mehr als sie helfen und man nimmt die homogenere Fläche besser wahr. Bei den DB-Loks setzt man allerdings wegen der Sichtbarkeit auf Kontrastbalken, Lätzchen oder die "Tigerente".Na, ja, ich stehe ohnhehin auf das aktuelle Farbkleid, alleine aus Gründen der Verkehrssicherheit. Ein R.3 ist aus der Ferne über hunderte von Metern gut wahrzunehmen, während so ein R.2 im allgemeinen Verkehrsgeschehen doch ziemlich untergeht.
Es ist ja noch lange nicht so spruchreif, dass es veröffentlicht werden könnte. Soweit ich das verstanden hab, haben die SWM/MVG lediglich bei Bombardier angefragt, ob das machbar wäre und wieviel es kosten würde. Und die sind grad dabei, das zu untersuchen. Der Rest ist reine Spekulation...rasender P-Wagen @ 27 Nov 2007, 21:56 hat geschrieben: Servus,
da ich nirgends was darüber gelesen habe (Zeitung, MVG, Linie 8...), halte ich dieses Thema leider für ein sehr übles Gerücht :huh: :unsure: :blink:
Gruß,
Rob
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Liebe Kollegen und Kolleginnen vom Fahrdienst,Michi Greger @ 26 Nov 2007, 23:35 hat geschrieben: Ich zähl mal bissl was auf:Genug gejammert fürs Erste?
- Fahrersitz mit zu wenigen/schlechten Verstellmöglichkeiten (lässt sich nur nach vorne, aber nicht nach hinten neigen, Sitzfläche ist nur in großen Schritten verstellbar)
- ausserdem ist der Sitz luftbetrieben/gefedert...man kann ihn nicht richtige "hart" stellen, irgendwie federt man immer umeinander, wie auf nem Gummiball...
- Fahrerstands-Heizung/Lüftung/Klimatisierung (profimaulwurf: doch, die R3 sind wirklich klimatisiert!) mit grauenhafter Regelung: heizt zuerst auf 30° auf, stellt dann fest, es ist warm und schaltet die Klimaanlage ein, um anschließend den Fahrerstand bis auf 15° zu kühlen - dann Feststellung, es ist jetzt kalt und Heizung an. Wiederholt sich, im Sommer wie im Winter. In Schaltstellung "Heizen" kann man ihm immerhin die Klimaanlage austreiben, man hat die Wahl zwischen warm und heiss. Ne anständige Fußraumheizung (grade im Winter sehr angenehm gegen kalte/nasse Schuhe) bekommt man überhaupt nicht.
- Verstellbare Bodenplatte mit den Pedalen: ist wohl gut gemeint gewesen in der Entwicklung, aber nix geworden: die Pedale sind in normaler Sitzstellung genau unter den Füßen - nur dummerweise tritt man so dauernd auf die Pedale, also muss man seine Füße immer irgendwoanders hinräumen. Nicht grade das ergonomische Optimum. Mir ist die Stange im R2 lieber, da kann man die Füße etwas "aktiver draufstellen".
- Total verbaute Front - die Dachträger links und rechts ("A-Säule") und die Querleisten in den Seitenfenstern sind gegen den R2 so dick ,dass sich in ungünstigen Blicksituationen auch schonmal n ganzer Radfahrer dahinter "verstecken" kann.
- Schlechter Sonnenschutz: trotz grösserer Fensterflächen im Fst gibts nur vorne ein Sonnenrollo, am Seitenfenster gibt es nur die getönte Folie
- Schlechteres Kurvenverhalten durch einerseits größeren Radstand und andererseits mehr Gelenke (der R3 ist ja eigentlich ein 2x2-teiler)
- Druckluftanlage schwachbrüstig - kaum sandet der Wagen öfter als einmal, hat man gute Chancen auf "Druckluft niedrig - Geschwindigkeitsbegrenzung 30km/h"
- Rollstuhlfahrer-Hublift: schräg eingebaut, setzt gerne auf und/oder verkantet am Gehsteig, ohne sich ordentlich abzusenken; ist als Resultat davon dann gerne kaputt.
- Portalschränke (Inhalt: Sicherungen und andere Technik) mit 3 Schlössern: Dreikant - Schlüssel - Dreikant, wenn man mal schnell irgendwo dran will darf man erstmal aufsperren und aufsperren, um dann hinterher genausoviel wieder zuzusperren. Schnelle Störungssuche und -Beseitigung ist was anderes.
- Festhaltebremse (aktive Haltestellenbremse) schlägt gerne auch mal bei 3-5km/h Geschwindigkeit ohne Vorwarnung und ohne Möglichkeit es zu vermeiden zu - statt den Wagen sanft z.B. vor einer Ampel ausrollen zu lassen machts *RUMMS* und der Anker ist geworfen. Freut auch die Fahrgäste.
- Schwenktisch mit Knöpfen für Spiegel, Sand und Magnetschienenbremse: statt einfach senkrecht auf einen Knopf drücken zu können, muss man immer "gegenhalten", weil die Knöpfe im 45°-Winkel sind - wenn man einfach draufdrückt klappt einem der Tisch weg, aber der Knopf ist nicht gedrückt.
- Türen sind leicht beleidigt; wenn der Schließvorgang/Schließversuch ein paarmal nicht geklappt hat, bleiben sie halboffen stehen und melden sich als "gestört". Sehr lästig wenns mal voll ist und eine Tür halt auch mal mehr als 5 Anläufe brauchen kann, bis sich alle Fahrgäste aus ihrem Bewegungsbereich entfernt haben. (Passiert natürlich immer an Tür 5 oder 6, man will ja auch was zu Laufen haben...)
- Doppelgelenks-Steuerung/Knickschutz: mag sich manchmal aus unerfindlichen Gründen nicht auf "gerade" zurückstellen, macht dann "Knickschutz gestört. Fahrzeug strecken. Geschwindigkeitsbeschränkung 30km/h".
Gruß Michi,
fährt lieber R2 als R3
ich bin immer wieder begeistert wie mann aufgrund von persönlichen Mißgefallen und eigener Unwissenheit über den R3.3 schimpfen kann.
Was den Fahrersitz angeht ist für euch gerademal das beste gut genug, wenn mann bedenkt was einer dieser Sitze kostet.
Die Firma Grammer ist einer der Weltmarktführer in Sachen Fahrersitze für LKW`s, PKW`s, Schienenfahrzeuge und, und, und.
Einigen Fahrern fällt dann nichts besseres ein als die Sitze zu demolieren, wär euch vielleicht ein guter alter P-Wagensitz lieber ?
Die Luftdruckgesteuerte Einstellung der Last und Federung sowie der Lendenwirbelstütze ist nach ergonomischen Gesichtspunkten konstruiert, da gelten nähmlich für Schienenfahrzeuge andere Einstellwerte als für LKW`s da ja ganz andere Schwingungen und Stöße auftreten, aber was soll mann machen wenn eine große Mehrzahl der Fahrer und Fahrerinnen den Sitz als Schlaf- Fletz- und Clubsessel mißbrauchen, außerdem ist er für ein Maximalgewicht von 120- 150 Kg ausgelegt, wenn jemand schwerer ist dann ist selbst der beste Fahrersitz überlastet.
Ja was jetzt Heizen oder Kühlen beides zusammen geht halt nicht, emfohlen ist im Sommer auf Automatik und im Winter auf Heizen. Die Aussage wiederholt sich im Winter wie im Sommer ist schlicht weg falsch.
Weil im Sommer die Heizung im Fahrerstand bei einer Außentemperatur von 30°C sowiso nicht eingeschaltet wird, auch nicht von der Automatik.
Die Fußraumheizung vorallem der Verstellhebel linke Seite wurde ausgebaut weil es vom Fahrpersonal laufend demoliert wurde !
Und die rechte Seite läßt sich sogar über die Ausströmdüse einstellen, huch das ist mir aber jetzt ganz neu das habe ich ja noch nie probiert.
Wo ist das Problem ? Wenn mann seine Füße überall hat als auf dem Boden wo sie eigentlich hingehören !
Sicht im R3.3 ist bei normaler Sitzhaltung und Sitzeinstellung völlig ausreichend, aber wer sitzt schon normal ?
Getönte Folie ist auf Verlangen des Fahrdienstes eingeklebt worden, aber ich werde mich dafür einsetzen das im Fahrerstand schwarze Vorhänge ringsherum eingebaut werden sodas mann auch während der Fahrt nichts mehr sieht und auch nicht mehr gesehen wird, seid ihr alle Vampire oder was?
Im Gegenteil der R3.3 kommt besser um die Kurven als der R2.2 das hat weder was mit der Anzahl der Gelenke noch dem Radstand was zutun, die Drehgestelle unterscheiden sich gravierend von den Drehgestellen des R 2.2, die Schwingen sind beim R3.3 beweglicher ( Laufradschwinge ) als beim R2.2.
Druckluftanlage ist ausreichend weil es 2 90L Kessel gibt, beim R2.2 sind es 2 60 L Kessel.
Vielleicht mal den Finger vom Sandknopf lassen und Sandsparender fahren.
Wir von der Werkstatt fahren öfters mal raus und machen Bremsproben z.B. 2 Gefahrenbremsen hintereinander wo er die ganze Bremszeit sandet, wir haben selten v/max 30 km/h.
Ach ja wenn dann der Wagen in der Werkstatt ist funktioniert er ohne Fehler ?!
Die Software ist geändert worden, schon vor ein paar Jahren.
Wenn der Hublift beim ausfahren anstößt dann stoppt er und fährt ca 2 cm wieder zurück sodass es möglich ist das der Rollstuhlfahrer auch bei schwebenden Lift einfahren kann, Rahmen extra verstärkt worden, ein weiter aus oder abfahren ist dann nicht mehr möglich weil der Hublift erst in die Grundstellung gefahren werden muß.
Beim Abfahren gibt es eine Rahmenüberwachung die den Hublift abschaltet sodas der Hublift nicht das ganze 1. Wagenteil aushebt, dann sollte mann die Funktion Notablegen benutzen, damit die Abrollsicherung sich senkt, es gibt sogar eine Nothebefunktion.
Vielleicht mal in die Stöfibel schauen oder sich an die Fahrschule wenden, vielleicht auch in der Werkstatt melden, ohne fragen hilft sonst niemand.
Mann muß die Fahrgäste schützen, denn es ist oh Gott ich glaub`s ja nicht Elektrik in den Schränken ( 24 V, 380 V ) oder wäre es dem Fardienst lieber ohne Türen rumzufahren ?
Sehr viele Fahrer haben mittlerweile verlernt wie mann eine Störung richtig abarbeitet, es ist teilweise auch nicht damit getan nur Batterie aus und an und wildes herumgeschalte sowie dauern zu quittieren.
Wir haben schon Wägen von der Strecke geholt, wo der Fahrer nicht in der Lage war eine defekte Tür defekter Antrieb oder ähnliches zu bearbeiten, wo als letzte Rettung das hinterstellen im Streckennetz erfolgte.
Ja wenn der Fahrhebel während des AUSROLLENS in der Bremsstellung ist und nicht in der Nullstellung dann wird eben die Haltebremse aktiviert, Hebel im Bremsen- Wagen bremst. ?????
wozu braucht mann dauernd diese Knöpfe, Spiegel ab und zumal zum einklappen, oder vielleicht dauernd winken mit dem Spiegel, Sand ? macht der Wagen automatisch, Schienenbremse ja vielleicht wenn mann sich verbremst, oder eben doch als ständige Zusatzbremse ( Klack, Klack, Klack ) außerdem hat es noch nie jemanden geschadet sich zu bewegen auch mal den Arm oder die Hand.
Bei vielen Fahrern ist die Funtion Fahrtrichtungsanzeiger sowiso ein Fremdwort.
Seid froh das wir keine 20 Türen haben, da kannste laufen.
Gestörte Türen in der Werkstatt kommt allenthalben mal 1 Wagen in der Woche wo mal eine Tür gestört gemeldet wird.
Die Türsoftware ist ebenfalls geändert worden, sollte eigentlich bekannt sein, mal Fahrschule fragen
Wie schon oft geschrieben wenn mann nichts einschreibt dann wird auch nichts gemacht, dann ist der Wagen für die Werkstatt i.O..
Der Knickschutz ist eine Sicherheitseinrichtung, er ist gekoppelt mit der Fahrzeugüberwachung, wenn die Meldung Knickschutz gestört kommt hat es immer eine andere Ursache.
z.B. Druckluftproblem, Überbrückte Anfahrsperre, Antriebsstörung, umgeschaltete Antriebsgruppen
Die einzige Störung die bei intaktem Fahrzeug überhaupt kommen kann ist Unterdruckmeldung aber wenn die ansteht fährt der Wagen keinen Meter mehr. ( rote Lampen im Fahrerstand Knickschutz und Fahrgastnotbremse leuchten gleichzeitig und Meldung im Display großgeschieben
" Notbremse Knickschutz " .
Ach ich mag nicht mehr !
Auf der MVG-Site gibt es eine Pressemeldung, die an die Verlängerungspläne anspielt (PDF-Datei, Seite 3 oben):
Gruß,
Rob
Also ist man wohl immer noch im Überlegungsstadium. Aber immerhin schon mal ne Bestätigung, dass was dran ist an der Sache...Weitere Fahrzeugbeschaffungen für das Bestandsnetz sind derzeit nicht vorgesehen und auch nicht finanziert. Richtig ist allerdings, dass bei weiteren Fahrgastzuwächsen eine Ausweitung der Fahrzeugkapazitäten bei der Tram notwendig werden könnten. Hierzu werden geeignete Überlegungen angestellt.
Gruß,
Rob
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naja, die werden aber auch heute schon ohne Ausbau gern genommenOliver-BergamLaim @ 11 Dec 2007, 11:21 hat geschrieben: Richtig, ein paar podestfreie Sitzplätze gibt es in den R2 ja noch - 5 im 2. Gelenk, 5 im 3. Gelenk. Einfach ausbauen, gibt deutlich mehr Stehplatzkapzität :ph34r:



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Also podestfrei sind im R.2. alle Sitze - deshalb haben die Kraxn ja so wenig Beinfreiheit, weil man meinte, dem geneigten Fahrgast so etwas Gutes tun zu können. Statt Klettern soll er sich halt zusammenfalten <_< .Oliver-BergamLaim @ 11 Dec 2007, 11:21 hat geschrieben:Richtig, ein paar podestfreie Sitzplätze gibt es in den R2 ja noch - 5 im 2. Gelenk, 5 im 3. Gelenk. Einfach ausbauen, gibt deutlich mehr Stehplatzkapzität :ph34r:
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Man könnte das mit ein wenig zwischen den Zeilen lesen vielleicht auch als einen Wink in Richtung Politik interpretieren:rob74 @ 11 Dec 2007, 10:55 hat geschrieben:Auf der MVG-Site gibt es eine Pressemeldung, die an die Verlängerungspläne anspielt (PDF-Datei, Seite 3 oben):
Also ist man wohl immer noch im Überlegungsstadium. Aber immerhin schon mal ne Bestätigung, dass was dran ist an der Sache...
Gruß,
Rob
Sinngemäß in etwa "Für die derzeitigen Fahrgastzahlen ist der Fahrzeugbestand aus betriebswirtschaftlicher Sicht gerade eben ausreichend. Wenn wir irgendwo mehr Kapazität fahren sollen oder mehr Reserve berethalten sollen - machen wir gerne, aber gebt uns das Geld dafür"
Und das würde sich auf die Verlängerung der R2 genauso beziehen wie auf die Bestellung weiterer Varios aus der Option.
Das anfängliche Nachtnetz Mitte der 90er wurde ja genau in so einer Weise finanziert; es wäre eine Sache des politischen Willens, das Geld dafür in die Hand zu nehmen. Aber man muss es eben stark genug wollen, um es auch zu tun ...
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“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
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gemeint waren von mir auch die Podeste, die sich zwischen den Sitzreihen befinden und die meist als Sitzgelegenheit zweckentfremdet werdenMVG-Wauwi @ 11 Dec 2007, 15:00 hat geschrieben: Also podestfrei sind im R.2. alle Sitze - deshalb haben die Kraxn ja so wenig Beinfreiheit, weil man meinte, dem geneigten Fahrgast so etwas Gutes tun zu können. Statt Klettern soll er sich halt zusammenfalten <_< .
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Heute wird im Lokalteil der Süeddeutschen Zeitung über die Pläne berrichtet (der Artikel ist derzeit zumindest noch nicht online verfügbar).
Im westenlichen steht da nicht mehr als in diesem Thread drin. Zur Zeit prüfe Siemens die Anpassung an die Elektonik (sollte meiner Meinung nicht so schwer sein, es werden ja derzeit schon 2 Teile von einem Umrichter gesteuert, einer von einem alleine). Hauptproblem bleibe aber der Einbau vom notwendigen Doppelgelenk.
Es wird aber auch deutlich darauf verwiesen, dass es noch sehr unsicher ist, ob sich das ganze rentiere,
da die Züge schon an der Hälfte der Lebenszeit angekommen seien.
Luchs.
Im westenlichen steht da nicht mehr als in diesem Thread drin. Zur Zeit prüfe Siemens die Anpassung an die Elektonik (sollte meiner Meinung nicht so schwer sein, es werden ja derzeit schon 2 Teile von einem Umrichter gesteuert, einer von einem alleine). Hauptproblem bleibe aber der Einbau vom notwendigen Doppelgelenk.
Es wird aber auch deutlich darauf verwiesen, dass es noch sehr unsicher ist, ob sich das ganze rentiere,
da die Züge schon an der Hälfte der Lebenszeit angekommen seien.
Luchs.
Ich denke der MVG wird eine geplante Lebensdauer in ihren Büchern haben und mit der kalkulieren.
Und falls man die R2 nicht umbaut und statt dessen Neufahrzeuge kauft sind die halt noch ein paar Jahre länger im Betrieb. die Uhr der Fahrzeuge wird ja durch den Umbau nicht auf Null gesetzt.
Und falls man die R2 nicht umbaut und statt dessen Neufahrzeuge kauft sind die halt noch ein paar Jahre länger im Betrieb. die Uhr der Fahrzeuge wird ja durch den Umbau nicht auf Null gesetzt.
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nur ist gut. Man darf net vergessen, die Vorgänger haben nur so lange gelebt, weil man die Tram eigendlich abschaffen wollte. Etwa 30 Jahren sind die normale Nutzungsdauer für solche FahrzeugeJean @ 4 Feb 2008, 09:45 hat geschrieben: Nur ca. 30 Jahre? Sprechen wir doch noch darüber in 10 Jahre... :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
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Naja, wenn man nur einen Teil umbaut, dann am Besten die 1997 ausgelieferten, die sind erst knapp über einem Drittel ihrer Lebenszeit angelangtLuchs @ 4 Feb 2008, 09:43 hat geschrieben: Es wird aber auch deutlich darauf verwiesen, dass es noch sehr unsicher ist, ob sich das ganze rentiere,
da die Züge schon an der Hälfte der Lebenszeit angekommen seien.

es sollen ja eh nur 20 sein, wie ich das verstanden hab.rob74 @ 4 Feb 2008, 10:48 hat geschrieben:Naja, wenn man nur einen Teil umbaut, dann am Besten die 1997 ausgelieferten, die sind erst knapp über einem Drittel ihrer Lebenszeit angelangtLuchs @ 4 Feb 2008, 09:43 hat geschrieben: Es wird aber auch deutlich darauf verwiesen, dass es noch sehr unsicher ist, ob sich das ganze rentiere,
da die Züge schon an der Hälfte der Lebenszeit angekommen seien.![]()
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Naja...in der Elektronik muss schon einiges gemacht werden - immerhin muss der Bordbus samt Diagnosesystem etc. den neuen Wagenteil ansteuern können. Außerdem dürften die elektrischen Anlagen eben auf drei und nicht auf vier Teile ausgelegt sein - da wird man wohl auch den ein oder anderen Leitungsquerschnitt oder die Dimensionierung der Batterien, Wechselrichter für die Nebenverbraucher etc. anschauen müssen.Luchs @ 4 Feb 2008, 09:43 hat geschrieben: Zur Zeit prüfe Siemens die Anpassung an die Elektonik (sollte meiner Meinung nicht so schwer sein, es werden ja derzeit schon 2 Teile von einem Umrichter gesteuert, einer von einem alleine).
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ist die Frage wie viel beim R2 Soft und wie viel Hard ist - so jung ist die Kiste ja auch nicht, ich denke mal die Software wird dort sehr hardwarenah programmiert sein.Luchs @ 4 Feb 2008, 14:05 hat geschrieben: Na ja, Boarbus etc. ist was für die Softwerker ...
Da wäre gleich mal die erste Frage: Sind die Elemente, die zwischen Stromabnehmer und den beiden Sätzen Leistungselektronik liegen, ausreichend dimensioniert für eine Erhöhung des Oberstroms?Meinem Kenntnisstand nach besitzen die R2 zweimal die identische Leistungselektronik. Eine davon treibt zwei Motoren/Teile an, der andere nur einen. Da sollte es relativ einfach möglich sein, den zweiten auch zwei antreiben zu lassen.
Dann muss die Steuerung der Leistungselektronik angepasst werden. Und es gibt sicherlich jede Menge anderer Dinge die überprüft bzw. angepasst werden müssen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Soweit ich informiert bin wurden doch die Bremer GT6, die ja fast Baugleich mit unseren R2 sind recht bald auf GT8 verlängert, was wegen der Einfacheren Gleisradien dort auch keine Probleme machte. Und auch der R3 ist ja aus dem R2 entwickelt worden. Daher nehme ich dann doch an, dass der R2 von der Elektronik her mit eher kleinen Umbauten fit gemacht werden könnte. Ausserdem schadet es auch nicht einige Systeme gleich zu erneuern, wenn man eh ein neues Zwischenteil einfügt. Bleibt also noch das Mittelgelenk und die Frage ob man nicht doch gleich neue Varios bestellt. Kann ja auch gut sein, dass die ganzen Planspiele nur gemcht werden um beim Kauf von Neuwagen einen Rabatt rauszuhandeln, weil man ja auch einfach die alten aufmöbeln kann. Immerhin ist die Anzahl der geplanten Umbauten (20) und die Anzahl der Bestelloptionen bei den neuen Trams (17) recht ähnlich, erst recht wenn man bei den alten Fahrzeugen mit mehr Wartungsaufwand rechnet.
Das stimmt schon, das Problem ist nur, wenn man statt 4 Varios 21 Varios bestellt, hat man dann 17 oder mehr R2 rumstehen mit denen man nix mehr anfangen kann. Wenn sich jemand findet, der die R2s zu einem guten Preis abkauft, wird die MVG/SWM diese sicherlich weiterverkaufen und stattdessen mehr Varios beschaffen, aber solange das nicht der Fall ist, ist die Verlängerung der R2 wohl günstiger.FloKi @ 4 Feb 2008, 15:04 hat geschrieben: Immerhin ist die Anzahl der geplanten Umbauten (20) und die Anzahl der Bestelloptionen bei den neuen Trams (17) recht ähnlich, erst recht wenn man bei den alten Fahrzeugen mit mehr Wartungsaufwand rechnet.
Zum einen kann ein Wagen mehr Reserve auch nicht schaden, zum anderen fließt wohl ne Menge Wasser die Isar runter bis die Neubestellungen auch da sind. und bis dahin kann sich Mehrbedarf ergeben oder generiert werden. 19 und 27 sind auf manchen Teilstrecken doch manchmal sehr überlastet.
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Zum Beispiel eine Linie 28 Scheidplatz-St. Martinsplatz oder eine neue Line 29 Pasing - Westendtrasse. Und dann noch auf manchen Linien ein Kurs mehr, um die Fahrplanstabilität zu erhöhen. Ausserhalb des Willibaldplatzes fahren ja oft zwei Ersatzbusse. Kann mir nicht vorstellen, dass das auf Dauer billiger kommt, als ein zusätzlicher Kurs. Damit kann man schon 13 Wagen brauchen, und dann sind ja derzeit immer noch vier P-Triebwagen im Linieneinsatzbestand. Damit käme ich dann schon auf 17 Züge. Dann gibts noch den neuen 23er und vielleicht fällt auch mal wieder ein R-Wagen durch ein tragisches Ereignis dauerhaft aus.Iarn @ 4 Feb 2008, 15:20 hat geschrieben:Zum einen kann ein Wagen mehr Reserve auch nicht schaden, zum anderen fließt wohl ne Menge Wasser die Isar runter bis die Neubestellungen auch da sind. und bis dahin kann sich Mehrbedarf ergeben oder generiert werden. 19 und 27 sind auf manchen Teilstrecken doch manchmal sehr überlastet.
Gruss, Fastrider
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Zusätzliche Linie = zusätzlicher Personalaufwand. Wäre es da nicht günstiger, 2x R2.2 zusammenzuhängen und dieses 55m-Gefährt auf dem 21er einzusetzen? Die Haltestellen dort sind ja überwiegend auf 70m ausgelegt. Borstei und Sandstraße sollten mit geringem baulichem Aufwand auf 55m verlängerbar sein, als Problem blieben die zu kurzen Überholgleise am Westfriedhof und am Stachus.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Mit zusätzlichem Angebot generiert man vielleicht auch etwas mehr Nachfrage. Außerdem nehme ich an, dass man für die Umbaukosten einen Trambahner sehr lange beschäftigen kann auch bei Komplettrechnung aller Nebenkosten.
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